Veranstaltungen

Podiumsdiskussion 30 Jahre Demokratie in der Mongolei

Liebe Nutzer:innen, liebe Kolleg:innen,

wir möchten Sie auf eine Podiumsdiskussion in Kooperation mit der Mongolischen Botschaft mit dem Titel 30 Jahre Demokratie in der Mongolei am Donnerstag, den 24. März 2022 um 18:00 Uhr hinweisen. Die Mongolei feierte am 13. Februar 2022 den 30. Jahrestag des Inkrafttretens ihrer demokratischen Verfassung. Wir wollen gemeinsam mit der Mongolischen Botschaft auf diese „friedliche Revolution“ zurückblicken, die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Umbrüche nach dem Niedergang des Sozialismus in der Mongolei diskutieren und zudem einen Blick auf die Deutsch-Mongolischen Beziehungen werfen.

Die Staatsbibliothek zu Berlin bietet Ihnen in der Ostasienabteilung neben einem umfangreichen Bestand an vormodernen Werken auch Zugang zu moderner mongolischer Literatur, die diese Zeit dokumentiert und beleuchtet.

 

Begrüßung:

Dr. Achim Bonte [angefragt]

Es diskutieren

Herr S.E. Dr. B. Mandakhbileg, Botschafter der Mongolei in Deutschland

Herr S.E. a.D. D. Terbishdagva, Berater des Mongolischen Premierministers

Herr Dr. h.c. (RUS) Peter Schaller, Deutscher Botschafter a.D.

 

Herr Dr. Oliver Corff (Sinologe, Wirtschaftsberater und Dolmetscher) führt in die Thematik ein und moderiert die Veranstaltung.

 

Die Veranstaltung findet in Präsenz in der

Staatsbibliothek zu Berlin

Wilhelm von Humboldt-Saal

Unter den Linden 8

10117 Berlin

statt.

 

Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 20.03.2022 unter ostasienabt@sbb.spk-berlin.de an. Nennen Sie dabei bitte auch, mit wie vielen Personen Sie teilnehmen werden. Wir bitten zugleich um Beachtung der am Veranstaltungsdatum gültigen Hygiene-Regeln.

 

 

Vortragsankündigung: Qiuzi Guo: The Shadow of Trees: Photography and Visual Realism in Early Twentieth-Century China

Am 22. November 2021 um 16:00 Uhr findet der Vortrag von Qiuzi Guo im Rahmen des 4A Lab Seminar statt. Ihr Thema sind die Anfänge der Photographie in China, durchgeführt von Chinesen. Sie wird zeigen, inwiefern diese mit der bisherigen „kolonialen“ Art der Photographie brachen und welchen Einfluss dies auf die Darstellung von Natur hatte. Weitere Informationen finden Sie hier.

Qiuzi Guo ist Postdoctoral Fellow im interdisziplinären Programm des KHI. Sie promovierte 2019 im Fach Ostasiatische Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg mit der Dissertation “When Kodak Came to China: Photography, Amateurs, and Visual Modernity, 1900-1937.” Darin untersucht sie, wie frühe chinesische Amateurphotographen zum Wachstum der chinesischen visuellen Moderne beitrugen, indem sie die Bildsprache der euro-amerikanischen Künstler an die chinesischen künstlerischen Ausdrucksformen anpassten.

Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung zur Teilnahme notwendig ist.

Das 4A Laboratory ist ein Forschungs- und Fellowship-Programm in Kooperation des Kunsthistorischen Instituts in Florenz (KHI) – Max-Planck-Institut und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit ihren Museen und wissenschaftlichen Einrichtungen, in Partnerschaft mit der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Forum Transregionale Studien zu den Themen „Art Histories, Archaeologies, Anthropologies, Aesthetics“ („4A“). Mehr Informationen zu den derzeitigen Programmen finden Sie hier.

Lecture by Alíz Horváth, PhD: “Analog and Digital Approaches to East Asian Intellectual Historiography”

The grant program of the Stiftung Preussischer Kulturbesitz enables visiting scholars from across the world to pursue their research at one of the Foundation’s institutions. The scholarship holder Alíz Horváth, PhD (Eötvös Loránd University, Budapest) has recently explored the collections of the East Asia Department of Staatsbibliothek zu Berlin. She will introduce her research in an online lecture within the series “Werkstattgespräche”.

