Veranstaltungen

CrossAsia Classroom: Digital Humanities Lunchtalk

Wir möchten Sie herzlich zu einer neuen Veranstaltungsreihe innerhalb des CrossAsia Classrooms einladen: den Digital Humanities Lunchtalks. Ab nächster Woche wird es bis März 2024 einmal im Monat um 12 Uhr einen kurzen Impulsvortrag zu Themen der Digital Humanities geben, der ca. 30 Minuten dauern wird. Selbstverständlich wird es auch die Möglichkeit für Fragen und Diskussionen geben.

Die Veranstaltung findet online über WebEx statt, alle Termine der Digital Humanities Lunchtalks finden Sie auf der CrossAsia Classrooms Website.

Bitte geben Sie die Informationen auch gerne an interessierte Kolleg:innen weiter, wir freuen uns sehr auf eine rege Teilnahme.

Nächster Lunchtalk:

 

CrossAsia Talks: Amanda Shuman 18.04.2024

(See English below)

Am 18. April ab 18 Uhr stellt Frau Amanda Shuman (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) das Projekt “Maoist Legacy Database” in ihrem Online-Vortrag “Handling “lingering historical issues”: Using the Maoist Legacy database to examine justice in the post-Mao era” vor. Sie wird insbesondere auf die Nutzungsmöglichkeiten der bestehenden Datenbank eingehen.

The Maoist Legacy Database (MLD) was initially created as part of the ERC-project, “The Maoist Legacy: Party Dictatorship, Transitional Justice, and the Politics of Truth,” directed by Daniel Leese at the University of Freiburg, Germany. Over the course of 5 years (2014-2019), the project team collected and curated documents for the database related to the research topic and beyond. This talk will introduce the kinds of materials in the database and research possibilities through a discussion of the primary resulting research projects, three outstanding PhD dissertations, a monograph, and two groundbreaking co-edited volumes examining top-down and bottom-up efforts at justice in the post-Mao years. It will highlight the breadth of what’s available and  discuss how scholars around the world are now using the database, both for their research and as a teaching tool.

Die Vortragssprache ist Englisch. Bei Fragen kontaktieren Sie uns unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de.

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem X-Account an.

Sollten Sie sich bereits vor dem Vortrag über das Projekt und die Datenbank informieren wollen, dann schauen Sie gern hier. Alle Informationen zur Kooperation zwischen der Maoist Legacy Collection und CrossAsia finden Sie in diesem Themenportal.

On April 18, starting at 6 pm, Amanda Shuman (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) will present the “Maoist Legacy Database” project in her online lecture “Handling “lingering historical issues”: Using the Maoist Legacy database to examine justice in the post-Mao era“. She will focus in particular on the potential uses of the existing database.

The Maoist Legacy Database (MLD) was initially created as part of the ERC-project, “The Maoist Legacy: Party Dictatorship, Transitional Justice, and the Politics of Truth,” directed by Daniel Leese at the University of Freiburg, Germany. Over the course of 5 years (2014-2019), the project team collected and curated documents for the database related to the research topic and beyond. This talk will introduce the kinds of materials in the database and research possibilities through a discussion of the primary resulting research projects, three outstanding PhD dissertations, a monograph, and two groundbreaking co-edited volumes examining top-down and bottom-up efforts at justice in the post-Mao years. It will highlight the breadth of what’s available and  discuss how scholars around the world are now using the database, both for their research and as a teaching tool.

The lecture will be held in English. If you have any questions, please contact us: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de.

The lecture will also be streamed via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on X.

If you would like to find out more about the project and the database before the presentation, please click here. All information on the cooperation between the Maoist Legacy Collection and CrossAsia can be found in this thematic portal.

Newsletter 31 – Kreuz und quer durch CrossAsia

Liebe CrossAsia Nutzer:innen,

wir senden Ihnen heute unseren CrossAsia-Newsletter über die neue CrossAsia-E-Mailliste, die wir für den Newsletter, aber auch für aktuelle Dinge und Belange im Kontext von CrossAsia und dem FID Asien, eingerichtet haben. Sie als Abonnent:in unseres Newsletters erhalten hiermit zuerst Zugang zur E-Mailliste. Die Liste steht Ihnen, nach der Anmeldung zum Austausch mit uns und der gesamten CrossAsia-Community zur Verfügung. Sie wird nicht moderiert. Wir freuen uns, diese neue Austauschmöglichkeit mit Ihnen zu erproben und sind auf Anregungen Ihrerseits gespannt!

