Aktuelles

Verlängert bis 30.09.2020: E-Books: Testzugänge für Verlagskollektionen und thematische Sammlungen zu Myanmar und Malaysia freigeschaltet

Verlängert bis zum 30.09.2020 bietet CrossAsia neue Testzugänge zu E-Book-Sammlungen der Verlage Columbia University Press, Princeton University Press, Rowman and Littlefield, University of California Press und National Book Network an. Darüber hinaus gibt es besonders im Bereich der Südostasienwissenschaften weitere interessante Testzugänge: die vollständig digitalisierten Ausgaben des zwischen 1911 und 1980 publizierten Journal of the Burma Research Society, Rare Books on Burma, eine Sammlung englischsprachiger Publikationen des 18. und 19. Jahrhunderts, sowie die Malaysia Historical Collection, die insbesondere viele ethnologische und geschichtswissenschaftliche Publikationen aus den letzten 100 Jahren enthält.

Zusatzangebote während der COVID-19-Krise, aktualisiert am 17.07.2020

[Der Beitrag wurde am 17.07.2020 aktualisiert.]

Aufgrund der COVID-19-Krise haben diverse Datenbankanbieter zusätzliche elektronische Angebote vorübergehend frei geschaltet. Wir bemühen uns, Ihnen diese temporär verfügbaren Angebote zur Verfügung zu stellen. Da auch viele Instituts- und Universitätsbibliotheken ihr Servicespektrum einschränken mussten, versuchen wir, auch das Angebot an westlichsprachiger wissenschaftlicher Literatur wie die Angebote von Brill (E-Books und Online Journals) oder Adam Matthews Digital auszubauen.

Für den Zugriff auf diese Zusatzangebote melden Sie sich bitte zunächst mit Ihren üblichen Zugangsdaten an und nutzen Sie anschließend die unten stehenden Links. Bitte überprüfen Sie regelmäßig die Informationen auf dieser Seite, da wir die Angebote nach Möglichkeit laufend erweitern.

Für Nutzerinnen und Nutzer mit SBB-Ausweis finden sich im Blog der Staatsbibliothek zu Berlin weitere aktuell zugängliche digitale Angebote.

+++ ALLE AKTUELLEN ZUSATZANGEBOTE +++

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WhoPlus und Nihon Bungaku Web Toshokan wieder verfügbar

Nachdem die technische Umstellung der beiden japanischen Datenbanken WhoPlus und 日本文学Web図書館 (Web Library of Japanese Literature) auf eine neue RDP-Verbindung (remote desktop protocol), die ohne die Installation des Java Plug-in im Browser auskommt, abgeschlossen ist, stehen die beiden Ressourcen wieder für registrierte Nutzer*innen von CrossAsia zur Verfügung. Bitte benutzen Sie die übliche Verlinkung auf der Datenbankseite.

Newsletter Nr. 20

Liebe CrossAsia-Nutzerin, lieber CrossAsia-Nutzer,

wir hoffen, dass es Ihnen in diesen ungewöhnlichen und herausfordernden Zeiten gut geht. Wie Sie sich denken können, sind auch wir vom FID Asien, CrossAsia und der Staatsbibliothek zu Berlin im Zuge der Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) bereits im Home-Office. Auch wenn die Häuser geschlossen sind und die deutschlandweite Fernleihe eingestellt ist, sind wir nach wie vor erreichbar und versuchen, so viele Services wie möglich für Sie aufrecht zu erhalten.

Dies betrifft insbesondere all unsere Online-Dienste. Wenn Sie Probleme beim Zugriff auf die Online-Ressourcen und Datenbanken haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Dies gilt auch für den Fall, dass Ihre Zugangsberechtigung für die lizenzpflichtigen Inhalte in den kommenden Tagen und Wochen erlöscht. Sollten Sie Probleme haben, den Institutsstempel zu organisieren, so schicken Sie uns das Formular ohne Stempel mit einer kurzen Notiz zu. Wir finden gemeinsam eine Lösung und unternehmen alles, damit Sie weiterhin mit den Ressourcen arbeiten oder aber auch die Zeit nutzen können, um sich mit den Angeboten des FID Asien und der Plattform CrossAsia vertraut zu machen. Kontaktieren können Sie uns am besten unter: x-asia@sbb.spk-berlin.de. [Bitte beachten Sie unser Update vom 24.03.2020 zur vereinfachten Registrierung und Verlängerung.]