 

Date: 23rd September 2021
Time: 3 pm – 4 pm (Berlin Time / Central European Time, CET/UTC+1, 30 minutes talk, 30 minutes Q&A)
Language: English
Access Link (open about 5 minutes before the beginning of the lecture)

 

Alíz Horváth, PhD

Analog – Digital – Hybrid: Exploring Methodological Varieties in East Asian Intellectual Historiography through the Case of the Japanese Mito School

Digital history constitutes a rapidly developing “field,” but it is still primarily dominated by Western themes and texts. In this talk, I will introduce a possible application of digital tools in the context of the “intellectual history of historiography” in East Asia. Focusing on the procedural study of the Japanese Mito School, a controversial scholarly group that compiled the Dai Nihon shi (The History of Great Japan, 1657-1906), the largest history writing product in Japan, my project explores the shifting dynamics of intellectual history and historiography in the 17th-20th centuries, as well as the significance of foreign elements in the formation of nationalism in Japan. Due to the monumentality of the overarching theme, specifically the length of the Dai Nihon shi, the 250 year-long compilation process, and the high number of contributors (more than 150 individuals), I have developed a hybrid and integrated methodology to process the large amount of data by intertwining the close reading of the Dai Nihon shi and the individual records of the compilers with the embedded visualizations of the authors’ biographical details. My presentation will explain how dealing with non-Latin scripts affected the research process and how digital methods helped deal with monumentality to create a novel, “procedural” analysis. Finally, the talk will also explore potential means to meaningfully combine the “analog” study of the Dai Nihon shi (which I conducted in Chicago, in Japan, and at the Staatsbibliothek zu Berlin) with its ongoing digital analysis.

Short biography:
Alíz Horváth recently completed her PhD in East Asian Languages and Civilizations at the University of Chicago. She also holds a dual MA degree in Japanese and Chinese philology and an additional BA in Korean and Finnish language and has spent multiple years in these four areas as a scholarship holder. She is interested in the mechanisms of transnational flows in Japan, China, and Korea, as well as the dynamics of intellectual history, cultural history, and history writing. She enjoys experimenting with interdisciplinary solutions and novel methods, such as digital tools, to explore innovative approaches to the study of East Asia. She is particularly enthusiastic about data visualizations and text analysis and actively advocates for diversity and inclusion in digital humanities through the promotion of non-Western perspectives. She currently teaches East Asian (Japanese, Chinese, and Korean) history and digital humanities at Eötvös Loránd University as assistant professor and is also a member of various international DH-related initiatives, such as the NEH-funded “New Languages for NLP” project, organized by Princeton University and Haverford College in collaboration with Library of Congress Labs and DARIAH.

Umfrage zu den Forschungsbedingungen in den chinabezogenen Wissenschaften in Europa

Liebe Nutzerinnen und Nutzer von CrossAsia,

vom 24.08. bis zum 27.08. wird die 23. Konferenz der European Association for Chinese Studies (EACS) stattfinden. Sie wird durch das Ostasiatische Institut der Universität Leipzig als Online-Konferenz organisiert.

CrossAsia wird mit einem virtuellen Stand auf der Konferenz vertreten sein, an dem wir die Konferenzteilnehmer einladen, mit uns ins Gespräch zu kommen. Matthias Kaun, Leiter der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin, wird am Donnerstag, den 26.08., um 18:00 Uhr den Vortrag: “CrossAsia – a German National Infrastructure for Asian Studies – Current Situation and European Perspective” halten. Er thematisiert eine Bibliotheks- und Informationsinfrastruktur, die ihre Aufgaben neu überdenkt, um asienbezogene Wissenschaft und Forschung in einer immer stärker globalisierten und digital vernetzten Welt zu unterstützen. Er wird auch aufzeigen, wie CrossAsia versucht, den Zugang zu Sammlungen – unabhängig von ihrer physischen Form und/oder Nutzungseinschränkungen aufgrund von Lizenzbeschränkungen – so zu organisieren, dass die Materialien auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar sind, wo immer dies möglich ist. Zugleich sollen einige Ideen vorgestellt werden, wie die Zugangssituation für die europäische Forschungsgemeinschaft auf Grundlage internationaler Zusammenarbeit und zuverlässiger Koordination zwischen Partnern und Netzwerken verbessert werden könnte. Angesichts der vielfältigen Anwendungsfälle und Nutzungsszenarien, insbesondere im Kontext elektronischer und digital verfügbarer Texte und Quellen sowie im Kontext der Digital Humanities, erscheint ein gemeinsames und koordiniertes Vorgehen vielversprechend.