Für alle diejenigen, die Interesse haben, steht dieser Link zur Registrierung bereit:

https://www.listserv.dfn.de/sympa/subscribe/crossasia?previous_action=info

Sollten Sie kein Interesse an dieser Liste haben, tragen Sie sich bitte hier wieder aus:

https://www.listserv.dfn.de/sympa/signoff/crossasia

Neue Lizenz für elektronische Zeitschriften aus der VR China

In den letzten Monaten gab es wichtige Änderungen im Bereich des Zugangs zu China Academic Journals (CAJ). Nachdem CNKI im November 2022 unsere Lizenz für CAJ gekündigt hat, haben wir in einem Ausschreibungsverfahren alternative Anbieter kontaktiert, um die Versorgung mit chinesischen elektronischen Zeitschriften sicherzustellen. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft konnten wir Ende 2023 einen Lizenzvertrag mit Weipu 维普 (mit vollem Namen VIP 维普) erfolgreich abschließen. Weipu bietet Zugang zu über 70 Millionen Artikeln aus mehr als 15.000 Zeitschriften, teilweise ab dem Erscheinungsjahr 1955. Weipu unterscheidet sich von CAJ sowohl in der Zusammenstellung als auch in der Bedienung, weswegen Sie weitere Informationen zur Handhabung auf unserem Blog und hier im Newsletter verlinkt finden.

Themenportale und Digitale Sammlungen

Ansonsten hat sich bei CrossAsia seit letztem Jahr einiges getan: Das Themenportal „Das Vermächtnis Maos“ stellt das Projekt “Maoist Legacy” unter der Leitung von Prof. Daniel Leese vor. Die im Projekt erarbeitete Datenbank stellt die größte digitale Sammlung von Dokumenten zur Frage der historischen Gerechtigkeit nach dem Tod Mao Zedongs dar und gibt Einblicke in die Zeit unmittelbar nach dem Maoismus Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre. Im Projekt erstellte Metadaten wurden in CrossAsia integriert und sind im ITR recherchierbar sowie mit anderen CrossAsia-Daten vergleichbar.

Das zweite Themenportal „Im Banne Chinas” – Der Sinologe Wolfgang Franke als Forscher und Vermittler“ beschäftigt sich mit dem Sinologen und Historiker Wolfgang Franke (1912-2007). Franke hat die deutsche Sinologie und den Blick auf China maßgeblich geprägt. Das Themenportal, das von Stefan Messingschlager (Hamburg) und Antje Platzek (Berlin) erarbeitet wurde, bietet einen umfassenden Einblick in sein Leben und Werk. Es zeigt, neben privaten Einblicken, u. a. seine lebenslange Verbundenheit mit China, seine Rolle als Wissenschaftler an der Universität Hamburg und seine Tätigkeit als Vermittler zwischen den Kulturen.

Unser Projekt mit Prof. SUGAWARA Jun 菅原純 (Universität Lanzhou) konnte erfolgreich abgeschlossen werden: Die Sammlung von 788 historischen Vertragsdokumenten aus Kashgar und Khotan ist eine einzigartige Sammlung, die von Prof. SUGAWARA Jun während eines Forschungsaufenthaltes in Kashgar in den frühen 2000er Jahren zufällig entdeckt, gesichert und später der Xinjiang University in Ürumchi geschenkt wurde, wo sie bis heute aufbewahrt wird. Die Dokumente dieser Sammlung, die zwischen der Mitte des 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden sind, bieten faszinierende Einblicke in verschiedene Bereiche des privaten Lebens in der Region Kashgar und Khotan. Sie umfassen eine Vielzahl von Verträgen, darunter Immobilienkäufe, Schenkungen, Rechtsstreitigkeiten, Erbschaften, Schulden, fromme Spenden, Prokura, Scheidungen, Pachtverträge und vieles mehr.

In einem Blogbeitrag hat unsere Kollegin, Frau Dr. Claudia Götze-Sam, vietnamesische Literatur aus den 1950er und 1960er Jahren vorgestellt, die jetzt online recherchierbar ist.

