China: Culture and Society – eine neue Datenbank von Adam Matthew Digital

Ab sofort können wir unseren registrierten Nutzerinnen und Nutzern wiederum eine neue Datenbank von Adam Matthew anbieten: Die Datenbank China: Culture and Society. Sie enthält rare Dokumente aus der Charles W. Wason Sammlung (Charles W. Wason, 1854-1918, Ingenieur, sammelte seit 1903 intensiv westlichsprachige Literatur über China), die in der Carl A. Kroch Bibliothek der Cornell University aufbewahrt werden. Die insgesamt 1.200 Dokumente sind über einen Zeitraum von 1750 bis 1929 erschienen. Es handelt sich dabei um Ansprachen, Reden, Jahresberichte, Essays, Briefe, Zeitschriften usw. Die Texte sind im Volltext durchsuchbar, zugleich werden die dazugehörigen Images angeboten.

Datenbanken wieder erreichbar / Serverprobleme behoben

Unsere IT-Abteilung konnte inzwischen die technische Störung beheben, die Server laufen wieder.

Wir bitten die entstandenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Ihr CrossAsia Team

Neue koreanische Datenbanken: NKScholar und 스콜라 Scholar

Mit der Lizenzierung von NKScholar erweitert CrossAsia sein digitales Angebot zu Nordkorea. Bereits Anfang des Jahres konnten Sie testen, nun steht Ihnen die Datenbank mit mehr als 30 nordkoreanischen Zeitschriften aus den Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Medizin und Agrarwissenschaften mit Archiven für Ihre Forschung zur Verfügung. Möglich wird das durch die Kooperation der drei südkoreanischen Institutionen 과학기술정보통신부 (Ministry of Science and ICT), KISTI NKTECH und 남북학술교류협회.

Das Angebot zu Südkorea wird durch eine Datenbank sehr ähnlichen Namens, 스콜라 Scholar, des Unternehmens Kyobo ergänzt. Darin geht die Ihnen bereits bekannte New Nonmun der Firma Hakjisa auf. Durch die Lizenzierung von 스콜라 Scholar wird der Pool der über die Suchoberfläche RISS International recherchierbaren Datenbanken erweitert.

 

Zwei neue Datenbanken von Adam Matthew Digital

Ab sofort können wir unseren registrierten Nutzerinnen und Nutzern zwei neue Datenbanken von Adam Matthew anbieten. Es sind dies die Datenbanken Area Studies: China and Southeast Asia sowie Area Studies: Japan. Die erste Datenbank untergliedert sich in die vier Sammlungen Asian Economic History I und 2, China Inland Mission 1865-1951 sowie China Through Western Eyes und enthält Berichte von westlichen Händlern, Reisenden, Missionaren und Diplomaten aus der Mitte des 17. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Letztere Datenbank enthält in den vier Sammlungen Japan Through Western Eyes, East Meets West I-III, Asian Journals: The Anglo-Japanese Gazette und The Eastern World Schriftstücke aus der Feder von Schriftstellern, Diplomaten, Touristen, Geschäftsleuten, Missionaren usw., die politische, kulturelle und Sozialgeschichte Japans vom 15. bis zum 20. Jh. dokumentieren. Die Texte sind im Volltext durchsuchbar, zugleich werden die dazugehörigen Images angeboten. Sie finden die Datenbanken über den Menüpunkt Ressourcen > Datenbanken und mit der Auswahl der Klassifikation „Books & Collections“ sowie der Sprache „Englisch“.

China Comprehensive Gazetteers 中國綜合方誌庫

Ab sofort steht unseren registrierten Nutzerinnen und Nutzern die Datenbank China Comprehensive Gazetteers 中國綜合方誌庫 zur Verfügung. Die Datenbank wurde von East View Information Services in Zusammenarbeit mit der Chinesischen Nationalbibliothek entwickelt und versammelt 6.500 Lokalmonografien aus der Nördlichen Song-Zeit bis hin zur Gründung der Volksrepublik. Darüberhinaus biete sie Zugang zu einschlägigen Wörterbüchern bzw. Referenzwerken. Die Titel sind im Volltext durchsuchbar, zugleich werden die dazugehörigen Images angeboten. Sie finden die Datenbank über den Menüpunkt Ressourcen > Datenbanken und mit der Auswahl der Klassifikation “Statistics, Yearbooks, Local Monographs” sowie der Sprache “Chinesisch”.

Vortragsankündigung: Die Disziplinierung des Fremden. Chinesische Materialien in den Regalen und Ordnungssystemen der Berliner Staatsbibliothek

Die Aufwertung von objektbezogenen Kompetenzen zu wissenschaftlichen Schlüsselqualifikationen im Zuge des Material Turn der Geistes- und Kulturwissenschaften eröffnet gerade für Forschungsbibliotheken mit herausragenden Spezialbeständen und historischen Sondersammlungen ungeahnte Chancen für ihre Neupositionierung gegenüber Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen. Vor diesem Hintergrund organisieren die Staatsbibliothek zu Berlin und der Arbeitskreis Materialität der Literatur seit 2014 die Vortragsreihe „Die Materialität von Schriftlichkeit. Ziel dieses inzwischen bereits in seine vierte Runde gehenden programmatischen Dialogs zwischen Bibliothek und Forschung ist es, theoriegeleitete Perspektiven auf Handschriften, historische Drucke und moderne Künstlerbücher mit aus der Praxis entwickelten Fragestellungen zu konfrontieren und dabei den Dualismus von Trägersubstanz und semiotischer Ebene von Texten zu überwinden.

In diesem Rahmen wird am 5. Juni 2018  der Vortrag  Die Disziplinierung des Fremden. Chinesische Materialien in den Regalen und Ordnungssystemen der Berliner Staatsbibliothek  zu hören sein.

In den Wunderkammern der Fürstenhöfe fungierten chinesische Bücher und andere schrifttragende Objekte als geheimnisvolle, das Fremde repräsentierende Sammlungsstücke. Als Kuriosa waren sie relativ einfach in die Welt der Wunder einzugliedern. Wurden sie in eine als Bibliothek konzipierte Sammlung aufgenommen, galt es Strategien zu entwickeln, mit denen ihre materielle und intellektuelle Sperrigkeit überwunden und sie in die vorgegebenen Ordnungs- und Aufbewahrungssysteme aufgenommen werden konnten. An Beispielen aus verschiedenen Zeiten der chinesischen Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin soll die Disziplinierung der chinesischen Schriftzeugnisse und ihrer Materialität beleuchtet werden. Disziplinierung ist hier im doppelten Sinn zu verstehen: Zum einen jene, mit der sie in das Gefüge einer Bibliothek einer anderen Schrift- und Buchkultur eingepasst wurden, zum anderen aber auch die durch sie ausgelöste Professionalisierung der bibliothekarischen und sinologischen Disziplinen. Der Vortrag thematisiert u.a. das Konfektionieren der flexiblen chinesischen Hefte zu standfesten europäischen Bänden, die Integration der Titel in die jeweils aktuellen Katalogisierungskonventionen und Klassifikationssysteme, sowie, für die frühe Phase, das Bemühen um ein Entschlüsseln der Chinesischen Sprache.

 

Martina Siebert, Cordula Gumbrecht, Staatsbibliothek zu Berlin – Ostasienabteilung
5. Juni 2018
18.15 Uhr
Haus Unter den Linden
Treffpunkt: Eingangsbereich (Rotunde)

Anmeldung

 

 

‘Neue Hallesche Berichte’ online zugänglich – Kooperation zwischen den Franckeschen Stiftungen und CrossAsia-eBooks

Wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass im Rahmen der Kooperation zwischen dem Verlag der Franckeschen Stiftungen zu Halle und CrossAsia-eBooks, die im Buchhandel nicht mehr erhältlichen Bände der Schriftenreihe Neue Hallesche Berichte nun als Open-Access Publikationen auf CrossAsia-eBooks der Wissenschaft zugänglich sind.

Die Beziehungen der Franckeschen Stiftungen nach Indien reichen bis in die Anfänge der Stiftungsgeschichte zurück. Mit der Dänisch-Englisch-Halleschen Mission, der ersten protestantischen Mission überhaupt, knüpften die Stiftungen ab 1706 Kontakte nach Südindien und veröffentlichten die Berichte der Missionare, die sogenannten Halleschen Berichte, von 1710 bis 1772 in Halle. Mit den seit 1999 erscheinenden Neuen Halleschen Berichten soll eine zeitgemäße wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den traditionellen Indienbeziehungen gefördert werden. Die Themenschwerpunkte, die in Tagungsberichten, Monografien und Quelleneditionen aufgegriffen werden, sind Dravidologie, Volksreligiosität, Geschichte des Christentums, Geschichte des Hinduismus sowie Religion und Kultur Südindiens.

Von den bislang neun erschienen Bänden stehen nun vier Bände als digitale Ausgabe zur Verfügung:

  • Michael Bergunder, Peter Rahul Das (Hg.): „Arier“ und „Draviden“. Halle: Verlag der Franckeschen Stiftungen zu Halle, 2002. Neue Hallesche Berichte ; 2.
  • Will Sweetman: Mapping Hinduism: „Hinduism“ and the study of Indian religions, 1600-1776. Halle: Verlag der Franckeschen Stiftungen zu Halle, 2003. Neue Hallesche Berichte ; 4.
  • Eveline Masilamani-Meyer: Guardians of Tamilnadu: Folk deities, folk religion, Hindu themes. Halle: Verlag der Franckeschen Stiftungen zu Halle, 2004. Neue Hallesche Berichte ; 5.
  • Michael Bergunder (Hg.): Westliche Formen des Hinduismus in Deutschland: Eine Übersicht. Halle: Verlag der Franckeschen Stiftugen zu Halle, 2006. Neue Hallesche Berichte ; 6.

