Digitalisierung auf Wunsch – CrossAsia DoD geht an den Start

Beim neuen CrossAsia Digitisation on Demand (DoD) wird das namensgebende „on Demand“ groß geschrieben. Seit Ende März 2016 bietet „CrossAsia – Fachinformationsdienst Asien“ mit diesem nachfrageorientierten und disziplinspezifischen Digitalisierungsservice die Möglichkeit, nicht digital und frei im Netz verfügbare Werke mit Relevanz für die Asienwissenschaften zu digitalisieren und nach dem Prinzip des Open Access zugänglich zu machen. Auf Basis von Digitalisierungswünschen soll damit der digital frei verfügbare asienwissenschaftliche Bestand gezielt und bedarfsgerecht in den kommenden drei Jahren um etwa 300 Bände aus den Beständen der Staatsbibliothek zu Berlin (SBB) und circa 150 Bände aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Heidelberg und der Bibliothek des Südasien-Instituts (SAI) der Universität Heidelberg erweitert werden.

Zur Digitalisierung können gemeinfreie Werke vorgeschlagen werden – d.h. die Autorin bzw. der Autor ist seit mindestens 70 Jahren verstorben – und sogenannte „vergriffene Werke“ deutscher Verlage mit Erscheinungsjahr bis 1965, für die kein verlegerisches Angebot mehr besteht und die im Buchhandel nicht länger erhältlich sind. Willkommen sind natürlich auch Werke, für die die Autorinnen und Autoren CrossAsia die einfachen Nutzungsrechte zur Digitalisierung und Bereitstellung übertragen haben.

Dank der Förderung seitens der Deutschen Forschungsgemeinschaft kann das Angebot Forscherinnen und Forschern aus dem Kreis der Asienwissenschaften kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Zur Realisierung der Digitalisierungswünsche steht ein Fond für die nächsten drei Jahre zur Verfügung, der es erlaubt, die Bände im genannten Umfang zu digitalisieren. Die Mittel werden nach dem Prinzip first-come, first-served eingesetzt. Alle in diesem Zusammenhang angefertigten digitalen Reproduktionen werden unmittelbar als Open-Access-Titel in den jeweiligen Bibliotheken (Digitalisierte Sammlung der SBB bzw. Literatur zu Südasien – digital) online zur Verfügung gestellt.

In den Digitalisierten Sammlungen der SBB und am SAI sind bereits zahlreiche Werke aus den Altbeständen in Berlin und Heidelberg, d.h. erschienen bis Anfang des 20. Jahrhunderts, online frei zugänglich. Im Vergleich dazu strebt dieses Angebot an, gezielt diejenigen Titel aus den Beständen in Berlin und Heidelberg zu digitalisieren, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre eigene Forschung benötigen. Damit möchte CrossAsia einen Beitrag zur Förderung spezialisierter Forschung im Bereich der Asienwissenschaften leisten.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://crossasia.org/service/crossasia-dod/.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf SBB aktuell

Neue Datenbanken zu Südasien

Foreign Office Files for India, Pakistan and Afghanistan, 1947-1980

Die Datenbank Foreign Office Files for India, Pakistan and Afghanistan 1947-1980 ist eine Sub-Datenbank von Archives Direct des Anbieters Adam Matthew Digital. Die Datenbank enthält diplomatische Depeschen, Briefe, Zeitungsausschnitte, Karten, Photographien, statistische Analysen, Protokolle, Reiseberichte, Ephemera u.v.m., die in den National Archives, dem Nationalarchiv Großbritanniens, lagern. Die für CrossAsia im Rahmen des Fachinformationsdienstes Asien lizenzierte Sammlung Foreign Office Files for India, Pakistan and Afghanistan, 1947-1980 ist folgendermaßen gegliedert:

Section I: Independence, Partition and the Nehru Era, 1947-64
Section II: South Asian Conflicts and Independence for Bangladesh, 1965-71
Section III: Afghanistan and the Cold War, Emergency Rule in India, and the Resumption of Civilian Rule in Pakistan, 1972-80

Die Datenbank ermöglicht eine Volltextsuche für alle enthaltenen Dokumente. Alternativ stehen auch Browsing-Einstiege in den Kategorien Documents, Chronology, Essays, Interactive World Map für die Suche zur Verfügung sowie eine erweiterte Suche, die zahlreiche Filter zum Eingrenzen der Suchergebnisse bietet.

Dokumente können online gelesen oder im PDF-Format heruntergeladen werden. Darüber hinaus bietet die Datenbank die Möglichkeit, Suchergebnisse in einem eigenen, selbst anzulegenden Profil zu speichern.

Archives Direct

Foreign Office Files for India, Pakistan and Afghanistan, 1947-1980 – Einstiegsseite

 

India, Raj and Empire

Die Datenbank India, Raj and Empire enthält Tagebücher, Briefe, Zeichnungen, Karten, Korrespondenz zwischen der East India Company und ihren Angestellten in Indien, wie z.B. den Briefwechsel zwischen Henry Dundas und Marquis Wellesley, Dokumente der Firma Arbuthnot & Co. aus Madras u.v.m. Das Material stammt aus der National Library of Scotland in Edinburgh. Dabei handelt es sich um handschriftliche Archivalien, seltene Drucke, Bilder und historische Karten.

Eine Volltextsuche in den Dokumenten ist nicht möglich, doch stehen auch hier verschiedene Sucheinstiege zur Verfügung – neben der einfachen Suche für die direkte Eingabe von Suchbegriffen auch die erweiterte Suche mit diversen Filteroptionen zur Einschränkung der Suchergebnisse.

India, Raj and Empire

India, Raj and Empire – Einstiegsseite

Sozialwissenschaftliche Datenbank für Koreaforschung freigeschaltet

Mit KSDC DB (Korean Social Science Data Center Data Bank) steht der sozialwissenschaftlichen Koreaforschung dauerhaft eine neue Datenbank über CrossAsia zur Verfügung.

Hier finden Sie von verschiedensten Einrichtungen erhobene statistische Daten, Umfragen usw. Das Besondere ist, dass nicht nur die abschließenden Berichte angeboten werden, sondern auch die Rohdaten, die Sie ansehen, herunterladen und selbst weiter verarbeiten können.

Die Datenbank bietet verschiedene Sucheinstiege an: die Suche über den Namen der Erhebung, die Suche nach Stichworten in den Umfragematerialien und die Suche über Themenfelder.

Darüber hinaus bietet KSDC DB auch sog. Serien an, in regelmäßigen Abständen wieder durchgeführte Umfragen und Untersuchungen, z.B. zu Wahlen.

Wir freuen uns über Ihre rege Nutzung und natürlich über Ihre Kommentare dazu unter x-asia(at)sbb.spk-berlin.de.

Wenn einer eine Reise tut … auf Fortbildung in Japan

Im Januar 2016 veranstaltete die National Diet Library (NDL), Tokyo, eine Fortbildung speziell für Japan-BibliothekarInnen (http://www.ndl.go.jp/en/publication/ndl_newsletter/205/20506.html), bei der auch das CrossAsia-Team vertreten war. Das Programm fand an der Zweigstelle der NDL in der Kansai-Region, dem Kansai-kan, statt und bestand aus vier Tagen mit Schulungen im Kansai-kan selbst und vier Tagen mit Besichtigungen. Die Mehrheit der zwölf TeilnehmerInnen stellten mit acht Personen die USA. Darüber hinaus waren Frankreich, Italien, Südkorea und Deutschland mit je einer KollegIn vertreten.

Das Kansai-kan wurde 2002 eröffnet und war ursprünglich als zusätzliches Magazin zum Haupthaus in Tokyo gedacht, aber inzwischen sind weitere Abteilungen dort angesiedelt, die u.a. die Sammlung in asiatischen Sprachen und die Weiterentwicklung der digitalen Dienste betreuen. Das Gebäude des Kansai-kan besticht durch seine luftige, von Glas dominierte Architektur. Die oberen vier Etagen des Quaders mit den Büroräumen ragen überirdisch heraus, während der Publikumsbereich mit dem Lesesaal sowie drei Etagen mit fußballfeldgroßen Magazinen unter der Erde versteckt sind. Ein unterirdischer Lesesaal klingt vielleicht dunkel und wenig attraktiv, aber dank zweier mit zahlreichen Bäumen bewachsener Innenhöfe hat der Lesesaal eine helle, freundliche Atmosphäre.

Kansai-kan der NDL

Kansai-kan der NDL

Der Unterricht an der NDL diente vor allem dazu, die online verfügbaren Angebote der NDL besser kennenzulernen und sich Tipps & Tricks rund um die Recherche anzueignen. Wussten Sie schon, dass das gleiche Suchstichwort im OPAC der NDL, der NDL Search und den Digital Collections durchaus zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann? Das liegt unter anderem daran, dass die Inhaltsverzeichnisse von digitalisierten Werken nur in der NDL Search und den Digital Collections enthalten sind, wohingegen Zeitschriftenartikel, die die NDL in erheblichem Umfang auswertet, nur bei der Suche im OPAC erfasst werden. Es lohnt sich also, alle drei Datenbanken abzugrasen. Ein anderer nützlicher Tipp betrifft die Suche nach Einworttiteln wie der Zeitschrift Sekai 世界 im OPAC. Die Lösung lautet, in der ausführlichen Suchmaske die Funktion Browse/検索語一覧 zu wählen. Das reduziert die Anzahl der relevanten Treffer auf eine handhabbare Größe.

Angesichts des Umfangs der Homepage der NDL ist es nicht einfach, den Überblick über all die Angebote zu behalten. Die Seite der Online Gallery/電子展示会 (http://www.ndl.go.jp/en/gallery/index.html) lohnt auf jeden Fall einen Besuch. Sämtliche Ausstellungen zu Themen wie den japanisch-holländischen Beziehungen in der Edo-Zeit oder zur Entstehung der japanischen Verfassung sind komplett auf Japanisch und Englisch aufbereitet und somit auch für Studierende ab dem ersten Semester nutzbar. Mit Research Navi (http://rnavi.ndl.go.jp/rnavi/english.php) hat die NDL außerdem ein hervorragendes Tool aufgebaut, das nicht nur ausführliche Informationsseiten, z.B. zu japanischen statistischen Daten, enthält, sondern auch eine Linksammlung zu den Geisteswissenschaften bietet und wie ein Discovery System für die Recherche mit Stichworten genutzt werden kann.

Weitere Sessions zu Themen wie Suchtechniken im Auskunftsdienst, Inhalte und Benutzung der Digital Collections, Nutzung der Fernleihkomponente sowie ein Vortrag von Frau ISHIGAMI Aki (Nichibunken) zu einem gemeinsamen Ausstellungsprojekt mit der British Library zu japanischen erotischen Holzschnitten (shunga) und zwei Treffen zum Meinungsaustausch mit den KollegInnen der NDL rundeten das Programm ab.

Die Besichtigungen umfassten vier sehr unterschiedliche Einrichtungen in der Umgebung des Kansai-kan. Das Kyôto International Manga Museum / 京都国際漫画ミュージアム (http://www.kyotomm.jp/) ist, obwohl man dort nichts ausleihen kann, eine Mischung aus Bibliothek und Museum.

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Kyôto International Manga Museum

Neben der Dauerausstellung zu japanischen Comics (manga) präsentieren regelmäßige Sonderausstellungen einzelne Künstler, Genres oder deren historische Vorläufer. In kleinen Themenbereichen wird außerdem über internationale Comics oder manga in verschiedenen Kontexten informiert. Das Besondere ist, dass man viele Ausstellungsstücke in die Hand neben darf. Und da die Beschriftung durchgehend auf Japanisch und Englisch gehalten ist, kommen auch internationale Besucher ohne Sprachkenntnisse auf ihre Kosten. Erwähnenswert ist ferner die so genannte „wall of manga / manga no kabe“, Buchregale über alle drei Stockwerke mit ca. 50.000 Bänden an japanischen Comics in Freihandaufstellung, die jeden verfügbaren Zentimeter Wand bedecken und zum Schmökern einladen. Für die Benutzung der kleinen Fachbibliothek des Museums ist eine Voranmeldung sehr empfehlenswert (der Eintritt ins Museum muss ebenfalls entrichtet werden), denn der Leseraum hat nur zehn Plätze, die heiß begehrt sind. Es sei nicht verschwiegen, dass die Bestände der Bibliothek nicht im OPAC nachgewiesen sind und es keinen Kopierer gibt, aber dafür steht jede Menge Forschungsliteratur griffbereit im Regal.

Bekanntermaßen verfügt die Tenri Central Library /天理図書館 (http://www.tcl.gr.jp/index.htm) über eine hervorragende Sammlung an vormoderner Literatur aus Japan, China und Korea, darunter sechs Nationalschätze und 85 bedeutende Kulturgüter. Zu den Glanzstücken zählen z.B. eine Reihe so genannter kirishitanban, früher Drucke der Jesuiten-Mission in Japan sowie Originalmanuskripte von Autoren, wie Natsume Sôseki (1867-1916) oder Mori Ôgai (1862-1922). Das Gebäude, welches dem Vorbild der Bibliothek der University of Minnesota nachempfunden ist, stammt aus dem Jahr 1930 und umfasst auch einen kleinen Ausstellungsraum, in dem dauerhaft einige der berühmten Stücke im Original oder als Replik zu sehen sind. Insgesamt verfolgt die Tenri Central Library eine eher konservative Benutzungspolitik: Die von ihr erstellten Digitalisate sind nur vor Ort nutzbar und für die Bestandsrecherche müssen neben dem OPAC und dem Verbundkatalog Cinii Books auch gedruckte Verzeichnisse herangezogen werden. Außer der Besichtigung umfasste der Besuch in Tenri eine Buchbindeübung, die den TeilnehmerInnen die Feinheiten der japanischen Fadenheftung näher bringen sollte.

Die Japan Foundation Japanese-Language Institute, Kansai, Library / 国際交流基金関西国際センター図書館 (http://www.jfkc.jp/ja/library/) dient der Unterstützung der bis zu 500 Personen, die jedes Jahr an den verschiedenen Programmen des Sprachlehrinstituts für Diplomaten, Studierende, BibliothekarInnen und MuseumskuratorInnen teilnehmen. Da es sich bei der Mehrzahl der KursteilnehmerInnen um AnfängerInnen handelt, stehen dementsprechend Lehrmaterialien, Wörterbücher und Lexika, zweisprachige Bücher zu Japan, Übersetzungen japanischer Literatur in allen Sprachen sowie einfache Fachbücher im Mittelpunkt der Sammlung. Aktivitäten wie kleine monatliche Ausstellungen oder auf die Vortragsveranstaltungen abgestimmte Themenregale locken die KursteilnehmerInnen in die Bibliothek.

Das Nichibunken, oder vielmehr der International Research Center for Japanese Studies / 国際日本文化研究センター(http://www.nichibun.ac.jp/ja/), ist in der japanologischen Welt ein Begriff.

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Lesesaal der Bibliothek des Nichibunken

In dieser Einrichtung setzen sich japanische und ausländische WissenschaftlerInnen gemeinsam intensiv mit der Kultur Japans auseinander und zahlreiche Forschungsergebnisse werden in Form von Datenbanken oder digitalen Archiven über die Webseite allgemein verfügbar gemacht. Die Sammlung der dortigen Bibliothek spiegelt somit die unterschiedlichen Forschungsinteressen wieder und reicht von Literatur zu Monstern und Geistern über historische Fotos, Landkarten und Schellackschallplatten bis hin zu modernen Anime auf DVD. Im runden Lesesaal überrascht die Info-Theke mit einem niedlichen Holzdach, das skandinavisches Flair verbreitet. Mit Ausnahme des Rara-Magazins ist die komplette Bibliothek den WissenschaftlerInnen über eigene Schlüssel 24/7 zugänglich, aber nach Voranmeldung steht die Sammlung auch der Öffentlichkeit zur Verfügung.

CrossAsia Einführungen Online – Nutzen Sie unsere Webinare!

Viele von Ihnen kennen sicherlich die Möglichkeit der Einführung in unsere Angebote vor Ort bei Ihnen im Institut im Rahmen eines Hilfsmittelkurses oder als offene Veranstaltung.

Seit gut anderthalb Jahren bieten wir an, diese Schulungen online in Form eines Webinars durchzuführen. Einige haben diesen neuen Service schon intensiv genutzt, andere kennen ihn vielleicht noch gar nicht, deshalb möchten wir das Angebot an dieser Stelle noch einmal bewerben.

Alles, was Sie für ein Webinar benötigen, sind ein Computer oder Laptop mit stabiler Internetverbindung, ein Mikrofon, eine Kamera, Lautsprecher und ein Beamer. Eine spezielle Software ist nicht nötig, das Webinar funktioniert browserbasiert. Wir schalten uns über das Netz zu Ihnen in die Lehrveranstaltung und zeigen die Funktionsweise von Datenbanken, geben Hinweise zur Recherche in unserem OPAC, erläutern die Module der CrossAsia Webseite, zeigen, wie der Blaue Leihverkehr funktioniert oder wie Sie uns Ihre Literaturwünsche zukommen lassen können, vor allem aber beantworten wir Ihre Fragen.

Egal, ob Ihre Veranstaltung um 8 Uhr morgens oder erst um 18 Uhr beginnt, ob Sie mehrere inhaltlich aufeinander aufbauende Termine wünschen oder eine Einführung in ein Spezialthema möchten (z.B. Recherche in Zeitungsdatenbanken etc.): Kontaktieren Sie uns einfach unter x-asia(at)sbb.spk-berlin.de.

Falls es doch eine Vor-Ort-Schulung sein soll, sind diese selbstverständlich weiterhin möglich. Auch dazu können Sie uns gerne jederzeit anschreiben.

CrossAsia-Schulungen im Mai

Auch im Mai wurden die Recherche-Angebote der Ostasienabteilung und die Plattform CrossAsia mit ihren Datenbanken bei verschiedenen Gelegenheiten präsentiert:

  • Von der Fachreferentin für China, Hongkong und Taiwan, Miriam Seeger, wurden zwei Schulungen an den Universitäten Bonn (10.05.) und Köln (11.05.) für Studierende aller Semester gehalten.
  • Am 12.05. hat Ursula Flache, Fachreferentin für Japan, eine Einführung als Webinar für BA-Studierende der Japanologie der Universität Köln durchgeführt und am 13.05. eine Schulung in den Räumen der SBB-PK für Studierende des Masterstudiengangs der Japanologie der FU Berlin.

Zwei Südasien-Datenbanken freigeschaltet

“Foreign Office Files for India, Pakistan and Afghanistan, 1947-1980” und “India, Raj and Empire” über CrossAsia verfügbar!

Für registrierte Nutzerinnen und Nutzer von CrossAsia stehen über FID-Lizenzen zwei neue Datenbanken zur Verfügung.