 

Vorträge und Schulungsangebote

Wir werden im neuen Jahr das Format der CrossAsia Talks fortsetzen, jetzt allerdings, sofern nicht anders angekündigt, als reine Online-Veranstaltung. Am 14. März 2024 wird Dr. Xueqi JIANG zum Thema „Zur abenteuerlichen Lebensgeschichte der beiden ersten Chinesen in Deutschland“, Asseng und Ahok, ab 16 Uhr starten. Als Vorbereitung sei auf das dazugehörige Themenportal hingewiesen.

Im letzten Newsletter haben wir über die geplanten Digital Humanities Lunchtalks berichtet. Diese Reihe von Kurzvorträgen ist gut angelaufen. Bei den bisherigen vier Veranstaltungen haben sich interessante Diskussionen und Kooperationsanfragen ergeben. Im März wird die vorerst letzte Veranstaltung dieser Reihe stattfinden. Im Sommer soll dann eine internationale Tagung zu Digital Humanities in den Asienwissenschaften in der Staatsbibliothek in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (Berlin) stattfinden, über die wir Sie rechtzeitig informieren werden.

Datenbanken und Erwerbungen

Wir haben für Sie die folgenden neuen Datenbanken lizenziert:

 

Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr und den gemeinsamen Austausch mit Ihnen!

Ihr CrossAsia Team

 

VDB-Online-Fortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen der Asienwissenschaften

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

morgen beginnt die VDB-Online-Fortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen der Asienwissenschaften!

Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen zum Ablauf.

 

Veranstaltungstermine:

Tag 1: Donnerstag, 07. Dezember 2023, von 09:00 Uhr bis 15:30 Uhr

Tag 2: Freitag, 08. Dezember 2023, von 09:00 Uhr bis 14:15 Uhr

Durchführung online über WebEx.

 

Teilnahme:

Klicken Sie auf folgenden Link, um per WebEx teilzunehmen:

 

Veranstaltungsprogramm:

Programm Tag 1:

Donnerstag | 07.12.2023 | 08:50 – 15:30 Uhr

08:50 – 09:00 Ankommen im Raum  
09:00 – 10:00 FID Asien und CrossAsia:

Begrüßung und Organisatorisches (Dr. Nicole Terne, Dr. Benjamin Auberer)

Vorstellung FID Asien (Matthias Kaun)

Aktuelle Entwicklungen im Datenmanagement: Daten transformieren, sichern, nutzbar machen (Dr. Martina Siebert)

10:00 – 10:15 Kaffeepause
10:15 – 11:45 CrossAsia Services: 

Überblick über aktuelle CrossAsia/FID Asien Angebote (Dr. Nicole Terne)

Vorstellung aktueller Projekte:

Aktuelle Projekte im Zentralasien-Referat (Antje Ziemer)

Materialien der preußischen Turfan-Expedition als Quelle und Forschungsgegenstand (Dr. Aysima Mirsultan )

Xinjiang revisited: Rechtsdokumente aus der Sammlung Sugawara  (Dr. Aysima Mirsultan )

11:45 – 13:00 Mittagspause
13:00 – 14:00 Regionenvorstellung des FID Asien:

Unsere Regionen in Ost-, Südost- und Zentralasien stellen sich vor

14:00 – 14:15 Kaffeepause
14:15 – 15:15 Netzwerke – FIDs und NFDIs

Kurzvorstellung der Partner-FIDs und NFDIs (Dr. Nicole Terne, Dr. Benjamin Auberer)

Vortrag zu NFDI4Memory

15:15 – 15:30 Abschluss und Zusammenfassung Tag 1

Programm Tag 2:

Freitag | 08.12.2023 | 08:50 – 14:15 Uhr

08:50 – 09:00 Ankommen im Raum  
09:00 – 10:00 FID Asien – Digitale Angebote:

Forschungsdatenmanagement und Open Access Publikationen (Duncan Paterson)

Digital Humanities (Jing Hu)

10:00 – 10:15 Kaffeepause
10:15 – 11:15 Offene Austausch- und Vernetzungsrunde:

Die Teilnehmer:innen haben die Gelegenheit, sich vorzustellen und über ihre beruflichen Tätigkeiten und Aufgaben zu sprechen.

Dies soll dazu dienen, einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche der Anwesenden zu erhalten und Vernetzungspotentiale zu entdecken.

