CrossAsia Talks: Beate Wonde 9.2.2023

(See English below)

Wir freuen uns, Ihnen den Vortrag von Beate Wonde (ehemals Kuratorin der Mori-Ōgai-Gedenkstätte) mit dem Thema „Der größte Teil geht verloren? Das Wirken des Japanologen und Übersetzers Prof. Dr. sc. Jürgen Berndt“ am Donnerstag, den 9. Februar 2023 ab 18 Uhr im Theodor-Fontane-Saal (Unter den Linden 8, 10117 Berlin), ankündigen zu dürfen.

2023 wäre Jürgen Berndt 90 Jahre alt geworden. 30 Jahre nach seinem viel zu frühen Tod werden seine zahlreichen literarischen Übertragungen weiterhin rezipiert, sind Anregung und Maßstab für heutige Übersetzer:innen und werden von der wissenschaftlichen Fachwelt gleichermaßen geschätzt. Sein Wirken als Japanologe, Autor, Referent, als Impulsgeber und Motor in den Beziehungen zwischen der DDR und Japan ist 50 Jahre nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der DDR und Japan nahezu vergessen. Nach einer Odyssee von Berlin nach Erfurt und 20 Jahre später wieder zurück nach Berlin gehört der Nachlass von Berndt zu den Beständen, die eher zufällig in die Staatsbibliothek zu Berlin kamen. Die Materialien könnten eine Fundgrube sein für alle, die sich mit den Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen zwischen der DDR und Japan befassen. Eine Aufarbeitung steht also dringend auf der Tagesordnung, solange es noch Zeitzeugen gibt, die Dokumente interpretieren und in einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang stellen können.

Die Vortragssprache ist Deutsch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

We are pleased to present the lecture by Beate Wonde (Former curator of the Mori-Ōgai-Gedenkstätte) with the topic „The majority is lost? The work of the Japanologist and translator Prof. Dr. sc. Jürgen Berndt“ on Thursday, 9th of February 2023 from 6 pm in the Theodor-Fontane-Saal (Unter den Linden 8, 10117 Berlin).

Jürgen Berndt would have turned 90 in 2023. Thirty years after his untimely death, his numerous literary translations continue to be received, are a source of inspiration, a benchmark for today’s translators, and are equally appreciated by scholars. His work as a Japanologist, author, lecturer, initiator and driving force in GDR – Japan relations has been all but forgotten 50 years after the establishment of diplomatic relations between the GDR and Japan. After an odyssey from Berlin to Erfurt and 20 years later back to Berlin, Berndt’s estate is one of the holdings that came to the Berlin State Library rather by chance. The materials could be a treasure trove for anyone concerned with cultural and academic relations between the GDR and Japan. A reappraisal is therefore urgently on the agenda as long as there are still witnesses who can interpret documents and place them in a contemporary historical context.

The lecture will be held in German. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Talks: Prof. em. Dr. Steffi Richter 12.1.2023

(See English below)

Am 12. Januar ab 18 Uhr stellt Frau Prof.  em. Dr. Steffi Richter (Universität Leipzig) in ihrem Vortrag „Vom handgekurbelten Ormig zum digitalen Scanner: Ein Rückblick auf Studieren, Forschen und Lehren in zwei Wissens- und Kommunikationssystemen“ im Theodor-Fontane Saal (Unter den Linden 8, 10117 Berlin) Entwicklungen in der Informationsbeschaffung vor.

In diesem Vortrag soll – anders als der Titel vielleicht suggeriert – nicht einfach nur technischer Fortschritt im wissenschaftlichen Arbeiten thematisiert werden. Vielmehr geht es um die paradoxe Kluft: zwischen wachsenden Informations- und Wissenspotentialen zum Einen und diese paralysierenden Zeitregimen zum Anderen; zwischen Textfluten bewirkenden Publikationsmöglichkeiten (und -zwängen) und immer mehr von „Kondensliteratur“ (Klaus Wagenbach) gefüllten Seminarbibliotheken; zwischen Beteiligungsversprechen und Entscheidungsmöglichkeiten, usw.

Und um den Versuch, diese Kluft in einem kleinen Lehrprojekt zu überwinden: die Geschichte vom „Inamura no hi“.

