CrossAsia Talks: Illustrated Architecture (Birgit Tsuchiya und Bernhard Strackenbrock) 1.12.2022

(See English below)

Am 1. Dezember ab 18 Uhr stellen Illustrated Architecture (Birgit Tsuchiya und Bernhard Strackenbrock) Vortrag „Die 3D Digitalisierung der Typographia Sinica unter Einsatz der Fotogrammmetrie“ im Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) eine digitale Methode zur Erschließung unseres Bestandes vor.

Andreas Müller (1630-1694) schenkte die Typographia Sinica der Kurfürstlichen Bibliothek bei seiner Verabschiedung aus dem Amt im Jahr 1685. Es handelt sich dabei um ein aus massivem Eichenholz gefertigtes Schränkchen, das in zehn Schubladen mehr als 3.000 Drucktypen, auf deren einer Seite  chinesische Schriftzeichen eingeschnitten und auf deren anderer Seite mit Tinte Zahlen aufgetragen sind, enthält.

Die Typographia Sinica wird derzeit und für mindestens fünf Jahre im Humboldt Forum in Berlin im Rahmen des Ausstellungsbereichs Spuren des Ortes gezeigt. Im Sommer des Jahres 2019 ist sie durch die Firma Illustrated Architecture  3D digitalisiert worden. Im Vortrag wird das dabei angewandte Verfahren der  Fotogrammmetrie thematisiert werden.

Die Fotogrammetrie wurde bereits seit den 1860er Jahren parallel zur Fotografie entwickelt. Während sie seit rund siebzig Jahren für die Herstellung von 3D Modellen eingesetzt wurde, ist sie heute die älteste und für viele Objekte leistungsfähigste Methode 3D Digitalisate zu erstellen.

Anders als alle neueren Methoden, die mittels Laser oder modelliertem Licht arbeiten, ist es ein zweistufiges Verfahren, bei dem zunächst eine Bildkonserve des Objektes erzeugt wird, die dann in einem folgenden Rechenschritt in ein 3D Modell umgesetzt wird.

Im einfachsten Fall kann dabei heute jedes Smartphone als 3D Sensor eingesetzt werden. Durch den massiven Einsatz der Fotogrammmetrie im Bereich der Film- und Spieleindustrie gab es in den vergangenen 5 Jahren einen Quantensprung bei der erforderlichen Auswertesoftware bei gleichzeitig deutlichem Rückgang der Softwarekosten.

Anhand der Typographia Sinica wird aufgezeigt, wie die Fotogrammmetrie zum Digitalisieren von 3D Museumsstücken eingesetzt werden kann, was es bedeutet, wenn die „Bildkonserve“ über Generationen mit immer besseren Auswertesystemen wieder bearbeitet und, wie die Entwicklung der Spielesoftware auch für hochwertige Präsentationen eingesetzt werden kann.

Die Vortragssprache ist deutsch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

On 1 December from 6 p.m., Illustrated Architecture (Birgit Tsuchiya und Bernhard Strackenbrock) will present their lecture „Die 3D Digitalisierung der Typographia Sinica unter Einsatz der Fotogrammmetrie“ at Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin).

Andreas Müller (1630-1694), provost of St. Nikolai in Berlin and an early specialist for, a.o., the Chinese language, presented as a gift the Typographia Sinica to the Electoral Library (Kurfürstliche Bibliothek) on the occasion of his retirement from office in 1685. The Typographia Sinica is a small cabinet made from solid oak, which contains more than 3,000 print types in ten drawers, engraved on one side with Chinese characters and, on the other side, showing numbers written in ink.

The Typographia Sinica is presently, and at least for five years, on public display in the Humboldt Forum in Berlin in the context of the exhibition area Traces of Place. In summer 2019, the Typographia Sinica has been digitised by the company Illustrated Architecture. The photogrammmetric technology employed will be addressed in this lecture.

Photogrammetry was developed almost simultaneously with photography as early as the 1860s. While it has been used for the production of 3D models for around seventy years, it is today the oldest and, for many objects, the most efficient method of creating 3D digital copies.

Differing from all the newer methods which employ laser or modelled light, this is a two-step process: First, an image preservation of the object is produced, followed by a transformation into the 3D model with the following calculation.

In the easiest case, every smartphone can be used today as a 3D sensor. During the last five years, due to the massive use of photogrammetry in the film- and gaming industries, there was a quantum leap regarding the quality of the required evaluation software, with a simultaneous significant decrease in software costs.

Taking the Typographia Sinica as an example, it will be demonstrated how photogrammetry can be used to digitise 3D museum exhibits, as well as what it means when the work on the „picture conserve“ can be re-engineered over generations, again and again, and how the development of the gaming software can be used also for high-quality presentations.

The lecture will be held in German. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Newsletter Nr. 28 – Neue Suchfunktionen und Datensätze, neue Datenbanken, CrossAsia User Meeting 2023 und mehr

Liebe CrossAsia-Nutzer:innen,

das Jahr neigt sich dem Ende entgegen – höchste Zeit, Sie auf den aktuellen Stand unserer Aktivitäten bei CrossAsia zu bringen: wir haben die CrossAsia-Volltextsuche um mehr als 10 Millionen Seiten englischsprachiger Zeitungen aus Asien erweitern können. Zudem warten neu lizenzierte Datenbanken, die teilweise auf Anfrage von Forschenden angeschafft worden sind, auf Ihre Durchsicht. Zusätzlich informieren wir über das kommenden User Meeting im Januar 2023 und weitere neue digitale Inhalte zur Unterstützung Ihrer Forschung.

 

Neuer Content und neue Anzeigen in der CrossAsia Suche

Die CrossAsia-Volltextsuche und der ITR Explorer haben Zuwachs bekommen! Mehr als 10 Millionen zusätzliche Artikeldaten aus historischen englischsprachigen Zeitungen aus China und die South China Morning Post sind nun dazu gekommen.

An Ressourcen sind in beiden CrossAsia Such-Services mittlerweile nicht nur lizenzpflichtige Daten versammelt, sondern auch frei zugängliche bzw. freie, für die man einen individuellen Account beim Anbieter anlegen muss. Um hier immer gleich zu wissen, woran man ist, wurden diese Links nun unterschiedlich eingefärbt:

  • rot für Zugriff durch authentifizierte CrossAsia-Nutzende
  • grün für frei zugängliche Werke, wie die Asien-relevanten OCR-Texte der Digitalen Sammlung der Staatsbibliothek
  • orange für Daten, für die man sich einen kostenfreien, individuellen Account anlegen muss, um sie vollständig einsehen zu können.

Mehr Informationen zu den neuen Datensätzen und Suchfunktionen finden Sie im dazugehörigen Blog-Eintrag.

 

Neue Datenbanken

Im Kontext von CrossAsia werden kontinuierlich neue Datenbanken lizenziert. Einige davon wurden im Vorfeld von unseren Nutzenden zur Anschaffung vorgeschlagen. Seit dem letzten Newsletter ist unser Angebot um die folgenden Zugänge angewachsen:

Das Trial für den „The Japan Advertiser“ läuft noch bis Ende November und wir freuen uns sehr über Ihr Feedback.

Wir freuen uns stets über Ihr Feedback zu laufenden Testzugängen, da wir nur auf Basis geteilter Erfahrungswerte entscheiden können, ob die Lizenzierung einer Datenbank sinnvoll für die asienbezogene Wissenschaftsgemeinschaft ist.

 

CrossAsia User Meeting 2023

Das ursprünglich für Ende November 2022 angekündigte CrossAsia User Meeting muss aus organisatorischen Gründen auf den 19.01.2023 verschoben werden.

 

Neues Datum: Donnerstag, 19. Januar 2023

Neue Uhrzeit: 18:00-19:30 Uhr (UTC+1)

Ort: Online via WebEx: https://spk-berlin.webex.com/spk-berlin/j.php?MTID=m1416563314df376d0e86bcaa39fba6f2

Das Austauschtreffen richtet sich an alle, die die Angebote des Portals CrossAsia und des FID Asien nutzen und sich mit den Regionen Ostasien, Südostasien und Zentralasien beschäftigen. Um Sie in Ihrer Forschung und Lehre auch künftig bestmöglich zu unterstützen, möchten wir uns wieder gerne mit Ihnen austauschen. Wir sind an Ihren Erfahrungen, Ideen und Wünschen interessiert, um Defizite, Ausbaupotentiale oder neue Aktionsfelder für CrossAsia zu identifizieren und freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Ergänzende Informationen zum Ablauf finden Sie hier.

 

CrossAsia Talks

Unsere hybride CrossAsia Talks-Vortragsreihe geht am 1. Dezember 2022, ab 18 Uhr im Haus Potsdamer Straße mit einem Vortrag von Illustrated Architecture (Birgit Tsuchiya und Bernhard Strackenbrock) unter dem Titel „Die 3D Digitalisierung der Typographia Sinica unter Einsatz der Fotogrammmetrie“ in die siebte Runde. Auch hierzu heißen wir Sie ganz herzlich Online oder direkt bei uns in der Staatsbibliothek Willkommen. Einen Überblick über die Reihe, Ankündigungen von zukünftigen und ein Video-Archiv der vergangenen Vorträge finden sie hier, bzw. auf unserem YouTube-Kanal. Neu hinzugekommen seit dem letzten Newsletter sind:

Im kommenden Jahr geht die Vortragsreihe unter anderem mit Beiträgen von Frau Prof. em. Dr. Steffi Richter (ehemals Universität Leipzig) und Beate Wonde (ehemals Mori-Ōgai-Gedenkstätte, Berlin) weiter. Die Ankündigungen finden Sie wie immer auf unserem Blog und Twitter-Account.

 

CrossAsia Classroom

Am 31. Oktober 2022 haben wir den Wintersemester-Zyklus 2022/23 unserer Web-Seminare mit einer allgemeinen Einführung zum Portal CrossAsia gestartet. Alle weiteren Online-Schulungsangebote finden Sie entweder auf der CrossAsia Classroom-Seite oder bei den Veranstaltungsankündigungen der Staatsbibliothek zu Berlin hier. Wir freuen uns auf rege Teilnahme!

 

Konferenzteilnehmen, Wissenschaftskommunikation und Vorträge des CrossAsia-Teams

Ende August fand der 18. Deutschsprachige Japanologentag als Online-Veranstaltung, ausgerichtet durch das Institut für Modernes Japan an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, statt. Die Sektion Informations- und Ressourcenwissenschaften wurde von Dr. Ursula Flache vom CrossAsia Team gemeinsam mit Dr. Cosima Wagner von der Universitätsbibliothek der FU Berlin organisiert. Zwei Sessions zu Open Scholarship und Daten fanden dabei in Kooperation mit der Sektion Medien statt, die von Prof. Martin Roth von der Ritsumeikan Universität geleitet wurde. Für die Abschlussdiskussion „Herausforderungen der digitalen Transformation für die japanologische Forschung und Lehre“ schloss sich als dritte Sektion noch die von Dr. Takahiro Nishiyama betreute Sektion Wirtschaft an. In Ergänzung zu den obigen Beiträgen im CrossAsia Blog finden Sie eine Zusammenfassung der auf der Konferenz behandelten Themen Digital Humanities und Open Science im externen Blogbeitrag von Dr. Zoltan Kacsuk (Hochschule der Medien, Stuttgart).

Im Rahmen des Deutschen Orientalistentags 2022 waren wir zusammen mit den anderen Mitgliedern des „FID-Netzwerk Asien“ mit einen Info-Stand zu unseren Angeboten vor Ort und haben zusätzlich Objekte aus unseren Sammlungen in der Staatsbibliothek (Haus Potsdamer Straße) innerhalb des Rahmenprogramms präsentiert.

