Datenbanken wieder erreichbar / Serverprobleme behoben
Unsere IT-Abteilung konnte inzwischen die technische Störung beheben, die Server laufen wieder.
Wir bitten die entstandenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Ihr CrossAsia Team
Aktuelles
Unsere IT-Abteilung konnte inzwischen die technische Störung beheben, die Server laufen wieder.
Wir bitten die entstandenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Ihr CrossAsia Team
Ab sofort können wir unseren registrierten Nutzerinnen und Nutzern zwei neue Datenbanken von Adam Matthew anbieten. Es sind dies die Datenbanken Area Studies: China and Southeast Asia sowie Area Studies: Japan. Die erste Datenbank untergliedert sich in die vier Sammlungen Asian Economic History I und 2, China Inland Mission 1865-1951 sowie China Through Western Eyes und enthält Berichte von westlichen Händlern, Reisenden, Missionaren und Diplomaten aus der Mitte des 17. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Letztere Datenbank enthält in den vier Sammlungen Japan Through Western Eyes, East Meets West I-III, Asian Journals: The Anglo-Japanese Gazette und The Eastern World Schriftstücke aus der Feder von Schriftstellern, Diplomaten, Touristen, Geschäftsleuten, Missionaren usw., die politische, kulturelle und Sozialgeschichte Japans vom 15. bis zum 20. Jh. dokumentieren. Die Texte sind im Volltext durchsuchbar, zugleich werden die dazugehörigen Images angeboten. Sie finden die Datenbanken über den Menüpunkt Ressourcen > Datenbanken und mit der Auswahl der Klassifikation „Books & Collections“ sowie der Sprache „Englisch“.
Ab sofort steht unseren registrierten Nutzerinnen und Nutzern die Datenbank China Comprehensive Gazetteers 中國綜合方誌庫 zur Verfügung. Die Datenbank wurde von East View Information Services in Zusammenarbeit mit der Chinesischen Nationalbibliothek entwickelt und versammelt 6.500 Lokalmonografien aus der Nördlichen Song-Zeit bis hin zur Gründung der Volksrepublik. Darüberhinaus biete sie Zugang zu einschlägigen Wörterbüchern bzw. Referenzwerken. Die Titel sind im Volltext durchsuchbar, zugleich werden die dazugehörigen Images angeboten. Sie finden die Datenbank über den Menüpunkt Ressourcen > Datenbanken und mit der Auswahl der Klassifikation „Statistics, Yearbooks, Local Monographs“ sowie der Sprache „Chinesisch“.
Die Aufwertung von objektbezogenen Kompetenzen zu wissenschaftlichen Schlüsselqualifikationen im Zuge des Material Turn der Geistes- und Kulturwissenschaften eröffnet gerade für Forschungsbibliotheken mit herausragenden Spezialbeständen und historischen Sondersammlungen ungeahnte Chancen für ihre Neupositionierung gegenüber Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen. Vor diesem Hintergrund organisieren die Staatsbibliothek zu Berlin und der Arbeitskreis Materialität der Literatur seit 2014 die Vortragsreihe „Die Materialität von Schriftlichkeit“. Ziel dieses inzwischen bereits in seine vierte Runde gehenden programmatischen Dialogs zwischen Bibliothek und Forschung ist es, theoriegeleitete Perspektiven auf Handschriften, historische Drucke und moderne Künstlerbücher mit aus der Praxis entwickelten Fragestellungen zu konfrontieren und dabei den Dualismus von Trägersubstanz und semiotischer Ebene von Texten zu überwinden.
In diesem Rahmen wird am 5. Juni 2018 der Vortrag Die Disziplinierung des Fremden. Chinesische Materialien in den Regalen und Ordnungssystemen der Berliner Staatsbibliothek zu hören sein.
In den Wunderkammern der Fürstenhöfe fungierten chinesische Bücher und andere schrifttragende Objekte als geheimnisvolle, das Fremde repräsentierende Sammlungsstücke. Als Kuriosa waren sie relativ einfach in die Welt der Wunder einzugliedern. Wurden sie in eine als Bibliothek konzipierte Sammlung aufgenommen, galt es Strategien zu entwickeln, mit denen ihre materielle und intellektuelle Sperrigkeit überwunden und sie in die vorgegebenen Ordnungs- und Aufbewahrungssysteme aufgenommen werden konnten. An Beispielen aus verschiedenen Zeiten der chinesischen Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin soll die Disziplinierung der chinesischen Schriftzeugnisse und ihrer Materialität beleuchtet werden. Disziplinierung ist hier im doppelten Sinn zu verstehen: Zum einen jene, mit der sie in das Gefüge einer Bibliothek einer anderen Schrift- und Buchkultur eingepasst wurden, zum anderen aber auch die durch sie ausgelöste Professionalisierung der bibliothekarischen und sinologischen Disziplinen. Der Vortrag thematisiert u.a. das Konfektionieren der flexiblen chinesischen Hefte zu standfesten europäischen Bänden, die Integration der Titel in die jeweils aktuellen Katalogisierungskonventionen und Klassifikationssysteme, sowie, für die frühe Phase, das Bemühen um ein Entschlüsseln der Chinesischen Sprache.