Die Vortragssprache ist Deutsch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung, falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

On January 12 from 6 p.m., Prof. em. Dr. Steffi Richter (Universität Leipzig) will present developments in information retrieval in her lecture „From hand-cranked ormig to digital scanner: A look back at studying, researching and teaching in two knowledge and communication systems“ at the Theodor-Fontane Saal (Unter den Linden 8, 10117 Berlin).

Contrary to what the title might suggest, this lecture will not simply focus on technical progress in academic work. Instead, it focuses on the paradoxical gap: between growing information and knowledge potentials on the one hand and paralysing time regimes on the other; between publication possibilities (and constraints) causing floods of texts and seminar libraries increasingly filled with „condensed literature“ (Klaus Wagenbach); between promises of participation and decision-making possibilities, etc.

And on the attempt to bridge this gap in a small teaching project: the story of ’Inamura no hi’.

The lecture will be held in German. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Talks: Illustrated Architecture (Birgit Tsuchiya und Bernhard Strackenbrock) 1.12.2022

(See English below)

Am 1. Dezember ab 18 Uhr stellen Illustrated Architecture (Birgit Tsuchiya und Bernhard Strackenbrock) Vortrag „Die 3D Digitalisierung der Typographia Sinica unter Einsatz der Fotogrammmetrie“ im Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) eine digitale Methode zur Erschließung unseres Bestandes vor.

Andreas Müller (1630-1694) schenkte die Typographia Sinica der Kurfürstlichen Bibliothek bei seiner Verabschiedung aus dem Amt im Jahr 1685. Es handelt sich dabei um ein aus massivem Eichenholz gefertigtes Schränkchen, das in zehn Schubladen mehr als 3.000 Drucktypen, auf deren einer Seite  chinesische Schriftzeichen eingeschnitten und auf deren anderer Seite mit Tinte Zahlen aufgetragen sind, enthält.

Die Typographia Sinica wird derzeit und für mindestens fünf Jahre im Humboldt Forum in Berlin im Rahmen des Ausstellungsbereichs Spuren des Ortes gezeigt. Im Sommer des Jahres 2019 ist sie durch die Firma Illustrated Architecture  3D digitalisiert worden. Im Vortrag wird das dabei angewandte Verfahren der  Fotogrammmetrie thematisiert werden.

Die Fotogrammetrie wurde bereits seit den 1860er Jahren parallel zur Fotografie entwickelt. Während sie seit rund siebzig Jahren für die Herstellung von 3D Modellen eingesetzt wurde, ist sie heute die älteste und für viele Objekte leistungsfähigste Methode 3D Digitalisate zu erstellen.

Anders als alle neueren Methoden, die mittels Laser oder modelliertem Licht arbeiten, ist es ein zweistufiges Verfahren, bei dem zunächst eine Bildkonserve des Objektes erzeugt wird, die dann in einem folgenden Rechenschritt in ein 3D Modell umgesetzt wird.

Im einfachsten Fall kann dabei heute jedes Smartphone als 3D Sensor eingesetzt werden. Durch den massiven Einsatz der Fotogrammmetrie im Bereich der Film- und Spieleindustrie gab es in den vergangenen 5 Jahren einen Quantensprung bei der erforderlichen Auswertesoftware bei gleichzeitig deutlichem Rückgang der Softwarekosten.

Anhand der Typographia Sinica wird aufgezeigt, wie die Fotogrammmetrie zum Digitalisieren von 3D Museumsstücken eingesetzt werden kann, was es bedeutet, wenn die „Bildkonserve“ über Generationen mit immer besseren Auswertesystemen wieder bearbeitet und, wie die Entwicklung der Spielesoftware auch für hochwertige Präsentationen eingesetzt werden kann.

Die Vortragssprache ist deutsch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

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On 1 December from 6 p.m., Illustrated Architecture (Birgit Tsuchiya und Bernhard Strackenbrock) will present their lecture „Die 3D Digitalisierung der Typographia Sinica unter Einsatz der Fotogrammmetrie“ at Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin).

Andreas Müller (1630-1694), provost of St. Nikolai in Berlin and an early specialist for, a.o., the Chinese language, presented as a gift the Typographia Sinica to the Electoral Library (Kurfürstliche Bibliothek) on the occasion of his retirement from office in 1685. The Typographia Sinica is a small cabinet made from solid oak, which contains more than 3,000 print types in ten drawers, engraved on one side with Chinese characters and, on the other side, showing numbers written in ink.