11:15 – 11:45 Regionale Breakout Sessions:

Möglichkeit der Vernetzung sowohl innerhalb der Region als auch überregional

11:45 – 13:00 Mittagspause
13:00 – 14:00 Offene Diskussionsrunde, um Fragen zu klären:

Gemeinsames Lösen/Besprechen von vorab gesammelten Fragen und Problemen der Teilnehmer:innen aus dem Pad

14:00 – 14:15 Abschlussdiskussion und Fazit

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf spannende Diskussionen. Bei Fragen oder für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Ihr CrossAsia-Team

CrossAsia Talks: Jan Dreßler | Sutheera Satayaphan 30.11.2023

(See English below)

Wir freuen uns sehr, Ihnen den Vortrag von Herrn Dreßler und Frau Satayaphan zum Thema Thonburi Ramakian ankündigen zu dürfen. Unsere beiden Referent:innen werden am Donnerstag, dem 30. November ab 18 Uhr, einen Vortrag mit dem Titel “The Thonburi Ramakian – On the Journey of a Royal Siamese Manuscript to Berlin and the Aftermath of its Rediscovery im Dietrich-Bonhoeffer-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) halten.

On November 4th, 1834, the Royal Library in Berlin received a parcel from Singapore that contained twenty-two paper and palm leaf manuscripts, as well as printed books, written in nine Asian languages. The shipment had been dispatched by the German missionary Karl Gützlaff, who, at the request of the library, had collected manuscripts since his arrival in Asia in 1827. Due to its impressive craftsmanship and aesthetic properties, one piece in particular, a traditional Siamese leporello manuscript made of blackened papier-mâché (samut thai dam) containing a text written in golden ink, stood out from among the eclectic collection of Asiatica. Rather inadequately labeled a “Siamese Romance”, the folding book (Ms. or. fol. 333) fell into oblivion for over a century. Although the existence of this unusual manuscript had been known among scholars since the publication in 1963 of Professor Klaus Wenk’s catalogue of Thai manuscripts (VOHD No. 9,1), its significance for the history and transmission of classical Siamese literature was not appreciated until very recently. A comparison with similar material has revealed, that the manuscript preserves a hitherto unknown portion of the oldest datable (1770) adaptation of the Indian Ramayana epic in the Siamese language, a libretto for ballet (khon) composed by the ruler of the Thonburi Kingdom, King Taksin (r. 1767-1782). Manufactured in 1780 for the royal court, “Ms. or. fol. 333” had originally been the first volume of a set of five.

In this presentation, we shall reposition the manuscript in its historical context, retrace its journey from Bangkok to Berlin, examine the play’s content and presentation, as well as briefly assess its contemporary reception in Thai academia and society.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung, falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog, auf unserem X-Account sowie auf Mastodon an.

We are very pleased to announce the lecture by Mr. Dreßler and Ms. Satayaphan on Thonburi Ramakian. Mr. Dreßler and Ms. Satayaphan will give a lecture titled “The Thonburi Ramakian – On the Journey of a Royal Siamese Manuscript to Berlin and the Aftermath of its Rediscovery” on Thursday, 30th November from 6 p.m. in the Dietrich-Bonhoeffer-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin).

On November 4th, 1834, the Royal Library in Berlin received a parcel from Singapore that contained twenty-two paper and palm leaf manuscripts, as well as printed books, written in nine Asian languages. The shipment had been dispatched by the German missionary Karl Gützlaff, who, at the request of the library, had collected manuscripts since his arrival in Asia in 1827. Due to its impressive craftsmanship and aesthetic properties, one piece in particular, a traditional Siamese leporello manuscript made of blackened papier-mâché (samut thai dam) containing a text written in golden ink, stood out from among the eclectic collection of Asiatica. Rather inadequately labeled a “Siamese Romance”, the folding book (Ms. or. fol. 333) fell into oblivion for over a century. Although the existence of this unusual manuscript had been known among scholars since the publication in 1963 of Professor Klaus Wenk’s catalogue of Thai manuscripts (VOHD No. 9,1), its significance for the history and transmission of classical Siamese literature was not appreciated until very recently. A comparison with similar material has revealed, that the manuscript preserves a hitherto unknown portion of the oldest datable (1770) adaptation of the Indian Ramayana epic in the Siamese language, a libretto for ballet (khon) composed by the ruler of the Thonburi Kingdom, King Taksin (r. 1767-1782). Manufactured in 1780 for the royal court, “Ms. or. fol. 333” had originally been the first volume of a set of five.

