Testzugang: Rafu Shimpo Digital Archive bis 16. Oktober

Ab sofort haben alle registrierten CrossAsia Nutzer:innen die Möglichkeit, die Datenbank “Rafu Shimpo Digital Archive” bis zum 16. Oktober 2022 zu testen.

Das Digitalarchiv der Rafu Shimpo (羅府新報, L.A. Japanese Daily News) wurde durch East View gemeinsam mit und im Auftrag durch die Stanford-Bibliotheken und die Hoover Institution erstellt. Rafu Shimpo ist die am längsten erscheinende japanisch-amerikanische Zeitung in den Vereinigten Staaten. Die Zeitung wurde 1903 gegründet, um die kleine, aber wachsende japanische Gemeinde im Stadtteil Little Tokyo von Los Angeles, Kalifornien, zu unterstützen. In den 1940er Jahren war sie die auflagenstärkste Zeitung in der Region und enthielt einen wöchentlichen englischen Teil für japanische Amerikaner der zweiten Generation. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs musste die Zeitung ihr Erscheinen einstellen, nachdem ihr Verleger, H. Toyosaku Komai, und die meisten Mitglieder der Familie Komai verhaftet und für die Dauer des Krieges interniert worden waren.

Rafu Shimpo nahm ihr Erscheinen nach dem Krieg schnell wieder auf (ab 1946) und ist die bis heute bekannteste japanisch-amerikanische Publikation in den USA.

Das Digital Archiv ist vollständig auf Seitenebene digitalisiert, beinhaltet alle Originalgrafiken und einen zu 100 % durchsuchbaren Text. Die Benutzeroberfläche kann auf Japanisch und Englisch umgestellt werden.

Für den Zugang loggen Sie sich bitte wie üblich bei CrossAsia ein und folgen dann diesem Link.

Uns interessiert sehr, ob Sie das Angebot inhaltlich für sinnvoll erachten und ob die Datenbank für Ihre Forschung wichtig ist! Wir freuen uns daher über ein reges Testen der Plattform und Ihr Feedback! Senden Sie uns dieses gerne per Email an

x-asia@sbb.spk-berlin.de

Info-Stand und Materialpräsentation auf dem DOT 2022

Sehr geehrte Nutzer:innen,

ab heute bis Freitag, den 15. September werden wir als FID Asien zusammen mit dem FID-Netzwerk Asien den diesjährigen Deutschen Orientalistentag (DOT) mit einem Informationsstand und sechs Materialpräsentationen bei uns im Haus Potsdamer Straße programmatisch bereichern.

An unserem Informationsstand direkt beim Eingangsbereich der “Silberlaube” (Hauptgebäude der Freien Universität Berlin in Dahlem an der Habelschwerdter Allee 45) werden nicht nur wir als FID Asien und mit unserem Portal CrossAsia vertreten sein, sondern auch unsere Netzwerkpartner aus Halle (FID Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien der ULB Sachsen-Anhalt), Heidelberg (FID4SA an der UB Heidelberg/Südasien-Institut) und München (FID Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa der Bayerische Staatsbibliothek). Wir allen freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und Ihre Forschung mit unseren Services und Projektideen zu unterstützen.

Außerdem bieten wir gemeinsam mit der Orientabteilung der Staatsbibliothek insgesamt sechs regionenspezifische Materialpräsentationen an. Dort haben Sie die Möglichkeit Original-Handschriften und Blockdrucke unserer Sammlung  direkt in Augenschein nehmen zu können. Die Präsentationen finden in der Staatsbibliothek zu Berlin im Haus Potsdamer Straße am Dienstag (13.9.), Donnerstag (15.9.) und Freitag (16.9.), jeweils von 15-16 Uhr (Orientabteilung) und 16-17 Uhr (Ostasienabteilung) statt. Die einzelnen Termine sind auf jeweils maximal 20 Teilnehmer:innen beschränkt. Wir möchten Sie daher darum bitten, uns eine Voranmeldung unter der Mailadressen orientabt@sbb.spk-berlin.de (Orient) bzw. Ostasienabteilung@sbb.spk-berlin.de (Ostasien) zukommen zu lassen. Gerne können Sie uns auch mitteilen, falls Sie bestimmte Schriftstücke oder Objekte einsehen möchten. Soweit es die Objekte aus konservatorischer Sicht zulassen, kommen wir Ihren individuellen Wünschen gerne entgegen.