Martina Siebert, Cordula Gumbrecht, Staatsbibliothek zu Berlin – Ostasienabteilung
5. Juni 2018
18.15 Uhr
Haus Unter den Linden
Treffpunkt: Eingangsbereich (Rotunde)
Wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass im Rahmen der Kooperation zwischen dem Verlag der Franckeschen Stiftungen zu Halle und CrossAsia-eBooks, die im Buchhandel nicht mehr erhältlichen Bände der Schriftenreihe Neue Hallesche Berichte nun als Open-Access Publikationen auf CrossAsia-eBooks der Wissenschaft zugänglich sind.
Die Beziehungen der Franckeschen Stiftungen nach Indien reichen bis in die Anfänge der Stiftungsgeschichte zurück. Mit der Dänisch-Englisch-Halleschen Mission, der ersten protestantischen Mission überhaupt, knüpften die Stiftungen ab 1706 Kontakte nach Südindien und veröffentlichten die Berichte der Missionare, die sogenannten Halleschen Berichte, von 1710 bis 1772 in Halle. Mit den seit 1999 erscheinenden Neuen Halleschen Berichten soll eine zeitgemäße wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den traditionellen Indienbeziehungen gefördert werden. Die Themenschwerpunkte, die in Tagungsberichten, Monografien und Quelleneditionen aufgegriffen werden, sind Dravidologie, Volksreligiosität, Geschichte des Christentums, Geschichte des Hinduismus sowie Religion und Kultur Südindiens.
Von den bislang neun erschienen Bänden stehen nun vier Bände als digitale Ausgabe zur Verfügung:
Wir freuen uns über rege Nutzung!
Aktuell könne wir den CrossAsia Nutzerinnen und Nutzern eine Testlizenz für die Datenbank Factiva anbieten (bitte die Datenbank in der Liste auswählen). Der Testzugang läuft bis 2. Juni 2018.
Factiva ist eine von Dow Jones produzierte Nachrichtendatenbank mit weltweiten Wirtschafts- und Finanzinformationen. Die Datenbank enthält Zugriff auf mehr als 36.000 Quellen in 28 Sprachen, darunter zahlreiche chinesische, japanische und koreanische Zeitungen und andere Nachrichtenseiten. Eine Beschreibung der Datenbank inklusive der vollständigen Liste der aktuell enthaltenen Quellen findet sich unter: https://proquest.libguides.com/factiva (die Titelliste rechts unter „Coverage“).
Ihre rege Nutzung ist – wie immer – sehr willkommen. Bitte schreiben Sie an x-asia(at)sbb.spk-berlin.de oder geben Ihr Feedback im Forum, sollten Sie an einer dauerhaften Lizensierung der Datenbank interessiert sein.
Hinweis: Nach Öffnen des Links kommen Sie auf eine Liste mit mehreren Testzugängen. Einzig der Zugriff für Factiva ist für CrossAsia Nutzerinnen und Nutzer freigeschaltet. Aus technischen Gründen ist der Weg über diese Liste notwendig.
Nachdem wir bereits seit zwei Jahren vier Datenbanken aus dem Diaolong 雕龍 -Portal, einem japanisch-chinesisch-taiwanesischen Gemeinschaftswerk, anbieten können und Sie im letzten Jahr Gelegenheit hatten, das gesamte Portal mit seinen insgesamt 14 Datenbanken zu testen, gelang es jetzt, selbiges dauerhaft zu lizensieren. Damit stehen Ihnen Volltexte und Scans nun auch folgender Datenbanken zur Verfügung:
Zum Portal gelangen Sie indem Sie in der Datenbankauswahl unter Klassifikation auf „Books & Collections“ und unter Sprachen auf „Chinese“ klicken bzw. im Suchschlitz 雕龍 eingeben. Ihnen werden dann die links zu den oben genannten Datenbanken angezeigt.
