Hintergrundbild

Das Hintergrundbild des heutigen Newsletters stammt aus dem Diwan Mir Ališer Nawa’i, einer Gedichtsammlung des Dichters Mir Ališer Nawa’i. Der Text stammt aus dem 19. Jh., die Illustration im alten Stil hingegen aus dem 20. Jh. (Signatur: Ms. or. quart. 1570, f. 157r). In der Illustration sieht man ein Liebespaar vor einem Zelt eng umschlungen beisammen sitzen. Im Hintergrund versucht ein Mann, ein wild gewordenes Pferd zu bändigen (VOHD 16,1, 1577). Die Handschrift wurde bereits digitalisiert und befindet sich in der seit letztem Jahr online gestalteten Datenbank der Berliner orientalischen Handschriften (http://orient-digital.staatsbibliothek-berlin.de/).

中國邊疆史地研究資料數據庫 verfügbar

Ab heute steht 中國邊疆史地研究資料數據庫 (China’s Borderland History and Geography Studies Database) über CrossAsia zur Verfügung.

中國邊疆史地研究資料數據庫 bietet Zugang zu Materialien zu den Grenzregionen Chinas (Geschichte, Geographie). Die Materialien stammen aus Bibliotheken und Forschungseinrichtungen Chinas. Der Zugang ist über die Seite der CrossAsia-Datenbanken zu finden. Zugang direkt (nach CrossAsia Anmeldung): http://erf.sbb.spk-berlin.de/han/borderland

CrossAsia

Chinese Newspapers Collection verfügbar

CrossAsia bietet Zugang zu der Chinese Newspapers Collection (1832-1953).

Die Datenbank ist ab heute verfügbar und kann in der Liste der Datenbanken gefunden werden bzw. direkt hier aufgerufen werden:

http://erf.sbb.spk-berlin.de/han/hnpchina/

Die Datenbank bietet Zugang zu folgenden Zeitungen:

The Canton Times (1919-1920),
The China Critic (1939-1946),
China Monthly Review (1950-1953),
The China Press (1925-1938),
The China Weekly Review (1923-1950),
The Chinese Recorder (1912-1938),
The Chinese Recorder and Educational Review (1939-1941),
The Chinese Recorder and Missionary Journal (1868-1912),
The Chinese Repository (1832-1851),
Millard’s China National Review (1919-1919),
Millard’s Review of the Far East (1917-1919, 1919-1921),
The North – China Herald (1850-1867),
The North – China Herald and Market Report (1867-1869),
The North – China Herald and Supreme Court & Consular Gazette (1870-1941),
Peking Daily News (1914-1917),
Peking Gazette (1915-1917),
The Peking Leader (1918-1919),
The Shanghai Gazette (1919-1921),
The Shanghai Times (1914-1921),
The Weekly Review (1922-1923),
and, The Weekly Review of the Far East (1921-1922).

Zwei neue japanische Datenbanken

Seit heute bietet CrossAsia Zugriff auf die Zeitschrift Fûzoku gahô und eine Sammlung von Texten aus dem Zôfukuin vom Berg Kôya.

Für registrierte Nutzerinnen und Nutzer von CrossAsia stehen nun zur Verfügung:

Webhan Fûzoku gahô (JK Books) (Web版 風俗画報 (JK Books)): Japans erste illustrierte Zeitschrift, erschienen von 1889 bis 1916. Die Datenbank umfasst alle 518 Hefte als PDFs.

Zôfukuin bunko zenpon shûsei DVD-ROMhan (増福院文庫善本集成 DVD‐ROM版): Manuskripte und gedruckte vormoderne Bücher ursprünglich aus dem Besitz des Tempels Zôfukuin vom Berg Kôya. Das DVD-Set umfasst 12 DVDs von denen jedoch nur DVD Nr. 3 für CrossAsia lizenziert wurde.