Wir freuen uns über rege Nutzung!

 

45. Konferenz des Arbeitskreises Japan-Bibliotheken

Im [j]Games Lab (SBB-PK/Ursula Flache)

Im [j]Games Lab (SBB-PK/Ursula Flache)

Am 27.04.2018 war die 45. Konferenz des Arbeitskreises Japan-Bibliotheken zu Gast bei der Japanologie in Leipzig. Am Vormittag wurde das von der DFG geförderte diggr-Projekt (Databased Infrastructure for Global Games Culture Research) vorgestellt, welches sich mit japanischen Videospielen im Kontext einer globalen Videospielkultur auseinandersetzt. Am Anfang des Projekts stand eine umfangreiche Schenkung von ca. 4500 japanischen Videospielen von der Computer Entertainment Rating Organization (CERO) Japan. Heute können Studierende und MitarbeiterInnen der Japanologie die Videospielsammlung im so genannten „[j]Games Lab“, welches in den Räumlichkeiten der Campus-Bibliothek angesiedelt ist, 24/7 nutzen und für ihre Forschungsfragen auswerten. Nach einer Besichtigung des „[j]Games Lab“ fand am Nachmittag die Konferenz des Arbeitskreises statt. Neben Kurzberichten aus den vertretenen Bibliotheken stellte Kathrin Müller das vom Gemeinsamen Bibliotheksverbund (GBV) gehostete Wiki zur CJK-Katalogisierung vor, in dem Fragen zur originalsprachigen Katalogisierung diskutiert werden können. Außerdem kamen Themen wie der interne Leihverkehr und die zukünftige Konferenzform zur Sprache. Den Abschluss bildeten zwei Berichte von Ursula Flache zur CrossAsia Fachtagung 2018 und zu ihrer Informations- und Beschaffungsreise nach Japan im Herbst 2017.

Testzugang zu Factiva

Aktuell könne wir den CrossAsia Nutzerinnen und Nutzern eine Testlizenz für die Datenbank Factiva anbieten (bitte die Datenbank in der Liste auswählen). Der Testzugang läuft bis 2. Juni 2018.

Factiva ist eine von Dow Jones produzierte Nachrichtendatenbank mit weltweiten Wirtschafts- und Finanzinformationen. Die Datenbank enthält Zugriff auf mehr als 36.000 Quellen in 28 Sprachen, darunter zahlreiche chinesische, japanische und koreanische Zeitungen und andere Nachrichtenseiten. Eine Beschreibung der Datenbank inklusive der vollständigen Liste der aktuell enthaltenen Quellen findet sich unter: https://proquest.libguides.com/factiva (die Titelliste rechts unter “Coverage”).

Ihre rege Nutzung ist – wie immer – sehr willkommen. Bitte schreiben Sie an x-asia(at)sbb.spk-berlin.de oder geben Ihr Feedback im Forum, sollten Sie an einer dauerhaften Lizensierung der Datenbank interessiert sein.

Hinweis: Nach Öffnen des Links kommen Sie auf eine Liste mit mehreren Testzugängen. Einzig der Zugriff für Factiva ist für CrossAsia Nutzerinnen und Nutzer freigeschaltet. Aus technischen Gründen ist der Weg über diese Liste notwendig.

Zugang zum Diaolong 雕龍 – Portal

Nachdem wir bereits seit zwei Jahren vier Datenbanken aus dem Diaolong 雕龍 -Portal, einem japanisch-chinesisch-taiwanesischen Gemeinschaftswerk, anbieten können und Sie im letzten Jahr Gelegenheit hatten, das gesamte Portal mit seinen insgesamt 14 Datenbanken zu testen, gelang es jetzt, selbiges dauerhaft zu lizensieren. Damit stehen Ihnen Volltexte und Scans nun auch folgender Datenbanken zur Verfügung:

正統道藏

四部叢刊

續四部叢刊(四部備要)

永樂大典

古今圖書集成

敦煌史料

中國地方誌~一集

中國地方誌~續集

日本古典書籍

六府文藏

Zum Portal gelangen Sie indem Sie in der Datenbankauswahl unter Klassifikation auf „Books & Collections“ und unter Sprachen auf “Chinese” klicken bzw. im Suchschlitz 雕龍 eingeben. Ihnen werden dann die links zu den oben genannten Datenbanken angezeigt.