Zu Beginn dieses Jahres hatten wir Sie ja gebeten, an unserer Umfrage teilzunehmen und darin auch versprochen, eine detaillierte Auswertung der Ergebnisse im Newsletter bekannt zu machen. Ziel der Umfrage war es, herauszufinden, inwieweit unsere Angebote – Datenbankenportal, Newsletter, CrossAsia-Campus, Blauer Leihverkehr – bei Ihnen bekannt sind und wie, bzw. warum sie vielleicht nicht genutzt werden. Darüber hinaus wollten wir Ihnen die Möglichkeit geben, Wünsche an uns heranzutragen, Hinweise zur Verbesserung unserer Angebote zu machen, oder uns ganz allgemein ein Feedback zu unserer Arbeit zu geben.
Ganz herzlichen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, an der Umfrage teilzunehmen. Insgesamt haben 202 Personen teilgenommen, 167 haben die Umfrage abgeschlossen. Von diesen 167 Personen waren 101 Studierende (BA 27, MA 24, Magister 27), 23 Doktorandinnen / Doktoranden, 49 Lehrende und 17 Privatpersonen.
Hier nun einige Ergebnisse und Zahlen:
Als zentrales Angebot von CrossAsia gilt weiterhin das umfangreiche Angebot an lizenzpflichtigen Datenbanken. 90% der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer kennen das Angebot der lizenzpflichtigen Datenbanken in CrossAsia und über zwei Drittel davon nutzen die Datenbanken einmal pro Woche oder häufiger. Bislang weniger bekannt ist die virtuelle Forschungsumgebung CrossAsia-Campus, die Netzspeicherplatz für Dateien bereitstellt, die entweder CrossAsia intern öffentlich zugänglich gemacht werden sollen oder nur vom Nutzer selbst bzw. einer geschlossenen Gruppe eingesehen werden können. Nur 20% der Befragten kennen dieses Angebot, noch weniger nutzen es tatsächlich.
Im Newsletter Nr. 2 finden Sie eine ausführlichere Vorstellung des Campus.
Auch wenn die Zugriffsstatistik unserer Webseite andere Zahlen nennt, so haben nur knapp 30% der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer angegeben, den Fachinformationsführer Online Guide East Asia (OGEA) zu kennen. Wiederum nur die Hälfte davon gibt an, ihn mit einer monatlichen bzw. halbjährlichen Regelmäßigkeit zu nutzen.
Mit rd. 12.000 Seitenaufrufen durch Browser im März und April 2013 und etwas über 8.000 im Mai, gehört die OGEA Suche eigentlich zu einer der meistgenutzten Seiten des CrossAsia-Angebots. Unter dem Link crossasia.org/ogea/ogeasearch.html finden Sie die Suchmaske der sachlich erschlossenen und kommentierten Link-Sammlung OGEA. Im Gegensatz zu den freien Suchmaschinen im Netz bietet OGEA eine von Fachwissenschaftlern getroffene Auswahl an für die Ostasienwissenschaften relevanten Internetressourcen. OGEA bietet sozusagen einen Blick auf das Internet durch einen „Ostasien-Filter“ und ermöglicht so eine gezieltere Suche.
Unter den Umfrageteilnehmern etwas besser bekannt ist der „Blaue Leihverkehr“ (BL), der Sonderleihverkehr für originalsprachige Literatur zwischen der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek und den einzelnen ostasienwissenschaftlichen Instituten. Er wird von knapp der Hälfte der Befragten genutzt, wobei von diesen gut ein Drittel ihn mehrmals im Jahr oder sogar monatlich in Anspruch nimmt. Wie bei OGEA, fallen auch hier die tatsächlichen Zahlen deutlich positiver aus. Mit Stichtag 10. Juni 2013 wurden bereits 1.202 Leihvorgänge von uns bearbeitet. Mit der Bereitstellungsdauer der Literatur sind die Antwortenden überwiegend zufrieden.
Da aber doch einige unserer CrossAsia-Nutzer den „Blauer Leihverkehr“ (BL) noch nicht zu kennen scheinen, hier noch einmal kurz, wie er funkioniert und für wen und was er gedacht ist:
Zur Nutzung berechtigt sind alle Angehörigen eines asienwissenschaftlichen Instituts, also Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Studierende, Promoventen etc. Vorbedingung: das Institut muss außerhalb von Berlin sein und es muss mit uns einen Vertrag über den BL geschlossen haben. Die Nutzung des BL ist von einer CrossAsia-Registrierung unabhängig. Entleihbar über diesen Weg ist zudem nur originalsprachige Literatur, also japanisch, chinesisch, koreanisch, mongolisch, tibetisch etc. Verschickt werden sowohl Bücher, als auch Aufsätze in Kopie. Die Leihdauer ist großzügig bemessen (für gewöhnlich ein Jahr), außer bei Sonderbeständen, wie z.B. Lesesaalbestand. Ausleihe und Rückgabe erfolgt stets über Ihr Institut. Die Bestellung kann direkt aus dem Ostasien-OPAC der Staatsbibliothek heraus erfolgen . Klicken Sie beim gewünschten Titel einfach auf den Link „Blauer Leihverkehr“.

Wie gesagt, ist ein CrossAsia Account nicht für die Nutzung des BL notwendig. Wenn Sie Ihre Bestellung aber absetzen, während Sie bei CrossAsia eingeloggt sind, sind im Bestellformular bereits Ihre Institutsadresse und Name ausgefüllt. Im anderen Fall müssen Sie die Daten noch auswählen bzw. per Hand nachtragen.
Finden Sie einen gesuchten Buchtitel oder Aufsatz nicht bei uns, dann können Sie ihn über das Online-Formular trotzdem bestellen. Sollten wir den gewünschten Titel tatsächlich nicht haben, betrachten wir Ihre Bestellung als Anschaffungsvorschlag/Nutzerwunsch mit Vormerkung und versuchen, den Titel für Sie zu beschaffen. Wegen des Versands aus Asien dauert Ihre Bestellung dann aber etwas länger und kann schon mal ca. zwei Monate betragen. Nach Eintreffen des Titels bei uns werden die Bücher dann direkt an Ihr Institut weiterverschickt.
Wichtig für uns zu erfahren war in der Umfrage auch, wie die Angebote von CrossAsia in den Unterricht eingebunden werden, bzw. wie an den einzelnen Instituten die Weitergabe von Informationen zu CrossAsia an die Studierenden erfolgt und ob wir hier Unterstützung leisten können oder sollten. Unter den befragten Lehrenden kennt mehr als die Hälfte unser Angebot der kostenlosen CrossAsia-Schulung vor Ort und nimmt dieses Angebot auch gerne wahr. Über 80% gaben an, CrossAsia im Unterricht selbst bzw. für dessen Vorbereitung zu nutzen. In Hilfsmittelkursen wird auf unsere Angebote hingewiesen und die Studierenden werden dazu angehalten, bei der Recherche für Hausarbeiten und Referate auch die Ressourcen von CrossAsia zu benutzen und auch in den Beständen zu recherchieren, die ihnen über den BL zur Verfügung steht.
Für BA-Studierende ist die Sprachhürde für die Nutzung vieler in CrossAsia angebotenen Ressourcen jedoch noch recht hoch und das Angebot wird u.U. erst im Rahmen ihrer Abschlussarbeit relevant.
Viele von Ihnen haben die Gelegenheit der Umfrage genutzt, um Wünsche zu neuen Inhalten zu äußern oder technische Probleme anzusprechen. Einige Ihrer Anregungen haben wir schon aufgenommen. Seit Ende Mai gehört deshalb z.B. das Project MUSE zum Angebot von CrossAsia. Eine Kurzinfo zu Project MUSE finden Sie weiter unten in diesem Newsletters. Ebenfalls in diesem Newsletter finden Sie eine Beschreibung unserer neuen CrossAsia-Suche. Diese implementiert nun einen von Ihnen (und uns) lange gehegten Wunsch, nämlich das gleichzeitige Suchen von Lang- und Kurzzeichen, bzw. der japanischen und chinesischen Varianten bestimmter Schriftzeichen (CJK-Mapping).
Nicht zuletzt freuen wir uns, dass zwei Dritteln der Befragten unser Newsletter bekannt ist und mehr als die Hälfte von Ihnen die darin behandelten Themen als „hilfreich“ bis „sehr hilfreich“ bezeichnen. Das bestärkt uns darin, auch weiterhin Themen aus unserer Arbeit, die für Sie interessant oder relevant sein könnten, zusammenzustellen und als Newsletter anzubieten. Gern nehmen wir auch für den Newsletter Vorschläge und Anregungen zu Themen entgegen.
Auch wenn die Umfrage jetzt abgeschlossen ist, so nehmen wir natürlich zu jeder Zeit weitere Anregungen, Vorschläge, Wünsche oder Kritik zu unseren Angeboten und Services entgegen. Schreiben Sie uns einfach. Sie erreichen uns unter x-asia(at)sbb-berlin.spk.berlin.
Nutzerumfrage
/in Blauer Leihverkehr, Newsletter 06, Nutzerumfrage, Services/by CrossAsiaZu Beginn dieses Jahres hatten wir Sie ja gebeten, an unserer Umfrage teilzunehmen und darin auch versprochen, eine detaillierte Auswertung der Ergebnisse im Newsletter bekannt zu machen. Ziel der Umfrage war es, herauszufinden, inwieweit unsere Angebote – Datenbankenportal, Newsletter, CrossAsia-Campus, Blauer Leihverkehr – bei Ihnen bekannt sind und wie, bzw. warum sie vielleicht nicht genutzt werden. Darüber hinaus wollten wir Ihnen die Möglichkeit geben, Wünsche an uns heranzutragen, Hinweise zur Verbesserung unserer Angebote zu machen, oder uns ganz allgemein ein Feedback zu unserer Arbeit zu geben.
Ganz herzlichen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, an der Umfrage teilzunehmen. Insgesamt haben 202 Personen teilgenommen, 167 haben die Umfrage abgeschlossen. Von diesen 167 Personen waren 101 Studierende (BA 27, MA 24, Magister 27), 23 Doktorandinnen / Doktoranden, 49 Lehrende und 17 Privatpersonen.
Hier nun einige Ergebnisse und Zahlen:
Als zentrales Angebot von CrossAsia gilt weiterhin das umfangreiche Angebot an lizenzpflichtigen Datenbanken. 90% der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer kennen das Angebot der lizenzpflichtigen Datenbanken in CrossAsia und über zwei Drittel davon nutzen die Datenbanken einmal pro Woche oder häufiger. Bislang weniger bekannt ist die virtuelle Forschungsumgebung CrossAsia-Campus, die Netzspeicherplatz für Dateien bereitstellt, die entweder CrossAsia intern öffentlich zugänglich gemacht werden sollen oder nur vom Nutzer selbst bzw. einer geschlossenen Gruppe eingesehen werden können. Nur 20% der Befragten kennen dieses Angebot, noch weniger nutzen es tatsächlich.
Im Newsletter Nr. 2 finden Sie eine ausführlichere Vorstellung des Campus.
Auch wenn die Zugriffsstatistik unserer Webseite andere Zahlen nennt, so haben nur knapp 30% der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer angegeben, den Fachinformationsführer Online Guide East Asia (OGEA) zu kennen. Wiederum nur die Hälfte davon gibt an, ihn mit einer monatlichen bzw. halbjährlichen Regelmäßigkeit zu nutzen.
Mit rd. 12.000 Seitenaufrufen durch Browser im März und April 2013 und etwas über 8.000 im Mai, gehört die OGEA Suche eigentlich zu einer der meistgenutzten Seiten des CrossAsia-Angebots. Unter dem Link crossasia.org/ogea/ogeasearch.html finden Sie die Suchmaske der sachlich erschlossenen und kommentierten Link-Sammlung OGEA. Im Gegensatz zu den freien Suchmaschinen im Netz bietet OGEA eine von Fachwissenschaftlern getroffene Auswahl an für die Ostasienwissenschaften relevanten Internetressourcen. OGEA bietet sozusagen einen Blick auf das Internet durch einen „Ostasien-Filter“ und ermöglicht so eine gezieltere Suche.
Unter den Umfrageteilnehmern etwas besser bekannt ist der „Blaue Leihverkehr“ (BL), der Sonderleihverkehr für originalsprachige Literatur zwischen der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek und den einzelnen ostasienwissenschaftlichen Instituten. Er wird von knapp der Hälfte der Befragten genutzt, wobei von diesen gut ein Drittel ihn mehrmals im Jahr oder sogar monatlich in Anspruch nimmt. Wie bei OGEA, fallen auch hier die tatsächlichen Zahlen deutlich positiver aus. Mit Stichtag 10. Juni 2013 wurden bereits 1.202 Leihvorgänge von uns bearbeitet. Mit der Bereitstellungsdauer der Literatur sind die Antwortenden überwiegend zufrieden.
Da aber doch einige unserer CrossAsia-Nutzer den „Blauer Leihverkehr“ (BL) noch nicht zu kennen scheinen, hier noch einmal kurz, wie er funkioniert und für wen und was er gedacht ist:
Zur Nutzung berechtigt sind alle Angehörigen eines asienwissenschaftlichen Instituts, also Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Studierende, Promoventen etc. Vorbedingung: das Institut muss außerhalb von Berlin sein und es muss mit uns einen Vertrag über den BL geschlossen haben. Die Nutzung des BL ist von einer CrossAsia-Registrierung unabhängig. Entleihbar über diesen Weg ist zudem nur originalsprachige Literatur, also japanisch, chinesisch, koreanisch, mongolisch, tibetisch etc. Verschickt werden sowohl Bücher, als auch Aufsätze in Kopie. Die Leihdauer ist großzügig bemessen (für gewöhnlich ein Jahr), außer bei Sonderbeständen, wie z.B. Lesesaalbestand. Ausleihe und Rückgabe erfolgt stets über Ihr Institut. Die Bestellung kann direkt aus dem Ostasien-OPAC der Staatsbibliothek heraus erfolgen . Klicken Sie beim gewünschten Titel einfach auf den Link „Blauer Leihverkehr“.
Wie gesagt, ist ein CrossAsia Account nicht für die Nutzung des BL notwendig. Wenn Sie Ihre Bestellung aber absetzen, während Sie bei CrossAsia eingeloggt sind, sind im Bestellformular bereits Ihre Institutsadresse und Name ausgefüllt. Im anderen Fall müssen Sie die Daten noch auswählen bzw. per Hand nachtragen.
Finden Sie einen gesuchten Buchtitel oder Aufsatz nicht bei uns, dann können Sie ihn über das Online-Formular trotzdem bestellen. Sollten wir den gewünschten Titel tatsächlich nicht haben, betrachten wir Ihre Bestellung als Anschaffungsvorschlag/Nutzerwunsch mit Vormerkung und versuchen, den Titel für Sie zu beschaffen. Wegen des Versands aus Asien dauert Ihre Bestellung dann aber etwas länger und kann schon mal ca. zwei Monate betragen. Nach Eintreffen des Titels bei uns werden die Bücher dann direkt an Ihr Institut weiterverschickt.
Wichtig für uns zu erfahren war in der Umfrage auch, wie die Angebote von CrossAsia in den Unterricht eingebunden werden, bzw. wie an den einzelnen Instituten die Weitergabe von Informationen zu CrossAsia an die Studierenden erfolgt und ob wir hier Unterstützung leisten können oder sollten. Unter den befragten Lehrenden kennt mehr als die Hälfte unser Angebot der kostenlosen CrossAsia-Schulung vor Ort und nimmt dieses Angebot auch gerne wahr. Über 80% gaben an, CrossAsia im Unterricht selbst bzw. für dessen Vorbereitung zu nutzen. In Hilfsmittelkursen wird auf unsere Angebote hingewiesen und die Studierenden werden dazu angehalten, bei der Recherche für Hausarbeiten und Referate auch die Ressourcen von CrossAsia zu benutzen und auch in den Beständen zu recherchieren, die ihnen über den BL zur Verfügung steht.
Für BA-Studierende ist die Sprachhürde für die Nutzung vieler in CrossAsia angebotenen Ressourcen jedoch noch recht hoch und das Angebot wird u.U. erst im Rahmen ihrer Abschlussarbeit relevant.
Viele von Ihnen haben die Gelegenheit der Umfrage genutzt, um Wünsche zu neuen Inhalten zu äußern oder technische Probleme anzusprechen. Einige Ihrer Anregungen haben wir schon aufgenommen. Seit Ende Mai gehört deshalb z.B. das Project MUSE zum Angebot von CrossAsia. Eine Kurzinfo zu Project MUSE finden Sie weiter unten in diesem Newsletters. Ebenfalls in diesem Newsletter finden Sie eine Beschreibung unserer neuen CrossAsia-Suche. Diese implementiert nun einen von Ihnen (und uns) lange gehegten Wunsch, nämlich das gleichzeitige Suchen von Lang- und Kurzzeichen, bzw. der japanischen und chinesischen Varianten bestimmter Schriftzeichen (CJK-Mapping).
Nicht zuletzt freuen wir uns, dass zwei Dritteln der Befragten unser Newsletter bekannt ist und mehr als die Hälfte von Ihnen die darin behandelten Themen als „hilfreich“ bis „sehr hilfreich“ bezeichnen. Das bestärkt uns darin, auch weiterhin Themen aus unserer Arbeit, die für Sie interessant oder relevant sein könnten, zusammenzustellen und als Newsletter anzubieten. Gern nehmen wir auch für den Newsletter Vorschläge und Anregungen zu Themen entgegen.
Auch wenn die Umfrage jetzt abgeschlossen ist, so nehmen wir natürlich zu jeder Zeit weitere Anregungen, Vorschläge, Wünsche oder Kritik zu unseren Angeboten und Services entgegen. Schreiben Sie uns einfach. Sie erreichen uns unter x-asia(at)sbb-berlin.spk.berlin.
Neue CrossAsia Suche
/in Datenbanken, Newsletter 06, Schulungen/by CrossAsiaEtwas, das Sie und uns seit längerer Zeit beschäftigt, ist die originalschriftliche Suche, bei der die Zeichenvarianten mitgesucht werden. D. h. wenn man z. B. 廣 sucht, wird sowohl 広 als auch 广 gefunden. Seit Ende Mai ist nun unsere neue Suche mit dieser erweiterten Funktionen online.
Für Sie als Nutzer/in verändert sich bei der Eingabe des Suchbegriffs nichts. Die Anzeige der Ergebnisse aber erfolgt jetzt neu auf drei unterschiedlichen Reiterkarten. Diese färben sich rot, sobald die Suche abgeschlossen ist und die Ergebnisse vorliegen.
Unter der Reiterkarte CrossAsia werden Ihnen die Ergebnisse wie bisher angezeigt, d.h. es werden genau die Zeichen gesucht, die Sie eingegeben haben. Durchsucht wird der gesamte Bestand, den wir Ihnen direkt, entweder digital oder über den Blauen Leihverkehr in Papierform, zur Verfügung stellen können, sowie andere frei verfügbare Ressourcen, wie sie z.B. BASE nachweist. Beachten Sie bitte, dass nur einige der lizenzpflichtigen Datenbanken, die über CrossAsia angeboten werden, auch in die Suche integriert werden konnten. Eine Liste der eingebundenen Datenbanken und Kataloge finden Sie per Klick auf das Ausrufezeichen hinter der „Suchen“ Taste bzw. hier: crossasia.org/ressourcen/crossasia-suche/informationen/.
Unter der Reiterkarte CrossAsia (CJK Mapping) finden sich Ergebnisse aus dem gleichen Suchraum, jedoch werden hier für den Suchbegriff oder die Kette von Suchbegriffen alle möglichen Kombinationen von Kurz- und Langzeichen bzw. alten und neuen Zeichen und auch ein Fundus an orthographischen Varianten wie Paragraph und Paragraf mitgesucht. Das bedeutet aber auch, je länger der gesuchte Begriff ist, desto mehr mögliche Kombinationen werden gesucht, was zu etwas längeren Wartezeiten führt, bis die Ergebnisse erscheinen.
Unter dem Reiter Erweiterter Suchraum finden Sie zusätzlich Ergebnisse aus ausländischen Nachweissystemen wie z. B. Swissbib, Cinii Books, WorldCat etc. Hier jedoch wieder ohne CJK Mapping.
Die bewährten Filterfunktionen zur Einschränkung der Ergebnisse nach Katalog, Materialart, Erscheinungsjahr, Themengebiet, Autor usw. finden Sie selbstverständlich weiterhin auf der rechten Seiten des Anzeigefensters (s.a. Newsletter Nr. 3).
Und noch ein Hinweis: Es werden u.U. nicht alle möglichen Treffer aus den verschiedenen Bereichen geladen. Die Menge der maximalen Treffer aus z.B. unserem Ostasien-OPAC ist auf 300 kontingentiert. Wieviele Treffer in den verschiedenen Systemen tatsächlich gefunden wurden und wieviele geladen, können Sie per Klick auf die Treffermenge erfahren (roter Pfeil auf Bild oben).
Projekt MUSE
/in Datenbanken, Newsletter 06/by CrossAsiaSeit Ende Mai bieten wir registrierten CrossAsia-Nutzer/innen Zugang zu den 561 vorwiegend
englischsprachigen Zeitschriften des „Projekt MUSE“ . Die Datenbank finden Sie auf der CrossAsia Datenbankenseite unter „Journals/ Fulltexts“ am Ende der nach Ländern gruppierten Liste unter „United States“ . Die Titel der Zeitschriften sind aber auch im OPAC nachgewiesen und werden so auch in der CrossAsia Suche gefunden (Filter: Staatsbibliothek zu Berlin + Datei) und können von dort direkt aufgerufen werden.
Auf der Webseite von MUSE selbst können Zeitschriften und einzelne Jahrgänge/Hefte über den Button „Browse“ und dort die Reiterkarte „Journals“ angesteuert werden. Über die Suchmaske auf der MUSE Webseite kann auch nach einzelnen Aufsatztiteln, Autoren oder im Volltext gesucht werden.
Historische Bandkataloge der Ostasiensammlung
/in Digitalisierung, Kataloge, Newsletter 06, Sammlungen, Sondersammelgebiet/by CrossAsiaAls Teil des Projekts SSG 6,25 Digital wurden auch die historischen Bandkataloge der Ostasienabteilung
digitalisiert. Die „sinologischen“ , d. h. jene, die die chinesischen und mandschurischen Titel verzeichnen, stehen bereits über das Portal der Digitalen Sammlungen der Staatsbibliothek und über die Seite Recherche und Ressourcen zur Verfügung.
Der ostasiatische bzw. chinesische Bestand der heutigen Staatsbibliothek zu Berlin rühmt sich ja der Tatsache, dass der erste gedruckte Katalog der Bibliothek ihm gewidmet war. Sein Autor, Probst Andreas Müller, benötigt für die dort für das Jahr 1683 verzeichneten 25 Titel jedoch nur eine einzige Druckseite (s.u. Catalogus Librorum Sinicorum). Müllers im gleichen Jahr erschienene „Andere Theil“ umfasste dann vor allem die Aufschlüsselung der Bände des Zizhi tongjian 資治通鑑.
Als gedruckte Kataloge folgten Klaproth und Schott 1822 bzw. 1840. Diese stellten in ihren Katalogen den mittlerweile zu respektabler Größe angewachsenen Bestand jedoch nur in Auswahl vor.
Erst der uns erhaltene älteste Bandkatalog des ostasiatischen Bestands versuchte den gesamten
katalogisierten Bestand abzubilden. Dieser Katalog wurde 1847 begonnen, also über 170 Jahre nachdem die ersten chinesischen Titel ihren Weg in den Bestand der „Churfürstlichen Bibliothek zu Cölln an der Spree“ gefunden hatten. Er zeigt somit keine Chronologie der Anschaffung, sondern listet die 1.603 Libri sinici Signaturen, die wohl erst nach dem Klaproth’schen Katalog von 1822 vergeben wurden, in numerischer Ordnung auf und versieht diese mit einer kurzen – anfangs lateinischen später deutschen – „Übertragung“ des Titels bzw. Werkinhalts und meist einer Transkription. Erst für die Titel im hinteren Teil werden durchgehend auch Schriftzeichen angegeben; für manche der vorderen Titel wurden sie später nachgetragen.
Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurden 2049 Libri sin. N.S. Signaturen vergeben. Auch für dieses Segment können die Bandkataloge jetzt Online eingesehen werden. Der 1913 begonnene erste Bandkatalog der Libri sin. N.S. verzeichnet die Signaturen Libri sin. N.S. 1 bis 1650, der daran anschließende zweite Katalog die Signaturen bis 2049 und dann ab der Nummer 2050 bis 2417 die Zugänge an chinesischen Titeln der Deutschen Staatsbibliothek der DDR bis ca. 1962.
In der DDR wurden die Libri sin. N.S. Signaturen ab 1963 mit 10.001 neu ansetzend weitergeschrieben. Diese „neueren“ Bandkataloge der DDR sind derzeit noch nicht digitalisiert.
Zwei weitere handschriftliche Bandkataloge bzw. Bibliotheksverzeichnisse ergänzen das neue Online-Angebot. Da ist zum einen das „Verzeichniss chinesischer Manuskripte und Druckwerke aus der Bibliothek des Dr. Friedrich Hirth,“ die 1890 von der Preußischen Staatsbibliothek erworben wurde, zum Anderen der 1911 erstellte Katalog der sogenannten „Pekinger Sammlung.“
Für den neu angeschafften ostasiatischen Bestand im ehemaligen Westen, der sehr bald auf reine
Nummernsignaturen umgestellt wurde, sind keine solchen Bandkataloge erstellt worden.
Dieser Bestand wurde in einem Titel- und Verfasserkatalog, der für die chinesischen Titel in Wade-Giles geführt ist, erfasst. Dieser Katalog war bis vor nicht allzu langer Zeit nur über den Zettelkatalog vor Ort im Lesesaal der Staatsbibliothek zu Berlin komplett recherchierbar (der Teil bis Ende der 1970er Jahre liegt auch in Buchform vor).
Über die fast abgeschlossene Retrokonversion sind die chinesischen und japanischen Titel nunmehr
aber auch im Online Katalog der Ostasienabteilung nachgewiesen. Die koreanischen Titel werden
folgen. Der Bestandszuwachs an Ostasiatica in der DDR wurde in den alten Ostasien-Zettelkatalog (den „Alten Haus-1-Katalog“) einsortiert und ist derzeit nur dort nachgewiesen.
Viele der Titel, die in den oben genannten Bandkatalogen aufgeführt werden, sind aus der kriegbedingten Verlagerung nicht zurückgekehrt. Ein Teil dieses Bestands wird heute in der Biblioteka Jagiellońska in Krakau verwahrt. Viele Bücherkisten sind aber wohl an ihrem vermeintlich sicheren Ort verbrannt oder ihr Verbleib ist unbekannt. Als einen ersten Schritt in Richtung virtuelle Zusammenführung des noch auffindbaren Ostasienbestands hat der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) zunächst für ein Jahr ein Projekt zur Digitalisierung und Katalogisierung der
ostasiatischen Berlinka in Krakau bewilligt. Das Projekt ist Anfang 2013 gestartet und wir werden in einem der nächsten Newsletter ausführlicher darüber berichten. Soviel zu unseren handschriftlichen Bandkatalogen. Diese sollen, solange die Katalogisierung der hiesigen Libri sin. noch nicht ganz abgeschlossen, und die der Krakauer ostasiatischen Berlinka im Rahmen des BKM-Projektes erst begonnen werden muss, Ihnen einen Eindruck von den chinesischen und mandschurischen Beständen vermitteln, wie sie im 19. Jahrhundert oder in den 1930er Jahren in der damaligen Preußischen Staatsbibliothek zur Verfügung standen.
Hintergrundbild
/in Newsletter 06/by CrossAsiaDas Hintergrundbild des heutigen Newsletters stammt aus dem dritten Album einer namentlich nicht zu identifizierenden Sammlung von Blumen- und Vögel-Malerei (Signatur: Libri japon. 440).
In unserem Katalog trägt sie den vorläufigen Titel Oranda mochiwatari chôrui zuchô オランダ持ち渡り鳥類図帖. Ursprünglich wohl als mehrere Querrollen gefasst, wurde sie jedoch später in drei Leporelloalben montiert. Die Malereien stammen vom Anfang des 19. Jahrhunderts und werden Künstlern der Shijô-Schule zugerechnet.
Viele der abgebildeten Vögel und Pflanzen sind in Japan nicht heimisch, weshalb davon ausgegangen wird, dass sie nach von Holländern importierten Bildvorlagen oder sogar lebenden Vögeln entstanden. Im Rahmen des Digitalisierungsprojektes der Ostasienabteilung SSG 6,25 Digital wurde das Buch bereits digitalisiert und kann über Webseite der Digitalisierten Sammlungen der Staatsbibliothek angesehen werden
Projekt MUSE
/in Aktuelles, Datenbanken/by CrossAsiaZeitschriften von Projekt MUSE jetzt zugänglich…
Ab sofort bieten wir für registrierte CrossAsia Nutzer/innen Zugang zu den 561 vorwiegend englischsprachigen Zeitschriften des Portals Projekt MUSE an. Zugang erhalten Sie über die CrossAsia-Seite / Datenbanken im Bereich “Journals/Fulltexts”. Am Ende der nach Ländern gruppierten Liste findet sich unter “United States” der Link.
Über die Suchmaske auf der Webseite kann dann nach einzelnen Aufsatztiteln, Autoren oder Schlagworten gesucht werden, oder aber eine Zeitschrift direkt angesteuert und einzelne Jahrgänge/Hefte aufgerufen werden (oranger Button “Browse” -> Reiterkarte “Journals” -> alphabetische Titelliste der Zeitschriften).
New Nonmun
/in Aktuelles, Datenbanken/by CrossAsiaSoziologie, Sozialwissenschaften, Pädagogik, Psychologie u.a
New Nonmun ist seit Mai über CrossAsia (Journals/Fulltext) zugänglich.
New Nonmun bietet Volltext-Zugang zu Zeitschriften und Artikeln aus den Bereichen Soziologie, Sozialwissenschaften, Pädagogik, Psychologie u.a.
Außerdem ist CNC (früher: North Korean Academic Information) wieder im Angebot!
TKC Law Library Quick Guide
/in Aktuelles, Datenbanken/by CrossAsiaAnleitung zur japanischen Rechtsdatenbank steht zur Verfügung
Die Anbieter der japanischen Rechtsdatenbank TKC Law Library haben eine Benutzungsanleitung zusammengestellt, den so genannten “Quick Guide”, der entgegen seines Namens äußerst ausführlich ist und viel nützliche Informationen bietet. Die PDF-Datei finden Sie hier.
Veränderung bei Yomidasu Rekishikan
/in Aktuelles, Datenbanken/by CrossAsiaUmbenennung der englischen Version der Yomiuri Shinbun.
Ab April 2013 wurde der englische Ableger der Yomiuri Shinbun von “The Daily Yomiuri” in “The Japan News” umbenannt. Das dementsprechende Segment in der Datenbank Yomidasu Rekishikan trägt nun auch den neuen Namen. Beide Zeitungen können unverändert gemeinsam im gleichen Segment durchsucht werden. Es wird jedoch bei den einzelnen Treffern nicht angezeigt, unter welchem Zeitungstitel der jeweilige Artikel veröffentlicht wurde.
Neuigkeiten zu den japanischen Datenbanken
/in Aktuelles, Datenbanken/by CrossAsiaBei Kikuzô II bijuaru (Asahi Shinbun) und der Seisaku jôhô purattofômu (Policy Information Platform) gab es Veränderungen
In die Datenbank Kikuzô II bijuaru (= Asahi Shinbun) wurde ein neues Segment mit den Jahren 1923-1945 der illustrierten Zeitschrift Asahi Gurafu (= The Asahi picture news) hinzugefügt, welches nach Stichworten sowie nach Datum durchsucht werden kann. Außerdem wird im Datenbanksegment mit dem Volltext der Zeitung ab dem Jahr 1985 eine neue Suchfunktion, die nabi kensaku (navigation search) angeboten. Mit dieser Funktion kann ohne die Eingabe eines Suchbegriffs nach festen Rubriken (wie z.B. tensei jingo) oder Themengebieten gesucht oder auch die jeweils neueste Nummer der Asahi Shinbun, der Aera bzw. der Shûkan Asahi aufgerufen werden.
Da Informationen zu japanischen Amtsdruckschriften inzwischen einfach über das Netz zu finden sind, hat sich die Seifu Shiryôtô Fukyû Chôsakai (Government Data Research Center of Japan) aufgelöst und der Betrieb der von ihr unterhaltenen Datenbank Seisaku jôhô purattofômu (Policy Information Platform) wurde eingestellt. Folglich kann diese Datenbank auch nicht mehr über CrossAsia angeboten werden.
Außerdem noch ein Hinweis zur Artikelsuche (kiji kensaku) in der Datenbank Maisaku (Mainichi Shinbun): Die echte Volltextsuche umfasst nur die Jahre 1987-heute. Für die Jahre 1872-1986 wurden nur die Überschriften von wichtigen Artikeln aufgenommen. Genaue Angaben zur den ausgewerteten Inhalten finden sich in der Datenbank unter “Help”.