The Typographia Sinica is presently, and at least for five years, on public display in the Humboldt Forum in Berlin in the context of the exhibition area Traces of Place. In summer 2019, the Typographia Sinica has been digitised by the company Illustrated Architecture. The photogrammmetric technology employed will be addressed in this lecture.

Photogrammetry was developed almost simultaneously with photography as early as the 1860s. While it has been used for the production of 3D models for around seventy years, it is today the oldest and, for many objects, the most efficient method of creating 3D digital copies.

Differing from all the newer methods which employ laser or modelled light, this is a two-step process: First, an image preservation of the object is produced, followed by a transformation into the 3D model with the following calculation.

In the easiest case, every smartphone can be used today as a 3D sensor. During the last five years, due to the massive use of photogrammetry in the film- and gaming industries, there was a quantum leap regarding the quality of the required evaluation software, with a simultaneous significant decrease in software costs.

Taking the Typographia Sinica as an example, it will be demonstrated how photogrammetry can be used to digitise 3D museum exhibits, as well as what it means when the work on the „picture conserve“ can be re-engineered over generations, again and again, and how the development of the gaming software can be used also for high-quality presentations.

The lecture will be held in German. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Talks: Diana Lange 17. November 2022

(See English below)

Am 17. November ab 18 Uhr wird Frau Dr. Diana Lange im Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) im Rahmen ihres Vortrages „Putting Tibet on the Map: A Journey Through Different Mapping Practices“ einen Einblick in ihr aktuelles Forschungsprojekt Maps as Knowledge Resources and Mapmaking as Process: The Case of the Mapping of Tibet geben.

By taking a look at Tibet, it becomes particularly clear how much mapping processes can vary from culture to culture and just how different mapmakers’ interests can be. Depictions of Tibet vary, depending on what perspective was employed. The contrast between indigenous, Chinese and European points of view is striking here. In very simplified terms it can be stated that maps of Tibet made by Europeans look very abstract, maps made by the Chinese way look more pictorial but also include abstract elements and maps made by the Tibetans look like living landscapes. Based on selected geographical maps of Tibet that have been produced over the years by different agents, for different reasons, with different techniques and from different materials Diana Lange will to discuss in her talk how spatial information of a specific region was conveyed in different “cartographic languages” and how these different languages influenced each other. Amongst these maps are three newly discovered bilingual manuscript maps from the State Library of Berlin.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

On 17 November at 6 pm in the Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin), Dr. Diana Lange will give a lecture entitled Putting Tibet on the Map: A Journey Through Different Mapping Practices, she will give an insight into her current research project Maps as Knowledge Resources and Mapmaking as Process: The Case of the Mapping of Tibet.

By taking a look at Tibet, it becomes particularly clear how much mapping processes can vary from culture to culture and just how different mapmakers’ interests can be. Depictions of Tibet vary, depending on what perspective was employed. The contrast between indigenous, Chinese and European points of view is striking here. In very simplified terms it can be stated that maps of Tibet made by Europeans look very abstract, maps made by the Chinese way look more pictorial but also include abstract elements and maps made by the Tibetans look like living landscapes. Based on selected geographical maps of Tibet that have been produced over the years by different agents, for different reasons, with different techniques and from different materials Diana Lange will to discuss in her talk how spatial information of a specific region was conveyed in different “cartographic languages” and how these different languages influenced each other. Amongst these maps are three newly discovered bilingual manuscript maps from the State Library of Berlin.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Talks: Edwin Wieringa 27. Oktober 2022

(See English below)

Wir freuen uns, Ihnen den Vortrag von Herrn Prof. Dr. Edwin P. Wieringa zu „Bissige Giftschlangen als Wächter fabelhafter Geschichtsschreibung in einer Zeit der kolonialen Erniedrigung“ am Donnerstag, den 27. Oktober 2022 ab 18 Uhr im Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) ankündigen zu dürfen.

Die javanische Handschrift Ms. or. quart. 355 Serat Kandha beinhaltet legendäre Erzählungen in Gedichtform über die alte sagenumwobene Vergangenheit von Java. Der Duktus ist unverkennbar die Palastschrift von Yogyakarta, während der Buchschmuck auf dem Bifolium einige spezifische Elemente hat, die Yogyakarta als Herstellungsort identifizieren lassen. Nicht zu übersehen sind die (insgesamt sechs) Abbildungen von zwei schlangenartigen Fabelwesen, welche ursprünglich aus der indischen Mythologie (Sanskrit nāga) stammen, aber in ganz Südostasien bekannt sind. Sollten die an allen Richtungen platzierten Nagas, die alle ein weitgeöffnetes Maul mit spitzen Giftzähnen zeigen, ihre übliche Beschützerrolle spielen? Im Vortrag wird näher auf den historischen Hintergrund dieser Handschrift eingegangen, die kurz nach der Plünderung des Sultanspalasts von britisch-indischen Truppen (1812) angefertigt wurde.