Ausführlichere Beschreibungen sowie die Einstiege zu den Datenbanken finden sich wie üblich in der Liste der Datenbanken unter Journals/Fulltexts (Fûzoku gahô) bzw. Fulltexts (Zôfukuin bunko zenpon shûsei).

Neu in CrossAsia: Internationale Tageszeitungen

Seit heute bietet CrossAsia Zugang zu mehr als 1.500 internationalen Tageszeitungen.

Library PressDisplay bietet Zugang zu aktuellen Zeitungen aus aller Welt. Die Inhalte der Tageszeitungen werden laufend aktualisiert. Das Archiv beschränkt sich auf max. 90 Tage. Zugang erhalten Sie hier: http://erf.sbb.spk-berlin.de/han/49432533X

Die neue Ressource ist in unserer CrossAsia Datenbank-Liste beschrieben

Unser Katalog hat Zuwachs bekommen

Shanghai Library Late Qing/Republican Journals und CNKI Reference Works jetzt über Ostasien-OPAC suchbar

Die derzeit insgesamt 7.368 Journal-Titel der über CrossAsia verfügbaren Datenbank 晚清期刊 und 民国时期期刊 der Shanghai Library und 3.066 Nachschlagewerke der CNKI Reference Works wurden in unseren OPAC (crossasia.stabikat.de) eingespielt. Die Titel können somit auch “von außen”, also bevor man die Datenbank aufruft, gesucht werden und dann direkt aus dem Katalog per Link aufgerufen werden. Auch in der CrossAsia Suche werden sie somit gefunden.

Für die Suche im OPAC muss für die Reference Works zusätzlich ein Haken bei “E-Books” gemacht werden, für die republikzeitlichen Journals bei “Elektronische Zeitschriften”.

Für einen Überblick, welche CrossAsia-Ressourcen auf Titelebene (CAJ auch auf Artikelebene) über die CrossAsia Suche bzw. im OPAC durchsucht werden, einfach in der CrossAsia Suche auf das Fragezeichen hinter dem “Suchen”-Button klicken.

Liebe Nutzerinnen und Nutzer der CrossAsia-Angebote,

vor ziemlich genau zehn Jahren hat die Staatsbibliothek zu Berlin sich entschlossen, den Sammel- und Serviceauftrag für das von der DFG geförderte Sondersammelgebiet Ost- und Südostasien (SSG 6,25) nicht nur auf gedruckte Materialien zu beschränken, sondern elektronische Ressourcen in die überregionale Informations- und Literaturversorgung zu integrieren. Was vor zehn Jahren mit einer Datenbank, nämlich China Academic Journals, in Eigeninitiative und noch ohne finanzielle Unterstützung seitens der DFG als Träger des Sondersammelgebiets begann, hat sich im Laufe der letzten zehn Jahre zu einem umfassenden Angebot entwickelt, das sich wohl kaum ein zweites Mal finden lässt. Über den klassischen Fernleihverkehr, den Blauen Leihverkehr oder den direkten Zugriff auf das elektronische Dokument sind wir heute in der Lage, allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland, die den Zugriff auf die Ressourcen benötigen, diesen in der Regel auch geben zu können. Mit mehr als einer Million gedruckten Bänden und mehr als 90 Datenbanken – die mittlerweile einen großen Teil des von der DFG geförderten Haushalts ausmachen – ist das Angebot umfassend, damit manchmal aber auch etwas unüberschaubar. Über CrossAsia, als gemeinsamer Plattform all dieser Angebote, versuchen wir, es Ihnen möglichst leicht zu machen, sich einen Überblick zu verschaffen bzw. ein Buch oder relevanten Zeitschriftenaufsatz in unseren Nachweissystemen zu finden und dann z. B. über den Blauen Leihverkehr zu bestellen bzw. digital direkt darauf zuzugreifen.

Der sechste CrossAsia Newsletter greift diese Themen auf: Wir berichten vom Arbeitstreffen mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen ostasiatischen Fachdisziplinen, das hier im April 2013 stattgefunden hat, und geben Ihnen einen Einblick in die Auswertung der Anfang 2013 geschlossenen CrossAsia Nutzerumfrage. Die CrossAsia Suche, als ein zentraler Baustein unserer Angebote, wurde verändert und hoffentlich auch aus Ihrer Sicht verbessert. Auch über diese berichten wir hier und möchten Sie außerdem kurz über die Integration einer wichtigen und oft gewünschten Ressource informieren, dem Project Muse und seinen Zeitschriften. In unserem Alltagsgeschäft kümmern wir uns aber nicht nur um den Erwerb und Nachweis gedruckter oder elektronischer Medien, sondern wir sind auch seit drei Jahren dabei, Teile unserer historischen Ostasiensammlung neu zu katalogisieren und zu digitalisieren. In diesem Rahmen wurden auch die historischen Bandkataloge der Berliner Ostasiensammlung für Sie ins Netz gestellt. Ein kurzer Bericht darüber soll Ihnen einen Eindruck von unserer historischen Sammlung und ihrem Aufbau geben und Sie dazu anregen, in den historischen Katalogen und unseren bereits digitalisierten Japonica, Mandschurica, Sinica und Tibetica zu stöbern. Viel Spaß beim Lesen, und wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen, die Sie mit anderen Nutzerinnen und Nutzern teilen und im CrossAsia Forum zur Diskussion stellen können; oder Sie schreiben uns direkt: x-asia(at)sbb-berlin.spk.berlin.

CrossAsia-Arbeitstreffen

Am 12. April 2013 kamen 35 Vertreterinnen und Vertreter aus den deutschen Ostasienwissenschaften zu einem Arbeitstreffen in den Räumlichkeiten der Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße, zusammen. Die Ostasienabteilung hatte eingeladen, unter dem Titel „CrossAsia: 10 Jahre Digitale Infrastrukturen in den Ostasienwissenschaften“ gemeinsam Rückblick und Ausschau zu halten. In den zurückliegenden zehn Jahren des CrossAsia-Projekts wurden dem Portal kontinuierlich neue Funktionalitäten hinzugefügt und das Angebot an lizenzpflichtigen Datenbanken Stück um Stück aufgebaut. Heute steht allen Nutzern der Online Guide East Asia (OGEA), die CrossAsia Suche, Forum und Newsletter frei zur Verfügung. Registrierte Nutzer können darüber hinaus auch auf die lizenzpflichtigen Datenbanken und die virtuelle Forschungsumgebung CrossAsia Campus zugreifen und sich aktiv am Forum beteiligen. Mit Blick auf die Bedürfnisse unser Nutzer werden Funktionaliäten und Angebote des Portals weiter ausgebaut und verbessert, wie z.B. die CrossAsia Suche (s. hierzu auch den Beitrag in diesem Newsletter), oder auch das vielleicht ab Spätherbst, nach der Umstellung auf eine überarbeitete Webseite, mögliche Anlegen einer individuellen Datenbankauswahl aus dem Gesamtangebot.

Anschließend wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Ausblick gegeben auf die bevorstehenden Veränderungen bei der Überführung der Sondersammelgebiete (SSG) zu so genannten Fachinformationsdiensten für die Wissenschaft (FID). Diese sollen in Zukunft, mithilfe der Kompetenzzentren für Lizenzierung, die verschiedenen Fachgebiete betreuen. Die Überführung erfolgt in mehreren Schritten, wobei das SSG 6,25 Ost- und Südostasien im Jahr 2015 umgestellt werden wird. Die Umstrukturierung bringt vor allem Änderungen in den Erwerbungsrichtlinien mit sich. So wird z.B. die „Reservoir-Funktion“ der Bibliotheken, also das Sammeln von Literatur „auf Vorrat,“ zugunsten einer stärkeren Orientierung am aktuellen wissenschaftlichen Bedarf aufgegeben. Außerdem gilt zukünftig die so genannte „e-only-policy“, d.h., wenn es eine elektronische Ausgabe eines Titels gibt, so ist dieser in der Erwerbung der Vorzug gegenüber der gedruckten Ausgabe zu geben. Beide Punkte wurden von den Teilnehmer entweder als beunruhigende Entwicklung der wissenschaftlichen Grundversorgung gesehen oder als notwendiger Prozess, der neue Strukturen der Informationsversorgung schaffen wird.