Wir freuen uns, den registrierten Nutzerinnen und Nutzern von CrossAsia ab sofort 3 neue Inhalte dauerhaft über die Datenbank Japanknowledge anbieten zu können.
Es handelt sich zum einen um das Archiv der englischsprachigen Zeitschrift The Oriental Economist mit allen 874 Ausgaben der Jahre 1934 bis 1985.
Sie finden diese Zeitschrift in JapanKnowledge entweder unter der einfachen Suche in dem Abschnitt JKBooks als The ORIENTAL ECONOMIST und dort dann auch die Ergebnisse Ihrer Suche. In der erweiterten Suche (詳細(個別)検索) führt am unteren Ende des Scroll-down Menü ein Link zur erweiterten Suchmaske.
Zum anderen konnten wir die elektronischen Versionen des 新編国歌大観 und des 角川古語大辞典 lizenzieren.
Aus technischen Gründen (u.a. limitierte Anzahl von möglichen Parallelzugriffen) werden letztere beiden über einen separaten Zugang in der Umgebung von JapanKnowledge angeboten.
Sie finden den Link in der Datenbank-Auswahlliste der CrossAsia-Webseite unter 新編国歌大観, 角川古語大辞典 über die Auswahlpunkte „Japanese“ und „Dictionaries & Encyclopedias“.
Bitte melden Sie sich wie gewohnt bei CrossAsia an, wählen die Datenbank aus und klicken auf der JapanKnowledge-Seite ログインする.
Unter diesem Link steht Ihnen nur eine begrenzte Auswahl, unserer über JapanKnowledge lizenzierten Ressourcen, zur Verfügung.
Der Zugang zu allen anderen Ressourcen in JapanKnowledge findet sich wie gewohnt in der Auswahlliste unter JapanKnowledge.
Beide Nachschlagewerke können über die einfache und erweiterte Suche durchsucht werden.
Bei der einfachen Suche können die Ergebnisse über die Menüführung am linken Rand eingegrenzt werden, 角川古語大辞典 findet sich im Abschnitt 日本語, 新編国歌大観 unter 叢書・日本文学.
Bei der erweiterten Suche können die Werke über das Drop-down Menü jeweils direkt angesteuert werden.
Bitte vergessen Sie nicht, sich nach beenden Ihrer Recherche über den ログアウト-Button(oben rechts) abzumelden.
Heute ist eine erste Beta-Version der Volltextsuche im Rahmen der CrossAsia Suche online gegangen. Die Volltexte stammen aus dem CrossAsia Integrierten Textrepositorium (CrossAsia ITR), eine im Rahmen der ersten Projektphase des FID aufgebauten Infrastruktur zur Archivierung und Bereitstellung von digitalen Objekten wie Bildern, Texten und Metadaten. Aktuell kann in folgenden Kollektionen recherchiert werden:
Zur CrossAsia ITR Volltextsuche gelangen Sie über den 4. Reiter auf der CrossAsia Suche oder auch direkt. Auf der Einstiegseite zur Suche – sowie unter dem (i) in der ITR Suche – finden Sie Erläuterungen zu den Besonderheiten der Suche und Hinweise zur Verwendung.
Viel Spaß beim Ausprobieren und wir freuen uns über Feedback unter x-asia@sbb.spk-berlin.de.
Der Aufbau einer Infrastruktur für Meta- und Volltextdaten bildet als Aktionsfeld 4 einen zentralen Teil der Aufgaben, die sich CrossAsia im Rahmen der ersten FID-Phase gestellt hat. Wie kurz auf unserer Seite „Über CrossAsia“ ausgeführt, dient das „Integrierte Text-Repositorium“ CrossAsia ITR zum einen der Aufgabe, Texte, Bilder und Metadaten der für CrossAsia lizenzierten Datenbanken sicher und nachhaltig zu archivieren, zum anderen bietet es die Möglichkeit, diese Inhalte nahtlos in aktuelle und zukünftige CrossAsia Services einzubinden und im Rahmen der digitalen Wissenschaften für Analysen, Explorationen, Anreicherungen und Visualisierungen anbieten zu können. Das ITR ist dabei nicht *nur* ein Lager (z.B. auch für Forschungsdaten), sondern eine komplexe Infrastruktur mit Workflows und technischen Routinen für das Einspielen, Verwalten, und die Bereitstellung der Objekte des ITR (siehe Abbildung 1).
Wo finde ich denn das CrossAsia ITR und was ist drin?
