Nutzendenvertretung beim CrossAsia Fachbeiratstreffen gesucht

Liebe Nutzer:innen,

wir suchen eine Nutzendenvertretung für das Fachbeiratstreffen des Fachinformationsdienstes (FID) Asien am 23. Januar 2026 in Berlin. In dieser Funktion haben Sie die Chance, die strategische Entwicklung des FID Asien und seiner Angebote mitzugestalten. Ihre Aufgabe wäre es wichtige Standpunkte der Community zu vertreten.

Wenn Sie Interesse haben, als Nutzendenvertretung zu fungieren, dann melden Sie sich gerne bei uns bis zum 15. Dezember mit einem Kurzlebenslauf (max. 150 Wörter) unter Angabe Ihres regionalen Schwerpunkts. Aus allen Bewerbungen wählen wir zwei Personen aus, die die Nutzendenperspektive während des Fachbeirates vertreten werden. Der FID Asien übernimmt die Kosten für An- und Abreise sowie eine Übernachtung in Berlin. Näheres über den FID Asien sowie dessen Fachbeirat erfahren Sie hier.

Sollten Sie Fragen haben, dann schreiben Sie uns gern eine E-Mail unter: x-asia@sbb.spk-berlin.de.

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Dear users,

We are looking for a user representative for the Specialist Information Service (german: Fachinformationsdienst (FID)) Asia advisory board meeting on 23 January 2026 in Berlin. In this role, you will have the opportunity to help shape the strategic development of FID Asia and its services. Your task would be to represent important points of view from the community.

If you are interested in acting as a user representative, please contact us by 15 December with a short CV (max. 150 words) stating your regional focus. From all applications, we will select two people to represent the user perspective during the advisory board meeting. The FID Asia will cover the costs of travel to and from Berlin and one night’s accommodation in Berlin. You can find out more about FID Asia and its advisory board here.

If you have any questions, please feel free to send us an email at: x-asia@sbb.spk-berlin.de.

 

Ankündigung des CrossAsia User Meeting 2025

Liebe CrossAsia-Nutzer:innen,

es ist wieder soweit! Wir laden Sie herzlich zu unserem CrossAsia User Meeting 2025 ein. Nach den positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre (2021, 2023) freuen wir uns darauf auch in diesem Jahr wieder direkt mit Ihnen in den Austausch zu treten.

Wann und wo?

Datum: Dienstag, 11. November 2025

Zeit: 15:00-16:30 Uhr

Format: Online via Webex, ohne Voranmeldung

Ihre Stimme zählt!

Das User Meeting steht ganz im Zeichen des Dialogs zwischen unserem CrossAsia-Team und Ihnen als unsere Nutzenden. Wir möchten von Ihnen erfahren:

  • Wie zufrieden sind Sie mit unseren aktuellen Services?
  • Welche Wünsche und Anregungen haben Sie für die Weiterentwicklung?
  • Wo sehen Sie Verbesserungsvorschläge?
  • Welche neuen Features würden Ihre Arbeit erleichtern?

Interaktives Format mit Breakout Sessions

Um einen intensiven Austausch zu ermöglichen, planen wir Breakout Sessions zu verschiedenen Themenbereichen. So haben Sie die Möglichkeit, sich gezielt zu den Aspekten zu äußern, die für Ihre Arbeit besonders relevant sind. Wir planen sowohl Breakout Sessions zu den einzelnen Regionen als auch verschiedenen thematischen Schwerpunkten, beispielsweise unseren Services wie den Blauen Leihverkehr und DoD sowie Digital Humanities.

Nehmen Sie als Nutzendenvertretung am Fachbeiratstreffen 2026 teil!

Darüber hinaus nutzen wir das User Meeting, um nochmals auf eine weitere Möglichkeit der Mitgestaltung hinzuweisen: Werden Sie Nutzendenvertretung im CrossAsia Fachbeirat. Das nächste Fachbeiratstreffen findet im Januar 2026 vor Ort in Berlin statt. Hier haben Sie die Chance, die strategische Entwicklung von CrossAsia aktiv mitzugestalten und den Standpunkt der Community zu vertreten.

Wenn Sie Interesse haben, als Nutzendenvertretung zu fungieren, dann melden Sie sich gerne bei uns mit einem Kurzlebenslauf (max. 150 Wörter) unter Angabe des regionalen Schwerpunkts. Aus allen Bewerbungen wählen wir zwei Personen aus, die die Nutzendenperspektive während des Fachbeirates vertreten werden. Der Fachinformationsdienst (FID) Asien übernimmt die Kosten für An- und Abreise sowie eine Übernachtung in Berlin. Näheres über den FID Asien sowie dessen Fachbeirat erfahren Sie hier.

 

Sollten Sie Fragen haben oder bereits konkrete Themen zur Diskussion vorschlagen wollen, dann schreiben Sie uns gern eine E-Mail unter: x-asia@sbb.spk-berlin.de.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Newsletter 35 – Blätter, Bytes und Begegnungen: der Herbst mit CrossAsia ist bunt!

Liebe CrossAsia-Nutzer:innen,

 

der Herbst ist bunt: Wir treffen uns beim CrossAsia User Meeting 2025, schulen uns in der VDB Online Fortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen der Asienwissenschaften, starten mit einem frischen Classroom-Programm ins Wintersemester 25/26 und diskutieren aktuelle Forschung in den CrossAsia Talks. Ganz gleich, ob Sie sich weiterbilden, lehren oder forschen – es gibt viele Gelegenheiten, CrossAsia neu zu entdecken und aktiv mitzugestalten!

 

CrossAsia Events im Herbst

 

VDB Online-Fortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen der Asienwissenschaften 2025

Am 4. und 5. November 2025 findet eine VDB-Onlinefortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen statt, zu der wir Sie herzlich einladen. Wir informieren ausführlich über den FID Asien und CrossAsia, das Angebot und sämtliche Services. Alle relevanten Informationen zu Ablauf und Anmeldung finden Sie in unserem Blog.

 

AI and Knowledge in Action – CrossAsia and the Stabi Lab

Die Staatsbibliothek zu Berlin untersucht im Rahmen zweier Laborinitiativen innovative Ansätze zur Weiterentwicklung bibliothekarischer Dienstleistungen. Das CrossAsia Lab widmet sich der Erforschung des Potenzials künstlicher Intelligenz zur Verbesserung des Zugangs zu Wissen. Im Fokus steht die Entwicklung von Methoden zur Aufbereitung und Bereitstellung mehrsprachiger, lizenzierter und urheberrechtlich geschützter Materialien, um den Zugang zu umfangreichen Sammlungen in verschiedenen Sprachen und Schriften zu erleichtern.

Das Stabi Lab konzentriert sich auf den Wissenstransfer und die Förderung kollaborativer Forschungspraktiken. Ziel ist die Schaffung eines experimentellen Raums, der Innovationen ermöglicht und vielfältige Formen der Co-Creation sowie zukünftiger Partnerschaften unterstützt. Hier werden neue Ansätze zur Ideenentwicklung, Wissensvermittlung und Kooperation erprobt.

Gemeinsam demonstrieren diese Laborinitiativen in diesem Online-Workshop das Engagement der Staatsbibliothek zu Berlin für die aktive Gestaltung der Zukunft des Wissensmanagements und die Weiterentwicklung ihrer Rolle als zentrale Infrastruktur für Forschung und Bildung. Weitere Informationen finden Sie auch im Blog der Staatsbibliothek.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Referenten: Hou-Ieong Ho, Roman Kuhn, John Woitkowitz

Online-Workshop am Donnerstag, 6.11.2025, 14:00-15:30 Uhr

Link zum Meeting

 

CrossAsia User Meeting 2025

Es ist wieder soweit! Wir laden Sie herzlich zu unserem CrossAsia User Meeting 2025 ein. Nach den positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre (20212023) freuen wir uns darauf auch in diesem Jahr wieder direkt mit Ihnen in den Austausch zu treten.