Die Vortragssprache ist Deutsch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

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We are pleased to announce the lecture by Prof. Dr. Edwin P. Wieringa on „Biting Snakes as Guardians of fabulous Historiography in Times of Colonial Humiliation“ on Thursday, 27. October 2022 at 6 pm in the Simon Bolivar Hall (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin).

The Javanese manuscript, Ms. or. quart. 355 Serat Kandha, contains legendary tales from Java’s mythical past. Its characteristic style is that of the palace script of Yogyakarta, and the book decoration shows some specific elements on the bifolium which let us identify Yogyakarta as the place of production. Not to be overlooked are the – altogether six – illustrations of two snakelike fabulous creatures which stem back to Indian mythology (sanskr., nāga) and are well-known throughout South East Asia. Should these Nagas, placed in all directions, and all of them displaying wide-open jaws, eventually play their customary role of protectors? The lecture will take a closer look at the historical background of this manuscript which was produced shortly after the pillage of the sultan’s palace by the British-Indian troops in 1812.

The lecture will be held in German. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

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*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Talks: Christine Moll-Murata 1. September 2022

(See English below)

Am 1. September ab 18 Uhr stellt Frau Prof. Dr. Christine Moll-Murata (Ruhr Universität Bochum) die Berliner Schlachtenkupfer in ihrem Vortrag „Drucke aus dem Fernen Westen für den Qianlong-Kaiser: Der Sieg in Xinjiang und die Folgen“ im Dietrich Bonhoeffer-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) genauer vor.

Eines der berühmtesten und frühesten Digitalisate der Ostasienabteilung der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz ist eine Sammlung von 64 Abdrucken von Schlachtenkupfern. Sie sind gut dokumentiert und erforscht. So werden die erhaltenen Kupferplatten derzeit im Ethnologischen Museum Berlin untersucht. Dieser Vortrag geht auf die erste Serie ein, die einzige, die im Ausland angefertigt wurde. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Darstellung des zweiten Teils der Xinjiang-Feldzüge, dem Krieg gegen die muslimischen Altishar-Khojas im Tarimbecken. Welche Gewichtung kommt den Kampfszenen und den Situationen von Unterwerfung und Sieg zu? Welches Menschenbild wird gezeigt, auch im Kontrast zu den Menschendarstellungen der anderen Schlachten? Neben einer kunsthistorischen Einordnung diskutiert der Vortrag die Historiographie dieser Epoche im Zusammenhang mit der Rolle eines frühen muslimischen Verbündeten der Qing, des Machthabers Huojisi bzw. Khojis Beg von Ush (gest. 1781).

Die Vortragssprache ist Deutsch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

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On 1 September from 6 p.m., Prof. Dr. Christine Moll-Murata (Ruhr Universität Bochum) will present the Berlin battle copper prints in more detail in her lecture „Copperprints from the Far West for the Qianlong Emperor: The Victory in Xinjiang and its Consequences“ at Dietrich Bonhoeffer-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin).

Among the earliest and most famous digitised materials of the East Asia Department of the Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz is a collection of 64 sheets of copperprints. They are well-documented and have been thoroughly researched. Thusly, the preserved copper plates are presently being examined in the Ethnological Museum in Berlin. The present lecture is concerned with the first series of these prints, the only one that was printed abroad, in Europe. Thereby, it focusses on the representation of the second part of the Xinjiang military campaigns, the war against the Muslim Altishar-Khojas of the Tarim Basin: What is the weighting of the battle scenes and the situations of submission and victory? What kind of image of humanity is depicted, also contrasting with other battles and their depiction of human beings? Besides providing an art-historical categorisation, the lecture will discuss the historiography of this epoch in the context of the role played by an early Muslim ally of the Qing, i.e., the potentate Huojisi, i.e., Khoji Beg of Ush (d. 1781).

