CrossAsia Newsletter

Ankündigung des CrossAsia User Meeting 2025

Liebe CrossAsia-Nutzer:innen,

es ist wieder soweit! Wir laden Sie herzlich zu unserem CrossAsia User Meeting 2025 ein. Nach den positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre (2021, 2023) freuen wir uns darauf auch in diesem Jahr wieder direkt mit Ihnen in den Austausch zu treten.

Wann und wo?

Datum: Dienstag, 11. November 2025

Zeit: 15:00-16:30 Uhr

Format: Online via Webex, ohne Voranmeldung

Ihre Stimme zählt!

Das User Meeting steht ganz im Zeichen des Dialogs zwischen unserem CrossAsia-Team und Ihnen als unsere Nutzenden. Wir möchten von Ihnen erfahren:

  • Wie zufrieden sind Sie mit unseren aktuellen Services?
  • Welche Wünsche und Anregungen haben Sie für die Weiterentwicklung?
  • Wo sehen Sie Verbesserungsvorschläge?
  • Welche neuen Features würden Ihre Arbeit erleichtern?

Interaktives Format mit Breakout Sessions

Um einen intensiven Austausch zu ermöglichen, planen wir Breakout Sessions zu verschiedenen Themenbereichen. So haben Sie die Möglichkeit, sich gezielt zu den Aspekten zu äußern, die für Ihre Arbeit besonders relevant sind. Wir planen sowohl Breakout Sessions zu den einzelnen Regionen als auch verschiedenen thematischen Schwerpunkten, beispielsweise unseren Services wie den Blauen Leihverkehr und DoD sowie Digital Humanities.

Nehmen Sie als Nutzendenvertretung am Fachbeiratstreffen 2026 teil!

Darüber hinaus nutzen wir das User Meeting, um nochmals auf eine weitere Möglichkeit der Mitgestaltung hinzuweisen: Werden Sie Nutzendenvertretung im CrossAsia Fachbeirat. Das nächste Fachbeiratstreffen findet im Januar 2026 vor Ort in Berlin statt. Hier haben Sie die Chance, die strategische Entwicklung von CrossAsia aktiv mitzugestalten und den Standpunkt der Community zu vertreten.

Wenn Sie Interesse haben, als Nutzendenvertretung zu fungieren, dann melden Sie sich gerne bei uns mit einem Kurzlebenslauf (max. 150 Wörter) unter Angabe des regionalen Schwerpunkts. Aus allen Bewerbungen wählen wir zwei Personen aus, die die Nutzendenperspektive während des Fachbeirates vertreten werden. Der Fachinformationsdienst (FID) Asien übernimmt die Kosten für An- und Abreise sowie eine Übernachtung in Berlin. Näheres über den FID Asien sowie dessen Fachbeirat erfahren Sie hier.

 

Sollten Sie Fragen haben oder bereits konkrete Themen zur Diskussion vorschlagen wollen, dann schreiben Sie uns gern eine E-Mail unter: x-asia@sbb.spk-berlin.de.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Newsletter 35 – Blätter, Bytes und Begegnungen: der Herbst mit CrossAsia ist bunt!

Liebe CrossAsia-Nutzer:innen,

 

der Herbst ist bunt: Wir treffen uns beim CrossAsia User Meeting 2025, schulen uns in der VDB Online Fortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen der Asienwissenschaften, starten mit einem frischen Classroom-Programm ins Wintersemester 25/26 und diskutieren aktuelle Forschung in den CrossAsia Talks. Ganz gleich, ob Sie sich weiterbilden, lehren oder forschen – es gibt viele Gelegenheiten, CrossAsia neu zu entdecken und aktiv mitzugestalten!

 

CrossAsia Events im Herbst

 

VDB Online-Fortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen der Asienwissenschaften 2025

Am 4. und 5. November 2025 findet eine VDB-Onlinefortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen statt, zu der wir Sie herzlich einladen. Wir informieren ausführlich über den FID Asien und CrossAsia, das Angebot und sämtliche Services. Alle relevanten Informationen zu Ablauf und Anmeldung finden Sie in unserem Blog.

 

AI and Knowledge in Action – CrossAsia and the Stabi Lab

Die Staatsbibliothek zu Berlin untersucht im Rahmen zweier Laborinitiativen innovative Ansätze zur Weiterentwicklung bibliothekarischer Dienstleistungen. Das CrossAsia Lab widmet sich der Erforschung des Potenzials künstlicher Intelligenz zur Verbesserung des Zugangs zu Wissen. Im Fokus steht die Entwicklung von Methoden zur Aufbereitung und Bereitstellung mehrsprachiger, lizenzierter und urheberrechtlich geschützter Materialien, um den Zugang zu umfangreichen Sammlungen in verschiedenen Sprachen und Schriften zu erleichtern.

Das Stabi Lab konzentriert sich auf den Wissenstransfer und die Förderung kollaborativer Forschungspraktiken. Ziel ist die Schaffung eines experimentellen Raums, der Innovationen ermöglicht und vielfältige Formen der Co-Creation sowie zukünftiger Partnerschaften unterstützt. Hier werden neue Ansätze zur Ideenentwicklung, Wissensvermittlung und Kooperation erprobt.

Gemeinsam demonstrieren diese Laborinitiativen in diesem Online-Workshop das Engagement der Staatsbibliothek zu Berlin für die aktive Gestaltung der Zukunft des Wissensmanagements und die Weiterentwicklung ihrer Rolle als zentrale Infrastruktur für Forschung und Bildung. Weitere Informationen finden Sie auch im Blog der Staatsbibliothek.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Referenten: Hou-Ieong Ho, Roman Kuhn, John Woitkowitz

Online-Workshop am Donnerstag, 6.11.2025, 14:00-15:30 Uhr

Link zum Meeting

 

CrossAsia User Meeting 2025

Es ist wieder soweit! Wir laden Sie herzlich zu unserem CrossAsia User Meeting 2025 ein. Nach den positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre (20212023) freuen wir uns darauf auch in diesem Jahr wieder direkt mit Ihnen in den Austausch zu treten.

Wann und wo?

Datum: Dienstag, 11. November 2025

Zeit: 15:00-16:30 Uhr

Format: Online via Webex, ohne Voranmeldung

Ihre Stimme zählt!

Das User Meeting steht ganz im Zeichen des Dialogs zwischen unserem CrossAsia-Team und Ihnen als unsere Nutzenden. Wir möchten von Ihnen erfahren:

  • Wie zufrieden sind Sie mit unseren aktuellen Services?
  • Welche Wünsche und Anregungen haben Sie für die Weiterentwicklung?
  • Wo sehen Sie Verbesserungsvorschläge?
  • Welche neuen Features würden Ihre Arbeit erleichtern?

Interaktives Format mit Breakout Sessions

Um einen intensiven Austausch zu ermöglichen, planen wir Breakout Sessions zu verschiedenen Themenbereichen. So haben Sie die Möglichkeit, sich gezielt zu den Aspekten zu äußern, die für Ihre Arbeit besonders relevant sind. Wir planen sowohl Breakout Sessions zu den einzelnen Regionen als auch verschiedenen thematischen Schwerpunkten, beispielsweise unseren Services wie den Blauen Leihverkehr und DoD sowie Digital Humanities.

 

Nehmen Sie als Nutzendenvertretung am Fachbeiratstreffen 2026 teil!