Wir freuen uns somit auf Ihren Besuch an unserem Stand und bei unseren Materialpräsentationen, auf spannende Gespräche, Ihren Input, Ihre Fragen und wünschen allen Teilnehmenden eine wunderbare und interessante Zeit auf der Tagung.

CrossAsia

DH Infrastruktur in Japan

Beim 18. deutschsprachigen Japanologentag Ende August 2022 online organisiert von der Japanologie Düsseldorf fand eine Session mit Vertreter:innen von drei Infrastruktureinrichtungen statt, die Services, Datensätze, Tools sowie Informationsplattformen rund um Forschung und Lehre in den Digital Humanities (kurz DH) in Japan anbieten. Zunächst präsentierten die Gäste in parallelen Breakout Rooms die Aktivitäten ihrer Einrichtungen, bevor sich im Anschluss alle Teilnehmenden zu einer gemeinsamen Diskussionsrunde versammelten. Die Themen waren u.a. Fortbildung im Umgang mit DH oder Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit. Im Folgenden findet sich ein kurzer Überblick über die Inhalte der Beiträge sowie Links zu den PPTs. Die Vortragenden haben zugestimmt, dass ihre PPTs unter der Lizenz CC-BY nachgenutzt werden dürfen.

TOKUHARA Naoko vom NDL Lab der National Diet Library (NDL), Tokyo, stellte die Vision ihrer Bibliothek für die Jahre 2021-2025 vor, in deren Mittelpunkt der digitale Wandel („digital shift“) steht, der die gesamte Gesellschaft und ihre Kommunikationswege erfasst hat. Um dieser Veränderung gerecht zu werden, hat sich die NDL u.a. ein umfassendes Digitalisierungsprogramm ihrer Bestände vorgenommen, welches moderne Druckwerke, Zeitschriften, vormoderne Titel, Amtsdruckschriften, Zeitungen und Dissertationen gleichermaßen umfasst. Auch wenn Teile dieser Digitalisate nur in den Räumen der NDL oder nur für registrierte Einrichtungen des Digitized Contents Transmission Service zugänglich sind, stellt diese Intensivierung der Digitalisierungsmaßnahmen einen erheblichen Schritt in Richtung weltweite Zugänglichkeit zu den Sammlungen der NDL dar. Das so genannte „Research and Development for Next-Generation Systems Office (R&D Office)“, welches Frau Tokuhara leitet, entwickelt Services und Tools, um den Herausforderungen der Digitalisierung zu begegnen. Zu den Angeboten (s.a. den GitHub Account der NDL) zählen:

  • massenhaft erstellte Textdaten unter Verwendung eines kommerziellen OCR-Programms (inkl. Trainingsdatensets)
  • ein selbst entwickeltes OCR-Programm für die Texterkennung, das so genannte „NDLOCR“ (inkl. Trainingsdatensets)
  • eine Volltextsuche in den digitalen Sammlungen der NDL
  • die Entwicklung eines NDL Ngram Viewers

Nähere Informationen zu den Aktivitäten finden Sie auf den verlinkten Webseiten oder in dieser PPT.

 

KITAMOTO Asanobu leitet das ROIS-DS Center for Open Data in the Humanities (CODH), Tokyo. Das CODH bietet eine ganze Reihe von offenen Datensets sowie Tools für die DH an. Dabei werden nicht nur Texte, sondern auch der Umgang mit Bilddaten und Karten berücksichtigt. Das Angebot ist breit gefächert und umfasst u.a.:

  • Datensets für Edo-zeitliche Kochrezepte, Landkarten, Siegel und vormoderne Texte
  • Trainingsdaten für die OCR-Erschließung von Zeitschriften wie Kokumin no tomo, Meiroku Zasshi (Kindai OCR)
  • Trainingsdatenset für Kursivschrift (kuzushiji)
  • Miwo App, welche das Lesen von Texten in kuzushiji unterstützt
  • Open Software, wie die IIIF Curation Platform, welche die Zusammenstellung eigener Bilddatensammlungen ermöglicht
  • Beispielprojekte, wie Edomi, welches Text- und Bildinformationen mit Bezug zu Edo (heute: Tokyo) sowohl thematisch als auch geographisch aufbereitet

Nähere Informationen zu den Aktivitäten finden Sie auf den verlinkten Webseiten oder in dieser PPT.