In this presentation, we shall reposition the manuscript in its historical context, retrace its journey from Bangkok to Berlin, examine the play’s content and presentation, as well as briefly assess its contemporary reception in Thai academia and society.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog, on X and Mastodon.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

VDB-Online-Fortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen der Asienwissenschaften

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, Sie zur bevorstehenden VDB-Online-Fortbildung für Fachreferent:innen und Bibliothekar:innen der Asienwissenschaften einladen zu dürfen.

Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung.

 

Veranstaltungstermine:

Tag 1: Donnerstag, 07. Dezember 2023, von 08:50 Uhr bis 15:30 Uhr

Tag 2: Freitag, 08. Dezember 2023, von 08:50 Uhr bis 14:30 Uhr

Durchführung online über WebEx.

 

Anmeldung:

Die Anmeldung zur Fortbildung erfolgt über die E-Mail-Adresse: ostasienabteilung@sbb.spk-berlin.de. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihre Kontaktdaten an. Eine Anmeldung ist bis zum 06.12.2023 möglich. Sehr gerne können Sie diese Einladung auch an interessierte Kolleg:innen weiterleiten.

 

Zertifikat des VDB:

Nach erfolgter Teilnahme an der Fortbildung erhalten Sie auf Wunsch ein Zertifikat des VDB (Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V.).

 

Lightning Talks:

Wir bieten die Möglichkeit an, 5 Kurzvorträge á 10 min von Teilnehmer:innen zu Themen aus ihren Bibliotheken vorzustellen. Wenn Sie Interesse haben, einen Vortrag zu übernehmen, melden Sie sich bitte ebenfalls unter der oben genannten E-Mail-Adresse.

 

Veranstaltungsprogramm:

Programm Tag 1:

Donnerstag | 07.12.2023 | 08:50 – 15:30 Uhr

08:50 – 09:00 Begrüßung und Organisatorisches
09:00 – 10:00 FID Asien:

– Kurzvorstellung (Nicole Terne) (5 min)

– Erwerbung von Printmedien und FID Lizenzen (Matthias Kaun) (20 min)

– Aktuelle Entwicklungen im Datenmanagement: Daten transformieren, sichern, nutzbar machen (Martina Siebert) (20 min)

– Zeit für Fragen (15 min)

10:00 – 10:15 Kaffeepause
10:15 – 11:45 CrossAsia Services – Unterstützung von externen Projekten – Vernetzung:

– Überblick über aktuelle CrossAsia/FID Asien Services

– Vorstellung laufender Projekte

– Organisatorisches

11:45 – 13:00 Mittagspause
13:00 – 14:00 Regionenvorstellung:

– Kurze und prägnante regionenspezifische Infos á 10 min

14:00 – 14:15 Kaffeepause
14:15 – 15:15 Vernetzung:

– Austausch über Kooperationsmöglichkeiten mit anderen FIDs, NFDIs etc.

15:15 – 15:30 Abschluss und Zusammenfassung Tag 1

 

Programm Tag 2:

Freitag | 08.12.2023 | 08:50 – 14:30 Uhr

08:50 – 09:00 Begrüßung und Wrap-up von Tag 1
09:00 – 10:00 FID Asien:

– Repository (Duncan Paterson) (20 min)

– Digital Humanities (N.N.) (20 min)

– Zeit für Fragen (15 min)

10:00 – 10:15 Kaffeepause
10:15 – 11:15 “Lightning Talks”:

– 5 Kurzvorträge á 10 min von Teilnehmer:innen zu Themen aus ihren Bibliotheken

11:15 – 12:00 Breakout Sessions:

– Diskussion in kleinen Gruppen zu den Themen der “Lightning Talks”

12:00 – 13:15 Mittagspause
13:15 – 14:15 Offene Diskussionsrunde und Lösung von Fragen/Problemen:

– Vorab gesammelte Fragen/Probleme der Teilnehmer:innen gemeinsam lösen/besprechen

14:15 – 14:30 Abschlussdiskussion und Fazit

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf spannende Diskussionen. Bei Fragen oder für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Ihr CrossAsia-Team

Ausfall – CrossAsia Talks: David Helliwell 13.9.2023

(See English below)

 

Achtung! Der Vortrag muss leider abgesagt werden!

 

Wir freuen uns sehr den Vortrag “The Red Decree” von David Helliwell am 13. September 2023 ab 18 Uhr im Raum K4 im Haus Unter den Linden (Unter den Linden 8, 10117 Berlin) ankündigen zu dürfen. Er stellt das Exemplar aus unserem Bestand mit der Signatur Libri sin. 165 näher vor und kontextualisiert es.