Werden Sie Nutzendenvertretung im CrossAsia-Fachbeirat! Das nächste Fachbeiratstreffen findet im Januar 2026 vor Ort in Berlin statt. Hier haben Sie die Chance, die strategische Entwicklung von CrossAsia aktiv mitzugestalten und den Standpunkt der Community zu vertreten.

Möchten Sie die Community als Nutzendenvertretung repräsentieren? Dann senden Sie uns jetzt Ihren Kurzlebenslauf (max. 150 Wörter) – gerne mit Angabe Ihres regionalen Schwerpunkts. Aus allen Bewerbungen wählen wir zwei Personen aus, die die Nutzendenperspektive während des Fachbeirates vertreten werden. Der Fachinformationsdienst (FID) Asien übernimmt die Kosten für An- und Abreise sowie eine Übernachtung in Berlin. Näheres über den FID Asien sowie dessen Fachbeirat erfahren Sie hier.

 

CrossAsia Talks

Auch in 2026 wird unsere Talks-Reihe fortgesetzt. Aktuelle Informationen zu den anstehenden Talks finden Sie immer hier.

Und bis zum Jahresende erwarten Sie noch folgende Highlights:

  • 20.11.2025: Prof. Joan Judge (York University) wird in einem Onlinevortrag mit dem Titel „New Conceptions: Modes of Knowing in Chinese Encyclopedias for Everyday Life“ neue Perspektiven auf die alltägliche Nutzung medizinischer Praktiken im vormodernen China präsentieren. Neben gedruckten Materialien werden auch Handschriften aus der Sammlung Unschuld berücksichtigt.
  • 04.12.2025: Mackenzie Cooley (Hamilton College, USA), Huiyi Wu (Centre Alexandre Koyré, Frankreich), Shih-Pei Chen (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin) werden in ihrem Onlinevortrag mit dem Titel „Knowing an Empire: Early Modern Chinese and Spanish Worlds in Dialogue“ einen Einblick in ihre interdisziplinäre Arbeit zum Spanischen und zum Chinesischen Reich geben.

Haben Sie Lust bekommen, selbst einen Talk zu halten? Alle Infos dazu finden Sie in unserem Call for Talks.

 

CrossAsia Classroom

Wir starten mit einem frischen Classroom-Programm ins Wintersemester 25/26. Das vollständige Programm finden Sie wie immer in unserem Classroom. Wir führen gerne auch Schulungen auf Anfrage durch. Kontaktieren Sie uns unter: x-asia@sbb.spk-berlin.de

 

DH Lunch Talk Series startet im Februar 2026

Wir freuen uns, die nächste Runde der DH Lunch Talk Series für Februar 2026 anzukündigen! Nach der erfolgreichen Premiere in den Jahren 2023/2024 und der gemeinsamen Konferenz „Charting the European D-SEA: Digital Scholarship in East Asian Studies“ im Juli 2024 (mit 150 Teilnehmenden aus 19 Ländern) setzen wir unsere Bemühungen zur Förderung der digitalen Wissenschaft fort.

Ab Februar 2026 laden wir Sie monatlich zu Online-Vorträgen während der Mittagspause ein. Jede Sitzung umfasst einen 60-minütigen Vortrag inklusive Diskussion. Geplante Themen sind u. a. Manchu OCR, konfuzianische Akademien, KI-Methoden für historische Datenbanken und Ortsverzeichnisse.

Möchten Sie Ihre eigene Forschung im Bereich der Digital Humanities vorstellen oder ein Tutorial zu Ihren digitalen Tools anbieten? Wir laden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, die digitale Methoden in den Asienwissenschaften einsetzen, sich als Sprecher zu bewerben. Kontaktieren Sie uns bei Interesse unter x-asia@sbb.spk-berlin.de.

Das vollständige Programm wird im Januar 2026 auf CrossAsia veröffentlicht. Für regelmäßige Updates zu den digitalen Asienwissenschaften abonnieren Sie gerne unsere Mailingliste unter d-sea@listserv.dfn.de.

 

CrossAsia News

 

Neue Publikationen im CrossAsia Open Access Repository

Zwei neue sinologische Beiträge wurden freigeschaltet: Zum Einen die englische Übersetzung eines Beitrags aus der Zeitschrift „Asien“ von Jörg Rodenwaldt und Alexis Stanimiroudis „Tourism between Taiwan and China: Bridge or Obstacle to Cultural and Political Dialog?”. Zum Anderen die Monographie „China’s landless peasants and the role of state-led rural urbanization” von Isabel Heger-Laube. Im Bereich Japan sind nun alle Blogbeiträge des gleichnamigen abgeschlossenen DFG-Projekts „Urban-rural migration and rural revitalization in Japan“ bis einschließlich Mai 2025 veröffentlicht. Darüber hinaus ist Band 4 der Alliance for Research on East Asia (AREA) Ruhr Working Papers erschienen, der eine Round Table Diskussion zum Thema „Perspectives on the State and Future of Environmental History in Japan and Germany” enthält. Stephan Köhn hat einen japanischen Beitrag zum Onna setsuyō mojibukuro verfasst mit dem Titel 『女節用文字袋』における語彙集編纂の再検討. Und last, but not least lassen sich die Folien der Beiträge von Ursula Flache beim diesjährigen Japanologentag rund um „Publizieren im Open Access Repository sowie Schlaglichter auf Sonderbestände der Stabi Berlin“ und „Forschungsdaten“ nachlesen.

Das CrossAsia Team bedankt sich für die Einreichungen! Open Access soll wissenschaftliche Literatur für alle Menschen frei zugänglich und nachnutzbar machen, kostenlos und möglichst ohne technische und rechtliche Barrieren. Open Access ist somit ein zentraler Teil von Open Science und trägt zu einer transparenten, wissensbasierten Gesellschaft bei. Weiterführende Informationen zu Open Access bietet die Webseite des open-access.network.

Das CrossAsia Open Access Repository zeichnet sich aus durch:

  • langfristige Archivierung
  • DOI/URN-Vergabe
  • Fachrepositorium für die Asienwissenschaften (DFG-White List für fachspezifische Repositorien).
  • gute Auffindbarkeit via CrossAsia Suche und einschlägigen Recherche-Tools
  • Erst- und Zweitveröffentlichungen sowie Forschungsdaten willkommen
  • kostenfreien Service

Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an unter x-asia@sbb.spk-berlin.de

 

Entdecken Sie den AI Explorer von CrossAsia: Testen Sie zwei neue Funktionen, um relevante Artikel in verschiedenen Sprachen zu finden

Wir haben dem CrossAsia Newspaper Explorer zwei neue KI-gestützte Funktionen hinzugefügt: Eine davon ist eine Erweiterung der Ergebnismengen, die Sie durch einen oder mehrere Suchbegriffe aus einer oder mehreren Quellen erstellt haben, und zeigt „Ergebnisse nach Ähnlichkeit“ an. Die andere Funktion geht von einem der tatsächlichen Titel in Ihrer Ergebnismenge aus und löst eine „sprachübergreifende Suche nach ähnlichen Titeln“ aus.

Ausführliche Informationen zum technischen Hintergrund und eine Anleitung zur Verwendung dieser neuen Features finden Sie in unserem Blog.

 

121 Millionen chinesische Schriftzeichen sind jetzt in unserer digitalisierten Sammlung durchsuchbar: Volltextzugriff dank OCR

Unsere Zusammenarbeit mit der Academia Sinica (Taiwan) hat kürzlich einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Dank der großzügigen Unterstützung des Zentrums für digitale Kulturen der Academia Sinica können wir nun Volltextzugriff auf unsere digitale chinesische Sammlung bieten. Diese umfasst 1.937 Titel und über 121 Millionen chinesische Schriftzeichen.

Die Partnerschaft zwischen der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin (SBB) und der Academia Sinica wurde am 16. Juli 2024 offiziell gegründet (siehe unseren Blogbeitrag von diesem Tag) und durch eine von beiden Institutionen unterzeichnete Absichtserklärung besiegelt. Die Vereinbarung umreißt unsere gemeinsamen Bemühungen, optische Zeichenerkennung (OCR) auf chinesische Bildtexte anzuwenden und die Ergebnisse – einschließlich gescannter Bilder und maschinell erstellter Transkriptionen – zu teilen, um die nicht-kommerzielle Forschung im Bereich der Digital Humanities, die Lehre und den öffentlichen Zugang in Deutschland und Taiwan zu unterstützen.

Die OCR-verarbeiteten Texte stammen aus der Sammlung „Early Chinese“ der SBB und umfassen sowohl gedruckte Werke als auch Manuskripte. Die frühesten Erwerbungen stammen überwiegend aus dem 17. Jahrhundert und wurden ursprünglich vom Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620–1688) für seine Privatbibliothek getätigt. Die Sammlung wuchs nur sporadisch, bis im 19. Jahrhundert die ersten systematischen Erwerbsreisen begannen – zunächst durch Karl Friedrich Neumann (1793–1870) und später, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, durch Herbert Müller (1885–1966) und Friedrich Wilhelm Karl Müller (1863–1930).

Weitere Informationen dazu in Sie in unserem Blog.

 

Neue Datenbank auf CrossAsia: SSAP E-Book Plattform先晓书院

Bis zum 30.11.2025 haben Sie die Gelegenheit, die Datenbank SSAP E-Book Plattform先晓书院 zu testen. Sie enthält nahezu sämtliche Medien, die der Verlag Social Sciences Academic Press seit den 1970er Jahren veröffentlicht hat: Dies sind nahezu 15.000 E-Books, 300.000 Artikel, 700.000 Bilder, über 1 Million Diagramme und Grafiken sowie mehr als 3.000 Stunden Audio- und Videomaterial. Die Inhalte werden täglich in Echtzeit automatisch aktualisiert. Rund 95% der Printausgaben liegen mittlerweile digital vor.

Enthalten sind Blaubücher, Sammelbände und großangelegte Materialsammlungen und Editionen. Die Inhalte decken das gesamte Spektrum der Geistes- und Sozialwissenschaften ab, darunter die Belt-and-Road-Initiative, Marxismus, chinesische Modernisierung, soziologische Studien, Länder- und Regionalforschung, Global Governance, die in Großbritannien aufbewahrten Dunhuang-Dokumente sowie Bibliographien. Darüber hinaus bietet die Plattform Materialien für regionale Studien, Branchenentwicklungsforschung sowie Forschung zu Schlüssel- und aktuellen Themen.

 

Highlighting a ‘Forgotten’ Perspective on the First World War: German POWs in Japan and the Bandō-Sammlung

Prof. Sarah Panzer von der Missouri State University war im Frühling 2025 im Rahmen des Stipendienprogramms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz an der Staatsbibliothek in der Ostasienabteilung zu Gast und hat sich intensiv mit der Bandō-Sammlung beschäftigt. In einem Gastbeitrag berichtet sie in unserem Blog über Ihre Forschung.

 

Artikel zur Philippinen-Sammlung der Staatsbibliothek erschienen

In diesem Jahr waren die Philippinen erstmals Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Aus diesem Anlass stellt unsere Südostasien-Referentin Dr. Claudia Götze-Sam die Philippinen-Sammlung der Staatsbibliothek in dem aktuellen Themenschwerpunkt der Zeitschrift BuB – Forum Bibliothek und Information vor. Die Ausgaben werden jeweils drei Monate nach ihrem Erscheinen auf BuB online gestellt.

Götze-Sam, Claudia: Vielfalt in Sprache, Kultur und Literatur: Ein Blick in die Philippinen-Sammlung der Berliner Staatsbibliothek als Teil des Fachinformationsdienstes Asien. In: BuB. Forum Bibliothek und Information 77(2025), 10, S. 480-483.

 

Meet CrossAsia

Kommen Sie mit uns ins Gespräch! Unser Team wird auf folgenden Konferenzen vertreten sein:

07.-09.11.2025: „(Un)Democratic Futures: Japan and  Global Trajectories towards an (Un)Equal World“, Jahrestagung der Vereinigung für sozialwissenschaftliche Japanforschung (VSJF) an der Universität Wien.

21.-23.11.2025: XXXVI. Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Chinastudien „Selbstbilder – Fremdbilder“ am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg

 

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung. Wir freuen uns auf einen erkenntnisreichen und vielfältigen Herbst mit Ihnen!

Ihr CrossAsia Team

 

Unlock newspaper knowledge with CrossAsia’s AI Explorer: explore and test two new features for finding similar and possibly relevant articles across languages

The defining characteristics of newspapers are timeliness (prompt reporting on current events), periodicity (regular publication), publicity (public dissemination of information accessible to everyone) and universality (broad thematic diversity ranging from politics to culture).

But what happens when we overcome language barriers and connect newspapers and news from different countries and languages? With the CrossAsia Newspaper Explorer, we can use technology to find similar and relevant articles across languages and scripts.

We added two new AI-powered features to the CrossAsia Newspaper Explorer one is and extension to the result sets you produced by one or combined search terms from one or more sources and will “Show results by similarity”, the other starts from one of the actual titles in your result set and triggers a “Cross-language search for similar titles.” These functions use vectors embeddings*, an advanced AI technique that captures the meaning of a text beyond individual words in that text and across different languages. No worries, you do not need to understand the underlying math, just be aware of that much: each text is transformed into a matrix of numbers describing the “meanings/concepts” in a text as a vector of a certain length and angle. Considered as “similar” are texts where length and angle of these “meanings” are close. Each text is described by hundreds of these vectors in a multi-dimensional space and to actually calculate closeness and display this in a 3D space the data is reduced in complexity.

We used stsb-xlm-r-multilingual (Ollama backend) to prepare the texts for this feature, for the display of the spatial relation and some other features we use Embedding Projector.

When selecting the “sources” for your search in the CrossAsia Newspaper Explorer, you will now notice a star icon  next to some data sources. This indicates that the source not only has a “word” index but in addition has been fully converted into embedding vectors and support the new features (fig.1).

*Note: Embedding vectors are numerical representations created by AI to understand and compare the meaning of text, even in different languages. For a more extensive explanation please see here: https://www.ibm.com/think/topics/vector-embedding

Fig.1: Source selection showing availability for new AI features.

 

Sounds too abstract? Let’s look at an example.

Every analysis in the ITR Explorer or Newspaper Explorer starts with producing result sets, i.e. searching for terms in sources, and – maybe – combining the result sets by OR, AND, or NOT.  Our showcase example is a combination with OR of a search for 旱災 (“drought” in Chinese) across selected Chinese and Japanese newspaper sources (with CJK Mapping enabled) plus a search for the word drought in English newspapers published in China: drought 旱災 (fig.2).

Fig.2. Production of a cross-language result set from English, Japanese and Chinese newspapers

 

Show result by similarity

Clicking the icon in the combined result set will trigger the “Show results by similarity” function which loads all AI-based embedding vectors of the articles in the result set to the display and analysis tool Embedding Projector that will show semantically similar content across languages as a distribution with different distances and angles in a 3D space defined by the used AI model.

