Aktuelles

38 Brill Online Journals

Ab sofort können wir Ihnen den Zugang zu 38 vom Verlagshaus Brill herausgegebenen E-Journals aus dem Bereich der Asienstudien mit Inhalten aus den Jahren 2000 bis (zukünftig) 2019 anbieten. Sie gelangen zur Datenbank, indem Sie in der Datenbankauswahl unter Klassifikation auf „Academic Journals“ klicken oder auch direkt hier.

In der Datenbank haben Sie Zugang zu folgenden Zeitschriften:

AAS African and Asian Studies
AJSS Asian Journal of Social Science
ASME Asian Medicine
APOC Asia-Pacific Journal of Ocean Law and Policy
APHU Asia-Pacific Journal on Human Rights and the Law
DIAS Asiascape: Digital Asia
BKI Bijdragen tot de Land-, Taal- en Volkenkunde
BOH Brill Open Humanities  – An International Journal
RPCL Brill Research Perspectives in China Law and Society
RPGP Brill Research Perspectives in Governance and Public Policy in China
BCL Bulletin of Chinese Linguistics
CLAO Cahiers de Linguistique Asie Orientale
CJEL Chinese Journal of Environmental Law
EAPS East Asian Publishing and Society
EJEA European Journal of East Asian Studies
FECC Frontiers of Economics in China
FHIC Frontiers of History in China
FLC Frontiers of Law in China
FLSC Frontiers of Literary Studies in China
FPHC Frontiers of Philosophy in China
Indo-Iranian Journal
INAS Inner Asia
IJCE International Journal of Chinese Education
JAER Journal of American-East Asian Relations
JOCH Journal of Chinese Humanities
JCMH Journal of Chinese Military History
JCO Journal of Chinese Overseas
JRJ Journal of Religion in Japan
KJIC Korean Journal of International and Comparative Law
MQYJ Ming Qing Yanjiu
NANU NAN NÜ
NWIG New West Indian Guide
RRCS Review of Religion and Chinese Society
RCHS Rural China: An International Journal of History and Social Sciences
CNPR The China Nonprofit Review
CJGG The Chinese Journal of Global Governance
TPAO T’oung Pao
WACA Wacana – Journal of the Humanities of Indonesia

Testzugang zur Datenbank U.S. Intelligence on Asia, 1945-1991 von Brill

Bis zum 9. Juni 2017 können wir unseren registrierten Nutzerinnen und Nutzern einen Testzugang zur Datenbank U.S. Intelligence on Asia, 1945-1991 von Brill anbieten. Die Datenbank versammelt freigegebene (davon ausgenommen z.T. Codewörter) Dokumente aus zwanzig Archiven in Amerika, Großbritannien und Australien aus den Jahren 1945 bis 1996 zu Erfolgen und Fehlern des US Geheimdienstes in Fernost (insbesondere China, Nordkorea und Nordvietnam) in der Zeit des Kalten Krieges. Die Dokumente sind im Volltext durchsuchbar. Den Dokumenten beigegeben wurde eine recht umfängliche Bibliografie sowie eine Chronologie der Ereignisse der Zeit.

Testzugänge zu sieben Datenbanken von ProQuest bzw. Alexander Street

Zusätzlich zu den drei bereits für CrossAsia lizensierten Datenbanken des Anbieters ProQuest „ProQuest Dissertations and Theses“, „The South China Morning Post (SCMP) 南华早报“ und „Historical Newspapers: Chinese Newspapers Collection (1832-1953)“ (zu finden in unserer Liste der lizenzpflichtigen Datenbanken) können wir unseren registrierten Nutzerinnen und Nutzern Testzugänge zu sieben weiteren Datenbanken der Plattform ProQuest (bis zum 24.05.) bzw. Alexander Street (bis zum 21.05.) anbieten.

Es handelt sich um folgende Datenbanken:

ProQuest Historical Newspaper – Times of India

Asian and European Business Collection

East & South Asia Database

DNSA – Korean Collection Part I

DNSA – Korean Collection Part II

South and Southeast Asian Literature in English

Asian Film Online Series Vol. 1+2:

Wir freuen uns über Ihre rege Nutzung und unbedingt auch Rückmeldungen, ob Sie an einer dauerhaften Nutzung  der Datenbanken interessiert sind, wie immer unter  x-asia(at)sbb.spk-berlin.de oder im Forum!