Wann und wo?

Datum: Dienstag, 11. November 2025

Zeit: 15:00-16:30 Uhr

Format: Online via Webex, ohne Voranmeldung

Ihre Stimme zählt!

Das User Meeting steht ganz im Zeichen des Dialogs zwischen unserem CrossAsia-Team und Ihnen als unsere Nutzenden. Wir möchten von Ihnen erfahren:

  • Wie zufrieden sind Sie mit unseren aktuellen Services?
  • Welche Wünsche und Anregungen haben Sie für die Weiterentwicklung?
  • Wo sehen Sie Verbesserungsvorschläge?
  • Welche neuen Features würden Ihre Arbeit erleichtern?

Interaktives Format mit Breakout Sessions

Um einen intensiven Austausch zu ermöglichen, planen wir Breakout Sessions zu verschiedenen Themenbereichen. So haben Sie die Möglichkeit, sich gezielt zu den Aspekten zu äußern, die für Ihre Arbeit besonders relevant sind. Wir planen sowohl Breakout Sessions zu den einzelnen Regionen als auch verschiedenen thematischen Schwerpunkten, beispielsweise unseren Services wie den Blauen Leihverkehr und DoD sowie Digital Humanities.

 

Nehmen Sie als Nutzendenvertretung am Fachbeiratstreffen 2026 teil!

Werden Sie Nutzendenvertretung im CrossAsia-Fachbeirat! Das nächste Fachbeiratstreffen findet im Januar 2026 vor Ort in Berlin statt. Hier haben Sie die Chance, die strategische Entwicklung von CrossAsia aktiv mitzugestalten und den Standpunkt der Community zu vertreten.

Möchten Sie die Community als Nutzendenvertretung repräsentieren? Dann senden Sie uns jetzt Ihren Kurzlebenslauf (max. 150 Wörter) – gerne mit Angabe Ihres regionalen Schwerpunkts. Aus allen Bewerbungen wählen wir zwei Personen aus, die die Nutzendenperspektive während des Fachbeirates vertreten werden. Der Fachinformationsdienst (FID) Asien übernimmt die Kosten für An- und Abreise sowie eine Übernachtung in Berlin. Näheres über den FID Asien sowie dessen Fachbeirat erfahren Sie hier.

 

CrossAsia Talks

Auch in 2026 wird unsere Talks-Reihe fortgesetzt. Aktuelle Informationen zu den anstehenden Talks finden Sie immer hier.

Und bis zum Jahresende erwarten Sie noch folgende Highlights:

  • 20.11.2025: Prof. Joan Judge (York University) wird in einem Onlinevortrag mit dem Titel „New Conceptions: Modes of Knowing in Chinese Encyclopedias for Everyday Life“ neue Perspektiven auf die alltägliche Nutzung medizinischer Praktiken im vormodernen China präsentieren. Neben gedruckten Materialien werden auch Handschriften aus der Sammlung Unschuld berücksichtigt.
  • 04.12.2025: Mackenzie Cooley (Hamilton College, USA), Huiyi Wu (Centre Alexandre Koyré, Frankreich), Shih-Pei Chen (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin) werden in ihrem Onlinevortrag mit dem Titel „Knowing an Empire: Early Modern Chinese and Spanish Worlds in Dialogue“ einen Einblick in ihre interdisziplinäre Arbeit zum Spanischen und zum Chinesischen Reich geben.

Haben Sie Lust bekommen, selbst einen Talk zu halten? Alle Infos dazu finden Sie in unserem Call for Talks.

 

CrossAsia Classroom

Wir starten mit einem frischen Classroom-Programm ins Wintersemester 25/26. Das vollständige Programm finden Sie wie immer in unserem Classroom. Wir führen gerne auch Schulungen auf Anfrage durch. Kontaktieren Sie uns unter: x-asia@sbb.spk-berlin.de

 

DH Lunch Talk Series startet im Februar 2026

Wir freuen uns, die nächste Runde der DH Lunch Talk Series für Februar 2026 anzukündigen! Nach der erfolgreichen Premiere in den Jahren 2023/2024 und der gemeinsamen Konferenz „Charting the European D-SEA: Digital Scholarship in East Asian Studies“ im Juli 2024 (mit 150 Teilnehmenden aus 19 Ländern) setzen wir unsere Bemühungen zur Förderung der digitalen Wissenschaft fort.

Ab Februar 2026 laden wir Sie monatlich zu Online-Vorträgen während der Mittagspause ein. Jede Sitzung umfasst einen 60-minütigen Vortrag inklusive Diskussion. Geplante Themen sind u. a. Manchu OCR, konfuzianische Akademien, KI-Methoden für historische Datenbanken und Ortsverzeichnisse.

Möchten Sie Ihre eigene Forschung im Bereich der Digital Humanities vorstellen oder ein Tutorial zu Ihren digitalen Tools anbieten? Wir laden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, die digitale Methoden in den Asienwissenschaften einsetzen, sich als Sprecher zu bewerben. Kontaktieren Sie uns bei Interesse unter x-asia@sbb.spk-berlin.de.

Das vollständige Programm wird im Januar 2026 auf CrossAsia veröffentlicht. Für regelmäßige Updates zu den digitalen Asienwissenschaften abonnieren Sie gerne unsere Mailingliste unter d-sea@listserv.dfn.de.

 

CrossAsia News

 

Neue Publikationen im CrossAsia Open Access Repository

Zwei neue sinologische Beiträge wurden freigeschaltet: Zum Einen die englische Übersetzung eines Beitrags aus der Zeitschrift „Asien“ von Jörg Rodenwaldt und Alexis Stanimiroudis „Tourism between Taiwan and China: Bridge or Obstacle to Cultural and Political Dialog?”. Zum Anderen die Monographie „China’s landless peasants and the role of state-led rural urbanization” von Isabel Heger-Laube. Im Bereich Japan sind nun alle Blogbeiträge des gleichnamigen abgeschlossenen DFG-Projekts „Urban-rural migration and rural revitalization in Japan“ bis einschließlich Mai 2025 veröffentlicht. Darüber hinaus ist Band 4 der Alliance for Research on East Asia (AREA) Ruhr Working Papers erschienen, der eine Round Table Diskussion zum Thema „Perspectives on the State and Future of Environmental History in Japan and Germany” enthält. Stephan Köhn hat einen japanischen Beitrag zum Onna setsuyō mojibukuro verfasst mit dem Titel 『女節用文字袋』における語彙集編纂の再検討. Und last, but not least lassen sich die Folien der Beiträge von Ursula Flache beim diesjährigen Japanologentag rund um „Publizieren im Open Access Repository sowie Schlaglichter auf Sonderbestände der Stabi Berlin“ und „Forschungsdaten“ nachlesen.

Das CrossAsia Team bedankt sich für die Einreichungen! Open Access soll wissenschaftliche Literatur für alle Menschen frei zugänglich und nachnutzbar machen, kostenlos und möglichst ohne technische und rechtliche Barrieren. Open Access ist somit ein zentraler Teil von Open Science und trägt zu einer transparenten, wissensbasierten Gesellschaft bei. Weiterführende Informationen zu Open Access bietet die Webseite des open-access.network.