Zum einen die Datenbank „Foreign Office Files for India, Pakistan and Afghanistan 1947-1980“, eine Sub-Datenbank von Archives Direct des Anbieters Adam Matthew Digital. Die Datenbank enthält diplomatische Depeschen, Briefe, Zeitungsausschnitte, Karten, Photographien, statistische Analysen, Protokolle, Reiseberichte, Ephemera u.v.m., die in den National Archives, dem Nationalarchiv Großbritanniens lagern.

Zum anderen die Datenbank „India, Raj and Empire“, die Tagebücher, Briefe, Zeichnungen, Karten, Korrespondenz zwischen der East India Company und ihren Angestellten in Indien, wie z.B. der Briefwechsel zwischen Henry Dundas und Marquis Wellesley, Dokumente der Firma Arbuthnot & Co. aus Madras u.v.m. enthält. Das Material stammt aus der National Library of Scotland in Edinburgh.

Zugang zu den Datenbanken erhalten Sie über die Auswahlliste der Datenbanken.

Testzugang: zwei neue Module bei JapanKnowledge

Bis Ende Mai können Sie zwei neue Module bei JapanKnowledge testen!

Das erste ist 改訂新版 世界大百科事 Sekai Daihyakkajiten / Heibonsha’s World Encyclopedia in der vollständig neu überarbeiteten Auflage. Alle Gebiete des Wissens sind hier vereint und werden über CrossAsia zugänglich. Sie finden das Nachschlagewerk unter der einfachen oder erweiterten Suche in der linken Spalte unter den 百科 Enzyklopädien. Es ist dort als „new!“ gekennzeichnet.

 Der zweite Testzugang besteht für 東洋経済新報 / 週刊東洋経済 デジタルアーカイブズ Weekly Toyo Keizai Digital Archives im Umfang November 1895 (Meiji 28) bis Dezember 1945 (Showa 20). Mit der Digitalisierung von der ersten Ausgabe bis 1945 werden Quellen der Wirtschaftsgeschichte Japans per Mausklick zugänglich. Auch dieses Angebot finden Sie bei JapanKnowledge unter der einfachen oder erweiterten Suche unter JKBooks.

 Wir freuen uns über Ihre rege Nutzung und natürlich über Ihre Kommentare dazu unter x-asia(at)sbb.spk-berlin.de oder im Forum.

Neuerscheinung: Roaming into the Beyond

Im April 2016 ist das neue Buch von Zornica Kirkova, Mitarbeiterin der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin, erschienen:

Roaming into the Beyond_CoverIn Roaming into the Beyond Zornica Kirkova provides the first detailed study in a Western language of Daoism-inspired themes in early medieval Chinese poetry. She examines representations of Daoist xian immortality in a broad range of versified literature from the Han until the end of the Six Dynasties, focusing on the transformations of themes, concepts, and imagery within a wide literary and religious context. Adopting a more integrated approach, the author explores both the complex interaction between poetry and Daoist religion and the interrelations between various verse forms and poetic themes. This book not only enhances our understanding of the complexities of early medieval literature but also reevaluates the place of Daoist religious thought in the intellectual life of the period.

Zornica Kirkova, Roaming into the Beyond: Representations of Xian Immortality in Early Medieval Chinese Verse (Sinica Leidensia, 129). Leiden: Brill, 2016

http://www.brill.com/products/book/roaming-beyond-representations-xian-immortality-early-medieval-chinese-verse

International Workshop: “New Approaches to the Study of Biographical Writing in Early Medieval China”

Am 9. April 2016 hat Zornica Kirkova, Mitarbeiterin der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin, am internationalen Workshop “New Approaches to the Study of Biographical Writing in Early Medieval China” teilgenommen und einen Vortrag gehalten: “Daoist Hagiographies and Early Medieval Poetry”. Der Workshop fand im Rahmen des 2nd Annual Meeting of the European Society for the Study of Early Medieval China an der Universität Leipzig statt.

http://sinologie.gko.uni-leipzig.de/aktivitaten/konferenzen