The lecture will be held in German. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Talks: Mårten Söderblom Saarela 4. August 2022

(See English below)

Nach der Sommerpause im Juli geht unsere Vortragsreihe „CrossAsia Talks“ am 4. August ab 18 Uhr im Wilhelm von Humboldt-Saal (Unter den Linden 8, 10117 Berlin) mit einem Vortrag von Mårten Söderblom Saarela (Academia Sinica, Taiwan) zu „Manchu philology at the Qianlong court“ weiter.

The late eighteenth century witnessed the flourishing of a brand of precise philological scholarship known as “evidential learning” (kaozheng xue or kaoju xue). In the hands of Chinese scholars from the lower Yangzi region, subjects ranging from classical learning to geography and mathematics were subjected to a first and foremost textual and historical form of research. The role of the Qing court, headed by the Manchu Qianlong emperor, in the emergence of this kind of scholarship has long been a matter of debate. Some have seen Qing imperial power as an inhibiting factor that pushed research into politically harmless discussions of textual minutiae, whereas others have recognized the importance of the court as a patron of “evidential learning.” Whatever the case, the Manchu political leadership remains on the sidelines of an ultimately Chinese project.

In this talk, I will approach the issue of court involvement in “evidential learning” from a new angle. I will look at a series of research projects that were carried out at the Qianlong court during this period, in which both the source material, the workflow, and the resulting books were wholly or partially in Manchu, not Chinese. As the Chinese textual heritage was being re-examined by lower Yangzi-luminaries, clerks and officials under the leadership of the emperor and his Manchu Grand Councilors produced three scholarly works on the oldest Manchu-language documents that existed. The archival documents from the early seventeenth century that the victorious Qing had brought with them to Beijing—fragmentary and hard to read in parts—were studied from a linguistic and historical point of view. Guided by the question of how these scholarly projects compare to Chinese “evidential learning,” I will discuss a few works from the library’s collection.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Der Vortrag wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bereits angekündigten Vorträge finden Sie hier. Weitere Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

After the summer break in July, our lecture series „CrossAsia Talks“ continues on 4 August from 6 pm in the Wilhelm von Humboldt-Saal of the Staatsbibliothek zu Berlin (Unter den Linden 8, 10117 Berlin) with a lecture by Mårten Söderblom Saarela (Academia Sinica, Taiwan) on „Manchu Philology at the Qianlong court“.

The late eighteenth century witnessed the flourishing of a brand of precise philological scholarship known as “evidential learning” (kaozheng xue or kaoju xue). In the hands of Chinese scholars from the lower Yangzi region, subjects ranging from classical learning to geography and mathematics were subjected to a first and foremost textual and historical form of research. The role of the Qing court, headed by the Manchu Qianlong emperor, in the emergence of this kind of scholarship has long been a matter of debate. Some have seen Qing imperial power as an inhibiting factor that pushed research into politically harmless discussions of textual minutiae, whereas others have recognized the importance of the court as a patron of “evidential learning.” Whatever the case, the Manchu political leadership remains on the sidelines of an ultimately Chinese project.

In this talk, I will approach the issue of court involvement in “evidential learning” from a new angle. I will look at a series of research projects that were carried out at the Qianlong court during this period, in which both the source material, the workflow, and the resulting books were wholly or partially in Manchu, not Chinese. As the Chinese textual heritage was being re-examined by lower Yangzi-luminaries, clerks and officials under the leadership of the emperor and his Manchu Grand Councilors produced three scholarly works on the oldest Manchu-language documents that existed. The archival documents from the early seventeenth century that the victorious Qing had brought with them to Beijing—fragmentary and hard to read in parts—were studied from a linguistic and historical point of view. Guided by the question of how these scholarly projects compare to Chinese “evidential learning,” I will discuss a few works from the library’s collection.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

*Mit ihrer Teilnahme räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die von Ihnen im Rahmen des Vortrages angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. Es gilt deutsches Recht. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Talks: Eric Schluessel 16.6.2022

(See English below)

Wir freuen uns Ihnen den zweiten Vortrag in unserer Vortragsreihe „CrossAsia Talks“ ankündigen zu dürfen.

Eric Schluessel (George Washington University) wird am 16.06. ab 18 Uhr im Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) unter dem Titel „Marketing and Social Structure in the Uyghur Homeland: Documents from the Turfan Oasis“ aktuelle Einblicke in seine Forschung geben.