Fig.3: Combined result set loaded in Embedding Projector with standard settings and PCA projection

 

The Embedding Projector interface consists of three main sections:

  • Left Panel: Shows the name and size of the loaded result set (blue frame), controls how the data points (dots) are labeled (red frame) and colored (green frame). This is the default setting. Titles appear on hover, colors reflect different data sources (src), and PCA is used for projection. Other available option for projection are UMAP and t-SNE. The “?” next to the projection gives an introduction how to use and interpret the projection.
  • Center Panel: Displays the interactive embedding viewer. You can zoom, rotate, and explore the data visually. A click on a dot opens a pop-up box with some basis metadata and CrossAsia link (in red) and Provider link (in black, for users with another IP access authentication) leading directly to the article in the provider’s database.
  • Right Panel: When clicking on one dot/title in the center panel, similar records are highlighted and the right panel with their distance, title, and direct link to their database. It is also possible to display only data points that match certain metadata criteria, such as containing a certain term or being published in the 1960ies (fig. 4).

Fig.4: Filtering the data points by metadata, here those of the 1960ies and showing the pop-up box for selected article.

 

In the next screenshot (fig.5), the same result set uses UMAP to project the records.

Fig.5: UMAP projection of result set “drought ∪ 旱災”

 

Let’s explore the cluster of records in the upper middle where blue (English), pink and red (Chinese from RMRB and Dagong bao) titles mix by drawing a box (see fig. 3, lilac framed icon) around that cluster. The selection suggests that the articles are “similar” because “water management/水利” play a central role in them.

Fig.6: Exploring one cluster of records in the UMAP projection

 

“Cross-language search for similar titles”

The second new feature of the CrossAsia ITR Newspaper Explorer is an addition to the fifth section in the ITR Explorer interface: “List of matching titles”. This function has the same features as the one described above, but displays not a pre-defined set of titles, but starts from one specific article within the result set to then search for similar titles across all data sources in which this AI feature is enabled. A click on the star icon next to one of the titles will trigger the search and display (fig. 7).

Fig.7: Starting an AI exploration from the list of matching titles

 

Starting from the Chinese article “捷克外長克萊門蒂斯作:紀念蘇捷同盟六週年永遠和蘇聯” (Czech Foreign Minister Clementis: Commemorating the Sixth Anniversary of the Soviet-Czech Alliance, Forever with the Soviet Union) the AI search will find “similar titles” also in other languages than Chinese such as the English newspaper article “CZECH’S FAREWELL TO SIBERIA” (fig. 8).

Fig.8: Display of result of a Chinese article will also show English articles that are considered similar in “meaning”

No tool makes sense without users!

Please share your experiences when using the new ITR Newspaper feature with us and the community. Have you found interesting and un-expected but useful results using this feature? Have you advised for other users how to best proceed making best use it? Please share as comments to this blog. Thank you!

The new features are – as are all CrossAsia Lab tools – open to all users and not confined to those being able to access the licensed databases. If you find flaws or errors or have suggestions for improvement, do not hesitate to contact us via the x-asia address or use the comment function in the CrossAsia Forum.

Highlighting a ‘Forgotten’ Perspective on the First World War: German POWs in Japan and the Bandō-Sammlung

Gastbeitrag von Prof. Sarah Panzer

The staggering quantity of literature on the First World War can give rise to the mistaken impression that scholars have already said all that there is to say on the topic, especially in the wake of the many fine publications which emerged out of the centenary commemorations of the conflict. Growing recent interest in the conflict’s global dimensions, as well as the diverse experiences of captivity and internment faced by military prisoners and civilians alike, however, have illuminated new directions for scholars to pursue. Even within this literature, the East Asian front of the First World War has been largely relegated to the status of a historical footnote, a function both of its geographic distance and its brevity, at least militarily.

On 23 August 1914, Japan declared war on Imperial Germany, using its alliance with Great Britain as a convenient pretext in claiming Germany’s colonial possessions in Asia for its own. By mid-October the Japanese Navy successfully occupied German Micronesia and on 7 November the German garrison at Tsingtao (Qingdao) surrendered to the 18th Infantry Division of the Japanese Imperial Army, supported by a symbolic contingent of British troops. The nearly 4,700 German and Austrian servicemen captured at Tsingtao were subsequently transported to the Japanese mainland, where they were housed in a series of temporary camps throughout central Japan. Once it became clear that the war would not be ending as quickly as initially predicted, these camps were replaced by larger, more comfortable facilities intended to mitigate the prisoners’ boredom and loneliness.

Repatriation of the POWs only began in 1919, with the final prisoners returning to Germany (excepting those who chose to remain in Asia) in 1920. Over the course of their five-year captivity, these men produced a significant archival record of their lives in Japan, including camp newspapers, printed objects such as concert programs and postcards, personal diaries and memoirs, and dozens of photographs. The Bandō-Sammlung, held since late 2021 in the Ostasienabteilung of the SBB-PK, sheds invaluable light on a dimension of that conflict which has been so far largely overlooked by researchers outside of Japan.

The Best Camp in the World

Camp Bandō was one of the ‘second generation’ camps opened during the war; it opened in early April 1917 and was officially closed three years later, on 1 April 1920. Located on the island of Shikoku and built to accommodate the prisoners previously held in the camps in Matsuyama, Marugame, and Tokushima, Bandō quickly acquired a reputation as a model camp because of its many well-resourced facilities and opportunities for cultural and social diversion. The camp included living quarters, administrative buildings, kitchens, and baths, as well as two small lakes (one of which was used by the prisoners for boating) and a small ‘commercial district’ with some eighty shops, specializing in everything from bookbinding and photography to furniture construction and musical instrument repair. (Fig. 1) Just outside the camp the prisoners also had access to a large sports complex, which boasted a soccer field, a Turnhalle, and eight tennis courts.

Fig. 2: A group of students waits in line to enter the exhibition of “visual arts and handicrafts” organized by the residents of Bandō POW camp. The exhibition was hosted by the nearby Ryōzenji temple, hence the statue in the center of the image. A no less imposing bearded German soldier is visible on the lefthand side of the photo. SBB-PK. Bandō-Sammlung H 57-07.

Fig. 2: A group of students waits in line to enter the exhibition of “visual arts and handicrafts” organized by the residents of Bandō POW camp. The exhibition was hosted by the nearby Ryōzenji temple, hence the statue in the center of the image. A no less imposing bearded German soldier is visible on the lefthand side of the photo. SBB-PK. Bandō-Sammlung H 57-07.

Even at the time, prisoners referred to Bandō as the “best camp in the world,” and both the camp and its commander—Lieutenant Colonel Toyohisa Matsue—have become synonymous in contemporary popular memory in Japan with a humane and tolerant approach to internment, which facilitated not only a (relatively) pleasant experience for the prisoners themselves, but also a mutually beneficial circuit of cultural and intellectual exchange between the German prisoners and their Japanese neighbors. One striking example was the exhibition of “visual arts and handicrafts” organized by Bandō’s residents in March 1918. Visitors could peruse the works on display—which included everything from oil paintings to technical models to taxidermied local birds—at their leisure or receive a guided tour by a prisoner-translator, visit one of the concession stands and sample ‘authentic’ German baked goods, try their luck at one of the carnival games operated by the prisoners outside, or simply relax and listen to music performed by one of the camp’s multiple ensembles. (Fig. 2) With a reported total attendance of just over 50,000 visitors over twelve days, Bandō’s camp newspaper Die Baracke concluded that the exhibition had been a triumph of cultural diplomacy:

“Thousands of inhabitants of the country which holds us captive have admired the works of German POWs with their own eyes, and hundreds of thousands have heard about them through word of mouth and newspapers. To those who had been repeatedly exposed to the image of the German Barbarian since the beginning of the war, we were able to show them with our exhibit ‘Hie gut Deutschland alleweg!’—Thus, even with our modest resources, we were able to render a service to the Fatherland.”