Mit dem Ziel, die Bedürfnisse und Wünsche der Forschergemeinschaft besser zu verstehen und mehr über die Bedingungen und Anforderungen in den chinabezogenen Wissenschaften in Europa zu erfahren, haben wir eine Umfrage erarbeitet. Gemeinsam mit europäischen Partnerbibliotheken möchten wir dazu beitragen, die Bedingungen für die Asienforschung in Europa durch den Aufbau eines europäischen Wissens- und Lizenzierungsnetzwerks nachhaltig zu verbessern. Wie die EACS-Mitglieder sind auch Sie, die Nutzerinnen und Nutzer von CrossAsia, herzlich dazu eingeladen, an dieser kurzen Umfrage (für die Beantwortung der Fragen braucht es  ca. 5-10 Minuten) teilzunehmen und uns zu helfen, relevante Informationen für dieses Vorhaben zu sammeln. Für alle Hinweise Ihrerseits zu diesem Thema sind wir Ihnen sehr dankbar.

Die Umfrage wird von heute an bis zum 03.09.2021 zugänglich sein. Über die Ergebnisse  werden wir an dieser Stelle nach der EACS Konferenz berichten.

 

 

 

 

 

Spaces of the diaspora – a presentation of Katya Knyazeva on 9 August (5 pm)

We cordially invite you to participate in the following presentation on 9 August 2021, 5 pm, organised by the Wissenswerkstatt and the Eastern Europe Department of Staatsbibliothek zu Berlin:

Spaces of the diaspora: the Russian émigrés in European and Asian cities in the first half of the 20th century

Katya Knyazeva – Research fellow | Università degli Studi del Piemonte Orientale, Italy

The spatial approach to the history of the Russian diaspora is an invitation to step away from the issues of displacement, adaptation and cultural identity, and to explore the intersection of urban history and literary studies. Looking at the built environment and city-writing through the lens of the émigré experience helps generate new knowledge about both the diaspora and the places it inhabited. Using the example of Shanghai, where tens of thousands of ex-Russia sojourners made their home in the 1920s–1940s, we will reconstruct the architectural legacy of the Russian community and its lasting imprint on the city. In a parallel line of enquiry, the written testimony of the literary Russians in the post-First World War Berlin opens a new window onto the early stages of the city’s transformation into the global capital of the Roaring Twenties. Lastly, a comparative assessment of reflexive émigré prose and journalism in various locales – Constantinople, Berlin, Paris, Shanghai – questions the roles of the individual, the society and the physical space in the diaspora’s ability to create a lasting self-portrait. The presentation will also touch on the accompanying digital projects, such as the virtual Necropolis of the Russian Shanghai and Metromod: Spaces of Exile, which link the history of “Russia Abroad” to the global history of migrations and digital humanities.

Katya Knyazeva, from Novosibirsk, Russia, is a historian and a journalist with a focus on urban form, heritage preservation and the Russian diaspora. She is the author of the two-volume historical atlas Shanghai Old Town. Topography of a Phantom City (Suzhou Creek Press, 2015 and 2018). Her articles on history and architecture appear in international media and her blog http://avezink.livejournal.com. Her scholarly writing can be found in Journal of the Royal Asiatic Society China, Global History and Built Heritage. Knyazeva received her second Master’s degree at the Bologna University and is presently a Research Fellow at the University of Eastern Piedmont, Italy. Her doctoral dissertation focuses on the literary and spatial dimensions of the Russian émigré experience in the cities of Europe and Asia in the first half of the twentieth century.

Time: Monday, 9 August 2021, 5 pm

Online event: access via Webex
https://spk-berlin.webex.com/spk-berlin/j.php?MTID=m2f87e44c901ecada9245aa02bec99ff8

Meeting number (access code): 174 598 0838
Meeting Passwort: zVBM3YpRQ96

CrossAsia Integrated Textrepository Workshop am 14.06.

Liebe Leserinnen und Leser,

wir möchten Sie gern auf eine Veranstaltung hinweisen, die im Rahmen der East Asian Digital Scholarship Series (EADS) der Harvard-Yenching Library stattfinden wird. Im Juni-Workshop der EADS wird unser Kollege Brent Ho, über die Infrastruktur des CrossAsia Integrated Textrepository (ITR) referieren und zeigen, wie man die ITR-Dienste für die eigene Forschung  nutzen kann.

 

JUNE 14 (Mon) 10:00 am – 11:00 am  / 16:00 – 17:00 Uhr Berlin Time | Online Event: Zoom

Speaker: BRENT HOU-IEONG HO, East Asia Department, Berlin State Library (Staatsbibliothek zu Berlin)

 

Mehr Informationen zum Inhalt der Veranstaltung und einen Link zur Registrierung finden Sie hier.