Bei der Mitgliederversammlung der Vereinigung für sozialwissenschaftliche Japanforschung (VSJF) informierte Dr. Ursula Flache zum Stand beim Fachinformationsdienst (FID) Asien / CrossAsia. Die Mitgliederversammlung fand im Rahmen der VSJF Jahrestagung mit dem Thema „Deviance and Norms in Times of Change in Japan“ statt, die vom 18.-20. November 2022 vom Asien-Orient-Institut der Universität Zürich ausgerichtet wurde.

 

Weitere Neuigkeiten bei CrossAsia

In der aktuellen Ausgabe 3/22 des Bibliotheksmagazins der Staatsbibliothek zu Berlin und der Bayerischen Staatsbibliothek finden Sie zwei Beiträge unseres Teams. Dr. Cordula Gumbrecht beleuchtet dort die drei Jubiläen der Ostasienabteilung (400-100-70) und Dr. Claudia Götze-Sam gibt gemeinsam mit Tristan Hinkel einen Überblick über die Sammlung südostasiatischer Literatur an der SBB, die größte in Deutschland und in ihrem breitgefächerten Spektrum einmalig.

Ältere Newsletter finden Sie im Newsletter Archive – CrossAsia.

Und noch ein kleiner Tipp für Mußestunden in der Weihnachtszeit: Bei unseren Themenportalen gibt es bald neue und informative Beiträge. Zum einen über unsere Sammlung chinesischer Comics aus den 1950er Jahren und zum anderen über eine Kooperation mit den Staatlichen Museen Berlins zu den Deutschen Turfanexpeditionen, in dessen Kontext wir Fotos, Akten und Zeichnungen neu präsentieren werden.

Wir hoffen, dass Sie einen friedvollen Advent sowie erholsame Feiertage verbringen können! Für das neue Jahr wünscht Ihnen unser gesamtes Team alles Gute!

Ihr CrossAsia Team

UPDATE: CROSSASIA USER MEETING MOVED TO JANUARY 19, 2023

(see English version below)

Aus strategischen Gründen muss das CrossAsia User-Meeting, das Informations- und Austauschtreffen mit CrossAsia und dem FID (Fachinformationsdienst) Asien, auf den 19. Januar 2023 verlegt werden.

Neues Datum: Donnerstag, 19. Januar 2023
Neue Uhrzeit: 18:00-19:30 Uhr (UTC+1)
Ort: Online via WebEx: https://spk-berlin.webex.com/spk-berlin/j.php?MTID=m1416563314df376d0e86bcaa39fba6f2

Das Austauschtreffen richtet sich an alle, die die Angebote des Portals CrossAsia und des FID Asien nutzen und sich mit den Regionen Ostasien, Südostasien und Zentralasien beschäftigen.

Um Sie in Ihrer Forschung auch künftig bestmöglich zu unterstützen, möchten wir uns wieder g

erne mit Ihnen austauschen. Wir sind an Ihren Erfahrungen, Ideen und Wünschen interessiert, um Defizite, Ausbaupotentiale oder auch neue Aktionsfelder für CrossAsia zu identifizieren.

Geplanter Ablauf
Nach einem kurzen Impulsvortrag zum derzeitigen Stand und den geplanten Entwicklungen beim FID Asien, werden wir in Breakout-Sessions über die Themen diskutieren, die Ihnen im Kontext unserer Services wichtig sind. Themen sind u.a.: Digitalisierung, DH-Methoden im Kontext von CrossAsia oder Services und Tools, die CrossAsia anbieten sollte.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns aktiv bei der weiteren Themenfindung unterstützen würden und uns Ihre Wünsche und Anregungen mitteilen. Senden Sie uns Ihre Vorschläge einfach per Mail an xAsia@sbb.spk-berlin.de.

Wir freuen uns auf anregende Gespräche, viele Ideen und natürlich auch auf den direkten Austausch mit Ihnen!

 

Ihr CrossAsia Team

 


Due to strategic reasons, the CrossAsia User Meeting, the information and exchange meeting of CrossAsia / FID (Fachinformationsdienst) Asia, had to be postponed to January 19, 2023.