(Die Baracke I, no. 25 [17 March 1918], 42. SBB-PK. Bandō-Sammlung A 2-1)

This quotation is a useful reminder that, their official status as POWs notwithstanding, the residents of Bandō saw themselves as participants in the ongoing global war. The activities and groups with which they occupied themselves were never simply about staying busy; they were also meant to project an image of German resilience, strength, and cultural superiority meant to function as ‘counter-programming’ to British and French propaganda.

Fighting Vicariously

The POWs held in Japan were avid consumers of news about the war’s progress, militarily and politically. Far from being isolated from the events back in Europe, prisoners were kept up-to-date through regular telegram transmissions—in the case of Bandō, these transmissions were recorded daily and made available to the camp’s residents through a subscription-based bulletin—from New York, London, Paris, and Moscow. German-language media was less consistently available, but newspapers, books and other printed materials shipped from Europe provided prisoners with an invaluable sense of connection to the German war effort. This ongoing interest in the war was, in one sense, eminently practical—although rumors of prisoner swaps or early parole persisted, most recognized that they were ‘stuck’ in Japan until the war ended—but it also speaks to the powerful sense of national unity and purpose which emerged in German-speaking Europe during the First World War.

Die Baracke featured monthly articles summarizing the major battles, personalities, and strategic developments on the war’s various fronts, as well as significant political events like the October Revolution in Russia. Likewise, President Woodrow Wilson’s public comments and speeches denouncing German autocracy and claiming that the US was fighting to secure a just and lasting peace for the peoples of the world, was met with scathing commentary in the pages of Die Baracke, with one article sarcastically responding, point-by-point, to Wilson’s rhetoric:

“‘America refuses to impose its will by exploiting the weakness and internal unrest of other countries.’

Fig. 3: Illustration of German trenches on the Western Front. The almost bucolic scene betrays the illustrator’s lack of familiarity with the realities of trench warfare. Drei Märchen von E. Behr. SBB-PK. Bandō-Sammlung B 06.

But you should not have said that Herr Professor… Mr. President! Or has your noble life’s work, the study and destruction of brutal German militarism, so completely occupied you that you have never heard of the Spanish-American War – it was in 1898? Your high-minded country has its own delicate American militarism, which was quite involved at the time ‘exploiting the weakness of other countries,’ to thank for the not quite so independent, rich island of Cuba and the likewise not entirely poor, not entirely independent Philippines.”

(Die Baracke I, no. 22 [24 February 1918], 13-14. SBB-PK. Bandō-Sammlung A 2-2)

On one level, these articles reflect the appetite for news about the war, in all its various dimensions, among the POWs in Japan; other articles published in Die Baracke, as well as public lectures in the camp, commented on modern military technology and tactics, specific battles, and the mobilization of the home front. Indeed, one of the more interesting artifacts of the Bandō-Sammlung is the lavishly illustrated book of modern German fairy tales published by the camp printing press in 1918; the first of the three stories takes place largely in the trenches of the Western Front, already an icon of contemporary cultural memory which neither the story’s author nor its illustrator had ever actually seen for themselves. (Fig. 3)

More meaningfully, however, they also demonstrate the intense emotional investment of the POWs with the German state, the German war effort, and with German war nationalism more generally. Kaiser Wilhelm II’s birthday was celebrated in the camp with lavish festivities, and tributes to the Prussian royal dynasty, Bismarck, and Field Marshal Paul von Hindenburg became a regular feature in Die Baracke. (Fig. 4)

Fig. 4: A special cover of Die Baracke celebrating the hero of Tannenberg Field Marshal Paul von Hindenburg. By 1918 a veritable cult of personality had coalesced around Hindenburg in Germany, and apparently in Bandō as well. Die Baracke II, no. 19 (4 August 1918), 489. SBB-PK. Bandō-Sammlung A 2-2.

Notable battles from earlier in the war, such as the Battle of Tannenberg, were commemorated with special concerts. (Fig. 5) Nor were the residents of Bandō content to be mere observers, their circumstances notwithstanding; they (re)mobilized themselves as active participants in the war effort through fundraisers on behalf of their fellow German POWs in Siberia. It is not entirely surprising that the war would have been on the minds of these men; what is noteworthy, however, are the patterns revealed by their consumption of news and propaganda as an integral element of their performance as good and loyal Germans.

Fig. 5: Program for a concert by the Tokushimaer Orchestra in commemoration of the fifth anniversary of the Battle of Tannenberg. SBB-PK. Bandō-Sammlung E 3-17.

The German and Austrian POWs held in Japan during the First World War were determined to not be forgotten by their political leaders and fellow countrymen. Accordingly, they documented their lives in Japan, their thoughts on the war, and their feelings towards German culture and national identity in a variety of sources. This research was conducted as part of a broader project examining the POW camps in Japan as sites of cultural engagement and exchange, but also transformation as the prisoners were forced to reconcile their previous relationship to the German nation with the reality of defeat and decolonization.

 

 

 

Frau Prof. Sarah Panzer, Missouri State University, war im Rahmen des Stipendienprogramms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz im Jahr 2025 als Stipendiatin an der Staatsbibliothek zu Berlin. Forschungsprojekt: „German-Austrian Prisoners of War (POWs) in Japan during the First World War“

Vortrag im Rahmen von CrossAsia Talks am 04.09.2025

Dieser Beitrag erschien zuerst im SBB-Blog.

 

Neuer Testzugang: 15.000 eBooks von SSAP

Bis zum 30.11.2025 haben Sie die Gelegenheit, die SSAP E-Book Plattform先晓书院 zu testen. Sie enthält nahezu sämtliche Medien, die der Verlag Social Sciences Academic Press seit den 1970er Jahren veröffentlicht hat: Dies sind nahezu 15.000 E-Books, 300.000 Artikel, 700.000 Bilder, über 1 Million Diagramme und Grafiken sowie mehr als 3.000 Stunden Audio- und Videomaterial. Die Inhalte werden täglich in Echtzeit automatisch aktualisiert. Rund 95% der Printausgaben liegen mittlerweile digital vor.

Enthalten sind Blaubücher, Sammelbände und großangelegte Materialsammlungen und Editionen. Die Inhalte decken das gesamte Spektrum der Geistes- und Sozialwissenschaften ab, darunter die Belt-and-Road-Initiative, Marxismus, chinesische Modernisierung, soziologische Studien, Länder- und Regionalforschung, Global Governance, die in Großbritannien aufbewahrten Dunhuang-Dokumente sowie Bibliographien. Darüber hinaus bietet die Plattform Materialien für regionale Studien, Branchenentwicklungsforschung sowie Forschung zu Schlüssel- und aktuellen Themen.

Viel Spaß beim Testen!

Ihr Feedback gern an x-asia.