Das CrossAsia Open Access Repository zeichnet sich aus durch:

  • langfristige Archivierung
  • DOI/URN-Vergabe
  • Fachrepositorium für die Asienwissenschaften (DFG-White List für fachspezifische Repositorien).
  • gute Auffindbarkeit via CrossAsia Suche und einschlägigen Recherche-Tools
  • Erst- und Zweitveröffentlichungen sowie Forschungsdaten willkommen
  • kostenfreien Service

Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an unter x-asia@sbb.spk-berlin.de

 

Entdecken Sie den AI Explorer von CrossAsia: Testen Sie zwei neue Funktionen, um relevante Artikel in verschiedenen Sprachen zu finden

Wir haben dem CrossAsia Newspaper Explorer zwei neue KI-gestützte Funktionen hinzugefügt: Eine davon ist eine Erweiterung der Ergebnismengen, die Sie durch einen oder mehrere Suchbegriffe aus einer oder mehreren Quellen erstellt haben, und zeigt „Ergebnisse nach Ähnlichkeit“ an. Die andere Funktion geht von einem der tatsächlichen Titel in Ihrer Ergebnismenge aus und löst eine „sprachübergreifende Suche nach ähnlichen Titeln“ aus.

Ausführliche Informationen zum technischen Hintergrund und eine Anleitung zur Verwendung dieser neuen Features finden Sie in unserem Blog.

 

121 Millionen chinesische Schriftzeichen sind jetzt in unserer digitalisierten Sammlung durchsuchbar: Volltextzugriff dank OCR

Unsere Zusammenarbeit mit der Academia Sinica (Taiwan) hat kürzlich einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Dank der großzügigen Unterstützung des Zentrums für digitale Kulturen der Academia Sinica können wir nun Volltextzugriff auf unsere digitale chinesische Sammlung bieten. Diese umfasst 1.937 Titel und über 121 Millionen chinesische Schriftzeichen.

Die Partnerschaft zwischen der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin (SBB) und der Academia Sinica wurde am 16. Juli 2024 offiziell gegründet (siehe unseren Blogbeitrag von diesem Tag) und durch eine von beiden Institutionen unterzeichnete Absichtserklärung besiegelt. Die Vereinbarung umreißt unsere gemeinsamen Bemühungen, optische Zeichenerkennung (OCR) auf chinesische Bildtexte anzuwenden und die Ergebnisse – einschließlich gescannter Bilder und maschinell erstellter Transkriptionen – zu teilen, um die nicht-kommerzielle Forschung im Bereich der Digital Humanities, die Lehre und den öffentlichen Zugang in Deutschland und Taiwan zu unterstützen.

Die OCR-verarbeiteten Texte stammen aus der Sammlung „Early Chinese“ der SBB und umfassen sowohl gedruckte Werke als auch Manuskripte. Die frühesten Erwerbungen stammen überwiegend aus dem 17. Jahrhundert und wurden ursprünglich vom Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620–1688) für seine Privatbibliothek getätigt. Die Sammlung wuchs nur sporadisch, bis im 19. Jahrhundert die ersten systematischen Erwerbsreisen begannen – zunächst durch Karl Friedrich Neumann (1793–1870) und später, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, durch Herbert Müller (1885–1966) und Friedrich Wilhelm Karl Müller (1863–1930).

Weitere Informationen dazu in Sie in unserem Blog.

 

Neue Datenbank auf CrossAsia: SSAP E-Book Plattform先晓书院

Bis zum 30.11.2025 haben Sie die Gelegenheit, die Datenbank SSAP E-Book Plattform先晓书院 zu testen. Sie enthält nahezu sämtliche Medien, die der Verlag Social Sciences Academic Press seit den 1970er Jahren veröffentlicht hat: Dies sind nahezu 15.000 E-Books, 300.000 Artikel, 700.000 Bilder, über 1 Million Diagramme und Grafiken sowie mehr als 3.000 Stunden Audio- und Videomaterial. Die Inhalte werden täglich in Echtzeit automatisch aktualisiert. Rund 95% der Printausgaben liegen mittlerweile digital vor.

Enthalten sind Blaubücher, Sammelbände und großangelegte Materialsammlungen und Editionen. Die Inhalte decken das gesamte Spektrum der Geistes- und Sozialwissenschaften ab, darunter die Belt-and-Road-Initiative, Marxismus, chinesische Modernisierung, soziologische Studien, Länder- und Regionalforschung, Global Governance, die in Großbritannien aufbewahrten Dunhuang-Dokumente sowie Bibliographien. Darüber hinaus bietet die Plattform Materialien für regionale Studien, Branchenentwicklungsforschung sowie Forschung zu Schlüssel- und aktuellen Themen.

 

Highlighting a ‘Forgotten’ Perspective on the First World War: German POWs in Japan and the Bandō-Sammlung

Prof. Sarah Panzer von der Missouri State University war im Frühling 2025 im Rahmen des Stipendienprogramms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz an der Staatsbibliothek in der Ostasienabteilung zu Gast und hat sich intensiv mit der Bandō-Sammlung beschäftigt. In einem Gastbeitrag berichtet sie in unserem Blog über Ihre Forschung.

 

Artikel zur Philippinen-Sammlung der Staatsbibliothek erschienen

In diesem Jahr waren die Philippinen erstmals Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Aus diesem Anlass stellt unsere Südostasien-Referentin Dr. Claudia Götze-Sam die Philippinen-Sammlung der Staatsbibliothek in dem aktuellen Themenschwerpunkt der Zeitschrift BuB – Forum Bibliothek und Information vor. Die Ausgaben werden jeweils drei Monate nach ihrem Erscheinen auf BuB online gestellt.

Götze-Sam, Claudia: Vielfalt in Sprache, Kultur und Literatur: Ein Blick in die Philippinen-Sammlung der Berliner Staatsbibliothek als Teil des Fachinformationsdienstes Asien. In: BuB. Forum Bibliothek und Information 77(2025), 10, S. 480-483.

 

Meet CrossAsia

Kommen Sie mit uns ins Gespräch! Unser Team wird auf folgenden Konferenzen vertreten sein:

07.-09.11.2025: „(Un)Democratic Futures: Japan and  Global Trajectories towards an (Un)Equal World“, Jahrestagung der Vereinigung für sozialwissenschaftliche Japanforschung (VSJF) an der Universität Wien.

21.-23.11.2025: XXXVI. Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Chinastudien „Selbstbilder – Fremdbilder“ am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg

 

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung. Wir freuen uns auf einen erkenntnisreichen und vielfältigen Herbst mit Ihnen!

Ihr CrossAsia Team

 

CrossAsia Classroom: Online-Seminare im Wintersemester 2025/26

Liebe Nutzer:innen,

auch im Wintersemester 2025/26 lädt das CrossAsia-Team Sie wieder zu zahlreichen Online-Schulungen zu unseren Angeboten ein. Neben Schulungen zu den Besonderheiten der einzelnen Regionen (Chinesischsprachige Regionen, Japan, Korea, Südostasien und Zentralasien) wird es auch wieder Schulungen zu einzelnen Datenbanken geben. Zudem bieten wir erneut eine Schulung zum CrossAsia Repository an. Außerdem haben wir zwei Spezialschulungen ins Programm aufgenommen: “Secondary sources for Chinese Studies: academic eBooks, theses, journals” und “CrossAsia ITR services introduction”.

Die Schulungen beginnen am 29. Oktober mit einer Allgemeinen Einführung zu CrossAsia. Das vollständige Programm des CrossAsia Classrooms finden Sie hier sowie unter der Rubrik “Workshops und mehr” im Veranstaltungskalender der Staatsbibliothek zu Berlin.