New Date: Thursday, January 19, 2023
New Time: 6:00-7:30pm (UTC+1)
Place: Online via WebEx: https://spk-berlin.webex.com/spk-berlin/j.php?MTID=m1416563314df376d0e86bcaa39fba6f2

The exchange meeting is intended for all those who use the services of the CrossAsia portal and the FID Asia and are involved in research in the regions of East Asia, Southeast Asia and Central Asia.

In order to support you in your research in the best possible way, we would like to enter again into a dialogue with you. We are interested in your experiences, ideas and wishes in order to identify deficits, potential for expansion or even new fields of action for CrossAsia.

Planned schedule
After a short keynote presentation on the current state and planned developments at CrossAsia and the FID Asia, we will discuss in breakout sessions the topics that are important to you in the context of our services. Topics include digitalisation, DH methods in the context of CrossAsia, or services and tools that CrossAsia should offer.

We would be very pleased if you would actively support us in identifying further topics so that we can respond to your wishes and suggestions. Simply send us your ideas by e-mail to xAsia@sbb.spk-berlin.de.

We look forward to stimulating discussions, many ideas and, of course, the direct exchange with you!

 

Your CrossAsia Team

CrossAsia Talks: Diana Lange 17. November 2022

(See English below)

Am 17. November ab 18 Uhr wird Frau Dr. Diana Lange im Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) im Rahmen ihres Vortrages „Putting Tibet on the Map: A Journey Through Different Mapping Practices“ einen Einblick in ihr aktuelles Forschungsprojekt Maps as Knowledge Resources and Mapmaking as Process: The Case of the Mapping of Tibet geben.

By taking a look at Tibet, it becomes particularly clear how much mapping processes can vary from culture to culture and just how different mapmakers’ interests can be. Depictions of Tibet vary, depending on what perspective was employed. The contrast between indigenous, Chinese and European points of view is striking here. In very simplified terms it can be stated that maps of Tibet made by Europeans look very abstract, maps made by the Chinese way look more pictorial but also include abstract elements and maps made by the Tibetans look like living landscapes. Based on selected geographical maps of Tibet that have been produced over the years by different agents, for different reasons, with different techniques and from different materials Diana Lange will to discuss in her talk how spatial information of a specific region was conveyed in different “cartographic languages” and how these different languages influenced each other. Amongst these maps are three newly discovered bilingual manuscript maps from the State Library of Berlin.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

On 17 November at 6 pm in the Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin), Dr. Diana Lange will give a lecture entitled Putting Tibet on the Map: A Journey Through Different Mapping Practices, she will give an insight into her current research project Maps as Knowledge Resources and Mapmaking as Process: The Case of the Mapping of Tibet.

By taking a look at Tibet, it becomes particularly clear how much mapping processes can vary from culture to culture and just how different mapmakers’ interests can be. Depictions of Tibet vary, depending on what perspective was employed. The contrast between indigenous, Chinese and European points of view is striking here. In very simplified terms it can be stated that maps of Tibet made by Europeans look very abstract, maps made by the Chinese way look more pictorial but also include abstract elements and maps made by the Tibetans look like living landscapes. Based on selected geographical maps of Tibet that have been produced over the years by different agents, for different reasons, with different techniques and from different materials Diana Lange will to discuss in her talk how spatial information of a specific region was conveyed in different “cartographic languages” and how these different languages influenced each other. Amongst these maps are three newly discovered bilingual manuscript maps from the State Library of Berlin.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

Zugang zu Monographien von Oxford Scholarship Online und Taylor & Francis

Im März diesen Jahres hatten wir an dieser Stelle vom testweisen Zugang zu den Monographien von Oxford Scholarship Online – OSO (Oxford University Press) berichtet. Oxford University Press hat nun einer Ausweitung des Zugriffs der Staatsbibliothek zu Berlin auf die Nutzer:innen von CrossAsia dauerhaft zugestimmt. Darüber hinaus bieten wir nun ab sofort auch Zugang zu den Monographien von Taylor&Francis. Zu den einzelnen Titeln gelangen Sie bequem über die CrossAsia Suche. Zugang besteht dann für CrossAsia-Nutzer:innen nicht nur zu den asienrelevanten Titeln, sondern auf das gesamte Angebot beider Verlage für die Staatsbibliothek. Wir unterstützen somit mit diesem Schritt auch transdisziplinäre Forschung.

Für beide Zugänge wurde zudem eine Evidence Based Acquisition und somit eine nutzergesteuerte Erwerbung, die dann den dauerhaften Zugang zu den Monographien sicherstellt, vereinbart. Wir versuchen, auch weitere Anbieter zu überzeugen, sich diesem Verfahren anzuschließen.

„Shintei zōho kokushi taikei“ und „The Japan Advertiser“

Neu: Lizenz für „Shintei zōho kokushi taikei“ und Trial für „The Japan Advertiser“

Ab 1. November 2022 steht für registrierte Nutzer:innen von CrossAsia innerhalb der Datenbank JapanKnowledge nun dauerhaft das Werk „Shintei zōho kokushi taikei“ (新訂増補 国史大系) zur Verfügung. Diese von Kuroita Katsumi edierte bedeutende Sammlung von Geschichtsquellen erschien ursprünglich in 66 Bänden bei dem Verlag Yoshikawa Kōbunkan. Sie umfasst Texte von Gesetzen, Urkunden, Vorschriften, Beamtenverzeichnissen und Genealogien.

Ausführlichere Informationen zu den Inhalten finden Sie auf der Seite des Datenbankanbieters:
Auf Englisch
Auf Japanisch

Um diese Ressource zu nutzen, loggen Sie sich bitte wie üblich ein und rufen Sie über die Datenbankseite die Datenbank JapanKnowledge auf. Dort ist  „Shintei zōho kokushi taikei“ sowohl in die einfache Suche (基本検索) mit eingebunden als auch in der ausführlichen Suche (詳細(個別)検索) einzeln aufrufbar. In der „Bücherregal“-Funktion (本棚) wird das Werk ebenfalls angeboten.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns hinsichtlich der dauerhaften Lizenzierung, Feedback gesendet haben!

 

Darüber hinaus besteht im November 2022 für einen Monat ein Testzugang zum Zeitungsarchiv „The Japan Advertiser“. Diese englischsprachige Zeitung erschien parallel zu „The Japan Times“ ab Oktober 1913 und fusionierte mit dieser im November 1940. Die Datenbank umfasst sämtliche Ausgaben der Zeitung (72.657 Seiten) und kann gleichzeitig mit „The Japan Times“ durchsucht werden. Um den Testzugang zu nutzen, melden Sie sich bitte wie üblich an und rufen Sie über die Datenbankseite die Datenbank „The Japan Times Archives“ auf und starten Sie Ihre Suche. Im Menü können Sie unter „Publication“ auswählen, ob Sie beide Zeitungen gemeinsam oder gezielt nur eine von beiden recherchieren möchten.

Weiter Informationen finden Sie in dieser Broschüre.

Wenn Sie eine dauerhafte Lizenzierung befürworten, bitten wir wie immer um eine dementsprechende Meldung an x-asia@sbb.spk-berlin.de

Vielen Dank!

Ostasienabteilung mit zwei Artikeln im aktuellen „Bibliotheksmagazin“

In der diesjährigen dritten Ausgabe des „Bibliotheksmagazin“ der Staatsbibliothek zu Berlin (SBB) und der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) ist unsere Ostasienabteilung gleich mit zwei großen Artikeln vertreten:

  • Ab Seite 49 werden die drei Jubiläen der Ostasienabteilung (400-100-70) näher beleuchtet und markante historische Bezugspunkte sowie Entwicklungen herausgearbeitet.
  • Ab Seite 75 erhalten interessierte Leser:innen einen Überblick über die größte Sammlung südostasiatischer Literatur Deutschlands, die in ihrem breitgefächerten Spektrum einmalig ist und zum Großteil durch unsere Abteilung betreut wird.

Unser Dank gilt ganz besonders unseren Mitarbeitenden Dr. Cordula Gumbrecht, Claudia Götze-Sam und Tristan Hinkel, die in ihrer Funktion als Expert:innen in ihren jeweiligen Gebieten auf Basis sorgfältiger Recherchen diese bereichernden Beiträge beigesteuert haben.

Das Bibliotheksmagazin finden Sie in beiden Häusern der Staatsbibliothek (Unter den Linden und Potsdamer Straße) kostenfrei in gedruckter Form vor oder Sie schauen sich hier die digitale Version an, die Sie sich frei als PDF-Datei herunterladen können.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!

Ihr CrossAsia-Team

Bibliotheksmagazin_2022_3

Schulungsprogramm für das Wintersemester veröffentlicht

Im nahenden Wintersemester 2022/23 bieten wir wieder ein vielfältiges Schulungsangebot in Form von 13 frei zugänglichen Web-Seminaren an. Ab jetzt finden Sie dort auch zwei Schulungen jeweils zum Bereich Japan und China, die mit freundlicher Unterstützung unseres Partners Adam Matthew aus Großbritannien beigesteuert werden.

Das aktuelle Programm bis Januar 2023 finden Sie wie immer im CrossAsia Classroom und unter der Rubrik „Wissenswerkstatt“ im Veranstaltungskalender der Staatsbibliothek zu Berlin hier.

Wir freuen uns über rege Teilnahme.

Fall Sie als Institution ein auf Sie und ihr Publikum zugeschnittenes Web-Seminare kostenfrei buchen möchten, können Sie sich gerne über xasia@sbb.spk-berlin.de mit uns in Verbindung setzen oder direkt unsere regionalen Referent:innen dahingehend kontaktieren. Gerne kommen wir auch zu Ihnen, um Schulungen Live vor Ort abzuhalten.

Ihr CrossAsia-Team

Illustration from „Hyakunin isshu jokunshō“

Lecture by Dr. Freya Terryn: „Hyakunin isshu and the Hiroshige studio: Utagawa Hiroshige’s take on the classical Japanese anthology“

We hereby cordially invite you to the lecture „Hyakunin isshu and the Hiroshige studio: Utagawa Hiroshige’s take on the classical Japanese anthology“ by our former scholarship holder Dr Freya Terryn (KU Leuven, Belgium). The grant program of the Stiftung Preussischer Kulturbesitz enables visiting scholars from across the world to pursue their research at one of the Foundation’s institutions. In 2022 Dr. Terryn received financial aid through this grant program and conducted intensive research on one premodern Japanese book in our collection at the East Asia Department of Staatsbibliothek zu Berlin. She will introduce her analysis within the lecture series „Werkstattgespräche“.

Date: Thursday, 3rd November 2022
Time: 6.15 – 7.15 p.m  (Berlin Time / Central European Time, CET/UTC+1, 30 minutes talk, 30 minutes Q&A)
Language: English
Access Link to WebEx Meeting (open about 5 minutes before the beginning of the lecture)

 

Dr. Freya Terryn

Hyakunin isshu and the Hiroshige studio: Utagawa Hiroshige’s take on the classical Japanese anthology

The classical Japanese anthology Hyakunin isshu (”One Hundred Poets, One Poem Each”) is since at least the 14th century Japanese literature’s preeminent collection of exemplary poems. It has exercised a tremendous influence on Japanese literature, culture, and visual art and knows a long history of textual and pictorial adaptations and appropriations. In particular, the development of the woodblock printing technique aided the wider circulation of its commentaries, illustrations, adaptations, and parodies to a wider and more diverse audience from the late seventeenth century onward. In this talk, I will introduce one example of such an adaptation: the illustrated book Hyakunin isshu jokunshō (“Annotated Lessons for Women of One Hundred Poets, One Poem Each”), first published in 1848 and illustrated by Utagawa Hiroshige (1797-1858). More precisely, this talk covers an 1858-reissue housed in the collection of the Staatsbibliothek zu Berlin and places it in the pictorialization history of Hyakunin isshu, in the tradition of instructional manuals for women (joshi yō ōraimono or jokunshō), and in the life and work of Hiroshige.