Ihr CrossAsia Team

Newsletter 34 – CrossAsia Highlights der ersten Jahreshälfte 2025

Liebe CrossAsia Nutzer:innen,

 

von filmischen Annäherungen an Tibet über neue Datenbanklizenzen bis hin zu besonderen Schenkungen aus Thailand: Es gibt viel zu berichten. Werfen Sie mit uns in diesem Newsletter einen Blick auf all das, was sich in der ersten Jahreshälfte bei CrossAsia ereignet hat:

 

Sammlung Wolf Kahlen zum tibetischen Gelehrten Thang-stong-rgyal-po online!

Die Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin hat die digitalisierte Sammlung des Künstlers und Tibetforschers Wolf Kahlen übernommen. Sie dokumentiert seine Forschungsreisen zwischen 1985 und 1994 durch Tibet, Nepal, China und die Mongolei und umfasst Fotografien, Reisetagebücher und Dokumentarfilme.

Schwerpunkt der Sammlung sind Kahlens Forschungen zu Thang-stong-rgyal-po (1361-1485), einem buddhistischen Gelehrten und Begründer der tibetischen Oper. Die Fotografien stehen für die wissenschaftliche Nutzung frei zur Verfügung, weitere Materialien sind auf Anfrage zugänglich.

Weitere Informationen:

 

Kontakt: x-asia@sbb.spk-berlin.de

 

Haben Sie schon den neuen und verbesserten Blauen Leihverkehr genutzt?

Schon seit dem vergangenen Jahr können Sie über den Blauen Leihverkehr sämtliche ausleihfähigen Bestände der Staatsbibliothek anfordern – sowohl die Bestände in ost-, zentral- und südostasiatischen Sprachen als auch die umfassende und stets aktuelle Sammlung westlichsprachiger Forschungsliteratur zu Asien.

Werfen Sie doch direkt mal einen Blick in die CrossAsia Suche!

 

Neue Publikationen im CrossAsia Open Access Repository

Neben Band 3 der Alliance for Research on East Asia (AREA) Ruhr Working Papers wurden die drei sinologischen Beiträge Xinyatuoluo : Envoy of Dashi or Wuxun, or Muscat or Sohar or…“, „Of Red Parrots from Dashi 大食 Submitted to the Song Court in the Eleventh Century“ und  „Pujiaxin 蒲加心 : an inter-national man of mystery in eleventh century China?“ von Johannes Kurz veröffentlicht. Ebenso die Zusammenfassung des bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vorgelegten Abschlussberichts für das Forschungsprojekt „Urban-rural migration and rural revitalization in Japan“. Weitere Blogbeiträge des gleichen DFG-Projekts aus dem Zeitraum Juli 2024 bis Juni 2025 befinden sich derzeit in Vorbereitung für die Freischaltung. Darüber hinaus sind Folien einer Schulung von Seiten des FID Asien zum Umgang mit Forschungsdaten einsehbar. Wir bedanken uns bei allen Beitragenden für die Nutzung dieses Angebots! Open Access ermöglicht unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlicher Information. Dies stärkt die Sichtbarkeit von faktenbasiertem Wissen im Internet. Umfangreiche Informationen rund um Open Access bietet die Webseite des open-access.network.

 

Das CrossAsia Open Access Repository ist das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft empfohlene Fachrepositorium für die Asienwissenschaften (DFG-White List für fachspezifische Repositorien). Es bietet langfristige Archivierung sowie gute Auffindbarkeit der Inhalte dank DOI/URN-Vergabe und Nachweis in den einschlägigen Recherche-Tools. Sowohl Erst- und Zweitveröffentlichungen als auch Forschungsdaten können im CrossAsia Open Access Repository publiziert werden. Bei Fragen zu diesem kostenfreien Service kontaktieren Sie uns gerne unter x-asia@sbb.spk-berlin.de

 

Neue Datenbanken auf CrossAsia

  • 史料纂集 (第3期) Shiryō Sanshū (Teil 3): Bei Shiryō Sanshū (Verlag Yagi Shoten) handelt es sich um eine Materialsammlung historischer Dokumente in moderner Druckschrift. Mit Teil 3 der Onlineausgabe wird das Kokirokuhen mit den Bänden 4-7 der Zeitperioden Muromachi sowie Sengoku fortgesetzt ( 第3期:古記録編 室町・戦国 ④~⑦) und bietet Volltext-Zugriff auf insgesamt 60 Bände der Druckausgabe. Die Datenbank ist über JapanKnowledge abrufbar.

 

  • Digital Tibetan Archives Bonn (DTAB): Die Datenbank Digital Tibetan Archives Bonn (DTAB), die 4268 tibetische Rechtsdokumente aus verschiedenen Archiven und Privatsammlungen vereint, wird in einer neuen Präsentationsumgebung für Sie zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Alle Informationen aus der alten Datenbank wurden dabei übernommen und neu aufbereitet. Darüber hinaus wurde die Datenbank stellenweise mit tibetischer Originalschrift ergänzt.

 

 

  • 臺灣時報系列 Taiwan Times: Taiwan Times 臺灣時報 wurde während der japanischen Besatzung (1895-1945) als japanische Zeitschrift vom Taiwanese Governor’s House herausgegeben und enthält Artikel und statistisches Material aus vielen Bereichen. Die Datenbank deckt fast den gesamten Zeitraum der japanischen Besatzung ab und enthält auch den Vorgängerbericht der Taiwan Association, 臺灣協會會報.

 

  • Gale British Library Newspapers Part VII: Southeast Asia, 1806-1977Diese Datenbank ist der kürzlich veröffentlichte, siebte Teil der digitalen Sammlung British Library Newspapers, der 36 seltene englischsprachige Zeitungen und Zeitschriften umfasst, die auf dem Gebiet der heutigen Staaten Malaysia, Myanmar, Singapur und Thailand über einen Zeitraum von mehr als 170 Jahren – von den frühen 1800er Jahren bis in die späten 1970er Jahre – veröffentlicht wurden.

 

  • Asahi Shimbun Digital: Als neue Lizenz steht für registrierte Nutzer:innen die japanischen Zeitung Asahi Shimbun Digital zur Verfügung. Darüber hinaus sind für die Asahi Shimbun Cross-Search weitere Inhalte lizenziert worden. Weitere Information finden Sie hier.

 

  • China on Film: Die Datenbank präsentiert eine Sammlung von Filmen aus dem British Film Institute (BFI), die vom frühen 20. Jahrhundert – mit einigen der frühesten bekannten Filmaufnahmen Chinas – bis zum Ende der 1990er Jahre reicht. Die Filme wurden von verschiedenen westlichen Filmemachern produziert, die in China gereist sind – darunter professionelle Filmschaffende, Touristen, Expatriates der Kolonialzeit und christliche Missionare. Die Sammlung enthält damit sowohl professionelle Produktionen als auch solche von Amateuren und umfasst Reiseberichte, Wochenschauen und Dokumentarfilme. Jeder Film wird von Audio- und Texttranskriptionen begleitet. Sie finden die Datenbank in unserer Datenbankenliste durch Anklicken der Kategorien Images, Objects, Art und dem Regionencluster Chinese Language Regions bzw. durch Auswahl des Ressourcentyps video.

 

  • UC Berkeley East Asian Library Rubbings: Bis zum 31. August 2025 können Sie die UC Berkeley East Asian Library Rubbings Collection Database testen. Die Datenbank ist durch eine Kooperation der US Berkeley mit dem Verlag der Fudan Daxue 复旦大学出版社 entstanden. Sie untergliedert sich in die acht Teildatenbanken: 摩崖石刻数据库, 碑刻数据库, 墓志、塔铭数据库, 造像数据库, 法帖数据库, 吉金数据库, 画像石数据库 und 砖瓦陶库. Die Abreibungen sind innerhalb der Teildatenbanken chronologisch sortiert. Zu jeder Abreibung finden sich Angaben wie zeitliche Einordnung, Herkunftsort, Abreibungstyp sowie eine kurze Beschreibung der wichtigsten Merkmale. Die Datenbank kann anhand dieser Beschreibungsdaten durchsucht werden. Die Digitalisate sind von ausgezeichneter Qualität.

 

 

CrossAsia Talks

Auch in diesem Jahr setzen wir unsere Reihe CrossAsia Talks erfolgreich fort. Bis zum Jahresende erwarten Sie noch einige Highlights:

 

Es lohnt auch ein Rückblick auf die vergangenen Talks in diesem Jahr:

  • 20.02.2025: Thies Staack (Universität Hamburg) nahm in seinem Vortrag „The Provenance of the Chinese Medical Manuscripts in the Unschuld Collection: New Evidence from an Unpublished Acquisition Notebook“ die umfangreiche Sammlung Unschuld mit chinesischen medizinischen Handschriften in den Blick und widmete sich erstmals und mittels einer bisher unveröffentlichten Quelle aus dem Besitz von Herrn Prof. Paul U. Unschuld der Provenienz dieser Handschriften. (Keine nachträgliche Online-Veröffentlichung)
  • 27.03.2025: Im Vortrag „The plight of expectant officials through the lens of the daily Shenbao“präsentierte Frau Prof. Elisabeth Kaske (Universität Leipzig), wie die Shanghaier Zeitung Shenbao die prekäre Situation der „Erwartungsbeamten der späten Qing-Zeit kommentierte – ihre zunehmende Zahl durch den Verkauf von Amtstiteln, ihre oft unsichere Beschäftigung und die wachsende Kritik an diesem System. Diese Analyse stützt Frau Kaske auf die digitale Auswertung der Shenbao-Archive und die damit verbundenen methodischen Herausforderungen.
  • 05.05.2025: Lukáš Kubík(Karls-Universität, Prag) hielt den Vortrag „(Un)official Korean Sources on late Koryŏ in the Staatsbibliothek zu Berlin’s East Asian Collection“, in dem er die Erkenntnisse aus seiner Forschung in den Berliner Beständen zu historischen Quellen aus der späten Koryŏ-Zeit genauer vorstellte. Während die offizielle Geschichtsschreibung wichtige Ereignisse dokumentiert, bietet eine Reihe inoffizieller Quellen einzigartige, oft persönliche Perspektiven, die unser Verständnis der Vergangenheit bereichern. Dazu gehören Lehrtexte, die in privaten Akademien verwendet werden, oder Sŏwŏn (書院), die die koreanische Geschichte aus früheren Werken zusammenstellen, um für Schüler einen verständlichen Überblick zu schaffen. Ebenso bedeutsam sind die Munjip (文集), die gesammelten Schriften von Gelehrten, Beamten und Literaten, in denen persönliche Überlegungen und Erfahrungen festgehalten sind, die selten in staatlich sanktionierten Aufzeichnungen zu finden sind. Diese verschiedenen Quellen offenbaren ein komplexes und facettenreiches Bild der historischen und intellektuellen Traditionen Koreas und ermöglichen es uns, weithin akzeptierte Darstellungen und individuelle Standpunkte zu untersuchen.

 

Wie klangen Buddhas Worte im Originalton? – Eine Tripitaka-Schenkung an die Staatsbibliothek

Am 28. April 2025 fand im Dietrich-Bonhoeffer-Saal der Staatsbibliothek die feierliche Übergabe des 80-bändigen Tripitaka-Sets „World Tipitaka Saj-jhā-ya Phonetic Recitation“ der World Tipitaka Foundation statt. Das 80-bändige Werk erschien erstmals 2016 in Thailand als Gedenkausgabe zu Ehren des thailändischen Königs Bhumibol Adulyadej und der Königin Sirikit und wird an ausgewählte Bibliotheken und akademische Einrichtungen in über 30 Ländern übergeben. Die 40-bändige Teilausgabe zu Ehren König Bhumibol Adulyadej des Großen verwendet zur Wiedergabe des Pali Textes außer der thailändischen Schrift eine phonetische Umschrift, die die exakte Aussprache des originalen Pali-Textes ermöglicht. Die ebenfalls 40 Bände umfassende Teilausgabe, die Königin Sirikit gewidmet ist, enthält neben der speziell entwickelten phonetischen Umschrift in lateinischen Buchstaben und der thailändischen Schrift eine Notation mit Musiknoten, die den authentischen Rhythmus und Ton des Pali-Textes nachvollziehbar macht. Weitere Infos zu dieser außergewöhnlichen Schenkung finden Sie in unserem Blog.

 

Vernetzung durch Koreanistik: ENKRS-Workshop 2025

Der Workshop 2025 des European Network of Korean Resources Specialists (ENKRS) fand vom 21. bis 24. Mai in Olomouc, Tschechien, statt und wurde vom Lehrstuhl für Asienstudien der Palacký-Universität ausgerichtet. Das diesjährige Thema „Korean Studies Librarianship and Digital Humanities: Opportunities and Challenges for Librarians in Supporting the Next Generation of Korean Studies Scholars“ brachte Fachleute zusammen, um Wissen auszutauschen und über die sich wandelnde Rolle von Bibliothekar:innen im digitalen Zeitalter zu diskutieren. Auch CrossAsia war vor Ort. Mehr erfahren Sie hier im Blog.

 

Buddhismus und Kunst in Thailand – Die Sammlung Heinrich Damm

Heinrich Damm (1947-2016) hatte seit seiner ersten Begegnung mit Thailand in den frühen 1970er Jahren die Begeisterung für das Land gepackt und sie ließ ihn nicht mehr los. Während zahlreicher Aufenthalte befasste er sich intensiv mit der Kultur, der Kunst und der Geschichte des Landes. Er erlernte Thailändisch und verbrachte längere Zeit in thailändischen Klöstern, um den Buddhismus zu studieren. In fast 50 Jahren trugen er, der beruflich als IT-Fachmann tätig war, und seine Frau Anne Heitzer (1955-2022) eine exzellente Literatursammlung mit dem Schwerpunkt Buddhismus und Kunst in Thailand zusammen. Nach dem Tode der Eheleute übernahm die Staatsbibliothek zum größten Teil als Schenkung ca. 260 Bücher aus der Sammlung, davon 57 in Thailändisch. Mehr Infos zur Sammlung Heinrich Damm finden Sie in unserem Blog.

 Meet CrossAsia

Kommen Sie mit uns ins Gespräch! Unser Team wird auf folgenden Konferenzen vertreten sein:

11.08. – 15.08.: International Association for Buddhist Studies (IABS) in Leipzig

20.08. – 22.08.: 19. Deutschsprachiger Japanologentag an der Goethe-Universität Frankfurt

09.09. – 11.09.: 5. Konferenz für Asienforschung der DGA (Deutsche Gesellschaft für Asienkunde) in Bonn

10.09. – 12.09.: 45th EASL conference, London

 

Und ein Team des FID-Netzwerks Asien wird auf folgenden Veranstaltungen vertreten sein:

08.09. 12.09.: 35. Deutscher Orientalistentag an der FAU Erlangen-Nürnberg

18.09. 20.09.: 5. Turkologentag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

 

Wir wünschen Ihnen sonnige Sommermonate und einen erfolgreichen Start ins kommende Wintersemester!