Digitalisierung indonesischer Handschriften in Kooperation mit The National Library Board of Singapore

Ende Dezember 2016 trat die Leitung des National Library Board of Singapore an die Staatsbibliothek heran, und offerierte im Austausch für nichtkommerzielle Web-Veröffentlichungsrechte die Finanzierung der Digitalisierung von malaiischsprachigen Handschriften. Ähnlich dieser Initiative  – wenn auch in den Dimensionen nicht vergleichbar – war eine Kooperation Singapurs mit der British Library, in deren Rahmen von 2013 bis 2015 sämtliche malaiischsprachigen Handschriften der British Library mit privaten Spendenmitteln digitalisiert worden sind (https://www.bl.uk/press-releases/2013/august/british-library-to-partner-with-national-library-of-singapore-to-digitise-malay-manuscripts). Auch wenn die Kooperation mit Berlin also in etwas kleinerem Rahmen abläuft, so stehen jetzt doch 12 bisher nicht digitalisierte Handschriften den Interessierten in der online Datenbank www.orient-digital.de mit angereicherten Metadaten und Volldigitalisat zur Ansicht bereit. Die digitalisierten Handschriften beinhalten Legenden und Volksmärchen, Geschichtswerke, Gedichte sowie auch Sammlungen zum regionalen Brauchtum.

Wiedererwerbung der Druckausgabe der Dayak-Bibel von 1858

Im Februar 2017 konnte die Staatsbibliothek einen Kriegsverlust ersetzen, der auch in anderer Hinsicht den Bestand der Bibliothek bereichert.

Alles begann 1840 mit der Reise von August Hardeland zu der bis dahin nur wenig erschlossenen „Ausseninsel“ Borneo, genauer zu den indigenen Stämmen der Ngaju-Dayak in Zentral-/Süd-Borneo. Niederländisch-Indien konzentrierte sich zu dieser Zeit hauptsächlich auf die Insel Java, und erst langsam wurden weitere Inseln des Archipels dem Kolonialreich einverleibt.

Der in Kirchenkreisen nicht unumstrittene Hardeland (s. „Hardelandkonflikt“) war für die Rheinische Mission als Missionar tätig. Einem neuen Ansatz seiner Missionsgesellschaft folgend, sollte er sich auf Borneo u.a. um die Ausbildung von „Nationalgehülfen“, also von einheimischen Hilfslehrern, kümmern. Zusammen mit Friedrich Becker fertigte er eine Übersetzung des Neuen Testaments in die dortige Lokalsprache an, und nach Beckers Tod im Jahre 1849 im Alleingang eine Übersetzung des Alten Testaments (Surat brasi Djandji idjä solake). Da die Ngaju-Dayak keine Schrift hatten, benutzte Hardeland das lateinische Alphabet. Er fertigte auf die Drucklegung ausgerichtete, eigenhändige Manuskripte an. Nach seiner Rückkehr nach Europa wurde anhand dieser Vorlage eine Druckfassung des Alten und Neuen Testaments 1858 in Amsterdam besorgt. Ein Jahr später reiste Hardeland erneut als Missionar nach Südafrika – und nahm dabei seine Manuskripte mit, wie man dem Autograph entnehmen kann:

Auf dem Schmutzblatt der Handschrift ist folgender Vermerk eingeklebt: „Het eigenhandig Handschrift van Aug. Hardeland. Zijne vertaling van het Oude testament in de taal der Dajaks van Zuid-Borneo. Bij zijn vertrek van Z.O. Afrika ten geschenk gegeven aan Millies“.

Auf Seite 1 dann folgender Eintrag: „This translation was given by Hardeland to Prof. Millies, and in 1858 was printed at Amsterdam. From Prof. Millies … , Utrecht. May 1870…Brugge“.

Dieser 309seitige Autograph des Alten Testaments fand seinen Weg in die Bestände der Staatsbibliothek und wird unter der Signatur Ms. or. fol. 4319 im Handschriftenmagazin der Orientabteilung aufbewahrt.