The Red Decree, dated October 1716 and also known as the Red Manifesto, is actually an open letter from the Kangxi emperor addressed to all westerners entering China in the expectation that they would take copies of it back to Europe. Visually striking, being printed in red and with an elaborate border of imperial dragons, it is tangible evidence of the so-called “Rites Controversy” which eventually led to the prohibition of Christianity in China and the expulsion of the missionaries. This copy of the Red Decree is one of eighteen known extant specimens.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

Attention! Unfortunately the lecture has to be cancelled!

 

We are very pleased to announce the lecture “The Red Decree” by David Helliwell on September 13, 2023 from 6pm in room K4 at Haus Unter den Linden (Unter den Linden 8, 10117 Berlin). He will introduce the copy in our holdings with the shelfmark Libri sin. 165 and contextualises it.

The Red Decree, dated October 1716 and also known as the Red Manifesto, is actually an open letter from the Kangxi emperor addressed to all westerners entering China in the expectation that they would take copies of it back to Europe. Visually striking, being printed in red and with an elaborate border of imperial dragons, it is tangible evidence of the so-called “Rites Controversy” which eventually led to the prohibition of Christianity in China and the expulsion of the missionaries. This copy of the Red Decree is one of eighteen known extant specimens.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Talks: Dr. Andrea Acri 12.10.2023

(See English below)

Wir freuen uns sehr, Ihnen den Vortrag von Herrn Dr. Andrea Acri zum Thema Dharma Pātañjala ankündigen zu dürfen. Herr Dr. Acri wird am Donnerstag, dem 12. Oktober, einen Vortrag mit dem Titel “The Old Javanese-Sanskrit Dharma PātañjalaPātañjala Yoga in a Javanese Śaiva Garb” im Simon-Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) halten. Der Vortrag wird sich mit dem altjavanischen Text Dharma Pātañjala beschäftigen, und wie dieser einen neuen Blickwinkel auf das Pātañjalayogaśāstra ermöglicht.

The 15th-century codex unicus containing the Old Javanese text Dharma Pātañjala (MS Schoemann I 21, Staatsbibliothek zu Berlin, 89 leaves) is an important and in many respects unique object. Besides documenting a rare tradition of palmleaf manuscripts from West Java, it is also among the oldest manuscripts recovered in the Indonesian archipelago. Further, the Dharma Pātañjala provides the most complete, coherent, and detailed exposition of Śaiva philosophy and theology to be found in an Old Javanese text; even more interestingly, it adopts Pātañjala yoga, attuning to a Śaiva soteriological and theological framework. Nearly a third of it follows the order of the main topics treated in the first three chapters of the Sanskrit Yogasūtras-cum-Bhāṣya (i.e., the Pātañjalayogaśāstra), interweaving a few Sanskrit stanzas with an Old Javanese commentary that is related to that embedding the Yogasūtra. Thus, the Dharma Pātañjala not only allows us to read the Pātañjalayogaśāstra from a fresh perspective, providing us with new insights into the textual transmission and cultural reception of Patañjali’s work beyond the boundaries of South Asia, but also helps us to reconstruct many important aspects of pre-Islamic religion and philosophy in Java.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung, falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog, auf unserem Twitteraccount sowie auf Mastodon an.

We are very pleased to announce the lecture by Dr. Andrea Acri on Dharma Pātañjala. Mr Acri will give a lecture titled “The Old Javanese-Sanskrit Dharma Pātañjala: Pātañjala Yoga in a Javanese Śaiva Garb” on Thursday 12 October in the Simon Bolivar Hall (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin). The lecture will focus on the ancient Javanese text Dharma Pātañjala and how it provides a new perspective on the Pātañjalayogaśāstra.