Newly discovered manuscripts from the State Library of Berlin reveal new facets of village life in the Uyghur homeland of Xinjiang, China (East Turkestan) in the 1890s. These documents show how ordinary merchants, artisans, and farmers navigated an economy that was increasingly oriented to the market and towards China proper. From merchants‘ notebooks, legal documents, and grain relief records, we see networks of market actors, even families, emerge.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Wenn Sie bereits neugierig geworden sind, können Sie schon jetzt in seinem Blogbeitrag „The World of a Nineeenth-Century Uyghur Village“ stöbern.

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

Eric Schluessel (George Washington University) will present an update on his research, entitled „Marketing and Social Structure in the Uyghur Homeland: Documents from the Turfan Oasis,“ on 16 June at 6 pm in the Simon Bolivar-Saal of the Staatsbibliothek zu Berlin (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin).

Newly discovered manuscripts from the State Library of Berlin reveal new facets of village life in the Uyghur homeland of Xinjiang, China (East Turkestan) in the 1890s. These documents show how ordinary merchants, artisans, and farmers navigated an economy that was increasingly oriented to the market and towards China proper. From merchants‘ notebooks, legal documents, and grain relief records, we see networks of market actors, even families, emerge.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

If you are already curious, you can have a look at his blog post „The World of a Nineteenth-Century Uyghur Village.

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

Unsere Vortragsreihe „CrossAsia Talks“

(See English version below)

Die Vorbereitungen für die Feiern zu unserem Jubiläumsjahr 2022 laufen auf Hochtouren. Unter dem Titel „CrossAsia Talks“ starten wir im Juni mit einer Vortragsreihe, die voraussichtlich bis Ende 2023 fortgesetzt werden wird. Forscher:innen sowie Kolleg:innen aus den Asienwissenschaften referieren zu Objekten unserer Sammlung im weitesten Sinne. Es werden sowohl die Umstände für Entstehen und Wachsen, wie auch das Forschen mit unserer Asiensammlung beleuchtet, als auch zukunftsweisende Projekte, Techniken und Ideen vorgestellt, wie mit unserer Sammlung digital gearbeitet wird bzw. werden könnte.

Den Auftakt zu dieser Reihe bildet der Vortrag von Prof. Dr. Sven Osterkamp von der Ruhr-Universität Bochum am 02. Juni 2022 unter dem Titel

Sinica in der churfürstlichen Bibliothek zu Zeiten von Andreas Müller und Christian Mentzel – und ihr späterer Verbleib“.

Im Vortrag werden zuerst altbekannte, wie auch neuere Quellen zur Zusammensetzung der Berliner Sinica-Sammlung zu Zeiten von Andreas Müller und Christian Mentzel gegen Ende des 17. Jahrhunderts vorgestellt, um darauf zumindest exemplarisch ihren oft noch unklaren späteren Verbleib zu beleuchten. Im Fokus stehen dabei mehrere Fälle, für deren Schicksal offenbar Julius Klaproth im frühen 19. Jh. eine wesentliche Rolle zukommt.

Wir bitten um Voranmeldung unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Der Vortrag wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bereits angekündigten Vorträge finden Sie hier. Weitere Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

 

“CrossAsia Talks“ Lecture Series

Preparations for the celebrations on the occasion of our Triple Jubilee Year 2022 are in full swing. In June, they will commence with a series of lectures entitled “CrossAsia Talks” which is expected to continue until late 2023. Researchers and colleagues from Asian Studies will present talks on a wide range of subjects and objects from our collections. They will shed a light on the contexts of their origin and development, as well as consider the ways of conducting research with, and on, our Asia Collections. Furthermore, they will also discuss visionary ideas and present techniques about how to digitally utilise our collections in the future.

The lectures will start on 2 June 2022, with a talk by Prof. Dr. Sven Osterkamp of Ruhr-Universität Bochum, titled „Sinica in the Electorial library during the times of Andreas Müller and Christian Mentzel – and their subsequent fate“ (in German).

This opening lecture will firstly present both well-known, as well as new, sources on the composition of the Berlin Sinica collection of Andreas Müller and Christian Mentzel at the end of the 17th century, and then continue by shedding an exemplary light on their oftentimes still unclear fate. Attention will then focus on a few cases in which Julius Klaproth in the early 19th century played an essential role.

Please contact us in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de and let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “’To the lecture’” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

*Mit ihrer Teilnahme räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die von Ihnen im Rahmen des Vortrages angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. Es gilt deutsches Recht./By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.