Ihr CrossAsia Team

 

CrossAsia Talks: Lukáš Kubík 05.05.2025

(See English below)

Nach seinem Aufenthalt in der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin im Rahmen des Stipendienprogramms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz im Jahr 2024 hält Herr Lukáš Kubík (Karls-Universität, Prag) am 05.05.2025 ab 18 Uhr (Berliner Zeit) einen Onlinevortrag mit dem Thema (Un)official Korean Sources on late Koryŏ in the Staatsbibliothek zu Berlin’s East Asian Collection“. In seinem Vortrag wird er die Erkenntnisse aus seiner Forschung in den Berliner Beständen zu historischen Quellen aus der späten Koryŏ-Zeit genauer vorstellen.

In this lecture, I will talk about Korean historical sources held in the East Asian collection of the Staatsbibliothek zu Berlin, focusing on both official and unofficial narratives from the late Koryŏ period onward. While official histories document key events, a range of unofficial sources offers unique, often personal perspectives that enrich our understanding of the past. Among these are educational texts used in private academies, or Sŏwŏn (書院), which compile Korean history from earlier works to create accessible overviews for students. Equally significant are the Munjip (文集), or collected writings of scholars, officials, and literati, which capture personal reflections and experiences rarely found in state-sanctioned records. These various sources reveal a complex and multifaceted picture of Korea’s historical and intellectual traditions, allowing us to explore widely accepted accounts and individual viewpoints.

Die Vortragssprache ist Englisch. Bei Fragen kontaktieren Sie uns unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de.

Der Vortrag wird via Webex gestreamt und aufgezeichnet*. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem X-Account an.

Weitere Informationen zum Vortragsthema finden Sie im Gastbeitrag von Herrn Kubík zu seinem Forschungsaufenthalt an der Staatsbibliothek zu Berlin. Alle Informationen zum Stipendienprogramm der Stiftung Preußischer Kulturbesitz können Sie hier finden.

After his stay as part of the grant programme of the Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Mr Lukáš Kubík (Charles University, Prague) will give an online lecture on 5 May 2025 from 6 pm (Berlin time) on the topic ‘(Un)official Korean Sources on late Koryŏ in the Staatsbibliothek zu Berlin’s East Asian Collection’. In his lecture, he will present the findings from his research in the Berlin holdings on historical sources from the late Koryŏ period in more detail.

In this lecture, I will talk about Korean historical sources held in the East Asian collection of the Staatsbibliothek zu Berlin, focusing on both official and unofficial narratives from the late Koryŏ period onward. While official histories document key events, a range of unofficial sources offers unique, often personal perspectives that enrich our understanding of the past. Among these are educational texts used in private academies, or Sŏwŏn (書院), which compile Korean history from earlier works to create accessible overviews for students. Equally significant are the Munjip (文集), or collected writings of scholars, officials, and literati, which capture personal reflections and experiences rarely found in state-sanctioned records. These various sources reveal a complex and multifaceted picture of Korea’s historical and intellectual traditions, allowing us to explore widely accepted accounts and individual viewpoints.

The lecture will be held in English. If you have any questions, please contact us: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de.

The lecture will be streamed and recorded via Webex*. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on X.

Further information on the topic of the lecture can be found in Mr Kubík’s guest article on his research stay at the Staatsbibliothek zu Berlin. All inormation about the Grant program of the Stiftung Preußischer Kulturbesitz can be found here.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Talks: Thies Staack 20.02.2025

(See English below)

Den ersten CrossAsia Talk des Jahres 2025 wird Herr Thies Staack (Universität Hamburg) am 20. Februar 2025 ab 18 Uhr halten. Der Titel seines Online-Vortrags lautet: „The Provenance of the Chinese Medical Manuscripts in the Unschuld Collection: New Evidence from an Unpublished Acquisition Notebook“. Wir können uns somit auf einen weiteren CrossAsia Talk freuen, der die umfangreiche Sammlung Unschuld mit chinesischen medizinischen Handschriften in den Blick nimmt, sich aber erstmals und mittels einer bisher unveröffentlichten Quelle aus dem Besitz von Herrn Prof. Paul U. Unschuld der Provenienz der Handschriften widmen wird.

The provenance of the Chinese medical manuscripts collected by Paul Ulrich Unschuld has long remained an open question. Even the catalogue of the collection, published in 2012, offers very little information in this respect. The present lecture introduces a new source of provenance information: an unpublished acquisition notebook in which Unschuld recorded the date and place of purchase for nearly 800 manuscripts he acquired between 1996 and 2006. By synthesising the data contained in the notebook and in the documents kept in the archives of the Ethnological Museum of Berlin and the Berlin State Library, it has been possible to obtain provenance information on 490 manuscript volumes, which are now listed under 471 separate shelf marks in the “Unschuld collection” of the Berlin State Library. In addition to the year and month of acquisition, the city of origin could be determined for 371 of these manuscripts, and for a total of 67 even the specific location within that city. The lecture will present the results of this provenance research and describe how it was possible to match notebook entries with actual manuscripts in the Berlin State Library collection. In addition, it will further probe into the provenance of a sub-group of manuscripts that all went through the hands of the same book collector from Shanghai. Finally, the presentation will demonstrate the benefits of provenance data for research into regional peculiarities of medical knowledge and healing practices.

Die Vortragssprache ist Englisch. Bei Fragen kontaktieren Sie uns unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de.

Der Vortrag wird via Webex gestreamt*. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem X-Account an.

The first CrossAsia Talk of the year 2025 will be held by Mr Thies Staack (University of Hamburg) on February 20, 2025 from 6 pm. The title of his online lecture is: ‘The Provenance of the Chinese Medical Manuscripts in the Unschuld Collection: New Evidence from an Unpublished Acquisition Notebook’. We can therefore look forward to another CrossAsia Talk, which will focus on the extensive Unschuld Collection of Chinese medical manuscripts, but for the first time and by means of a previously unpublished source from the possession of Prof. Paul U. Unschuld will be dedicated to the provenance of the manuscripts.

The provenance of the Chinese medical manuscripts collected by Paul Ulrich Unschuld has long remained an open question. Even the catalogue of the collection, published in 2012, offers very little information in this respect. The present lecture introduces a new source of provenance information: an unpublished acquisition notebook in which Unschuld recorded the date and place of purchase for nearly 800 manuscripts he acquired between 1996 and 2006. By synthesising the data contained in the notebook and in the documents kept in the archives of the Ethnological Museum of Berlin and the Berlin State Library, it has been possible to obtain provenance information on 490 manuscript volumes, which are now listed under 471 separate shelf marks in the “Unschuld collection” of the Berlin State Library. In addition to the year and month of acquisition, the city of origin could be determined for 371 of these manuscripts, and for a total of 67 even the specific location within that city. The lecture will present the results of this provenance research and describe how it was possible to match notebook entries with actual manuscripts in the Berlin State Library collection. In addition, it will further probe into the provenance of a sub-group of manuscripts that all went through the hands of the same book collector from Shanghai. Finally, the presentation will demonstrate the benefits of provenance data for research into regional peculiarities of medical knowledge and healing practices.

The lecture will be held in English. If you have any questions, please contact us: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de.

The lecture will be streamed via Webex*. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on X.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.