Auf der CrossAsia Classroom-Seite finden Sie außerdem aktuelles Infomaterial zu den einzelnen Regionen und Links zu unseren CrossAsia Tutorials.

Fall Sie als Institution ein auf Sie und ihr Publikum zugeschnittenes Web-Seminare kostenfrei buchen möchten, können Sie sich gerne über xasia@sbb.spk-berlin.de mit uns in Verbindung setzen oder direkt unsere regionalen Referent:innen dahingehend kontaktieren.

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Dear users,

The CrossAsia team would like to invite you to numerous online training courses on our services in the winter semester 2025/26. In addition to training courses on the specifics of individual regions (Chinese-speaking regions, Japan, Korea, Southeast Asia and Central Asia, there will also be training courses on individual databases. We are also offering another training course on the CrossAsia Repository. In addition, we have added two special training courses to the programme: ‘Secondary sources for Chinese Studies: academic eBooks, theses, journals’ and ‘CrossAsia ITR services introduction’.

The training courses begin on October 29 with a general introduction to CrossAsia. The complete programme of the CrossAsia Classroom can be found here as well as under the heading ‘Workshops und mehr’ in the event calendar of the Berlin State Library.

On the CrossAsia Classroom page, you will also find up-to-date information material on the individual regions and links to our CrossAsia tutorials.

If you are an institution and would like to book a free web seminar tailored to you and your audience, please feel free to contact us at xasia@sbb.spk-berlin.de or contact our regional subject specialists directly.

 

 

 

Newsletter 34 – CrossAsia Highlights der ersten Jahreshälfte 2025

Liebe CrossAsia Nutzer:innen,

 

von filmischen Annäherungen an Tibet über neue Datenbanklizenzen bis hin zu besonderen Schenkungen aus Thailand: Es gibt viel zu berichten. Werfen Sie mit uns in diesem Newsletter einen Blick auf all das, was sich in der ersten Jahreshälfte bei CrossAsia ereignet hat:

 

Sammlung Wolf Kahlen zum tibetischen Gelehrten Thang-stong-rgyal-po online!

Die Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin hat die digitalisierte Sammlung des Künstlers und Tibetforschers Wolf Kahlen übernommen. Sie dokumentiert seine Forschungsreisen zwischen 1985 und 1994 durch Tibet, Nepal, China und die Mongolei und umfasst Fotografien, Reisetagebücher und Dokumentarfilme.

Schwerpunkt der Sammlung sind Kahlens Forschungen zu Thang-stong-rgyal-po (1361-1485), einem buddhistischen Gelehrten und Begründer der tibetischen Oper. Die Fotografien stehen für die wissenschaftliche Nutzung frei zur Verfügung, weitere Materialien sind auf Anfrage zugänglich.

Weitere Informationen:

 

Kontakt: x-asia@sbb.spk-berlin.de

 

Haben Sie schon den neuen und verbesserten Blauen Leihverkehr genutzt?

Schon seit dem vergangenen Jahr können Sie über den Blauen Leihverkehr sämtliche ausleihfähigen Bestände der Staatsbibliothek anfordern – sowohl die Bestände in ost-, zentral- und südostasiatischen Sprachen als auch die umfassende und stets aktuelle Sammlung westlichsprachiger Forschungsliteratur zu Asien.

Werfen Sie doch direkt mal einen Blick in die CrossAsia Suche!

 

Neue Publikationen im CrossAsia Open Access Repository

Neben Band 3 der Alliance for Research on East Asia (AREA) Ruhr Working Papers wurden die drei sinologischen Beiträge Xinyatuoluo : Envoy of Dashi or Wuxun, or Muscat or Sohar or…“, „Of Red Parrots from Dashi 大食 Submitted to the Song Court in the Eleventh Century“ und  „Pujiaxin 蒲加心 : an inter-national man of mystery in eleventh century China?” von Johannes Kurz veröffentlicht. Ebenso die Zusammenfassung des bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vorgelegten Abschlussberichts für das Forschungsprojekt “Urban-rural migration and rural revitalization in Japan”. Weitere Blogbeiträge des gleichen DFG-Projekts aus dem Zeitraum Juli 2024 bis Juni 2025 befinden sich derzeit in Vorbereitung für die Freischaltung. Darüber hinaus sind Folien einer Schulung von Seiten des FID Asien zum Umgang mit Forschungsdaten einsehbar. Wir bedanken uns bei allen Beitragenden für die Nutzung dieses Angebots! Open Access ermöglicht unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlicher Information. Dies stärkt die Sichtbarkeit von faktenbasiertem Wissen im Internet. Umfangreiche Informationen rund um Open Access bietet die Webseite des open-access.network.

 

Das CrossAsia Open Access Repository ist das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft empfohlene Fachrepositorium für die Asienwissenschaften (DFG-White List für fachspezifische Repositorien). Es bietet langfristige Archivierung sowie gute Auffindbarkeit der Inhalte dank DOI/URN-Vergabe und Nachweis in den einschlägigen Recherche-Tools. Sowohl Erst- und Zweitveröffentlichungen als auch Forschungsdaten können im CrossAsia Open Access Repository publiziert werden. Bei Fragen zu diesem kostenfreien Service kontaktieren Sie uns gerne unter x-asia@sbb.spk-berlin.de

 

Neue Datenbanken auf CrossAsia

  • 史料纂集 (第3期) Shiryō Sanshū (Teil 3): Bei Shiryō Sanshū (Verlag Yagi Shoten) handelt es sich um eine Materialsammlung historischer Dokumente in moderner Druckschrift. Mit Teil 3 der Onlineausgabe wird das Kokirokuhen mit den Bänden 4-7 der Zeitperioden Muromachi sowie Sengoku fortgesetzt ( 第3期:古記録編 室町・戦国 ④~⑦) und bietet Volltext-Zugriff auf insgesamt 60 Bände der Druckausgabe. Die Datenbank ist über JapanKnowledge abrufbar.

 

  • Digital Tibetan Archives Bonn (DTAB): Die Datenbank Digital Tibetan Archives Bonn (DTAB), die 4268 tibetische Rechtsdokumente aus verschiedenen Archiven und Privatsammlungen vereint, wird in einer neuen Präsentationsumgebung für Sie zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Alle Informationen aus der alten Datenbank wurden dabei übernommen und neu aufbereitet. Darüber hinaus wurde die Datenbank stellenweise mit tibetischer Originalschrift ergänzt.

 

 

  • 臺灣時報系列 Taiwan Times: Taiwan Times 臺灣時報 wurde während der japanischen Besatzung (1895-1945) als japanische Zeitschrift vom Taiwanese Governor’s House herausgegeben und enthält Artikel und statistisches Material aus vielen Bereichen. Die Datenbank deckt fast den gesamten Zeitraum der japanischen Besatzung ab und enthält auch den Vorgängerbericht der Taiwan Association, 臺灣協會會報.

 

  • Gale British Library Newspapers Part VII: Southeast Asia, 1806-1977Diese Datenbank ist der kürzlich veröffentlichte, siebte Teil der digitalen Sammlung British Library Newspapers, der 36 seltene englischsprachige Zeitungen und Zeitschriften umfasst, die auf dem Gebiet der heutigen Staaten Malaysia, Myanmar, Singapur und Thailand über einen Zeitraum von mehr als 170 Jahren – von den frühen 1800er Jahren bis in die späten 1970er Jahre – veröffentlicht wurden.

 

  • Asahi Shimbun Digital: Als neue Lizenz steht für registrierte Nutzer:innen die japanischen Zeitung Asahi Shimbun Digital zur Verfügung. Darüber hinaus sind für die Asahi Shimbun Cross-Search weitere Inhalte lizenziert worden. Weitere Information finden Sie hier.