The 15th-century codex unicus containing the Old Javanese text Dharma Pātañjala (MS Schoemann I 21, Staatsbibliothek zu Berlin, 89 leaves) is an important and in many respects unique object. Besides documenting a rare tradition of palmleaf manuscripts from West Java, it is also among the oldest manuscripts recovered in the Indonesian archipelago. Further, the Dharma Pātañjala provides the most complete, coherent, and detailed exposition of Śaiva philosophy and theology to be found in an Old Javanese text; even more interestingly, it adopts Pātañjala yoga, attuning to a Śaiva soteriological and theological framework. Nearly a third of it follows the order of the main topics treated in the first three chapters of the Sanskrit Yogasūtras-cum-Bhāṣya (i.e., the Pātañjalayogaśāstra), interweaving a few Sanskrit stanzas with an Old Javanese commentary that is related to that embedding the Yogasūtra. Thus, the Dharma Pātañjala not only allows us to read the Pātañjalayogaśāstra from a fresh perspective, providing us with new insights into the textual transmission and cultural reception of Patañjali’s work beyond the boundaries of South Asia, but also helps us to reconstruct many important aspects of pre-Islamic religion and philosophy in Java.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog, on Twitter and Mastodon.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Talks: Dr. Julia Schneider 28.6.2023

(See English below)

Wir freuen uns sehr Ihnen den Vortrag von unserer aktuellen Stipendiatin Frau Dr. Julia Schneider (University College Cork) mit dem Titel “Incredibly woke or cancel culture at its best? The Qianlong emperor’s censorship of Ming books (1770s–1780s)” am Mittwoch, den 28. Juni ab 18 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) ankündigen zu dürfen. Der Fokus des Vortrags liegt auf der Agenda des Qianlong Kaisers in der sogenannten „Literarischen Inquisition“ (1772–1788) und welche Diskurse nicht-chinesischer Personengruppen in vor allem mingzeitlichen Texten für zensurwürdig erachtet wurden.

Did the Qianlong Emperor of the Manchu Qing Dynasty (1636/1644-1912) issue an anti-racist campaign when he forbade Chinese books that discredited non-Chinese others? In my lecture, I aim to answer this question by introducing passages and terms that made Qing officials collect books for censorship. I focus on the so-called literary inquisition (c. 1772–1788) of the Qianlong emperor which particularly censored books from Ming times (1368–1644). Among other criteria, censors were liable to collect and destroy books that contained partial or derogatory descriptions of the Jurchen (the Manchus’ ancestors), Liaodong (the region of Manchu origin), and non-Chinese peoples in the northwest (the Manchus’ allies).

As a Manchu emperor, the Qianlong emperor belonged to a people that was a numerical minority if compared to the Chinese, the largest constituency among the Qing subject peoples. From an analysis of books that were censored for the above-mentioned reasons we can learn if the Qianlong Emperor indeed attempted to end a hegemonic Chinese discourse on ‘barbarians’ that he perceived as harmful to his dynasty. How did Ming historians understand and narrate non-Chinese history, which of their narratives did Qing censors find worth censoring, and why? A textual analysis of relevant passages in censored books will provide new insights into the Qianlong emperor’s agenda of censorship and his censors’ reading of Chinese discourses on non-Chinese peoples.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

Alle Informationen zum Stipendienprogramm der SPK an der Staatsbibliothek zu Berlin finden Sie hier.

We are very pleased to announce the lecture by our grant holder Dr. Julia Schneider (University College Cork) entitled “Incredibly woke or cancel culture at its best? The Qianlong emperor’s censorship of Ming books (1770s-1780s)” on Wednesday June 28th at 6 pm in the Dietrich-Bonhoeffer-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin). The focus of the lecture is on the Qianlong Emperor’s agenda in the so-called “Literary Inquisition” (1772-1788) and which discourses of non-Chinese groups of people were deemed worthy of censorship in mainly Ming-period texts.

Did the Qianlong Emperor of the Manchu Qing Dynasty (1636/1644-1912) issue an anti-racist campaign when he forbade Chinese books that discredited non-Chinese others? In my lecture, I aim to answer this question by introducing passages and terms that made Qing officials collect books for censorship. I focus on the so-called literary inquisition (c. 1772–1788) of the Qianlong emperor which particularly censored books from Ming times (1368–1644). Among other criteria, censors were liable to collect and destroy books that contained partial or derogatory descriptions of the Jurchen (the Manchus’ ancestors), Liaodong (the region of Manchu origin), and non-Chinese peoples in the northwest (the Manchus’ allies).

As a Manchu emperor, the Qianlong emperor belonged to a people that was a numerical minority if compared to the Chinese, the largest constituency among the Qing subject peoples. From an analysis of books that were censored for the above-mentioned reasons we can learn if the Qianlong Emperor indeed attempted to end a hegemonic Chinese discourse on ‘barbarians’ that he perceived as harmful to his dynasty. How did Ming historians understand and narrate non-Chinese history, which of their narratives did Qing censors find worth censoring, and why? A textual analysis of relevant passages in censored books will provide new insights into the Qianlong emperor’s agenda of censorship and his censors’ reading of Chinese discourses on non-Chinese peoples.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

All information on the SPK research grant programme at the Staatsbibliothek zu Berlin can be found here.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Talks: Fengyu Wang 15.6.2023

(See English below)

Wir freuen uns sehr Ihnen den Vortrag von Herrn Fengyu Wang (Universität Heidelberg) am 15.6.2023 ab 18 Uhr im Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) zum Thema “The Karmic Origins Painted Anew: The Reproductions of the Hachiman Handscrolls” ankündigen zu dürfen.

Hachiman engi 八幡縁起 oder Die karmischen Ursprünge von Hachiman erzählt von der mythischen Eroberung Koreas durch Kaiserin Jingū 神功皇后, der Geburt ihres Sohnes, Kaiser Ōjin 応神天皇, und seinen wundersamen Erscheinungen als Gottheit Hachiman, wörtlich “acht Banner”. Da die Verehrung von Hachiman seit dem späten dreizehnten Jahrhundert weit verbreitet war, wurden illuminierte Handrollen mit seiner Gründungslegende vervielfältigt und den neu gegründeten Hachiman-gū-Schreinen im ganzen Land gewidmet. Der Satz von zwei Schriftrollen in der Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin mit dem Titel Konda Hachiman engi 誉田八幡縁起 oder Die karmischen Ursprünge des Konda Hachiman ist eine Kopie einer Version der Hachiman-Schriftrollen von 1433 aus dem 18. bis 19. Letztere war eine der drei Hachiman-Handrollen, die der sechste Ashikaga-Shogun Yoshinori 足利義教 (1429-1441) im selben Jahr als Teil seines grandiosen Projekts der Hachiman-Verehrung neu in Auftrag gab. Die Praktiken der Herstellung von Kopien und Reproduktionen waren ein herausragendes Merkmal bei der Entwicklung der Hachiman-Handrollen, wobei die neu geschaffenen Versionen mit devotionalen, soziopolitischen und ästhetischen Werten versehen wurden. In diesem Vortrag werden die Berliner Hachiman-Handrollen und ihr Original von 1433 im größeren Kontext der Reproduktion von Hachiman engi untersucht.

Das Berliner Set war eine von sieben weiteren Versionen von Hachiman-Rollen, die 2015 im Rahmen des Hachiman Digital Handscrolls Project an der Universität Heidelberg untersucht wurden. Sie ist nun auch auf der neu gestalteten Oberfläche des Projekts Japanische Handrollen der Staatsbibliothek zu Berlin verfügbar.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

We are very pleased to announce the lecture of Mr. Fengyu Wang (University of Heidelberg) on 15.6.2023 from 6 pm in the Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) on the topic “The Karmic Origins Painted Anew: The Reproductions of the Hachiman Handscrolls“.

Hachiman engi 八幡縁起 or The Karmic Origins of Hachiman, narrates Empress Jingū’s 神功皇后 mythical conquest of Korea, the birth of her son, Emperor Ōjin 応神天皇, and his miraculous manifestations as the deity Hachiman, literally “eight banners.” As the Hachiman veneration became widespread since the late thirteenth century, illuminated handscrolls of his inception legend were reproduced and dedicated to the newly founded Hachiman-gū Shrines across the country. The set of two scrolls in the Staatsbibliothek zu Berlin collection, titled Konda Hachiman engi 誉田八幡縁起 or The Karmic Origins of the Konda Hachiman, is an eighteenth-to-nineteenth-century copy of a 1433 version of Hachiman scrolls. The latter was itself one of the three sets of Hachiman handscrolls that the sixth Ashikaga shogun Yoshinori 足利義教 (1429–1441) newly commissioned in the same year, as part of his grandiose project of Hachiman veneration. The practices of making copies and reproductions were a prominent feature in the developments of the Hachiman handscrolls, where devotional, socio-political, and aesthetic values were imbued into the newly created versions. This talk will examine the Berlin set of Hachiman handscrolls and its 1433 original in the larger context of reproducing Hachiman engi.

The Berlin set was one of seven other versions of Hachiman scrolls investigated by the 2015 Hachiman Digital Handscrolls Project at Heidelberg University. It is now also available on the newly designed interface of the Japanese Handscrolls project of the Staatsbibliothek zu Berlin.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.