 

 

 

 

Ankündigung von zwei Veranstaltungen zum Arbeiten mit digitalen Texten sowie Karten und Geodaten

Liebe Leserinnen und Leser,

wir möchten gerne auf zwei interessante Veranstaltungen im Bereich der digitalen Geisteswissenschaften hinweisen, durchgeführt von der Harvard-Yenching Library sowie dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte. Beide Veranstaltungen werden online durchgeführt, eine Registrierung ist notwendig:

 

The Academia Sinica Digital Humanities Research Platform

30 October 2020, 1:30 am – 2:45 am (Berlin Time) / 29 October 2020, 8:30 pm – 9:30 pm EST (USA and Kanada)

Speaker: Hsiang-an Wang (Academia Sinica Center for Digital Cultures)

Launched in October 2018, the Academia Sinica Digital Humanities Research Platform (https://idh.ascdc.sinica.edu.tw/member/) is an one-stop platform of source materials, digital tools, and collaboration that enables big data analysis for innovative research. Combining open access and crowd collaboration, it enables search, keyword tagging, statistical analysis, text comparison, etc. for over 47,000 Chinese digital texts (~7.6 billion words) from Academia Sinica, Kyoto University, and more. The English version of the platform was added in 2020, allowing big data analysis of English texts. In the October webinar of the East Asian Digital Scholarship series, Dr. Wang Hsiang-an will introduce the platform to us.
This presentation is part of the East Asian Digital Scholarship Series, organised by Harvard-Yenching Library.

More information and registration at:

Visualizing Geographies of Late Qing and Republican China: A CHMap Workshop

13 November 2020, 5:00 pm – 6:30 pm (Berlin Time)

Organisers: Nung-yao LIN, Qun Che, Shih-Pei Chen, Sean Wang

This workshop – organised by Department III, Max Planck Institute for the History of Sciences (MPIWG) – will introduce CHMap, an open-access web GIS platform developed by MPIWG and Shanghai Jiao Tong University (SJTU), to researchers in Chinese and East Asian history and digital humanities. CHMap provides large-scale, geo-referenced land survey maps of China produced in the late nineteenth and early twentieth centuries as base layers via Web Map Tile Service (WMTS). It allows researchers to integrate image collections from other sources on top of those base layers for exploratory and comparative analyses.

More information and registration at:

https://www.mpiwg-berlin.mpg.de/event/visualizing-geographies-late-qing-and-republican-china-chmap-workshop

Einladung zum Werkstattgespräch mit Prof. Michael Friedrich, 20.10.2020

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie kennen Prof. Michael Friedrich als Sinologen – lernen Sie ihn kennen als einen der sichtbarsten Akteure auf dem Feld der textuellen Materialitätsforschung in Deutschland.

Im Namen der Wissenswerkstatt der Staatsbibliothek zu Berlin laden wir herzlich zum Werkstattgespräch “Produktion und Gebrauch von Schriftartefakten” mit Prof. Michael Friedrich von der Universität Hamburg am 20. Oktober 2020 ein.

Auf einen Durchgang mit Siebenmeilenstiefeln durch relevante Forschungsfelder folgen Überlegungen, die einerseits auf größere Allgemeinheit anstelle der bislang disziplinär, regional und epochal restringierten Ansätze zielen, andererseits anhand von Beispielen verdeutlichen, welche Erkenntnisse von einem Ansatz zu erwarten sind, der nicht mehr primär vom Inhalt des Schriftträgers, sondern vom konkreten Objekt ausgeht.

Herr Friedrich ist an der Universität Hamburg sowohl im Exzellenzcluster Understanding Written Artefacts: Material, Interaction and Transmission in Manuscript Cultures sowie im Sonderforschungsbereich 950 Manuskriptkulturen in Asien, Afrika und Europa aktiv.

 

Produktion und Gebrauch von Schriftartefakten

Univ.-Prof. Dr. Michael Friedrich (Universität Hamburg)
20.10.2020, 18.15 Uhr

Achtung! Aufgrund der jüngsten Pandemieentwicklung hat sich die Staatsbibliothek zu Berlin dazu entschieden, die Vortragsreihe zur Materialität von Schriftlichkeit virtuell durchzuführen – zumindest bis zum Jahresende. Ein entsprechender Zugangslink wird spätestens am Tag der Veranstaltung auf http://staatsbibliothek-berlin.de/materialitaet veröffentlicht. Wir bitten um Ihr Verständnis!

Dies ist eine Veranstaltung der Reihe Die Materialität von Schriftlichkeit – Bibliothek und Forschung im Dialog.

Tagungsankündigung: Zwischen Konkurrenz und Kooperation – der (Wieder)Aufstieg Ostasiens und die deutsche Wirtschaft

Hiermit möchten wir unsere Nutzerinnen und Nutzer auf eine im Juli in Paderborn stattfindende Tagung hinweisen.