Veranstaltungen

Newsletter 32 – Sommer, Sonne und CrossAsia

Liebe CrossAsia Nutzer:innen,

 

der Sommer ist da und wir hoffen, Sie genießen die sonnigen Tage! Über die neuesten Entwicklungen bei CrossAsia informiert Sie dieser Newsletter in aller Kürze:

 

Aktuelle Testzugänge:

Chinese Dictionary Compendium bis zum 31.12.2024

Ihre Rückmeldungen zu den Datenbanken sind wichtig und helfen uns, bei der Entscheidung für oder gegen eine dauerhafte Lizenzierung.

 

Neu lizenzierte Datenbanken:

Shiryō Sanshū, Teil 2: Im November letzten Jahres wurde bereits Teil 1 des Werkes Shiryō Sanshū für CrossAsia lizenziert; seit dem 1. März 2024 können wir auch den zweiten Teil anbieten.

Encyclopedia of Turkic Languages and Linguistics: Im Juni konnten der FID Asien und der FID Nahost gemeinsam eine dauerhafte Lizenzierung der Encyclopedia of Turkic Languages and Linguistics ermöglichen, welche seitdem als Nationallizenz zur Verfügung steht.

 

Neuerungen beim Blauen Leihverkehr:

Seit April diesen Jahres gibt es folgende Serviceverbesserungen bzw. -änderungen beim Blauen Leihverkehr: Bestellungen von Materialien sind nun in allen Sprachen und Schriften möglich. Alle ausleihfähigen Bestände der Staatsbibliothek zu Berlin können bestellt werden. Es gibt eine neue Leihfrist von vier Monaten mit der Option von bis zu zwölf Verlängerungen, sofern keine Vormerkung vorliegt. Verlängerungen erfolgen durch die teilnehmende Bibliothek.

 

Erweiterung des CrossAsia ITR Explorers:

Der neue CrossAsia ITR-Newspaper Explorer ist ein Tool zur Recherche in lizenzierten Zeitungsmaterialien. Er bietet umfangreiche Suchfunktionen inkl. CJK-Zeichenmapping, Phrasensuche und die Möglichkeit zur Kombination von Ergebnismengen, und für die Ergebnispräsentation eine Heatmap-Visualisierung, um die zeitliche Verteilung von Suchergebnissen auf verschiedenen Skalen zu ermöglichen, von Jahrzehnt, Jahr, Monat bis hin zur Tagesebene. Die erste Version enthält vier Zeitungsquellen aus den Jahren 1832 bis 2012. Zu den enthaltenen Quellen zählen „Neueste-Mittheilungen“, „Historical Newspapers of China and South China Morning Post“, „Ta-kung Pao“ und „People’s Daily“.

 

CrossAsia Talks:

Vor der Sommerpause hat Dr. Xueqi JIANG am 18.07. „Zur abenteuerlichen Lebensgeschichte der beiden ersten Chinesen in Deutschland“, Asseng und Ahok, berichtet. Für alle Interessierten sei hier auch auf das dazugehörige Themenportal hingewiesen: https://themen.crossasia.org/fung-asseng/?lang=en.

Weiterhin ist die Dissertation von Herrn Dr. Jiang im CrossAsia Repository jetzt online zugänglich.

Im September melden wir uns dann am 26.09.2024 ab 18 Uhr mit Frau Dr. Barbara Wall (Universität Kopenhagen) und ihrem Vortrag „The Dynamic Essence of Transmedia Storytelling: A Graphical Approach to the Journey to the West in Korea“ zurück. Sie wird den im chinesischen Raum bekannten Roman „Die Reise nach Westen“ im Kontext der koreanischen Version vorstellen. Der Vortrag ist als Booktalk konzipiert, der sich auf ihre soeben erschienene Monographie bezieht.

 

Schenkung:

Im Mai hatte uns die Deutsch-Thailändischen Gesellschaft e.V. die Übernahme von thailändischen Büchern des 2023 verstorbenen thailändischen Arztes Dr.med. Suam Choke Kanokvichita angeboten. Das Interesse von Dr. Kanokvichita, der in Deutschland gelebt und praktiziert hatte, galt Thailand in seiner ganzen Vielfalt, was seine umfangreiche Büchersammlung widerspiegelte. Im Bereich der Medizin interessierte er sich besonders für traditionelle asiatische Medizin und sammelte Literatur zu dem Thema. Darüber hinaus verfasste er Bücher für Thailänder zum Erlernen des Thailändischen und für Thailänder zum Erlernen des Deutschen. Aus seinem Nachlass konnten wir ca. 170 Bücher in Thailändisch als Ergänzung für unsere Sammlung auswählen. Wir werden Sie informieren, wenn die Bücher zur Nutzung bereitstehen.

 

Kooperation:

Das Center for Digital Cultures der Academia Sinica (Taiwan) war zu Besuch bei CrossAsia. Am 16.7. konnten die Staatsbibliothek zu Berlin/CrossAsia ein Memorandum of Understanding (MOU) mit der Academia Sinica in Taiwan, vertreten durch das Center for Digital Cultures, unterzeichnen. Ziel der Vereinbarung ist es, die chinesischen Titel der Digitalen Sammlungen der SBB mit Volltexten zu versehen.

 

Fördermittel:

CrossAsia hat von der Korea Foundation einen Förderzuschuss für „e-Ressourcen für Koreastudien“ erhalten. Ziel dieses Zuschusses ist es, Abonnements für koreanische Datenbanken für CrossAsia zu unterstützen und elektronische Ressourcen für die Koreastudien erheblich auszubauen.

 

Rückblick:

Es fand eine Präsentation thailändischer Handschriften anlässlich des Besuchs der Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn in der Staatsbibliothek statt. Die thailändische Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn war am Vormittag des 03. Juli 2024 zu Gast in der Staatsbibliothek zu Berlin. Nach der Begrüßung durch Herrn Prof. Dr. Achim Bonte führte sie und ihre Delegation Herr Vincent Schmidt durch das Kulturwerk mit seinen Schätzen. Es schloss sich eine Präsentation thailändischer Handschriften an. Unter anderem erläuterte Frau Dr. Claudia Götze-Sam (Ostasienabteilung) ein Ramakian-Faltbuch aus dem 18. Jh. und eine illustrierte Handschrift über die Erfahrungen des Mönchs Phra Malay beim Besuch der unterschiedlichen buddhistischen Welten. Auf ausdrücklichen Wunsch der Prinzessin Sirindhorn zeigten ihr Frau Dr. Carolin Schreiber (Leiterin der Handschriften-Abteilung) Handschriften und Drucke aus dem deutschen und europäischen Kontext und Herr Dr. Martin Jeske (Kartenabteilung) Materialien mit Bezug zum Kalten Krieg.

 

Die Veranstaltung Charting the European D-SEA – Digital Scholarship in East Asian Studies – Workshops und Konferenz“ fand vom 08. – 12. Juli 2024 an der Staatsbibliothek statt. Es wurde ein Überblick über den aktuellen Stand der digitalen Forschung in den Ostasienwissenschaften in Europa gegeben, verschiedene Workshops und die Konferenz am Donnerstag und Freitag luden dazu ein, sich über die wichtigsten Methoden und Ressourcen zu informieren. Eine Nachlese zur Veranstaltung fasst die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen.

 

Ausblick:

Auch in diesem Jahr bietet die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) Forschungsstipendien für internationale Wissenschaftler:innen an. Die Stipendien stehen für Forschungsarbeiten in Berlin mit den umfangreichen Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin, wie z.B. den Beständen der Ostasienabteilung und CrossAsia, sowie den Beständen anderer Institutionen der SPK zur Verfügung.

Die Bewerbungsfrist für ein Forschungsstipendium an der Staatsbibliothek zu Berlin endet wie jedes Jahr am 30. September.

Alle notwendigen Informationen für eine Bewerbung (Richtlinien, Voraussetzungen etc.) finden Sie hier: https://staatsbibliothek-berlin.de/extras/spezielle-interessen/stipendien

 

Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch mit Ihnen nach der Sommerpause!

 

Ihr CrossAsia Team

CrossAsia Talks: Dr. Xueqi Jiang 18.07.2024

(See English below)

 

Wir freuen uns, Ihnen den Vortrag von Dr. Xueqi Jiang (Universität Nanjing, China) „Zur abenteuerlichen Lebensgeschichte der beiden ersten Chinesen in Deutschland“ am 18.07.2024 ab 16 Uhr ankündigen zu dürfen. Herr Jiang wird einen Einblick in die Leben von Asseng und Ahok geben und ihre Leben in die Zeitgeschichte einordnen.

Asseng und Ahok, beide in den 1790er Jahren am Perlflussdelta geboren, waren die ersten Chinesen, die sich in Deutschland langfristig aufhielten. Seit ihrer Ankunft Ende 1821 in Hamburg wurden sie von einem holländischen Kaufmann herumgeführt und öffentlich gegen Geld ausgestellt. Obwohl es sich nur um zwei vergleichsweise unbedeutende Personen handelte und eine sogenannte „Menschenausstellung“ schon nach dem damaligen Maßstab als entwürdigend empfunden wurde, konnten die beiden Chinesen die Aufmerksamkeit des gelehrten Publikums in Deutschland auf sich ziehen und kamen in persönliche Berührung mit renommierten Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang von Goethe, zahlreichen deutschen Wissenschaftlern, darunter Johann Friedrich Blumenbach, sowie den preußischen Königen. Der preußische König Friedrich Wilhelm III, der ein gewisses Interesse an den beiden Chinesen zu haben schien, ließ diese in Halle christliche Glaubenslehren lernen und feierlich taufen. Danach wurden die zwei Konvertiten zunächst in Sanssouci als Gärtner und dann am Königshof als Lakaien angestellt.  Einer der Chinesen (Ahok) starb hochbetagt in Potsdam, während es dem anderen (Asseng) gelang, nicht nur aus Preußen auszureisen, sondern auch eine Weltumrundung zu vollenden. Die Familienbriefe des Letzteren lassen die Gestalt eines eingefleischten Abenteurers und unermüdlichen Weltenbummlers erkennen.

Die Vortragssprache ist Deutsch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet.*

Der Vortrag wird  via Webex gestreamt. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog, auf unserem X-Account und Mastodon an.

 

We are pleased to announce the lecture by Dr. Xueqi Jiang (University of Nanjing, China) „On the adventurous life story of the first two Chinese in Germany“ on July 18th 2024 from 4 pm. Mr. Jiang will give an insight into the lives of Asseng and Ahok and place their lives in the history of their time.

Asseng and Ahok, both born on the Pearl River Delta in the 1790s, were the first Chinese to stay in Germany on a long-term basis. Since their arrival in Hamburg at the end of 1821, they were shown around by a Dutch merchant and exhibited publicly for money. Although they were only two comparatively insignificant people and a „human exhibition“ was considered degrading even by the standards of the time, the two Chinese were able to attract the attention of the learned public in Germany and came into personal contact with renowned personalities such as Johann Wolfgang von Goethe, numerous German scientists, including Johann Friedrich Blumenbach, and the Prussian kings. The Prussian King Frederick William III, who seemed to have a certain interest in the two Chinese, had them taught Christian doctrines in Halle and solemnly baptized. The two converts were then employed first as gardeners in Sanssouci and then as footmen at the royal court. One of the Chinese (Ahok) died at a ripe old age in Potsdam, while the other (Asseng) not only managed to leave Prussia, but also completed a round-the-world trip. The family letters of the latter reveal the character of an inveterate adventurer and tireless globetrotter.

The lecture will be held in German. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de. The event will be recorded.*

The lecture will also be streamed via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog, on X and Mastodon.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Talk: Forrest McSweeney 20.06.2024

(See English below)

Im Rahmen seines Projektes „Medicine at Arms: Medicine, the State, and the Military in Imperial and Republican China“ forscht unser Referent Herr Forrest McSweeney als SPK-Stipendiat an der Staatsbibliothek zu Berlin in der Ostasienabteilung. Er wird das Thema am Donnerstag, den 20.06.2024, ab 18 Uhr in seinem Vortrag „Military Medical Legacy: The Impact of Military Drug Distribution on the Pharmaceutical Field in Qing and Early Republican China“ genauer vorstellen. Der Vortrag wird über Webex gestreamt.

This presentation will focus on the impact of military drug distribution in the 18th century high-Qing on medical discourse and practice through the 19th century and into the Republican Period. The period from the late 18th to early 19th century was one of continued territorial expansion and rebellion suppression by the Qing empire under the reigns of the emperors Qianlong (1735-1796) and Jiaqing (1796-1820). To maintain the health of their soldiers, the Qing maintained a continuous pipeline of single-ingredient drugs from provincial markets to its Green Standards garrisons lüyingbing 綠營兵, particularly in rebellious areas in southern China. The Qing emperors also purchased ready-made formulas chengyao 成藥 from Beijing-based bulk pharmaceutical firms such as the Tongrentang 同仁堂 and Heniantang 鶴年堂pharmacies and distributed them as honorary conferrals to Manchu Eight Banners baqi 八旗 colonists and soldiers stationed in Xinjiang and Mongolia. Through the early Qing, the imperial state underwrote a vast subsidy to the private pharmaceutical industry, promoting both drug therapy and the products of targeted firms.

There remains several questions about these developments, though, such as what these drugs were used for? Did their soldierly use correspond to their application in larger medical discourse? Did Qing drug distribution enhance the profiles of specific drugs over those of others in medical literature? Most scholarship has tended to portray the Qing as the period when the influence of the Chinese dynastic state over medical discourse collapsed while the field of medicine in China became an unregulated free-for-all. In this talk I will go over the limitations of this interpretation. I will demonstrate the impact of military drug distribution on Qing medical publishing and explore the varied use of military formulae at the level of the individual practitioner visible in medical manuscripts at the Berlin Library. The connection between the military and medical services was so implicit by the late Qing, that military imagery was used extensively in patent medicine advertisements in the early 20th century, and the Nationalist army employed traditional herbs up to World War II.

Die Vortragssprache ist Englisch. Bei Fragen kontaktieren Sie uns unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de.

Der Vortrag wird via Webex gestreamt*. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem X-Account an.

As part of his research project ‘Medicine at Arms: Medicine, the State, and the Military in Imperial and Republican China’, our lecturer Mr Forrest McSweeney is a SPK fellow at the Staatsbibliothek zu Berlin at the East Asia Department. He will present his current research in more detail on Thursday, June 20, 2024, from 6 pm with the lecture ‘Military Medical Legacy: The Impact of Military Drug Distribution on the Pharmaceutical Field in Qing and Early Republican China’. The lecture will be streamed via Webex.

This presentation will focus on the impact of military drug distribution in the 18th century high-Qing on medical discourse and practice through the 19th century and into the Republican Period. The period from the late 18th to early 19th century was one of continued territorial expansion and rebellion suppression by the Qing empire under the reigns of the emperors Qianlong (1735-1796) and Jiaqing (1796-1820). To maintain the health of their soldiers, the Qing maintained a continuous pipeline of single-ingredient drugs from provincial markets to its Green Standards garrisons lüyingbing 綠營兵, particularly in rebellious areas in southern China. The Qing emperors also purchased ready-made formulas chengyao 成藥 from Beijing-based bulk pharmaceutical firms such as the Tongrentang 同仁堂 and Heniantang 鶴年堂  pharmacies and distributed them as honorary conferrals to Manchu Eight Banners baqi 八旗 colonists and soldiers stationed in Xinjiang and Mongolia. Through the early Qing, the imperial state underwrote a vast subsidy to the private pharmaceutical industry, promoting both drug therapy and the products of targeted firms.

There remains several questions about these developments, though, such as what these drugs were used for? Did their soldierly use correspond to their application in larger medical discourse? Did Qing drug distribution enhance the profiles of specific drugs over those of others in medical literature? Most scholarship has tended to portray the Qing as the period when the influence of the Chinese dynastic state over medical discourse collapsed while the field of medicine in China became an unregulated free-for-all. In this talk I will go over the limitations of this interpretation. I will demonstrate the impact of military drug distribution on Qing medical publishing and explore the varied use of military formulae at the level of the individual practitioner visible in medical manuscripts at the Berlin Library. The connection between the military and medical services was so implicit by the late Qing, that military imagery was used extensively in patent medicine advertisements in the early 20th century, and the Nationalist army employed traditional herbs up to World War II.

The lecture will be held in English. If you have any questions, please contact us: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de.

The lecture will be streamed via Webex*. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on X.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

 

CrossAsia Talks: TANG Sanjiao 14.05.2024

(See English below)

Unser Stipendiat Herr TANG Sanjiao (University of Auckland, Neuseeland) hält am 14. Mai ab 18 Uhr einen Vortrag zu seinem aktuellen Forschungsthema „Lives in Mao-Era Militias under the Mass Mobilisation and Militarisation Context“ im Simon-Bolivar-Saal bzw. online via Webex.  Der Vortrag findet in Kooperation mit der SBB Wissenswerkstatt statt, da Herr Tang Sanjiao derzeit im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes, finanziert über das Stipendienprogramm der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, an der Staatsbibliothek forscht.

In China today, the younger generations are having militarised experiences. Admittedly, military training is a routine thing for students in many countries. Currently, the reviving nationalist trend is making the Chinese young people’s military training different. On the video-sharing platforms popular in China, such as Douyin (the Chinese version of TikTok), with keywords like “students’ military training,” tens of thousands of videos are well-received. As vividly shown in the videos, the Chinese young people, including children in kindergartens, were learning to have simulative combat with imaginary enemies. Indulging them in burning passion, the younger generations feel as if they were glorious soldiers fighting for the nation.

Surprisingly, many of these young people’s grandparents had paralleling militarised lives when they were young. It was the experiences of being involved in the Mao-era mass mobilisation and militarisation, becoming members of Mao’s militias. In the early 1960s, despite the famine causing tens of millions of deaths, the country was celebrating its militias nationwide maintaining a scale of over two hundred million members. In the mid-1960s, Chinese residents were mobilised to “prepare earlier for fighting a war, a big war, and even a nuclear war.” Resulting from the mass mobilisation and militarisation, as demonstrated by a well-known slogan, seven hundred million Chinese people had all “become soldiers” (qiyi renmin qiyi bing). While it was rhetorically exaggerating, it indicated that the younger generations in Mao’s China were involved as the core forces in the militias.

Through revisiting the experiences of joining Mao-era militias, this research aims to reconsider the legacies of Mao-era mass mobilisation and militarisation. How did the lives in militias shaped their adolescence and early adulthood physically, psychologically, and profoundly? Benefitting from unique sources in the Berlin State Library, this project intends to answer these questions.

The results of the project contribute to understanding the mass-based legacies of Mao-era mobilisation and militarisation. Paying attention to the transgenerational resonance on young people’s involvement in war-preparing campaigns, it helps rethink today’s China, which is an urgent task for not only academics but also analysts and policy-makers worldwide.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung, falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem X-Account an.

The scholarship holder Mr. TANG Sanjiao (University of Auckland, New Zealand) will give a lecture on his current research topic „Lives in Mao-Era Militias under the Mass Mobilisation and Militarisation Context“ in the Simon-Bolivar-Saal and online via Webex on 14 May from 6 pm. This lecture will take place in cooperation with the Wissenswerkstatt, as he is currently working at the Staatsbibliothek as part of a research stay funded by the grant program of the Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

In China today, the younger generations are having militarised experiences. Admittedly, military training is a routine thing for students in many countries. Currently, the reviving nationalist trend is making the Chinese young people’s military training different. On the video-sharing platforms popular in China, such as Douyin (the Chinese version of TikTok), with keywords like “students’ military training,” tens of thousands of videos are well-received. As vividly shown in the videos, the Chinese young people, including children in kindergartens, were learning to have simulative combat with imaginary enemies. Indulging them in burning passion, the younger generations feel as if they were glorious soldiers fighting for the nation.

Surprisingly, many of these young people’s grandparents had paralleling militarised lives when they were young. It was the experiences of being involved in the Mao-era mass mobilisation and militarisation, becoming members of Mao’s militias. In the early 1960s, despite the famine causing tens of millions of deaths, the country was celebrating its militias nationwide maintaining a scale of over two hundred million members. In the mid-1960s, Chinese residents were mobilised to “prepare earlier for fighting a war, a big war, and even a nuclear war.” Resulting from the mass mobilisation and militarisation, as demonstrated by a well-known slogan, seven hundred million Chinese people had all “become soldiers” (qiyi renmin qiyi bing). While it was rhetorically exaggerating, it indicated that the younger generations in Mao’s China were involved as the core forces in the militias.

Through revisiting the experiences of joining Mao-era militias, this research aims to reconsider the legacies of Mao-era mass mobilisation and militarisation. How did the lives in militias shaped their adolescence and early adulthood physically, psychologically, and profoundly? Benefitting from unique sources in the Berlin State Library, this project intends to answer these questions.

The results of the project contribute to understanding the mass-based legacies of Mao-era mobilisation and militarisation. Paying attention to the transgenerational resonance on young people’s involvement in war-preparing campaigns, it helps rethink today’s China, which is an urgent task for not only academics but also analysts and policy-makers worldwide.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on X.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

 

CrossAsia Classroom: Digital Humanities Lunchtalk

Wir möchten Sie herzlich zu einer neuen Veranstaltungsreihe innerhalb des CrossAsia Classrooms einladen: den Digital Humanities Lunchtalks. Ab nächster Woche wird es bis März 2024 einmal im Monat um 12 Uhr einen kurzen Impulsvortrag zu Themen der Digital Humanities geben, der ca. 30 Minuten dauern wird. Selbstverständlich wird es auch die Möglichkeit für Fragen und Diskussionen geben.

Die Veranstaltung findet online über WebEx statt, alle Termine der Digital Humanities Lunchtalks finden Sie auf der CrossAsia Classrooms Website.

Bitte geben Sie die Informationen auch gerne an interessierte Kolleg:innen weiter, wir freuen uns sehr auf eine rege Teilnahme.

Nächster Lunchtalk:

 

CrossAsia Talks: Amanda Shuman 18.04.2024

(See English below)

Am 18. April ab 18 Uhr stellt Frau Amanda Shuman (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) das Projekt „Maoist Legacy Database“ in ihrem Online-Vortrag „Handling „lingering historical issues“: Using the Maoist Legacy database to examine justice in the post-Mao era“ vor. Sie wird insbesondere auf die Nutzungsmöglichkeiten der bestehenden Datenbank eingehen.

The Maoist Legacy Database (MLD) was initially created as part of the ERC-project, „The Maoist Legacy: Party Dictatorship, Transitional Justice, and the Politics of Truth,“ directed by Daniel Leese at the University of Freiburg, Germany. Over the course of 5 years (2014-2019), the project team collected and curated documents for the database related to the research topic and beyond. This talk will introduce the kinds of materials in the database and research possibilities through a discussion of the primary resulting research projects, three outstanding PhD dissertations, a monograph, and two groundbreaking co-edited volumes examining top-down and bottom-up efforts at justice in the post-Mao years. It will highlight the breadth of what’s available and  discuss how scholars around the world are now using the database, both for their research and as a teaching tool.

Die Vortragssprache ist Englisch. Bei Fragen kontaktieren Sie uns unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de.

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem X-Account an.

Sollten Sie sich bereits vor dem Vortrag über das Projekt und die Datenbank informieren wollen, dann schauen Sie gern hier. Alle Informationen zur Kooperation zwischen der Maoist Legacy Collection und CrossAsia finden Sie in diesem Themenportal.

On April 18, starting at 6 pm, Amanda Shuman (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) will present the „Maoist Legacy Database“ project in her online lecture „Handling „lingering historical issues“: Using the Maoist Legacy database to examine justice in the post-Mao era„. She will focus in particular on the potential uses of the existing database.

The Maoist Legacy Database (MLD) was initially created as part of the ERC-project, „The Maoist Legacy: Party Dictatorship, Transitional Justice, and the Politics of Truth,“ directed by Daniel Leese at the University of Freiburg, Germany. Over the course of 5 years (2014-2019), the project team collected and curated documents for the database related to the research topic and beyond. This talk will introduce the kinds of materials in the database and research possibilities through a discussion of the primary resulting research projects, three outstanding PhD dissertations, a monograph, and two groundbreaking co-edited volumes examining top-down and bottom-up efforts at justice in the post-Mao years. It will highlight the breadth of what’s available and  discuss how scholars around the world are now using the database, both for their research and as a teaching tool.

The lecture will be held in English. If you have any questions, please contact us: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de.

The lecture will also be streamed via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on X.

If you would like to find out more about the project and the database before the presentation, please click here. All information on the cooperation between the Maoist Legacy Collection and CrossAsia can be found in this thematic portal.

Newsletter 31 – Kreuz und quer durch CrossAsia

Liebe CrossAsia Nutzer:innen,

wir senden Ihnen heute unseren CrossAsia-Newsletter über die neue CrossAsia-E-Mailliste, die wir für den Newsletter, aber auch für aktuelle Dinge und Belange im Kontext von CrossAsia und dem FID Asien, eingerichtet haben. Sie als Abonnent:in unseres Newsletters erhalten hiermit zuerst Zugang zur E-Mailliste. Die Liste steht Ihnen, nach der Anmeldung zum Austausch mit uns und der gesamten CrossAsia-Community zur Verfügung. Sie wird nicht moderiert. Wir freuen uns, diese neue Austauschmöglichkeit mit Ihnen zu erproben und sind auf Anregungen Ihrerseits gespannt!

Für alle diejenigen, die Interesse haben, steht dieser Link zur Registrierung bereit:

https://www.listserv.dfn.de/sympa/subscribe/crossasia?previous_action=info

Sollten Sie kein Interesse an dieser Liste haben, tragen Sie sich bitte hier wieder aus:

https://www.listserv.dfn.de/sympa/signoff/crossasia

Neue Lizenz für elektronische Zeitschriften aus der VR China

In den letzten Monaten gab es wichtige Änderungen im Bereich des Zugangs zu China Academic Journals (CAJ). Nachdem CNKI im November 2022 unsere Lizenz für CAJ gekündigt hat, haben wir in einem Ausschreibungsverfahren alternative Anbieter kontaktiert, um die Versorgung mit chinesischen elektronischen Zeitschriften sicherzustellen. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft konnten wir Ende 2023 einen Lizenzvertrag mit Weipu 维普 (mit vollem Namen VIP 维普) erfolgreich abschließen. Weipu bietet Zugang zu über 70 Millionen Artikeln aus mehr als 15.000 Zeitschriften, teilweise ab dem Erscheinungsjahr 1955. Weipu unterscheidet sich von CAJ sowohl in der Zusammenstellung als auch in der Bedienung, weswegen Sie weitere Informationen zur Handhabung auf unserem Blog und hier im Newsletter verlinkt finden.

Themenportale und Digitale Sammlungen

Ansonsten hat sich bei CrossAsia seit letztem Jahr einiges getan: Das Themenportal „Das Vermächtnis Maos“ stellt das Projekt „Maoist Legacy“ unter der Leitung von Prof. Daniel Leese vor. Die im Projekt erarbeitete Datenbank stellt die größte digitale Sammlung von Dokumenten zur Frage der historischen Gerechtigkeit nach dem Tod Mao Zedongs dar und gibt Einblicke in die Zeit unmittelbar nach dem Maoismus Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre. Im Projekt erstellte Metadaten wurden in CrossAsia integriert und sind im ITR recherchierbar sowie mit anderen CrossAsia-Daten vergleichbar.

Das zweite Themenportal „Im Banne Chinas“ – Der Sinologe Wolfgang Franke als Forscher und Vermittler“ beschäftigt sich mit dem Sinologen und Historiker Wolfgang Franke (1912-2007). Franke hat die deutsche Sinologie und den Blick auf China maßgeblich geprägt. Das Themenportal, das von Stefan Messingschlager (Hamburg) und Antje Platzek (Berlin) erarbeitet wurde, bietet einen umfassenden Einblick in sein Leben und Werk. Es zeigt, neben privaten Einblicken, u. a. seine lebenslange Verbundenheit mit China, seine Rolle als Wissenschaftler an der Universität Hamburg und seine Tätigkeit als Vermittler zwischen den Kulturen.

Unser Projekt mit Prof. SUGAWARA Jun 菅原純 (Universität Lanzhou) konnte erfolgreich abgeschlossen werden: Die Sammlung von 788 historischen Vertragsdokumenten aus Kashgar und Khotan ist eine einzigartige Sammlung, die von Prof. SUGAWARA Jun während eines Forschungsaufenthaltes in Kashgar in den frühen 2000er Jahren zufällig entdeckt, gesichert und später der Xinjiang University in Ürumchi geschenkt wurde, wo sie bis heute aufbewahrt wird. Die Dokumente dieser Sammlung, die zwischen der Mitte des 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden sind, bieten faszinierende Einblicke in verschiedene Bereiche des privaten Lebens in der Region Kashgar und Khotan. Sie umfassen eine Vielzahl von Verträgen, darunter Immobilienkäufe, Schenkungen, Rechtsstreitigkeiten, Erbschaften, Schulden, fromme Spenden, Prokura, Scheidungen, Pachtverträge und vieles mehr.

In einem Blogbeitrag hat unsere Kollegin, Frau Dr. Claudia Götze-Sam, vietnamesische Literatur aus den 1950er und 1960er Jahren vorgestellt, die jetzt online recherchierbar ist.

 

Vorträge und Schulungsangebote

Wir werden im neuen Jahr das Format der CrossAsia Talks fortsetzen, jetzt allerdings, sofern nicht anders angekündigt, als reine Online-Veranstaltung. Am 14. März 2024 wird Dr. Xueqi JIANG zum Thema „Zur abenteuerlichen Lebensgeschichte der beiden ersten Chinesen in Deutschland“, Asseng und Ahok, ab 16 Uhr starten. Als Vorbereitung sei auf das dazugehörige Themenportal hingewiesen.

Im letzten Newsletter haben wir über die geplanten Digital Humanities Lunchtalks berichtet. Diese Reihe von Kurzvorträgen ist gut angelaufen. Bei den bisherigen vier Veranstaltungen haben sich interessante Diskussionen und Kooperationsanfragen ergeben. Im März wird die vorerst letzte Veranstaltung dieser Reihe stattfinden. Im Sommer soll dann eine internationale Tagung zu Digital Humanities in den Asienwissenschaften in der Staatsbibliothek in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (Berlin) stattfinden, über die wir Sie rechtzeitig informieren werden.

Datenbanken und Erwerbungen

Wir haben für Sie die folgenden neuen Datenbanken lizenziert:

 

Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr und den gemeinsamen Austausch mit Ihnen!

Ihr CrossAsia Team

 

VDB-Online-Fortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen der Asienwissenschaften

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

morgen beginnt die VDB-Online-Fortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen der Asienwissenschaften!

Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen zum Ablauf.

 

Veranstaltungstermine:

Tag 1: Donnerstag, 07. Dezember 2023, von 09:00 Uhr bis 15:30 Uhr

Tag 2: Freitag, 08. Dezember 2023, von 09:00 Uhr bis 14:15 Uhr

Durchführung online über WebEx.

 

Teilnahme:

Klicken Sie auf folgenden Link, um per WebEx teilzunehmen:

 

Veranstaltungsprogramm:

Programm Tag 1:

Donnerstag | 07.12.2023 | 08:50 – 15:30 Uhr

08:50 – 09:00 Ankommen im Raum  
09:00 – 10:00 FID Asien und CrossAsia:

Begrüßung und Organisatorisches (Dr. Nicole Terne, Dr. Benjamin Auberer)

Vorstellung FID Asien (Matthias Kaun)

Aktuelle Entwicklungen im Datenmanagement: Daten transformieren, sichern, nutzbar machen (Dr. Martina Siebert)

10:00 – 10:15 Kaffeepause
10:15 – 11:45 CrossAsia Services: 

Überblick über aktuelle CrossAsia/FID Asien Angebote (Dr. Nicole Terne)

Vorstellung aktueller Projekte:

Aktuelle Projekte im Zentralasien-Referat (Antje Ziemer)

Materialien der preußischen Turfan-Expedition als Quelle und Forschungsgegenstand (Dr. Aysima Mirsultan )

Xinjiang revisited: Rechtsdokumente aus der Sammlung Sugawara  (Dr. Aysima Mirsultan )

11:45 – 13:00 Mittagspause
13:00 – 14:00 Regionenvorstellung des FID Asien:

Unsere Regionen in Ost-, Südost- und Zentralasien stellen sich vor

14:00 – 14:15 Kaffeepause
14:15 – 15:15 Netzwerke – FIDs und NFDIs

Kurzvorstellung der Partner-FIDs und NFDIs (Dr. Nicole Terne, Dr. Benjamin Auberer)

Vortrag zu NFDI4Memory

15:15 – 15:30 Abschluss und Zusammenfassung Tag 1

Programm Tag 2:

Freitag | 08.12.2023 | 08:50 – 14:15 Uhr

08:50 – 09:00 Ankommen im Raum  
09:00 – 10:00 FID Asien – Digitale Angebote:

Forschungsdatenmanagement und Open Access Publikationen (Duncan Paterson)

Digital Humanities (Jing Hu)

10:00 – 10:15 Kaffeepause
10:15 – 11:15 Offene Austausch- und Vernetzungsrunde:

Die Teilnehmer:innen haben die Gelegenheit, sich vorzustellen und über ihre beruflichen Tätigkeiten und Aufgaben zu sprechen.

Dies soll dazu dienen, einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche der Anwesenden zu erhalten und Vernetzungspotentiale zu entdecken.

11:15 – 11:45 Regionale Breakout Sessions:

Möglichkeit der Vernetzung sowohl innerhalb der Region als auch überregional

11:45 – 13:00 Mittagspause
13:00 – 14:00 Offene Diskussionsrunde, um Fragen zu klären:

Gemeinsames Lösen/Besprechen von vorab gesammelten Fragen und Problemen der Teilnehmer:innen aus dem Pad

14:00 – 14:15 Abschlussdiskussion und Fazit

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf spannende Diskussionen. Bei Fragen oder für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Ihr CrossAsia-Team

CrossAsia Talks: Jan Dreßler | Sutheera Satayaphan 30.11.2023

(See English below)

Wir freuen uns sehr, Ihnen den Vortrag von Herrn Dreßler und Frau Satayaphan zum Thema Thonburi Ramakian ankündigen zu dürfen. Unsere beiden Referent:innen werden am Donnerstag, dem 30. November ab 18 Uhr, einen Vortrag mit dem Titel „The Thonburi Ramakian – On the Journey of a Royal Siamese Manuscript to Berlin and the Aftermath of its Rediscovery im Dietrich-Bonhoeffer-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) halten.

On November 4th, 1834, the Royal Library in Berlin received a parcel from Singapore that contained twenty-two paper and palm leaf manuscripts, as well as printed books, written in nine Asian languages. The shipment had been dispatched by the German missionary Karl Gützlaff, who, at the request of the library, had collected manuscripts since his arrival in Asia in 1827. Due to its impressive craftsmanship and aesthetic properties, one piece in particular, a traditional Siamese leporello manuscript made of blackened papier-mâché (samut thai dam) containing a text written in golden ink, stood out from among the eclectic collection of Asiatica. Rather inadequately labeled a “Siamese Romance”, the folding book (Ms. or. fol. 333) fell into oblivion for over a century. Although the existence of this unusual manuscript had been known among scholars since the publication in 1963 of Professor Klaus Wenk’s catalogue of Thai manuscripts (VOHD No. 9,1), its significance for the history and transmission of classical Siamese literature was not appreciated until very recently. A comparison with similar material has revealed, that the manuscript preserves a hitherto unknown portion of the oldest datable (1770) adaptation of the Indian Ramayana epic in the Siamese language, a libretto for ballet (khon) composed by the ruler of the Thonburi Kingdom, King Taksin (r. 1767-1782). Manufactured in 1780 for the royal court, “Ms. or. fol. 333” had originally been the first volume of a set of five.

In this presentation, we shall reposition the manuscript in its historical context, retrace its journey from Bangkok to Berlin, examine the play’s content and presentation, as well as briefly assess its contemporary reception in Thai academia and society.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung, falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog, auf unserem X-Account sowie auf Mastodon an.

We are very pleased to announce the lecture by Mr. Dreßler and Ms. Satayaphan on Thonburi Ramakian. Mr. Dreßler and Ms. Satayaphan will give a lecture titled „The Thonburi Ramakian – On the Journey of a Royal Siamese Manuscript to Berlin and the Aftermath of its Rediscovery“ on Thursday, 30th November from 6 p.m. in the Dietrich-Bonhoeffer-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin).

On November 4th, 1834, the Royal Library in Berlin received a parcel from Singapore that contained twenty-two paper and palm leaf manuscripts, as well as printed books, written in nine Asian languages. The shipment had been dispatched by the German missionary Karl Gützlaff, who, at the request of the library, had collected manuscripts since his arrival in Asia in 1827. Due to its impressive craftsmanship and aesthetic properties, one piece in particular, a traditional Siamese leporello manuscript made of blackened papier-mâché (samut thai dam) containing a text written in golden ink, stood out from among the eclectic collection of Asiatica. Rather inadequately labeled a “Siamese Romance”, the folding book (Ms. or. fol. 333) fell into oblivion for over a century. Although the existence of this unusual manuscript had been known among scholars since the publication in 1963 of Professor Klaus Wenk’s catalogue of Thai manuscripts (VOHD No. 9,1), its significance for the history and transmission of classical Siamese literature was not appreciated until very recently. A comparison with similar material has revealed, that the manuscript preserves a hitherto unknown portion of the oldest datable (1770) adaptation of the Indian Ramayana epic in the Siamese language, a libretto for ballet (khon) composed by the ruler of the Thonburi Kingdom, King Taksin (r. 1767-1782). Manufactured in 1780 for the royal court, “Ms. or. fol. 333” had originally been the first volume of a set of five.

In this presentation, we shall reposition the manuscript in its historical context, retrace its journey from Bangkok to Berlin, examine the play’s content and presentation, as well as briefly assess its contemporary reception in Thai academia and society.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog, on X and Mastodon.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

VDB-Online-Fortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen der Asienwissenschaften

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, Sie zur bevorstehenden VDB-Online-Fortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen der Asienwissenschaften einladen zu dürfen.

Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung.

 

Veranstaltungstermine:

Tag 1: Donnerstag, 07. Dezember 2023, von 08:50 Uhr bis 15:30 Uhr

Tag 2: Freitag, 08. Dezember 2023, von 08:50 Uhr bis 14:30 Uhr

Durchführung online über WebEx.

 

Anmeldung:

Die Anmeldung zur Fortbildung erfolgt über die E-Mail-Adresse: ostasienabteilung@sbb.spk-berlin.de. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihre Kontaktdaten an. Eine Anmeldung ist bis zum 06.12.2023 möglich. Sehr gerne können Sie diese Einladung auch an interessierte Kolleg:innen weiterleiten.

 

Zertifikat des VDB:

Nach erfolgter Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie auf Wunsch ein Zertifikat des VDB (Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V.).

 

Lightning Talks:

Wir bieten die Möglichkeit an, 5 Kurzvorträge á 10 min von Teilnehmer:innen zu Themen aus ihren Bibliotheken vorzustellen. Wenn Sie Interesse haben, einen Vortrag zu übernehmen, melden Sie sich bitte ebenfalls unter der oben genannten E-Mail-Adresse.

 

Veranstaltungsprogramm:

Programm Tag 1:

Donnerstag | 07.12.2023 | 08:50 – 15:30 Uhr

08:50 – 09:00 Begrüßung und Organisatorisches
09:00 – 10:00 FID Asien:

– Kurzvorstellung (Nicole Terne) (5 min)

– Erwerbung von Printmedien und FID Lizenzen (Matthias Kaun) (20 min)

– Aktuelle Entwicklungen im Datenmanagement: Daten transformieren, sichern, nutzbar machen (Martina Siebert) (20 min)

– Zeit für Fragen (15 min)

10:00 – 10:15 Kaffeepause
10:15 – 11:45 CrossAsia Services – Unterstützung von externen Projekten – Vernetzung:

– Überblick über aktuelle CrossAsia/FID Asien Services

– Vorstellung laufender Projekte

– Organisatorisches

11:45 – 13:00 Mittagspause
13:00 – 14:00 Regionenvorstellung:

– Kurze und prägnante regionenspezifische Infos á 10 min

14:00 – 14:15 Kaffeepause
14:15 – 15:15 Vernetzung:

– Austausch über Kooperationsmöglichkeiten mit anderen FIDs, NFDIs etc.

15:15 – 15:30 Abschluss und Zusammenfassung Tag 1

 

Programm Tag 2:

Freitag | 08.12.2023 | 08:50 – 14:30 Uhr

08:50 – 09:00 Begrüßung und Wrap-up von Tag 1
09:00 – 10:00 FID Asien:

– Repository (Duncan Paterson) (20 min)

– Digital Humanities (N.N.) (20 min)

– Zeit für Fragen (15 min)

10:00 – 10:15 Kaffeepause
10:15 – 11:15 „Lightning Talks“:

– 5 Kurzvorträge á 10 min von Teilnehmer:innen zu Themen aus ihren Bibliotheken

11:15 – 12:00 Breakout Sessions:

– Diskussion in kleinen Gruppen zu den Themen der „Lightning Talks“

12:00 – 13:15 Mittagspause
13:15 – 14:15 Offene Diskussionsrunde und Lösung von Fragen/Problemen:

– Vorab gesammelte Fragen/Probleme der Teilnehmer:innen gemeinsam lösen/besprechen

14:15 – 14:30 Abschlussdiskussion und Fazit

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf spannende Diskussionen. Bei Fragen oder für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Ihr CrossAsia-Team