Aktuell – bis auf weiteres – können wir die neuen Bestellungen über den Blauen Leihverkehr sowie PDA und DoD Bestellungen zwar annehmen, aber leider nicht bedienen. Wir sammeln alle eingegangenen Bestellungen und bearbeiten diese, sobald der Fernleihverkehr wieder aufgenommen wird. Aufsatzkopien werden von uns – so gut es eben geht – auch an Sie versandt. [Update 30.03.2020]

Und nun zusammengefasst für Sie zum Nachlesen die wichtigsten Neuigkeiten der letzten Monate des aktuellen Newsletters im Überblick:

Neuerungen am Portal, Datenschutz und Nutzungsbedingungen

Interessantes und neue Entwicklungen aus CrossAsia

  • CrossAsia ITR Explorer:
    Erfahren Sie im Blogbeitrag, wie Sie mittels dieser neuen Suche den im CrossAsia ITR (Integriertes Textrepositorium) gespeicherten und stetig wachsenden Textkorpus auf andere Weise als mit der Volltextsuche durchsuchen und die erstellten Ergebnissets visualisieren können. Direkt zugreifen können Sie auf das Angebot im CrossAsia Lab, wo Sie den ITR Explorer sowie weitere kleinere und größere Entwicklungen finden.
  • Naval Kishore Press – digital:
    Wir haben über die Transkribus Plattform zwei der Datenmodelle zur Nachnutzung freigegeben, die wir zur automatischen Texterkennung von Druckwerken in der Devanagari-Schrift einsetzen. Lesen Sie mehr über dieses Projekt im Blogbeitrag.

Neu lizenzierte Datenbanken und Testzugänge

Themenportal

  • The Manchu Collection:
    Mit rund 550 Titeln zählt die Manjurica-Sammlung der Berliner Staatsbibliothek zu den großen Sammlungen von Literatur in dieser Sprache weltweit. Ihre Geschichte reicht zurück bis in die frühen Anfänge der Bibliothek in der Mitte des 17. Jahrhunderts, als der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688) seine Privatbibliothek für Wissenschaftler und interessierte Gäste öffnete. Möglicherweise war es Andreas Müller (1630-1694), der erste Kurator der chinesischen Sammlung in jener Zeit, der die ersten manjurischen Titel für die Bibliothek kaufte. Die Sammlung wuchs im Laufe der Jahrhunderte mit unterschiedlicher Intensität, aber stets kontinuierlich. Renommierte Spezialisten für die Sprache, Geschichte und Kultur der Manju trugen bis in die jüngste Vergangenheit zum Heranwachsen einer wertvollen Sammlung an Manjurica bei. Im aktuell veröffentlichten Themenportal wird ihre Geschichte und ihr Wachsen sowie die Sichtbarmachung derselben in den Digitalen Sammlungen der Staatsbibliothek beschrieben, es werden Hinweise zum Auffinden der Manjurica gegeben.

CrossAsia-ePublishing

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich für Ihr Interesse, Ihr Vertrauen und Ihre Geduld bedanken.

Bitte passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund.

Ihr CrossAsia Team

Neues Themenportal in CrossAsia

Gerade haben wir ein neues Themenportal auf unseren CrossAsia Seiten online gestellt. Es gibt einen Überblick über die Manjurica-Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin. Diese zählt mit rund 550 Titeln zu den großen Sammlungen von Literatur in dieser Sprache in der Welt. Ihre Geschichte reicht zurück bis in die frühen Anfänge der Bibliothek in der Mitte des 17. Jahrhunderts, da der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688) seine Privatbibliothek für Wissenschaftler und interessierte Gäste öffnete. Möglicherweise war es Andreas Müller (1630-1694), der erste Kurator der chinesischen Sammlung in jener Zeit, der die ersten manjurischen Titel für die Bibliothek erwarb. Die Sammlung wuchs im Laufe der Jahrhunderte mit unterschiedlicher Intensität, aber stets kontinuierlich. Renommierte Spezialisten für die Sprache, Geschichte und Kultur der Manju trugen bis in die jüngste Vergangenheit zum Heranwachsen einer wertvollen Sammlung an Manjurica bei. Im aktuell veröffentlichten Themenportal wird ihre Geschichte und ihr Wachsen sowie die Sichtbarmachung derselben in den Digitalen Sammlungen der Staatsbibliothek beschrieben, es werden Hinweise zum Auffinden der Manjurica in letzteren bzw. in unseren Katalogen gegeben. Weitere Themenportale zu unseren Sammlungen bzw. Projekten finden Sie hier.

Tagungsankündigung: Zwischen Konkurrenz und Kooperation – der (Wieder)Aufstieg Ostasiens und die deutsche Wirtschaft

Hiermit möchten wir unsere Nutzerinnen und Nutzer auf eine im Juli in Paderborn stattfindende Tagung hinweisen.

Zwei neue Datenbanken von Unihan

Nach unserem Testzugang vom September letzten Jahres zum gesamten Unihan Portfolio können wir unseren CrossAsia Nutzern und Nutzerinnen nun zwei neue Datenbanken aus demselben anbieten. Es handelt sich um die Datenbanken 清末陆军海军文献汇编 und 大清光绪朝新法令. Erstere versammelt in den vier Abteilungen 清末陆军部的史料档案, 北洋海军文献, (福建)船政奏议 sowie 江南机器制造总局文献资料 Aktenmaterial betreffend die  Reformierung des Militärsystems während der Guangxu 光绪 – (1874-1908) und der Xuantong 宣统 -Ära am Ende der Qing. Letztere enthält in den 13 Kategorien Verfassung 宪政, Ämter 官职, Ernennungen 任用, Außenpolitik 外交, Zivilangelegenheiten 民政, Finanzen 财政, Erziehung 教育, Militärverwaltung 军政, Justiz 司法, Handel 实业, Verkehr 交通, Riten 典礼, Bannerangelegenheiten 旗务, Vasallenangelegenheiten 藩务, Untersuchungsstatistiken 调查统计, Amtliche Berichte 官报 sowie Beratungen 会议  Gesetze und Vorschriften aus der Zeit des Beginns der Reformen unter Kaiser Guangxu im Jahre 1898 bis zum Jahr 1908, die späterhin Einfluss auf die Gesetzgebung der frühen Republikzeit hatten.

Wie die anderen bereits lizensierten Unihan-Datenbanken bieten auch diese beiden Datenbanken das gewohnte surface mit paralleler Ansicht von Volltext und Image sowie die Suche über alle Ressourcen.

Sie kommen zu den Datenbanken mit der Auswahl Books & Collections im Menüpunkt > Klassifikation und Chinese im Menüpunkt >Sprachen.

Testzugang verlängert bis Ende Mai: Socialism on Film: The Cold War and International Propaganda

Die Staatsbibliothek zu Berlin kann Ihren Nutzerinnen und Nutzern sowie für alle registrierten Nutzerinnen und Nutzer der an der Staatbibliothek verantworteten Fachinformationsdienste für die Wissenschaft (FID Asien, FID Slavistik, FID Karten und FID für internationale und interdisziplinäre Rechtsforschung) bis Ende Mai 2020 einen Testzugang zu der Filmsammlung Socialism on Film: The Cold War and International Propaganda anbieten.

Die Filme dieser Sammlung sind fast ausschließlich in der kommunistischen Welt produziert und dann für die Verbreitung im Westen bearbeitet worden. Die Filme stammen aus dem British Film Institute (BFI) und dokumentieren die kommunistische Welt, von der Russischen Revolution bis zum Ende des Kalten Krieges.

Socialism on Film zeigt den Blick auf Krieg, Geschichte, aktuelle Ereignisse, Kultur und Gesellschaft aus dem Blickwinkel der sozialistischen Kamera und umfasst Dokumentationen, Wochenschauen und Reportagen aus fast dem gesamten 20. Jahrhundert und Ländern wie der UdSSR, China, Vietnam, Korea und einem Großteil Osteuropas, aber auch der DDR, Großbritannien und Kuba.

Als Kontrapunkt zur westlichen Wahrnehmung der kommunistischen Staaten und ihrer Handlungen beleuchten die Filme das Selbstbildnis und Selbstverständnis der sozialistischen Länder während der großen politischen und gesellschaftlichen Ereignisse des Zwanzigsten Jahrhunderts.

[Der Beitrag wurde am 27.03.2020 aktualisiert.]

Neue Datenbank lizenziert: Foreign Office Files for South East Asia, 1963-1980

CrossAsia erweitert laufend das Angebot an die Community der Südostasienwissenschaften und bietet registrierten Nutzer*innen nun auch Zugriff auf die von Adam Matthew Digital publizierte Datenbank Foreign Office Files for South East Asia, 1963-1980.

Die Datenbank selbst besteht aus zwei Teilen: Cold War in the Pacific, Trade Relations and the Post-Independence Period, 1963-1966 und Foundations of Economic Growth and Industrialisation, 1967-1980.

Die Sammlung von Korrespondenzen, politischen Reden, Verwaltungsschreiben und Presseberichten nimmt den Staat Malaysia ausgehend von seiner Gründung 1963 in den Fokus. Sie zeichnet ein historisches Bild der Entwicklung des jungen, postkolonialen Staates in den ersten zwei Jahrzehnten nach Staatsgründung. Der Konflikt zwischen Indonesien und Malaysia infolge der Staatsgründung und Themen wie Handel, Wirtschaftsentwicklung, autoritäre Herrschaft sowie Kommunismus und Ost-West-Konflikt stehen im Fokus der Kollektion. Sie ermöglicht darüber hinaus einen Einblick in die politischen und ökonomischen Herausforderungen der Industrialisierung der Region in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts.

Die Datenbank können Sie – wie gewohnt – über die [Datenbankliste] aufrufen. Bei der Auswahl der Klassifikation bitte „Archival materials“ sowie der Sprache „English“ anhaken. Die Datenbanken werden im Online-Katalog und damit auch der CrossAsia Suche nachgewiesen.

Naval Kishore Press – digital: Digitalisierung und Texterkennung bei Devanagari-Drucken

Der 1858 in der nordindischen Stadt Lakhnau gegründete Verlag Naval Kishore Press (NKP) entwickelte sich in den ca. hundert Jahren seines Bestehens zu einem der bedeutendsten Verlagsunternehmen Indiens. Zu Lebzeiten des Gründers Munshi Naval Kishore (1836-1895) veröffentlichte der Verlag geschätzte 5.000 Titel in den Sprachen Hindi, Sanskrit, Urdu, Arabisch, Persisch und Englisch. Inhaltlich deckte das Verlagsportfolio eine große Bandbreite ab – Schulbücher, Ratgeber, Texte der klassischen Sanskrit-Literatur, Literatur zum Islam, Koran-Ausgaben und Übersetzungen englischer Klassiker, wie z.B. die Dramen William Shakespeares, wurden publiziert. Die CATS Bibliothek / Abteilung Südasien der Universität Heidelberg besitzt mit ca. 2.000 Titeln der Naval Kishore Press einen repräsentativen Querschnitt der Veröffentlichungen dieses bedeutenden Verlagshauses.

Um diesen Schatz für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sichtbarer – und vor allem besser nutzbar – zu machen, wurde im Rahmen des FID Asien das Teilprojekt Naval Kishore Press – digital initiiert. Ausgewählte Hindi- und Sanskrit-Titel in Devanagari-Schrift aus der NKP Sammlung werden im Digitalisierungszentrum der UB Heidelberg digitalisiert. Aus diesen Bildfaksimiles werden unter Einsatz der Plattform Transkribus editierbare Volltextversionen erstellt. Die HTR Engine von Transkribus basiert auf künstlicher Intelligenz und wird folgendermaßen angewendet: Zunächst werden von ca. 200 Seiten des zu erkennenden Materials „Ground Truth“ (GT) Transkriptionen erstellt. Dabei handelt es sich um manuell transkribierte 1:1 Wiedergaben des Textes auf dem Bildfaksimile. Die GT und die Bildfaksimile werden verwendet um ein Datenmodell zu trainieren, dessen HTR Algorithmen auf künstlichen neuronalen Netzen basieren und mit dem nun weitere Devanagari-Text automatisch transkribiert werden können. Mit einer Character Error Rate (CER) von 2-5% beim Validierungssatz liefern die beiden trainierten Datenmodelle bereits hervorragende Ergebnisse.

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