Wie bei Lagern, Magazinen, Repositorien zumeist die Regel, ist auch das CrossAsia ITR vor allem Infrastruktur, d.h. es *ermöglicht* Dinge ohne selbst unmittelbar sichtbar und greifbar zu werden. Mit einer Reihe von Metadaten ragt das ITR, wie die Spitze eines Eisbergs, jedoch bereits in die CrossAsia Suche hinein. Dies sind z.B. alle 5.445 Titel des Xuxiu Siku quanshu, die 299 Titel aus dem Daozang jiyao, 7.099 eBook Titel, die über Airiti als PDA angeboten werden, und 7.892 Objekttitel der Foreign Office Files China. Einen Überblick darüber, was aktuell in die CrossAsia Suche integriert ist, erhalten Sie bei Klick auf das „i“ neben dem Suchschlitz der CrossAsia Suche. Wie gewohnt bieten diese Treffer einen CrossAsia Link, mit dem das Objekt in der Datenbank aufgerufen werden kann.
Weitere Kontingente an Metadaten und digitalen Objekten, die entweder bereits ins ITR integriert sind bzw. sich auf dem Weg dorthin befinden, sind die Metadaten der Zhonghua Ancient Book und Pishu Datenbanken, die Metadaten und Texte der Renmin Ribao (1946-2009) und Zhongguo fangzhiku, sowie Metadaten, Texte und Images der Datenbanken Meiji Japan, Siku quanshu, Qingdai shiliao, China, America and the Pacific, sowie China, Trade and Culture (Stand April 2018). Die Idee und Aufgabe von Metadaten-Objekten im ITR ist auch, eine Art „Regalplatz“ zu bilden, an dem in Zukunft z.B. das PDF des gesamten Titels abgelegt werden kann und Volltexte und digitale Bilder der Einzelseiten des Titel angehängt werden können. Alle Objekte des ITR sind adressierbar und werden mit Zugriffsrechten versehen.
Die Volltexte dieser im ITR archivierten Objekte können über eine „CrossAsia ITR Suche“ von Nutzerinnen und Nutzern recherchiert werden, um relevante Texte im CrossAsia Angebot zu entdecken und diese dann in den entsprechenden Datenbanken authentifiziert aufrufen zu können. Das ist sozusagen die zweite Spitze des ITR-Eisbergs. Die Volltext-Ressourcen des ITR werden seit April 2018 in zunächst einer prototypischen Beta-Version für eine CrossAsia Volltext-Suche eingebunden; demnächst folgt eine zweite Beta-Version mit anderen Suchoptionen. Dazu in Kürze mehr für Sie zum Testen und mit Erläuterungen der Funktionalitätenhier im Blog.
Experimentelle und analytische Zugänge zu den Objekten des ITR
In Zukunft wird das ITR uns und unseren Nutzerinnen und Nutzern weitere, deutlich flexiblere und auch experimentelle, explorative und analytische Zugänge und Gesamtschauen von Beständen bieten. Um Nutzerinnen und Nutzern das direkte Arbeiten mit den Beständen mittels digitaler Tools zu ermöglichen wird das ITR mit Schnittstellen ausgestattet, die – unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – ein möglichst nahtloses Arbeiten mit den Volltexten ermöglichen sollen (für einen Entwurf einer Struktur, die diese Zugriffe reguliert und ermöglicht, siehe Abbildung 2).
Das ITR soll weiterhin als Arbeitsplattform ausgebaut werden, die es einzelnen Nutzerinnen und Nutzern sowie Forschergruppen erlaubt, z.B. eigene Transkriptionen und Erschließungen von gescannten Texten und Bildmaterialien zu erstellen und diese über kontrollierte Workflows in das ITR zurückzuspielen und dort zu sichern, um sie wiederum über die ITR Suche anbieten zu können.
Das CrossAsia ITR hat das Ziel, der CrossAsia Community eine neue Sicht auf und neue Formen der Recherchen in den über CrossAsia angebotenen Materialien zu ermöglichen. Damit wollen wir Rechercheangebote für die digitalen Wissenschaften von heute entwickeln und die Grundlage für Forschungsanliegen von morgen legen. Das CrossAsia Team freut sich darauf, die Möglichkeiten der Recherche in den Volltexten des ITR gemeinsam mit der Community auszutesten und die Entwicklungen weiter voranzutreiben. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen, Verbesserungsvorschläge und Ideen.
Über die neue Kategorie im CrossAsia Blog zu „ITR und Entwicklungen“ halten wir Sie über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden.