Als Teil des Projekts SSG 6,25 Digital wurden auch die historischen Bandkataloge der Ostasienabteilung
digitalisiert. Die „sinologischen“ , d. h. jene, die die chinesischen und mandschurischen Titel verzeichnen, stehen bereits über das Portal der Digitalen Sammlungen der Staatsbibliothek und über die Seite Recherche und Ressourcen zur Verfügung.
Der ostasiatische bzw. chinesische Bestand der heutigen Staatsbibliothek zu Berlin rühmt sich ja der Tatsache, dass der erste gedruckte Katalog der Bibliothek ihm gewidmet war. Sein Autor, Probst Andreas Müller, benötigt für die dort für das Jahr 1683 verzeichneten 25 Titel jedoch nur eine einzige Druckseite (s.u. Catalogus Librorum Sinicorum). Müllers im gleichen Jahr erschienene „Andere Theil“ umfasste dann vor allem die Aufschlüsselung der Bände des Zizhi tongjian 資治通鑑.
Als gedruckte Kataloge folgten Klaproth und Schott 1822 bzw. 1840. Diese stellten in ihren Katalogen den mittlerweile zu respektabler Größe angewachsenen Bestand jedoch nur in Auswahl vor.
Erst der uns erhaltene älteste Bandkatalog des ostasiatischen Bestands versuchte den gesamten
katalogisierten Bestand abzubilden. Dieser Katalog wurde 1847 begonnen, also über 170 Jahre nachdem die ersten chinesischen Titel ihren Weg in den Bestand der „Churfürstlichen Bibliothek zu Cölln an der Spree“ gefunden hatten. Er zeigt somit keine Chronologie der Anschaffung, sondern listet die 1.603 Libri sinici Signaturen, die wohl erst nach dem Klaproth’schen Katalog von 1822 vergeben wurden, in numerischer Ordnung auf und versieht diese mit einer kurzen – anfangs lateinischen später deutschen – „Übertragung“ des Titels bzw. Werkinhalts und meist einer Transkription. Erst für die Titel im hinteren Teil werden durchgehend auch Schriftzeichen angegeben; für manche der vorderen Titel wurden sie später nachgetragen.
Der Katalog wurde bis ca. 1913 geführt und bis noch vor nicht allzu langer Zeit haben verschiedene Bibliothekarenhände eifrig ihre Spuren in diesem Dokument hinterlassen. Zum Beispiel verweisen die Vermerke „K.“ oder „Sch.“ unter der Signatur auf Seite und Eintrag im Klaproth- bzw. Schott-Katalog, und rote Haken darauf, dass die Signatur nach dem Krieg nach (Ost-)Berlin zurückgekehrt ist. Der Bandkatalog war vor allem ein Arbeitsinstrument. Als 1912 einige größere Erwerbungen gemacht werden konnten, wurde, wohl auch, um den Anbruch einer neuen Zeit zu signalisieren, die Signaturengruppe Libri sin. N.S. (Neue Sammlung) ins Leben gerufen.
Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurden 2049 Libri sin. N.S. Signaturen vergeben. Auch für dieses Segment können die Bandkataloge jetzt Online eingesehen werden. Der 1913 begonnene erste Bandkatalog der Libri sin. N.S. verzeichnet die Signaturen Libri sin. N.S. 1 bis 1650, der daran anschließende zweite Katalog die Signaturen bis 2049 und dann ab der Nummer 2050 bis 2417 die Zugänge an chinesischen Titeln der Deutschen Staatsbibliothek der DDR bis ca. 1962.
In der DDR wurden die Libri sin. N.S. Signaturen ab 1963 mit 10.001 neu ansetzend weitergeschrieben. Diese „neueren“ Bandkataloge der DDR sind derzeit noch nicht digitalisiert.
Zwei weitere handschriftliche Bandkataloge bzw. Bibliotheksverzeichnisse ergänzen das neue Online-Angebot. Da ist zum einen das „Verzeichniss chinesischer Manuskripte und Druckwerke aus der Bibliothek des Dr. Friedrich Hirth,“ die 1890 von der Preußischen Staatsbibliothek erworben wurde, zum Anderen der 1911 erstellte Katalog der sogenannten „Pekinger Sammlung.“
Für den neu angeschafften ostasiatischen Bestand im ehemaligen Westen, der sehr bald auf reine
Nummernsignaturen umgestellt wurde, sind keine solchen Bandkataloge erstellt worden.
Dieser Bestand wurde in einem Titel- und Verfasserkatalog, der für die chinesischen Titel in Wade-Giles geführt ist, erfasst. Dieser Katalog war bis vor nicht allzu langer Zeit nur über den Zettelkatalog vor Ort im Lesesaal der Staatsbibliothek zu Berlin komplett recherchierbar (der Teil bis Ende der 1970er Jahre liegt auch in Buchform vor).
Über die fast abgeschlossene Retrokonversion sind die chinesischen und japanischen Titel nunmehr
aber auch im Online Katalog der Ostasienabteilung nachgewiesen. Die koreanischen Titel werden
folgen. Der Bestandszuwachs an Ostasiatica in der DDR wurde in den alten Ostasien-Zettelkatalog (den „Alten Haus-1-Katalog“) einsortiert und ist derzeit nur dort nachgewiesen.
Viele der Titel, die in den oben genannten Bandkatalogen aufgeführt werden, sind aus der kriegbedingten Verlagerung nicht zurückgekehrt. Ein Teil dieses Bestands wird heute in der Biblioteka Jagiellońska in Krakau verwahrt. Viele Bücherkisten sind aber wohl an ihrem vermeintlich sicheren Ort verbrannt oder ihr Verbleib ist unbekannt. Als einen ersten Schritt in Richtung virtuelle Zusammenführung des noch auffindbaren Ostasienbestands hat der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) zunächst für ein Jahr ein Projekt zur Digitalisierung und Katalogisierung der
ostasiatischen Berlinka in Krakau bewilligt. Das Projekt ist Anfang 2013 gestartet und wir werden in einem der nächsten Newsletter ausführlicher darüber berichten. Soviel zu unseren handschriftlichen Bandkatalogen. Diese sollen, solange die Katalogisierung der hiesigen Libri sin. noch nicht ganz abgeschlossen, und die der Krakauer ostasiatischen Berlinka im Rahmen des BKM-Projektes erst begonnen werden muss, Ihnen einen Eindruck von den chinesischen und mandschurischen Beständen vermitteln, wie sie im 19. Jahrhundert oder in den 1930er Jahren in der damaligen Preußischen Staatsbibliothek zur Verfügung standen.
Neue CrossAsia Suche
/in Datenbanken, Newsletter 06, Schulungen/by CrossAsiaEtwas, das Sie und uns seit längerer Zeit beschäftigt, ist die originalschriftliche Suche, bei der die Zeichenvarianten mitgesucht werden. D. h. wenn man z. B. 廣 sucht, wird sowohl 広 als auch 广 gefunden. Seit Ende Mai ist nun unsere neue Suche mit dieser erweiterten Funktionen online.
Für Sie als Nutzer/in verändert sich bei der Eingabe des Suchbegriffs nichts. Die Anzeige der Ergebnisse aber erfolgt jetzt neu auf drei unterschiedlichen Reiterkarten. Diese färben sich rot, sobald die Suche abgeschlossen ist und die Ergebnisse vorliegen.
Unter der Reiterkarte CrossAsia werden Ihnen die Ergebnisse wie bisher angezeigt, d.h. es werden genau die Zeichen gesucht, die Sie eingegeben haben. Durchsucht wird der gesamte Bestand, den wir Ihnen direkt, entweder digital oder über den Blauen Leihverkehr in Papierform, zur Verfügung stellen können, sowie andere frei verfügbare Ressourcen, wie sie z.B. BASE nachweist. Beachten Sie bitte, dass nur einige der lizenzpflichtigen Datenbanken, die über CrossAsia angeboten werden, auch in die Suche integriert werden konnten. Eine Liste der eingebundenen Datenbanken und Kataloge finden Sie per Klick auf das Ausrufezeichen hinter der „Suchen“ Taste bzw. hier: crossasia.org/ressourcen/crossasia-suche/informationen/.
Unter der Reiterkarte CrossAsia (CJK Mapping) finden sich Ergebnisse aus dem gleichen Suchraum, jedoch werden hier für den Suchbegriff oder die Kette von Suchbegriffen alle möglichen Kombinationen von Kurz- und Langzeichen bzw. alten und neuen Zeichen und auch ein Fundus an orthographischen Varianten wie Paragraph und Paragraf mitgesucht. Das bedeutet aber auch, je länger der gesuchte Begriff ist, desto mehr mögliche Kombinationen werden gesucht, was zu etwas längeren Wartezeiten führt, bis die Ergebnisse erscheinen.
Unter dem Reiter Erweiterter Suchraum finden Sie zusätzlich Ergebnisse aus ausländischen Nachweissystemen wie z. B. Swissbib, Cinii Books, WorldCat etc. Hier jedoch wieder ohne CJK Mapping.
Die bewährten Filterfunktionen zur Einschränkung der Ergebnisse nach Katalog, Materialart, Erscheinungsjahr, Themengebiet, Autor usw. finden Sie selbstverständlich weiterhin auf der rechten Seiten des Anzeigefensters (s.a. Newsletter Nr. 3).
Und noch ein Hinweis: Es werden u.U. nicht alle möglichen Treffer aus den verschiedenen Bereichen geladen. Die Menge der maximalen Treffer aus z.B. unserem Ostasien-OPAC ist auf 300 kontingentiert. Wieviele Treffer in den verschiedenen Systemen tatsächlich gefunden wurden und wieviele geladen, können Sie per Klick auf die Treffermenge erfahren (roter Pfeil auf Bild oben).
Projekt MUSE
/in Datenbanken, Newsletter 06/by CrossAsiaSeit Ende Mai bieten wir registrierten CrossAsia-Nutzer/innen Zugang zu den 561 vorwiegend
englischsprachigen Zeitschriften des „Projekt MUSE“ . Die Datenbank finden Sie auf der CrossAsia Datenbankenseite unter „Journals/ Fulltexts“ am Ende der nach Ländern gruppierten Liste unter „United States“ . Die Titel der Zeitschriften sind aber auch im OPAC nachgewiesen und werden so auch in der CrossAsia Suche gefunden (Filter: Staatsbibliothek zu Berlin + Datei) und können von dort direkt aufgerufen werden.
Auf der Webseite von MUSE selbst können Zeitschriften und einzelne Jahrgänge/Hefte über den Button „Browse“ und dort die Reiterkarte „Journals“ angesteuert werden. Über die Suchmaske auf der MUSE Webseite kann auch nach einzelnen Aufsatztiteln, Autoren oder im Volltext gesucht werden.
Historische Bandkataloge der Ostasiensammlung
/in Digitalisierung, Kataloge, Newsletter 06, Sammlungen, Sondersammelgebiet/by CrossAsiaAls Teil des Projekts SSG 6,25 Digital wurden auch die historischen Bandkataloge der Ostasienabteilung
digitalisiert. Die „sinologischen“ , d. h. jene, die die chinesischen und mandschurischen Titel verzeichnen, stehen bereits über das Portal der Digitalen Sammlungen der Staatsbibliothek und über die Seite Recherche und Ressourcen zur Verfügung.
Der ostasiatische bzw. chinesische Bestand der heutigen Staatsbibliothek zu Berlin rühmt sich ja der Tatsache, dass der erste gedruckte Katalog der Bibliothek ihm gewidmet war. Sein Autor, Probst Andreas Müller, benötigt für die dort für das Jahr 1683 verzeichneten 25 Titel jedoch nur eine einzige Druckseite (s.u. Catalogus Librorum Sinicorum). Müllers im gleichen Jahr erschienene „Andere Theil“ umfasste dann vor allem die Aufschlüsselung der Bände des Zizhi tongjian 資治通鑑.
Als gedruckte Kataloge folgten Klaproth und Schott 1822 bzw. 1840. Diese stellten in ihren Katalogen den mittlerweile zu respektabler Größe angewachsenen Bestand jedoch nur in Auswahl vor.
Erst der uns erhaltene älteste Bandkatalog des ostasiatischen Bestands versuchte den gesamten
katalogisierten Bestand abzubilden. Dieser Katalog wurde 1847 begonnen, also über 170 Jahre nachdem die ersten chinesischen Titel ihren Weg in den Bestand der „Churfürstlichen Bibliothek zu Cölln an der Spree“ gefunden hatten. Er zeigt somit keine Chronologie der Anschaffung, sondern listet die 1.603 Libri sinici Signaturen, die wohl erst nach dem Klaproth’schen Katalog von 1822 vergeben wurden, in numerischer Ordnung auf und versieht diese mit einer kurzen – anfangs lateinischen später deutschen – „Übertragung“ des Titels bzw. Werkinhalts und meist einer Transkription. Erst für die Titel im hinteren Teil werden durchgehend auch Schriftzeichen angegeben; für manche der vorderen Titel wurden sie später nachgetragen.
Der Katalog wurde bis ca. 1913 geführt und bis noch vor nicht allzu langer Zeit haben verschiedene Bibliothekarenhände eifrig ihre Spuren in diesem Dokument hinterlassen. Zum Beispiel verweisen die Vermerke „K.“ oder „Sch.“ unter der Signatur auf Seite und Eintrag im Klaproth- bzw. Schott-Katalog, und rote Haken darauf, dass die Signatur nach dem Krieg nach (Ost-)Berlin zurückgekehrt ist. Der Bandkatalog war vor allem ein Arbeitsinstrument. Als 1912 einige größere Erwerbungen gemacht werden konnten, wurde, wohl auch, um den Anbruch einer neuen Zeit zu signalisieren, die Signaturengruppe Libri sin. N.S. (Neue Sammlung) ins Leben gerufen.
Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurden 2049 Libri sin. N.S. Signaturen vergeben. Auch für dieses Segment können die Bandkataloge jetzt Online eingesehen werden. Der 1913 begonnene erste Bandkatalog der Libri sin. N.S. verzeichnet die Signaturen Libri sin. N.S. 1 bis 1650, der daran anschließende zweite Katalog die Signaturen bis 2049 und dann ab der Nummer 2050 bis 2417 die Zugänge an chinesischen Titeln der Deutschen Staatsbibliothek der DDR bis ca. 1962.
In der DDR wurden die Libri sin. N.S. Signaturen ab 1963 mit 10.001 neu ansetzend weitergeschrieben. Diese „neueren“ Bandkataloge der DDR sind derzeit noch nicht digitalisiert.
Zwei weitere handschriftliche Bandkataloge bzw. Bibliotheksverzeichnisse ergänzen das neue Online-Angebot. Da ist zum einen das „Verzeichniss chinesischer Manuskripte und Druckwerke aus der Bibliothek des Dr. Friedrich Hirth,“ die 1890 von der Preußischen Staatsbibliothek erworben wurde, zum Anderen der 1911 erstellte Katalog der sogenannten „Pekinger Sammlung.“
Für den neu angeschafften ostasiatischen Bestand im ehemaligen Westen, der sehr bald auf reine
Nummernsignaturen umgestellt wurde, sind keine solchen Bandkataloge erstellt worden.
Dieser Bestand wurde in einem Titel- und Verfasserkatalog, der für die chinesischen Titel in Wade-Giles geführt ist, erfasst. Dieser Katalog war bis vor nicht allzu langer Zeit nur über den Zettelkatalog vor Ort im Lesesaal der Staatsbibliothek zu Berlin komplett recherchierbar (der Teil bis Ende der 1970er Jahre liegt auch in Buchform vor).
Über die fast abgeschlossene Retrokonversion sind die chinesischen und japanischen Titel nunmehr
aber auch im Online Katalog der Ostasienabteilung nachgewiesen. Die koreanischen Titel werden
folgen. Der Bestandszuwachs an Ostasiatica in der DDR wurde in den alten Ostasien-Zettelkatalog (den „Alten Haus-1-Katalog“) einsortiert und ist derzeit nur dort nachgewiesen.
Viele der Titel, die in den oben genannten Bandkatalogen aufgeführt werden, sind aus der kriegbedingten Verlagerung nicht zurückgekehrt. Ein Teil dieses Bestands wird heute in der Biblioteka Jagiellońska in Krakau verwahrt. Viele Bücherkisten sind aber wohl an ihrem vermeintlich sicheren Ort verbrannt oder ihr Verbleib ist unbekannt. Als einen ersten Schritt in Richtung virtuelle Zusammenführung des noch auffindbaren Ostasienbestands hat der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) zunächst für ein Jahr ein Projekt zur Digitalisierung und Katalogisierung der
ostasiatischen Berlinka in Krakau bewilligt. Das Projekt ist Anfang 2013 gestartet und wir werden in einem der nächsten Newsletter ausführlicher darüber berichten. Soviel zu unseren handschriftlichen Bandkatalogen. Diese sollen, solange die Katalogisierung der hiesigen Libri sin. noch nicht ganz abgeschlossen, und die der Krakauer ostasiatischen Berlinka im Rahmen des BKM-Projektes erst begonnen werden muss, Ihnen einen Eindruck von den chinesischen und mandschurischen Beständen vermitteln, wie sie im 19. Jahrhundert oder in den 1930er Jahren in der damaligen Preußischen Staatsbibliothek zur Verfügung standen.