Besitzt eine Bibliothek einen solchen Autograph, der auch noch als Basis zur Drucklegung diente, so ist es nur verständlich, dass auch dieser Druck zu den Beständen gehören sollte. Bis zum 2. Weltkrieg waren zwei Exemplare des zweibändigen Druckwerks des Alten Testaments in der damals noch Preußischen Staatsbibliothek verzeichnet – danach werden sie als Kriegsverlust geführt. Der Autograf selbst kam erst zu DDR-Zeiten in den Bestand der Deutschen Staatsbibliothek (Berlin-Ost), und erhielt daher nach der Wiedervereinigung die Akzessionsnummer acc.ms.or.1991.38. Jetzt ist es gelungen, diese Druckausgaben antiquarisch in den Niederlanden zu erwerben, sodass Autograph und Druck (Signatur 4 A 55114-1 und -2) wieder unter einem „Bibliotheksdach“ vereint sind.

Ms. or. fol. 4319, S. 1

 

Quellen und weiterführende Literatur:

Karl Böhmer: Beobachtungen zu den ersten Hermannsburger Missionarskursen im Hardelandkonflikt. in: Jobst Reller: Ausbildung für Mission: Das Missionsseminar Hermannsburg von 1849 bis 2012. LIT Verlag Münster 2016, S. 149-164;

Jan Lodewyk Swellengrebel: In Leijdeckers voetspoor : anderhalve eeuw bijbelvertaling en taalkunde in de indonesische talen. in: Verhandelingen van het Koninklijk Instituut voor Taal-, Land- en Volkenkunde. Teil I: 1820-1900. Leiden: Brill, 1974, 68.

 

Bildquelle: Carl Schwaner: Borneo. Beschrijving van het stroomgebied van den Barito en reizen langs eenige voorname rivieren van het zuid-oostelijk gedeelte van dat eiland door Dr. C. A. L. M. Schwaner. Amsterdam, 1854. Titelbild von Band 2. (nach Auguste van Pers und Heinrich von Gaffron, lithographiert bei C. W. Mieling).

Eingeschränkte Funktionalitäten bei Cinii Articles

Die japanische Datenbank für Zeitschriftenartikel, Cinii Aricles, wird zur Zeit umstrukturiert, weshalb die Funktionalitäten derzeit eingeschränkt sind. So wird z.B. CrossAsia nicht als registrierte Institution erkannt und somit steht auch die Verlinkung zur Zeitschriftendatenbank nicht zur Verfügung. Laut Aussage des Anbieters ist noch nicht klar, wie lange dieser Umstrukturierungsprozess dauern wird. Wir bitten um etwas Geduld und entschuldigen uns für die eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit.

Neuer Inhalt verfügbar: Zeitschrift Toyo Keizai (1946 bis 2015) in JapanKnowledge

Ab sofort können wir unseren registrierten Nutzerinnen und Nutzern einen neuen Inhalt in der Datenbank JapanKnowledge anbieten:

Das Archiv der Zeitschrift Weekly Toyo Keizai (週刊東洋経済) umfasst die rund 3500 Ausgaben aus dem Zeitraum 1946 bis 2015 und damit unter anderem die Besatzungszeit in Japan, den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, die Zeit der Hochwachstumsphase, die Ölkrise, den Zusammenbruch der Bubble Wirtschaft und die Rezession der Heisai-Ära.

Sie finden diese Zeitschrift in der Datenbank JapanKnowledge unter der einfachen und der erweiterten Suche in dem Abschnitt JKBooks als 東洋経済アーカイブズ  und dort dann jeweils auch die Ergebnisliste Ihrer Suchanfrage.

Die Suche orientiert sich an den einzelnen Artikelüberschriften, eine echte Volltextsuche ist z. Z. erst für die Jahrgänge 1997 bis 2015 möglich.

Wir möchten uns hiermit auch bei allen Nutzerinnen und Nutzern bedanken, die uns während des Testzugriffs im Februar Rückmeldungen zur Datenbank gegeben haben.