Wir können aber feststellen, dass wir bereits in den zurückliegenden Jahren Schritte in die richtige Richtung unternommen haben, so dass der Wechsel in das neue FID-System keine gravierenden Änderungen oder gar Einbußen unseres Services mit sich bringen wird.

Ein weiteres Thema des Arbeitstreffens war die zukünftige Rolle von CrossAsia in den Forschungsinfrastrukturen der Ostasienwissenschaften. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft wird bei zukünftigen Anträgen verstärkt auf ein nachhaltiges Konzept zur Langzeitarchivierung der Forschungsdaten und -ergebnisse achten, d.h. bereits bei Antragstellung muss eine entsprechende Infrastruktur gewährleistet sein. Die Ostasienabteilung bzw. CrossAsia könnte hier als Partner in Ihren Projekten fungieren. Die Bibliothek der Zukunft wird aller Voraussicht nach nicht nur gefordert sein, fertig formulierte Dokumente vorzuhalten und bereitzustellen, sondern sie wird sich auch um Strukturen für sogenannte Forschungsrohdaten bemühen müssen.
Die Ostasienabteilung bzw. CrossAsia sieht darüber hinaus auch noch eine Reihe weiterer wichtiger Aufgaben, die der Beachtung und Behandlung harren. Da wäre neben der Erschließung noch unbearbeiteter Nachlässe im eigenen Bestand, z.B. der Aufbau und die Bereitstellung eines Foto-/Bildarchivs der Ostasienwissenschaft, in dem z.B. die privaten Dia- und Fotonachlässe von Ostasienwissenschaftlern abgelegt und dann von diesen selbst oder per Crowdsourcing erschlossen werden könnten. Auch der Aufbau einer Infrastruktur zur Unterstützung der ostasiatischen Institutsbibliotheken wäre ein Desiderat. Für diese Aufgaben fehlen jedoch derzeit die personellen bzw. finanziellen Kapazitäten.

Das Treffen abschließend wurden die Ergebnisse der CrossAsia-Nutzerumfrage vorgestellt (s. Artikel in diesem Newsletter) und in einer Runde Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht, wie in der Praxis das CrossAsia-Angebot in die Lehre eingebunden wird.

Wir bedanken uns hiermit noch einmal bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die rege Beteiligung am CrossAsia-Arbeitstreffen!

Nutzerumfrage

Zu Beginn dieses Jahres hatten wir Sie ja gebeten, an unserer Umfrage teilzunehmen und darin auch versprochen, eine detaillierte Auswertung der Ergebnisse im Newsletter bekannt zu machen. Ziel der Umfrage war es, herauszufinden, inwieweit unsere Angebote – Datenbankenportal, Newsletter, CrossAsia-Campus, Blauer Leihverkehr – bei Ihnen bekannt sind und wie, bzw. warum sie vielleicht nicht genutzt werden. Darüber hinaus wollten wir Ihnen die Möglichkeit geben, Wünsche an uns heranzutragen, Hinweise zur Verbesserung unserer Angebote zu machen, oder uns ganz allgemein ein Feedback zu unserer Arbeit zu geben.

Ganz herzlichen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, an der Umfrage teilzunehmen. Insgesamt haben 202 Personen teilgenommen, 167 haben die Umfrage abgeschlossen. Von diesen 167 Personen waren 101 Studierende (BA 27, MA 24, Magister 27), 23 Doktorandinnen / Doktoranden, 49 Lehrende und 17 Privatpersonen.

Hier nun einige Ergebnisse und Zahlen:

Als zentrales Angebot von CrossAsia gilt weiterhin das umfangreiche Angebot an lizenzpflichtigen Datenbanken. 90% der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer kennen das Angebot der lizenzpflichtigen Datenbanken in CrossAsia und über zwei Drittel davon nutzen die Datenbanken einmal pro Woche oder häufiger. Bislang weniger bekannt ist die virtuelle Forschungsumgebung CrossAsia-Campus, die Netzspeicherplatz für Dateien bereitstellt, die entweder CrossAsia intern öffentlich zugänglich gemacht werden sollen oder nur vom Nutzer selbst bzw. einer geschlossenen Gruppe eingesehen werden können. Nur 20% der Befragten kennen dieses Angebot, noch weniger nutzen es tatsächlich.

Im Newsletter Nr. 2 finden Sie eine ausführlichere Vorstellung des Campus.

Auch wenn die Zugriffsstatistik unserer Webseite andere Zahlen nennt, so haben nur knapp 30% der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer angegeben, den Fachinformationsführer Online Guide East Asia (OGEA) zu kennen. Wiederum nur die Hälfte davon gibt an, ihn mit einer monatlichen bzw. halbjährlichen Regelmäßigkeit zu nutzen.

Mit rd. 12.000 Seitenaufrufen durch Browser im März und April 2013 und etwas über 8.000 im Mai, gehört die OGEA Suche eigentlich zu einer der meistgenutzten Seiten des CrossAsia-Angebots. Unter dem Link crossasia.org/ogea/ogeasearch.html finden Sie die Suchmaske der sachlich erschlossenen und kommentierten Link-Sammlung OGEA. Im Gegensatz zu den freien Suchmaschinen im Netz bietet OGEA eine von Fachwissenschaftlern getroffene Auswahl an für die Ostasienwissenschaften relevanten Internetressourcen. OGEA bietet sozusagen einen Blick auf das Internet durch einen „Ostasien-Filter“ und ermöglicht so eine gezieltere Suche.

Unter den Umfrageteilnehmern etwas besser bekannt ist der „Blaue Leihverkehr“ (BL), der Sonderleihverkehr für originalsprachige Literatur zwischen der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek und den einzelnen ostasienwissenschaftlichen Instituten. Er wird von knapp der Hälfte der Befragten genutzt, wobei von diesen gut ein Drittel ihn mehrmals im Jahr oder sogar monatlich in Anspruch nimmt. Wie bei OGEA, fallen auch hier die tatsächlichen Zahlen deutlich positiver aus. Mit Stichtag 10. Juni 2013 wurden bereits 1.202 Leihvorgänge von uns bearbeitet. Mit der Bereitstellungsdauer der Literatur sind die Antwortenden überwiegend zufrieden.

Da aber doch einige unserer CrossAsia-Nutzer den „Blauer Leihverkehr“ (BL) noch nicht zu kennen scheinen, hier noch einmal kurz, wie er funkioniert und für wen und was er gedacht ist:
Zur Nutzung berechtigt sind alle Angehörigen eines asienwissenschaftlichen Instituts, also Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Studierende, Promoventen etc. Vorbedingung: das Institut muss außerhalb von Berlin sein und es muss mit uns einen Vertrag über den BL geschlossen haben. Die Nutzung des BL ist von einer CrossAsia-Registrierung unabhängig. Entleihbar über diesen Weg ist zudem nur originalsprachige Literatur, also japanisch, chinesisch, koreanisch, mongolisch, tibetisch etc. Verschickt werden sowohl Bücher, als auch Aufsätze in Kopie. Die Leihdauer ist großzügig bemessen (für gewöhnlich ein Jahr), außer bei Sonderbeständen, wie z.B. Lesesaalbestand. Ausleihe und Rückgabe erfolgt stets über Ihr Institut. Die Bestellung kann direkt aus dem Ostasien-OPAC der Staatsbibliothek heraus erfolgen . Klicken Sie beim gewünschten Titel einfach auf den Link „Blauer Leihverkehr“.

 

OPAC mit Bestell-Link für den Blauen Leihverkehr

 

Wie gesagt, ist ein CrossAsia Account nicht für die Nutzung des BL notwendig. Wenn Sie Ihre Bestellung aber absetzen, während Sie bei CrossAsia eingeloggt sind, sind im Bestellformular bereits Ihre Institutsadresse und Name ausgefüllt. Im anderen Fall müssen Sie die Daten noch auswählen bzw. per Hand nachtragen.

Finden Sie einen gesuchten Buchtitel oder Aufsatz nicht bei uns, dann können Sie ihn über das Online-Formular trotzdem bestellen. Sollten wir den gewünschten Titel tatsächlich nicht haben, betrachten wir Ihre Bestellung als Anschaffungsvorschlag/Nutzerwunsch mit Vormerkung und versuchen, den Titel für Sie zu beschaffen. Wegen des Versands aus Asien dauert Ihre Bestellung dann aber etwas länger und kann schon mal ca. zwei Monate betragen. Nach Eintreffen des Titels bei uns werden die Bücher dann direkt an Ihr Institut weiterverschickt.

Wichtig für uns zu erfahren war in der Umfrage auch, wie die Angebote von CrossAsia in den Unterricht eingebunden werden, bzw. wie an den einzelnen Instituten die Weitergabe von Informationen zu CrossAsia an die Studierenden erfolgt und ob wir hier Unterstützung leisten können oder sollten. Unter den befragten Lehrenden kennt mehr als die Hälfte unser Angebot der kostenlosen CrossAsia-Schulung vor Ort und nimmt dieses Angebot auch gerne wahr. Über 80% gaben an, CrossAsia im Unterricht selbst bzw. für dessen Vorbereitung zu nutzen. In Hilfsmittelkursen wird auf unsere Angebote hingewiesen und die Studierenden werden dazu angehalten, bei der Recherche für Hausarbeiten und Referate auch die Ressourcen von CrossAsia zu benutzen und auch in den Beständen zu recherchieren, die ihnen über den BL zur Verfügung steht.

Für BA-Studierende ist die Sprachhürde für die Nutzung vieler in CrossAsia angebotenen Ressourcen jedoch noch recht hoch und das Angebot wird u.U. erst im Rahmen ihrer Abschlussarbeit relevant.

Viele von Ihnen haben die Gelegenheit der Umfrage genutzt, um Wünsche zu neuen Inhalten zu äußern oder technische Probleme anzusprechen. Einige Ihrer Anregungen haben wir schon aufgenommen. Seit Ende Mai gehört deshalb z.B. das Project MUSE zum Angebot von CrossAsia. Eine Kurzinfo zu Project MUSE finden Sie weiter unten in diesem Newsletters. Ebenfalls in diesem Newsletter finden Sie eine Beschreibung unserer neuen CrossAsia-Suche. Diese implementiert nun einen von Ihnen (und uns) lange gehegten Wunsch, nämlich das gleichzeitige Suchen von Lang- und Kurzzeichen, bzw. der japanischen und chinesischen Varianten bestimmter Schriftzeichen (CJK-Mapping).

Nicht zuletzt freuen wir uns, dass zwei Dritteln der Befragten unser Newsletter bekannt ist und mehr als die Hälfte von Ihnen die darin behandelten Themen als „hilfreich“ bis „sehr hilfreich“ bezeichnen. Das bestärkt uns darin, auch weiterhin Themen aus unserer Arbeit, die für Sie interessant oder relevant sein könnten, zusammenzustellen und als Newsletter anzubieten. Gern nehmen wir auch für den Newsletter Vorschläge und Anregungen zu Themen entgegen.

Auch wenn die Umfrage jetzt abgeschlossen ist, so nehmen wir natürlich zu jeder Zeit weitere Anregungen, Vorschläge, Wünsche oder Kritik zu unseren Angeboten und Services entgegen. Schreiben Sie uns einfach. Sie erreichen uns unter x-asia(at)sbb-berlin.spk.berlin.