Hintergrundbild
/in Newsletter 06/by CrossAsiaDas Hintergrundbild des heutigen Newsletters stammt aus dem dritten Album einer namentlich nicht zu identifizierenden Sammlung von Blumen- und Vögel-Malerei (Signatur: Libri japon. 440).
In unserem Katalog trägt sie den vorläufigen Titel Oranda mochiwatari chôrui zuchô オランダ持ち渡り鳥類図帖. Ursprünglich wohl als mehrere Querrollen gefasst, wurde sie jedoch später in drei Leporelloalben montiert. Die Malereien stammen vom Anfang des 19. Jahrhunderts und werden Künstlern der Shijô-Schule zugerechnet.
Viele der abgebildeten Vögel und Pflanzen sind in Japan nicht heimisch, weshalb davon ausgegangen wird, dass sie nach von Holländern importierten Bildvorlagen oder sogar lebenden Vögeln entstanden. Im Rahmen des Digitalisierungsprojektes der Ostasienabteilung SSG 6,25 Digital wurde das Buch bereits digitalisiert und kann über Webseite der Digitalisierten Sammlungen der Staatsbibliothek angesehen werden
Projekt MUSE
/in Aktuelles, Datenbanken/by CrossAsiaZeitschriften von Projekt MUSE jetzt zugänglich…
Ab sofort bieten wir für registrierte CrossAsia Nutzer/innen Zugang zu den 561 vorwiegend englischsprachigen Zeitschriften des Portals Projekt MUSE an. Zugang erhalten Sie über die CrossAsia-Seite / Datenbanken im Bereich “Journals/Fulltexts”. Am Ende der nach Ländern gruppierten Liste findet sich unter “United States” der Link.
Über die Suchmaske auf der Webseite kann dann nach einzelnen Aufsatztiteln, Autoren oder Schlagworten gesucht werden, oder aber eine Zeitschrift direkt angesteuert und einzelne Jahrgänge/Hefte aufgerufen werden (oranger Button “Browse” -> Reiterkarte “Journals” -> alphabetische Titelliste der Zeitschriften).
New Nonmun
/in Aktuelles, Datenbanken/by CrossAsiaSoziologie, Sozialwissenschaften, Pädagogik, Psychologie u.a
New Nonmun ist seit Mai über CrossAsia (Journals/Fulltext) zugänglich.
New Nonmun bietet Volltext-Zugang zu Zeitschriften und Artikeln aus den Bereichen Soziologie, Sozialwissenschaften, Pädagogik, Psychologie u.a.
Außerdem ist CNC (früher: North Korean Academic Information) wieder im Angebot!
TKC Law Library Quick Guide
/in Aktuelles, Datenbanken/by CrossAsiaAnleitung zur japanischen Rechtsdatenbank steht zur Verfügung
Die Anbieter der japanischen Rechtsdatenbank TKC Law Library haben eine Benutzungsanleitung zusammengestellt, den so genannten “Quick Guide”, der entgegen seines Namens äußerst ausführlich ist und viel nützliche Informationen bietet. Die PDF-Datei finden Sie hier.
Veränderung bei Yomidasu Rekishikan
/in Aktuelles, Datenbanken/by CrossAsiaUmbenennung der englischen Version der Yomiuri Shinbun.
Ab April 2013 wurde der englische Ableger der Yomiuri Shinbun von “The Daily Yomiuri” in “The Japan News” umbenannt. Das dementsprechende Segment in der Datenbank Yomidasu Rekishikan trägt nun auch den neuen Namen. Beide Zeitungen können unverändert gemeinsam im gleichen Segment durchsucht werden. Es wird jedoch bei den einzelnen Treffern nicht angezeigt, unter welchem Zeitungstitel der jeweilige Artikel veröffentlicht wurde.