Testzugang für das gesamte Diaolong Portal

Bis zum 30. Juni diesen Jahres steht unseren registrierten Nutzerinnen und Nutzern ein Testzugang zu allen Datenbanken des Diaolong Portals 雕龍–中國日本古籍全文檢索資料庫 zur Verfügung. Bereits seit August letzten Jahres sind über dieses Portal Volltexte und Scans des Siku quanshu 四庫全書, Xuxiu Siku quanshu 續修四庫全書, des Daozang jiyao 道藏集要 sowie der im Aufbau befindlichen Sammlung Qingdai shiliao 清代史料 zugänglich. Ab sofort können Sie die darüber hinaus enthaltenen Datenbanken, als da sind Daozang 道藏, Sibu congkan 四部叢刊, Xu sibu congkan 四部叢刊, Yongle dadian 永樂大典, Gujin tushu jicheng 古今圖書集成, Dunhuang shiliao 敦煌史料, Zhongguo difangzhi 中國地方誌, Zhongguo difangzhi xuji 中國地方誌續集, Riben gudian shujiku 日本古典書籍庫, Liufu wencang 六府文藏 und Siku quanshu 四庫全書  testweise nutzen. Zum Portal gelangen Sie indem Sie in der Datenbankauswahl unter Klassifikation auf „Books & Collections“ klicken bzw. im Suchschlitz Diaolong oder  雕龍 eingeben. Ihnen werden dann die links zu den oben genannten vier bisher zugänglichen Datenbanken angezeigt, mit denen Sie nun für die nächsten drei Monate zum gesamten Portal gelangen. Ihre rege Nutzung sowie Ihre Kommentare sind wie immer willkommen unter x-asia(at)sbb.spk-berlin.de bzw. im Forum.

Neuerscheinung bei CrossAsia-eBooks

Erneut kann CrossAsia-eBooks, die Open Access Publikationsplattform für die Asienwissenschaften, eine Neuerscheinung vermelden:

Die Historikerin Martina Franke untersucht in ihrer Dissertation Hoffnungsträger und  Sorgenkind Südasien: Westdeutsche Betrachtungen und Begegnungen zwischen 1947 und 1973 die Wahrnehmung der Länder Südasiens in einer sich wandelnden westdeutschen politischen Öffentlichkeit. Die medial transportierten Bilder von Jawaharlal Nehru, dem ersten indischen Ministerpräsidenten, und die Sichtweisen auf Ereignisse wie den indisch-portugiesischen Konflikt um Goa oder die deutsch-indische Zusammenarbeit am Stahlwerk in Rourkela verdeutlichen unterschiedliche Perspektiven. Die Wahrnehmung der politischen Entwicklung in Südasien bis Anfang der 1970er Jahre stand im Zusammenhang mit den Debatten um die Vergabe und Verwendung von Entwicklungshilfe. Dabei prägten generationelle Zugehörigkeiten und unterschiedliche Lebenserfahrungen die Eigen- und Fremdwahrnehmung.

Das Buch ist die überarbeitete Fassung einer 2016 an der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin eingereichten Dissertation und steht als Gesamt-PDF zum Download auf CrossAsia-eBooks zur Verfügung, ebenso sind die Einzelkapitel als PDF hinterlegt. Parallel dazu erschien am 16. März 2017 eine
kostenpflichtige Print-on-Demand Ausgabe, die über den lokalen Buchhandel gekauft werden kann.

Wenn Sie ebenfalls Interesse daran haben, Ihre Forschungsarbeit auf CrossAsia-eBooks zu veröffentlichen, dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme mit uns!

Zwei weitere Datenbanken von Brill

Ab sofort stehen Ihnen zwei weitere Datenbanken von Brill zur Verfügung, zum einen die von Rint Sybesma, Leiden University, herausgegebene Encyclopedia of Chinese Language and Linguistics, die 500 von Spezialisten der chinesischen Linguistik verfasste Beiträge zu allen wichtigen Aspekten der in China geschriebenen bzw. gesprochenen Sprachen enthält, und zum anderen die von Daniel Leese, Universität Freiburg, herausgegebene Brill’s Encyclopedia of China Online, mit 450 von Top-Spezialisten geschriebenen Artikeln zur Geschichte, Geographie, Gesellschaft, Politik und Kultur Chinas seit der Mitte des 19. Jh. Sie gelangen zu den Datenbanken, indem Sie in der Datenbankauswahl unter Klassifikation auf „Dictionaries & Encyclopedias“ klicken. Ihnen werden dann die Links zu beiden Datenbanken angezeigt.