 

  • China on Film: Die Datenbank präsentiert eine Sammlung von Filmen aus dem British Film Institute (BFI), die vom frühen 20. Jahrhundert – mit einigen der frühesten bekannten Filmaufnahmen Chinas – bis zum Ende der 1990er Jahre reicht. Die Filme wurden von verschiedenen westlichen Filmemachern produziert, die in China gereist sind – darunter professionelle Filmschaffende, Touristen, Expatriates der Kolonialzeit und christliche Missionare. Die Sammlung enthält damit sowohl professionelle Produktionen als auch solche von Amateuren und umfasst Reiseberichte, Wochenschauen und Dokumentarfilme. Jeder Film wird von Audio- und Texttranskriptionen begleitet. Sie finden die Datenbank in unserer Datenbankenliste durch Anklicken der Kategorien Images, Objects, Art und dem Regionencluster Chinese Language Regions bzw. durch Auswahl des Ressourcentyps video.

 

  • UC Berkeley East Asian Library Rubbings: Bis zum 31. August 2025 können Sie die UC Berkeley East Asian Library Rubbings Collection Database testen. Die Datenbank ist durch eine Kooperation der US Berkeley mit dem Verlag der Fudan Daxue 复旦大学出版社 entstanden. Sie untergliedert sich in die acht Teildatenbanken: 摩崖石刻数据库, 碑刻数据库, 墓志、塔铭数据库, 造像数据库, 法帖数据库, 吉金数据库, 画像石数据库 und 砖瓦陶库. Die Abreibungen sind innerhalb der Teildatenbanken chronologisch sortiert. Zu jeder Abreibung finden sich Angaben wie zeitliche Einordnung, Herkunftsort, Abreibungstyp sowie eine kurze Beschreibung der wichtigsten Merkmale. Die Datenbank kann anhand dieser Beschreibungsdaten durchsucht werden. Die Digitalisate sind von ausgezeichneter Qualität.

 

 

CrossAsia Talks

Auch in diesem Jahr setzen wir unsere Reihe CrossAsia Talks erfolgreich fort. Bis zum Jahresende erwarten Sie noch einige Highlights:

 

Es lohnt auch ein Rückblick auf die vergangenen Talks in diesem Jahr:

  • 20.02.2025: Thies Staack (Universität Hamburg) nahm in seinem Vortrag „The Provenance of the Chinese Medical Manuscripts in the Unschuld Collection: New Evidence from an Unpublished Acquisition Notebook“ die umfangreiche Sammlung Unschuld mit chinesischen medizinischen Handschriften in den Blick und widmete sich erstmals und mittels einer bisher unveröffentlichten Quelle aus dem Besitz von Herrn Prof. Paul U. Unschuld der Provenienz dieser Handschriften. (Keine nachträgliche Online-Veröffentlichung)
  • 27.03.2025: Im Vortrag „The plight of expectant officials through the lens of the daily Shenbao“präsentierte Frau Prof. Elisabeth Kaske (Universität Leipzig), wie die Shanghaier Zeitung Shenbao die prekäre Situation der „Erwartungsbeamten der späten Qing-Zeit kommentierte – ihre zunehmende Zahl durch den Verkauf von Amtstiteln, ihre oft unsichere Beschäftigung und die wachsende Kritik an diesem System. Diese Analyse stützt Frau Kaske auf die digitale Auswertung der Shenbao-Archive und die damit verbundenen methodischen Herausforderungen.
  • 05.05.2025: Lukáš Kubík(Karls-Universität, Prag) hielt den Vortrag „(Un)official Korean Sources on late Koryŏ in the Staatsbibliothek zu Berlin’s East Asian Collection“, in dem er die Erkenntnisse aus seiner Forschung in den Berliner Beständen zu historischen Quellen aus der späten Koryŏ-Zeit genauer vorstellte. Während die offizielle Geschichtsschreibung wichtige Ereignisse dokumentiert, bietet eine Reihe inoffizieller Quellen einzigartige, oft persönliche Perspektiven, die unser Verständnis der Vergangenheit bereichern. Dazu gehören Lehrtexte, die in privaten Akademien verwendet werden, oder Sŏwŏn (書院), die die koreanische Geschichte aus früheren Werken zusammenstellen, um für Schüler einen verständlichen Überblick zu schaffen. Ebenso bedeutsam sind die Munjip (文集), die gesammelten Schriften von Gelehrten, Beamten und Literaten, in denen persönliche Überlegungen und Erfahrungen festgehalten sind, die selten in staatlich sanktionierten Aufzeichnungen zu finden sind. Diese verschiedenen Quellen offenbaren ein komplexes und facettenreiches Bild der historischen und intellektuellen Traditionen Koreas und ermöglichen es uns, weithin akzeptierte Darstellungen und individuelle Standpunkte zu untersuchen.

 

Wie klangen Buddhas Worte im Originalton? – Eine Tripitaka-Schenkung an die Staatsbibliothek

Am 28. April 2025 fand im Dietrich-Bonhoeffer-Saal der Staatsbibliothek die feierliche Übergabe des 80-bändigen Tripitaka-Sets „World Tipitaka Saj-jhā-ya Phonetic Recitation“ der World Tipitaka Foundation statt. Das 80-bändige Werk erschien erstmals 2016 in Thailand als Gedenkausgabe zu Ehren des thailändischen Königs Bhumibol Adulyadej und der Königin Sirikit und wird an ausgewählte Bibliotheken und akademische Einrichtungen in über 30 Ländern übergeben. Die 40-bändige Teilausgabe zu Ehren König Bhumibol Adulyadej des Großen verwendet zur Wiedergabe des Pali Textes außer der thailändischen Schrift eine phonetische Umschrift, die die exakte Aussprache des originalen Pali-Textes ermöglicht. Die ebenfalls 40 Bände umfassende Teilausgabe, die Königin Sirikit gewidmet ist, enthält neben der speziell entwickelten phonetischen Umschrift in lateinischen Buchstaben und der thailändischen Schrift eine Notation mit Musiknoten, die den authentischen Rhythmus und Ton des Pali-Textes nachvollziehbar macht. Weitere Infos zu dieser außergewöhnlichen Schenkung finden Sie in unserem Blog.

 

Vernetzung durch Koreanistik: ENKRS-Workshop 2025

Der Workshop 2025 des European Network of Korean Resources Specialists (ENKRS) fand vom 21. bis 24. Mai in Olomouc, Tschechien, statt und wurde vom Lehrstuhl für Asienstudien der Palacký-Universität ausgerichtet. Das diesjährige Thema „Korean Studies Librarianship and Digital Humanities: Opportunities and Challenges for Librarians in Supporting the Next Generation of Korean Studies Scholars“ brachte Fachleute zusammen, um Wissen auszutauschen und über die sich wandelnde Rolle von Bibliothekar:innen im digitalen Zeitalter zu diskutieren. Auch CrossAsia war vor Ort. Mehr erfahren Sie hier im Blog.

 

Buddhismus und Kunst in Thailand – Die Sammlung Heinrich Damm

Heinrich Damm (1947-2016) hatte seit seiner ersten Begegnung mit Thailand in den frühen 1970er Jahren die Begeisterung für das Land gepackt und sie ließ ihn nicht mehr los. Während zahlreicher Aufenthalte befasste er sich intensiv mit der Kultur, der Kunst und der Geschichte des Landes. Er erlernte Thailändisch und verbrachte längere Zeit in thailändischen Klöstern, um den Buddhismus zu studieren. In fast 50 Jahren trugen er, der beruflich als IT-Fachmann tätig war, und seine Frau Anne Heitzer (1955-2022) eine exzellente Literatursammlung mit dem Schwerpunkt Buddhismus und Kunst in Thailand zusammen. Nach dem Tode der Eheleute übernahm die Staatsbibliothek zum größten Teil als Schenkung ca. 260 Bücher aus der Sammlung, davon 57 in Thailändisch. Mehr Infos zur Sammlung Heinrich Damm finden Sie in unserem Blog.

 Meet CrossAsia

Kommen Sie mit uns ins Gespräch! Unser Team wird auf folgenden Konferenzen vertreten sein:

11.08. – 15.08.: International Association for Buddhist Studies (IABS) in Leipzig

20.08. – 22.08.: 19. Deutschsprachiger Japanologentag an der Goethe-Universität Frankfurt

09.09. – 11.09.: 5. Konferenz für Asienforschung der DGA (Deutsche Gesellschaft für Asienkunde) in Bonn

10.09. – 12.09.: 45th EASL conference, London

 

Und ein Team des FID-Netzwerks Asien wird auf folgenden Veranstaltungen vertreten sein:

08.09. 12.09.: 35. Deutscher Orientalistentag an der FAU Erlangen-Nürnberg

18.09. 20.09.: 5. Turkologentag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

 

Wir wünschen Ihnen sonnige Sommermonate und einen erfolgreichen Start ins kommende Wintersemester!

Ihr CrossAsia Team

 

Job Openings: Projektkoordinator:in (w/d/m) und Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/d/m)

Liebe Nutzer:innen, liebe Kolleg:innen,

die Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin sucht zwei neue Kolleg:innen! Im Folgenden finden Sie beide Stellenankündigungen:

Dear users and colleagues,

The East Asia Department of the Staatsbibliothek zu Berlin is looking for two new team members! Please find both job postings below:

 

Projektkoordinator:in (w/d/m) FID Asien und CrossAsia

Als Projektkoordinator:in verantworten Sie die operative Koordination und strategische Weiterentwicklung des DFG-geförderten Fachinformationsdienstes Asien (FID Asien) und des Portals CrossAsia – von der Projektsteuerung bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit und Monitoring. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 18.07.2025.

Alle Informationen zum Stellenangebot finden Sie hier.

Project Coordinator (f/d/m) FID Asien and CrossAsia

As Project Coordinator, you will be responsible for the operational coordination and strategic development of the DFG-funded Specialized Information Service Asia (FID Asia) and the CrossAsia portal – from project management to public relations and monitoring. The application deadline is July 18, 2025.

All information about the vacancy can be found here.

 

Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/d/m)

Ihre Aufgaben als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in sind vielfältig und umfassen die strategische Weiterentwicklung von CrossAsia und der digitalen Services – von der Konzeption und Evaluierung elektronischer Ressourcen über die Entwicklung von Digital Humanities-Tools bis hin zur fachspezifischen Informationsvermittlung für die Sinologie/China-Studien und der Beschaffung chinesischsprachiger Medien. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 18.07.2025.

Alle Informationen zum Stellenangebot finden Sie hier.

Reasearch Librarian (f/d/m) 

Your responsibilities as Subject Specialist for China are diverse and include the strategic development of CrossAsia and its digital services – from the conception and evaluation of electronic resources to the development of Digital Humanities tools, specialised information services for Sinology/Chinese Studies, and the acquisition of Chinese-language media. The application deadline is 18 July, 2025.

All information about the vacancy can be found here.

 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung wie auch über die Weiterleitung der Ausschreibungen an potenziell Interessierte. Vielen Dank!/ We look forward to receiving your application, and please share this job posting with anyone who might be interested. Many thanks!

Ihr / Your

CrossAsia Team

 

Buddhismus und Kunst in Thailand – Die Sammlung Heinrich Damm

Heinrich Damm (1947-2016) hatte seit seiner ersten Begegnung mit Thailand in den frühen 1970er Jahren die Begeisterung für das Land gepackt und sie ließ ihn nicht mehr los. Während zahlreicher Aufenthalte befasste er sich intensiv mit der Kultur, der Kunst und der Geschichte des Landes. Er erlernte Thailändisch und verbrachte längere Zeit in thailändischen Klöstern, um den Buddhismus zu studieren. In fast 50 Jahren trugen er, der beruflich als IT-Fachmann tätig war, und seine Frau Anne Heitzer (1955-2022) eine exzellente Literatursammlung mit dem Schwerpunkt Buddhismus und Kunst in Thailand zusammen. Nach dem Tode der Eheleute übernahm die Staatsbibliothek zum größten Teil als Schenkung ca. 260 Bücher aus der Sammlung, davon 57 in Thailändisch.

Als praktizierender Buddhist fühlte sich Heinrich Damm der Tradition der thailändischen Waldmönche verbunden, einer Bewegung des thailändischen Theravada-Buddhismus, der die strenge Einhaltung der Ordensregeln zugrunde liegt und in der Meditation eine große Rolle spielt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich in der Sammlung zahlreiche Publikationen von Mönchen der Waldtradition, wie z.B. von Ajahn Mun Bhuridatta (1861-1949), einem ihrer Begründer, sowie von Ajahn Chah (1918-1992), Ajahn Buddhadasa (1906-1993), Ajahn Maha Bua Nanasampanno (1913-2011) befinden bzw. Publikationen über diese Mönche. Besonders die einflussreichen und über die Grenzen Thailands hinaus bekannten Mönche Ajahn Buddhadasa und Ajahn Chah zogen viele westliche Schüler an, die zur Verbreitung der Lehre in der westlichen Welt beitrugen. Dass sich Heinrich Damm sehr intensiv mit Meditation beschäftigte, davon zeugen die zahlreichen Anleitungen zum Meditieren.

Unter der buddhistischen Literatur befinden sich etliche Publikationen zum Thema „engagierter Buddhismus“, einer Bewegung innerhalb der buddhistischen Gemeinschaft, die in den 1950ern entstanden war und deren Bestrebung die Verknüpfung von Mitgefühl (Karuna), einer wesentlichen ethischen Säule des Buddhismus, mit der Übernahme von Verantwortung für die Verbesserung der sozialen, wirtschaftlichen, politischen und Umweltbedingungen ist, um letztlich das Leiden der Menschen zu mindern. Die aktive Teilnahme an gesellschaftlichen Prozessen kennzeichnet das Handeln der engagierten Buddhisten. Ein bedeutender Vertreter dieser Bewegung ist der vietnamesische Mönch Thich Nhat Hanh. Namhafte Vertreter in Thailand sind u.a. Ajahn Buddhadasa, Prayut Payutto und Sulak Sivaraksa. Die meisten Theravada-Buddhisten hingegen, insbesondere die Mönche, sind bestrebt, sich von weltlichen Angelegenheiten fernzuhalten. Sie sehen den Weg zur Erlösung von den Leiden allein in beständigen Übungen des Einzelnen zur Loslösung von weltlicher Begierde durch Meditation, Erlernen von Dharma und Erlangung der Einsicht in die Wahrheiten der Lehre Buddhas sowie der Verrichtung buddhistischer Zeremonien.

Auch Heinrich Damm engagierte sich. Er unterstützte den Aufbau des buddhistischen Klosters „Wat Dhammaniwasa“ in der Region Aachen, wo er wohnte, und er förderte z.B. die Ausbildung von thailändischen Jugendlichen in Deutschland und in Thailand über The SET Foundation, die von einem dort lebenden westlichen Mönch gegründet worden war.