Neuigkeiten zu den japanischen Datenbanken
/in Aktuelles, Datenbanken/by CrossAsiaBei Kikuzô II bijuaru (Asahi Shinbun) und der Seisaku jôhô purattofômu (Policy Information Platform) gab es Veränderungen
In die Datenbank Kikuzô II bijuaru (= Asahi Shinbun) wurde ein neues Segment mit den Jahren 1923-1945 der illustrierten Zeitschrift Asahi Gurafu (= The Asahi picture news) hinzugefügt, welches nach Stichworten sowie nach Datum durchsucht werden kann. Außerdem wird im Datenbanksegment mit dem Volltext der Zeitung ab dem Jahr 1985 eine neue Suchfunktion, die nabi kensaku (navigation search) angeboten. Mit dieser Funktion kann ohne die Eingabe eines Suchbegriffs nach festen Rubriken (wie z.B. tensei jingo) oder Themengebieten gesucht oder auch die jeweils neueste Nummer der Asahi Shinbun, der Aera bzw. der Shûkan Asahi aufgerufen werden.
Da Informationen zu japanischen Amtsdruckschriften inzwischen einfach über das Netz zu finden sind, hat sich die Seifu Shiryôtô Fukyû Chôsakai (Government Data Research Center of Japan) aufgelöst und der Betrieb der von ihr unterhaltenen Datenbank Seisaku jôhô purattofômu (Policy Information Platform) wurde eingestellt. Folglich kann diese Datenbank auch nicht mehr über CrossAsia angeboten werden.
Außerdem noch ein Hinweis zur Artikelsuche (kiji kensaku) in der Datenbank Maisaku (Mainichi Shinbun): Die echte Volltextsuche umfasst nur die Jahre 1987-heute. Für die Jahre 1872-1986 wurden nur die Überschriften von wichtigen Artikeln aufgenommen. Genaue Angaben zur den ausgewerteten Inhalten finden sich in der Datenbank unter “Help”.
Neue Lizenz für die Okinawa Times
/in Aktuelles, Datenbanken/by CrossAsiaVolltextsuche in / nach Artikeln dieser Zeitung ab dem 1. Januar 1997…
Für registrierte CrossAsia-Nutzerinnen und -Nutzer steht ab sofort die Datenbank der Okinawa Times dauerhaft zur Verfügung. Angeboten wird die Volltextsuche in / nach Artikeln, die in dieser Zeitung ab dem 1. Januar 1997 veröffentlicht wurden.
Die Datenbank umfasst ca. 800.000 Artikel im Volltext als reine Textdateien. Sie enthält keine PDFs, wie der Artikel in der jeweiligen Ausgabe ausgesehen hat, d. h. Photos, graphische Darstellungen etc. sind in der Datenbank nicht enthalten. Auch ein Teil von Artikeln zu einzelnen Unfällen / Vorfällen (der Anbieter spricht von 「事件・事故関連の一部など非公開の記事」) ist nicht enthalten.
Während der Testphase im Sommer 2012 erreichte uns unter den zahlreichen Rückmeldungen der Nutzerinnen und Nutzer auch nachfolgender Beitrag zu den “fehlenden” Artikeln, den wir uns erlauben, hier noch einmal wiederzugeben:
“Ein kurzer Vergleich mit der Papierausgabe erweckt den Eindruck, dass (fast) sämtliche Artikel mit Bezug zu Unfällen und (Klein-)Kriminalität fehlen, sowohl bei Nachrichten mit landesweiter Bedeutung (z.B. ein Busunglück mit vielen Toten und Verletzten) bis hin zu belanglosen Lokalnachrichten (“Hund stellt Autodieb”). Weiterhin fehlen teilweise Beiträge externer Autoren so wie einige Agenturmeldungen im Sportteil. In seltenen Einzelfällen scheinen jedoch nicht alle Artikel in die Datenbank eingepflegt worden zu sein. Bei der Suche nach der Ausgabe vom 2. Juni 2012 werden insgesamt nur drei Artikel angezeigt.”
Den Einstieg zur Datenbank finden Sie wie üblich in der Liste der Datenbanken unter Newspapers/Fulltexts.
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