The analysis of this book is part of a research project that conducts a comparative study of how different artists of one studio represented Hyakunin isshu in woodblock-printed illustrated books. More specifically, this project examines the relationship between the Hiroshige studio and the anthology, focusing on two books illustrated by the master Utagawa Hiroshige (1797-1858) and his student Utagawa Hiroshige III (1842-1894).

Short biography:
Dr. Freya Terryn is a postdoctoral researcher in Japanese Studies at the University of Leuven (KU Leuven, Belgium) and specializes in Japanese visual and print culture of the nineteenth century. With the support of a PhD Fellowship from the Research Foundation Flanders, she recently completed her PhD in Japanese Studies at the University of Leuven. She currently teaches courses on Japanese culture, art history, classical Japanese grammar, translation from Japanese to Dutch, and academic writing. When it comes to research, she is enthusiastic about the arts and material cultures of eighteenth- and nineteenth-century Japan, with a particular focus on prints, illustrated books, and paintings. She also explores issues relating to artistic and commercial collaboration, the interaction between governing bodies and artists, pictorial quotation, exhibition culture, Japonisme, and the formation of Japanese art collections in Europe.


The illustration is taken from Hyakunin isshu jokunshō (百人一首女訓抄, printed 1858, reprint of the 1848 edition, shelf mark: 5 A 230984 ROA), the „Annotated Lessons for Women of One Hundred Poets, One Poem Each“ illustrated by Utagawa Hiroshige (1797-1858). It shows the poet and courtier Fujiwara no Sadakata (藤原定方, 873–932), who is also known as „Minister of the Right of Sanjō“ (Sanjō no Udaijin, 三条右大臣). Link to OPAC

Archives Direct: Central Asia, Persia and Afghanistan, 1834-1922: From Silk Road to Soviet Rule – ab jetzt dauerhaft lizensiert

Ab heute können Sie im digitalen Archiv Central Asia, Persia and Afghanistan, 1834-1922 (http://erf.sbb.spk-berlin.de/han/ad-central-asia/) als CrossAsia-Nutzender kostenfrei recherchieren.

In diesem digitalen Archiv finden Sie die Aktensammlung des britischen Foreign Office, welches wichtige Hintergründe zur Geschichte Persiens (Iran), Zentralasiens und Afghanistans liefert. Es umspannt einen Zeitraum vom Niedergang der Seidenstraße in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Errichtung der sowjetischen Herrschaft über Teile der Region in den frühen 1920er Jahren. Damit bebildert die Sammlung die Ära des „Great Game“ – eine politische und diplomatische Konfrontation zwischen dem russischen und dem britischen Imperium um Einfluss, Territorium und Handel in einer riesigen Region, die vom Schwarzen Meer im Westen bis zum Pamirgebirge im Osten reicht.

Mit Korrespondenzen, Geheimdienstberichten, Agententagebüchern, Protokollen, Karten, Zeitungsausschnitten und anderen Materialien aus den Serien FO 65, FO 106, FO 371 und FO 539, bildet diese Ressource eine der umfangreichsten existierenden Sammlungen historischer Dokumente zu dieser Region, die nicht nur Einblicke in die Auswirkungen der Politik der Großmächte gewährt, sondern auch unschätzbare Informationen über Völker, Kulturen und Gesellschaften der Region beinhaltet. Für eine Einführung zu dieser Sammlung klicken Sie bitte hier, um ein Videointerview mit Dr. Juliette Desplat, Leiterin der modernen Sammlungen der National Archives in Großbritannien, zu öffnen.

Für eine Einführung in diese Sammlung klicken Sie bitte hier, um ein Videointerview mit Dr. Juliette Desplat, Leiterin der modernen Sammlungen der National Archives in Großbritanien, zu öffnen.

Ab heute können Sie als CrossAsia-Nutzender dieses umfangreiche Archiv über den folgenden Link nutzen:

http://erf.sbb.spk-berlin.de/han/ad-central-asia/

Wir wünschen viel Spaß und viel Erfolg bei der Nutzung dieses Angebots und freuen uns wie immer über Ihr Feedback im CrossAsia Forum oder per Mail an xasia@sbb.spk-berlin.de.

Ihr CrossAsia-Team