Ein weiterer Schwerpunkt in der Sammlung ist die Kunst in Thailand und auch in anderen südostasiatischen Ländern. So sind Sachliteratur, hochwertigen Bildbänden und kleine Führer zu den unterschiedlichen Kunstgattungen zu finden: buddhistische Wandmalerei, Tier- und Pflanzendarstellungen in der thailändischen Kunst, Tempelarchitektur, Ornamentik, Kunsthandwerk, Tanztheater, um nur einige Bereiche zu nennen. Darüber hinaus enthält die Sammlung auch Publikationen über kulturelle Werte und Umgangsformen, traditionelle Holzhäuser und viele andere Themen bis hin zu Bildungswesen, Geologie, Umgang mit Elefanten, Bambus als Baustoff – kaum ein Thema, zu dem sich in der Sammlung nichts finden ließe.

Wenn Sie die eine oder andere bedeutende Publikation nicht über den Link zu unserer ca. 260 Titel umfassenden Heinrich Damm-Sammlung am Ende des Beitrags finden, ist das nicht verwunderlich. Vermutlich befand sich diese Publikation bereits vor der Schenkung im Bestand der Staatsbibliothek und Sie finden diese Publikation in unserem Katalog. Da Dubletten nicht eingestellt werden, haben ca. 250 Bücher aus der Damm-Sammlung ihren Platz in einer anderen Bibliothek gefunden.

Lassen Sie sich von der Sammlung inspirieren.

Newsletter 33 – CrossAsia Highlights zum Jahresende

Liebe CrossAsia Nutzer:innen,

 

über die neuesten Entwicklungen bei CrossAsia informiert Sie dieser Newsletter in aller Kürze:

 

Jubiläums-Publikation der Ostasienabteilung – Zum Jahresende noch was zum Schmökern, Stöbern und fürs Auge

Anlässlich des Dreifach-Jubiläums der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin im Jahr 2022:

  • Gründung der Ostasienabteilung einhundert Jahre zuvor
  • 70 Jahre Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft als Sondersammelgebiet bzw. heute als Fachinformationsdienst Asien
  • 400. Geburtstag von Christian Mentzel, Leibarzt des Großen Kurfürsten und erster Kurator der chinesischen Sammlung

konnten wir Dank der Unterstützung durch unsere Angebote nutzende Wissenschaftler:innen, von Sammlungsgeber:innen und Mitarbeiter:innen unseren Jubiläumsband „Sammellust und Wissensdrang : Vier Jahrhunderte Asiatica in Berlin“ veröffentlichen. In 42 Beiträgen auf 200 Seiten und mit gut 150 Abbildungen versehen, stellen sie ein Objekt bzw. Segment aus unseren Beständen vor, das für ihre Forschung bedeutsam war oder ist, geben Einblicke in die Geschichte und die Zukunft der Abteilung und beleuchten Aspekte der Sammlungsgeschichte.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Unterstützung und Geduld bei diesem Projekt und wünschen Ihnen allen viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

 

Gute Nachrichten: die vierte Förderphase für den FID Asien wurde soeben bewilligt

Wir haben gerade erfahren, dass die DFG unseren Antrag für die vierte Förderphase des FID Asien bewilligt hat! Damit können wir unsere Arbeit und Angebote für Sie in den kommenden drei Jahre fortsetzen und weiterentwickeln.

Mehr Informationen dazu folgen demnächst über unsere Info-Seiten.

 

Neue Reihen im CrossAsia Open Access Repository

Das CrossAsia Open Access Repository freut sich über die Aufnahme neuer Inhalte:

Details zu den neuen Reihen und Beteiligten können im CrossAsia Blog nachgelesen werden.

Das CrossAsia Open Access Repository bietet Wissenschaftler:innen der Asienwissenschaften eine Plattform für Erst- und Zweitveröffentlichungen sowie Forschungsdaten. Das CrossAsia Open Access Repository archiviert langfristig und bietet gute Auffindbarkeit für die Fachcommunity und ist das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft empfohlene Fachrepositorium für die Asienwissenschaften (DFG-White List für fachspezifische Repositorien).

 

Neu lizenzierte Datenbanken:

  • Taiwan Governor’s Office Full-text Electronic Edition 台灣總督府府報:
    • Umfasst mehr als 144.600 amtliche Aufzeichnungen die zwischen August 1896 und April 1942 während der japanischen Herrschaft über Taiwan entstanden sind. Die umfangreiche Volltextsuche erstreckt sich auch auf Tabellen und Graphiken.
  • Japanese Colonial Period Periodicals 日治時期期刊集成:
    • 60 Zeitschriften gewähren Einblicke in unterschiedliche Themenbereiche der Geschichte Taiwans während der japanischen Besatzungszeit. Über eine Metadatensuche gelangt man zu hochwertigen Scans der Periodika.
  • Media Korean Studies:

 

CrossAsia Talks:

Nach der Sommerpause sind die CrossAsia Talks erfolgreich in eine neue Runde gestartet.

  • 26.09.2024: Frau Dr. Barbara Wall (Universität Kopenhagen) hielt den Vortrag “The Dynamic Essence of Transmedia Storytelling: A Graphical Approach to the Journey to the West in Korea”. Sie stellte den im chinesischen Raum bekannten Roman „Die Reise nach Westen“ im Kontext der koreanischen Version vor. Ausführliche Informationen hierzu gibt es im Blog. Der Mitschnitt kann hier angesehen werden.
  • 17.10.2024: Herr Prof. Dr. Vladimir Glomb (Freie Universität Berlin) präsentierte in seinem Onlinevortrag “The Master said (in Korean)…: Vernacular exegesis (ŏnhae) and Confucian classics” seine Forschung zu koreanischen Übersetzungsstrategien aus dem Chinesischen anhand der Vier Bücher aus dem Bestand der Staatsbibliothek. Ausführliche Informationen hierzu gibt es im Blog.
  • 07.11.2024: Der Vortrag “A Sample of Chinese Medicine for 17th-Century Europe” von Gianna Pomata und Marta Hanson beleuchtete, wie Ideen der traditionellen chinesischen Medizin im 17. Jahrhundert nach Europa gelangten und wie der Wissenstransfer damals funktionierte. Ausführliche Informationen hierzu gibt es im Blog.
  • 28.11.2024: Herr Stefan Messingschlager (Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg) referierte zum Thema “Pekingologie und wissenschaftliche China-Expertise in Deutschland nach 1949: Zur Scharnierfunktion des Sinologen Wolfgang Franke (1912–2007)” und gab Einblicke in die Rolle und Praxis wissenschaftlicher China-Expertise nach 1949. Ausführliche Informationen hierzu gibt es im Blog.
  • 12.12.2024: Dr. Franz Xaver Erhard (Universität Leipzig) stellte im Vortrag “From Print to Digital: Making Available Tibetan Newspapers as a Historical Source” das Forschungsprojekt Divergent Discourses vor und ging insbesondere auf die Verwendung und Bedeutung von Digital Humanities-Methoden in seiner Forschung ein. Ausführliche Informationen hierzu gibt es im Blog.

 

Neue Kooperation:

Am 20.11.2024 unterzeichneten Prof. Dr. Achim Bonte, Generaldirektor der Staatsbibliothek zu Berlin, und Dr. Deni Kurniadi, stellvertretender Direktor der Nationalbibliothek Indonesiens, ein Memorandum of Understanding. Ziel der Vereinbarung ist es, die Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen zu stärken und den Austausch von Wissen und Ressourcen zu fördern. Weitere Informationen finden Sie auf unserem Blog.

 

Stipendienprogramm der Staatsbibliothek zu Berlin: 

Stipendiaten der Staatsbibliothek stellen im Rahmen der CrossAsia Talks ihre Forschungen vor:

  • Am 14. Mai 2024 hielt Dr. Tang Sanjiao (Academia Sinica, Taiwan) im Rahmen der CrossAsia Talks einen Vortrag zum Thema “Contested Categories: Disputes over Medical Jurisdiction in Republican China”. In seinem Vortrag beleuchtete Dr. Tang die Auseinandersetzungen über medizinische Zuständigkeiten in der republikanischen Ära Chinas. Dabei zeigte er, wie traditionelle und moderne medizinische Ansätze miteinander konkurrierten und welche Auswirkungen diese Konflikte auf die Entwicklung des Gesundheitssystems und medizinischer Praktiken hatten.Die Veranstaltung bot wertvolle Einblicke in die dynamische Beziehung zwischen Politik, Gesellschaft und Medizin in einer Zeit des Wandels und wurde über Webex gestreamt. Sein Gastbeitrag kann hier gelesen werden: Gastbeitrag von Dr. Sanjiao Tang
  • Am 20. Juni 2024 präsentierte der SPK-Stipendiat Forrest McSweeney (Staatsbibliothek zu Berlin, Ostasienabteilung) im Rahmen seines Projekts „Medicine at Arms“ den Vortrag “Military Medical Legacy: The Impact of Military Drug Distribution on the Pharmaceutical Field in Qing and Early Republican China”.Im Vortrag beleuchtete er, wie die medizinische Versorgung des Militärs im 18. und 19. Jahrhundert die medizinische Praxis und das pharmazeutische Feld prägte. Thematisiert wurden die Verteilung von Arzneien durch die Qing-Dynastie, ihre Auswirkungen auf medizinische Publikationen und die enge Verbindung zwischen Militär und Medizin bis in die republikanische Ära.Der Vortrag wurde über Webex gestreamt und bot spannende Einblicke in die historischen Wechselwirkungen zwischen Staat, Militär und Medizin. Sein Gastbeitrag kann hier gelesen werden: Gastbeitrag von Forrest Cale McSweeney
  • Am 05. Mai 2025 um 18 Uhr wird Herr Lukáš Kubík (Karls-Universität, Prag) im Rahmen eines Onlinevortrags seine Forschungsergebnisse zum Thema “(Un)official Korean Sources on late Koryŏ in the Staatsbibliothek zu Berlin’s East Asian Collection” präsentieren.In seinem Vortrag beleuchtet Herr Kubík die in der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrten koreanischen historischen Quellen aus der späten Koryŏ-Zeit. Der Fokus liegt dabei sowohl auf offiziellen Geschichtsdarstellungen als auch auf inoffiziellen Dokumenten, die persönliche Perspektiven und alternative Einsichten in die Geschichte bieten. Diese umfassen unter anderem Bildungstexte aus privaten Akademien (Sŏwŏn) sowie die Munjip, die gesammelten Schriften von Gelehrten und Literaten. Sein Gastbeitrag kann vorab hier gelesen werden: Gastbeitrag von Lukáš Kubík

 

Rückblick: Hackathon zur Layouterkennung tibetischer Handschriften und Blockdrucke

Am 22. November 2024 fand in Dresden ein Hackathon statt, organisiert von Cloud & Heat in Zusammenarbeit mit AI Insights Saxony. Einer der beiden Use Cases wurde vom CrossAsia-Team bereitgestellt: die Layouterkennung tibetischer Handschriften und Blockdrucke. Ziel war es, die verschiedenen Elemente auf den Seiten, wie den Schriftblock, tibetische und gegebenenfalls chinesische Seitenzahlen sowie Illustrationen, zu identifizieren.

Um den Teilnehmer:innen die Besonderheiten vormoderner tibetischer Handschriften und Blockdrucke näherzubringen, wurden ausgewählte Objekte aus der Sammlung nach Dresden geschickt. Diese wurden im Rahmen einer kleinen Ausstellung präsentiert, die auf reges Interesse stieß und die Vielfalt der tibetischen Schriftkultur eindrucksvoll verdeutlichte.

Im Laufe des Hackathons entstand ein Tool, das auf einem bereitgestellten Large Language Model basiert und das Layout tibetischer Texte bereits relativ zuverlässig erkennen kann. Als kleine Anerkennung erhielten die Teilnehmer:innen einen CrossAsia-Beutel mit verschiedenen Mitbringseln.

Das Projekt bleibt jedoch nicht beim Hackathon: Einige Teilnehmer:innen zeigten großes Interesse an der weiteren Arbeit an der tibetischen Layouterkennung und planen, die Entwicklungen fortzusetzen.

Wir danken Cloud & Heat für die Einladung und Nico Hoffmann für die Initiative und die Idee zur Kooperation! Weitere Informationen finden Sie im dazugehörigem Blogbeitrag.

 

Ausblick für das neue Jahr:

  • CrossAsia Talk mit Thies Staack:
    • Der erste CrossAsia Talk im neuen Jahr findet am 20. Februar statt. Es erwartet Sie eine spannende Präsentation von Dr. Thies Staack (Universität Hamburg) zum Thema “The Provenance of the Chinese Medical Manuscripts in the Unschuld Collection: New Evidence from an Unpublished Acquisition Notebook”.  Der Vortrag wird die umfangreiche Sammlung Unschulds mit chinesischen medizinischen Handschriften in den Blick nehmen, sich aber erstmals und mittels einer bisher unveröffentlichten Quelle aus dem Besitz von Herrn Prof. Paul U. Unschuld der Provenienz der Handschriften widmen wird. Weitere Informationen gibt es in unserem Blog.
    • Auch im nächsten Jahr werden wieder Beiträge im Rahmen der CrossAsia Talks angeboten, um den wissenschaftlichen Austausch über ost-, südost- und zentralasiatische Materialien und Themen aktiv zu bereichern.

 

Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr! Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch mit Ihnen nach der Winterpause.

 

Ihr CrossAsia Team

Zum Jahresende noch was zum Schmökern, Stöbern und fürs Auge

Soeben haben wir im CrossAsia Open Access Repository unseren Jubiläumsband „Sammellust und Wissensdrang : Vier Jahrhunderte Asiatica in Berlin“ veröffentlicht. In 42 Beiträgen auf 200 Seiten und mit gut 150 Abbildungen versehen, stellen Wissenschaftler:innen, Sammlungsgeber:innen und Mitarbeiter:innen ein Objekt bzw. Segment aus unseren Beständen vor, das für ihre Forschung bedeutsam war oder ist, geben Einblicke in die Geschichte und die Zukunft der Abteilung und beleuchten Aspekte der Sammlungsgeschichte.

Verlinkungen in den Beiträgen führen zu den vorgestellten Objekten in den Digitalisierten Sammlungen der SBB-PK und laden ein zum Blättern und zum weiteren, digitalen Erkunden, oder leiten zu Aufzeichnungen von Vorträgen der Beitragenden im Rahmen der CrossAsia Talks.

Anlass für den Band und die Beiträge war das dreifache Jubiläum im Jahr 2022: die Gründung der Ostasienabteilung einhundert Jahre zuvor, 70 Jahre Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft als Sondersammelgebiet bzw. heute als Fachinformationsdienst Asien und der 400. Geburtstag von Christian Mentzel, Leibarzt des Großen Kurfürsten und erster Kurator der chinesischen Sammlung und die in diesem Zusammenhang ursprünglich geplante Ausstellung.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Unterstützung und Geduld bei diesem Projekt und wünschen Ihnen allen viel Spaß beim Lesen und Entdecken!