 

NAGASAKI Kiyonori ist Senior Fellow am International Institute for Digital Humanities, Tokyo, und einer der national wie international engagiertesten “Digital Humanists” in Japan. In seiner Präsentation zu “Access to Digital Tools, Resources, and Methods for Japanese Studies” legte er den Fokus auf Informationsmöglichkeiten zu DH in Japan. Seine PPT bietet einen konzisen Überblick samt Links zu wichtigen Akteur:innen, Webseiten und eine Leseliste DH-bezogener Fachliteratur. Herr Nagasaki verwies u.a. auf das japanische Fachmagazin “Digital Humanities Monthly”, den von ihm geführten Blog und Kalender zu DH-bezogenen Aktivitäten in Japan sowie das Netzwerk DH Japan. Des Weiteren setzt er sich für die Verbreitung des TEI-Standards in Japan ein. Zu diesem Zweck hat Herr Nagasaki mit weiteren Kollegen die Arbeitsgruppe TEI-C東アジア/日本語分科会 gegründet. In den regelmäßigen online Treffen der Arbeitsgruppe kann man sich über die konkrete Anwendung des TEI-Standard für japanischen Texte austauschen.

Nähere Informationen zu den Aktivitäten finden Sie auf den verlinkten Webseiten oder in dieser PPT.

Testzugang: “Enlarged YeonHaengRok Collections” bis zum 7. Oktober

Ab sofort haben alle registrierten CrossAsia Nutzer:innen bis zum 7. Oktober 2022 die Möglichkeit, die koreanische Datenbank “Enlarged YeonHaengRok Collections” zu testen.

Das YeonHaengRok ist eine Sammlung von Dokumenten und Reiseberichten, welche von koreanischen Gesandten und Delegationen der Goryeo und Joseon-Dynastie (13. bis 19. Jahrhundert) niedergeschrieben worden sind. Die Datenbank enthält dadurch detaillierte Aufzeichnungen zu den diplomatischen Beziehungen zwischen Korea und China und stellt dadurch extensive Beschreibungen über die politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Verhältnisse im alten Ostasien zur Verfügung.

Die nun bei uns verfügbare sechste Ausgabe, “Enlarged Yeonhaengnok-Collections DB”, enthält 562 persönliche Aufzeichnungen identifizierter Autor:innen, darunter über 314 Gesandte und Delegationen, die Peking während der Goryeo- und Joseon-Dynastie (vom 13. bis 19. Jahrhundert) besuchten. Sie enthält Referenzen wie fotografische Editionsbilder, die aus ungefähr 101.000 Seiten besteht, darunter das “Tongmungwanji (通文館志)” sowie das “Dongmunhwigo (同文彙考)”, und erhöht damit das allgemeine Niveau der Datenbank. So werden rund 1.800 Reiserouten nach China zusammengestellt und lassen die 700 Jahre währende Geschichte des Austauschs in Asien lebendig werden. Die Reiserouten nach Peking wurden in chronologischer Reihenfolge aufgezeichnet. Die detaillierten Inhaltsverzeichnisse, die auf den Reiseberichten basieren, erleichtern die Suche nach Inhalten. Darüber hinaus können die Dokumente nach Jahrhundert, Königen und Autor:innen durchsucht werden, was den Zugriff auf die Datenbank noch effizienter macht.

Die “Enlarged Yeonhaengnok-Collections” wird für eine Registrierung auf der “UNESCO’s Memory of the World List” vorbereitet.

Es finden sich Texte auf Chinesisch und Koreanisch sowie Digitalisate, Bilddateien und transkribierte Volltexte. Neben den genannten Suchfunktionen lassen sich die transkribierten Texte nach Wörtern durchsuchen.

Eine genauere Einführung zur Benutzung der Datenbank finden Sie hier.

Für den Zugang loggen Sie sich bitte wie üblich bei CrossAsia ein und folgen dann diesem Link.

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Einladung zur Vernissage und Fotoausstellung: Südwestchina – damals und heute

Die Staatsbibliothek zu Berlin und das Auswärtige Amt zeigen vom 05.09. bis 05.11.2022 eine Fotoausstellung mit historischen und aktuellen Aufnahmen aus China im Foyer der Staatsbibliothek am Potsdamer Platz.

Fritz Weiss, deutscher Konsul in China, und seine Frau, Hedwig Weiss-Sonnenburg, Reiseschriftstellerin und Kinderbuchautorin, verbrachten im Südwesten Chinas die Anfangsjahre des 20. Jahrhunderts (1899-1917), in die das Ende der Qing-Dynastie (1911) und damit das Ende der dynastischen Kaiserreiche, ebenso wie der Eintritt Chinas in den Ersten Weltkrieg fielen.

Auf ihren Reisen zu Wasser und zu Lande fotografierten sie die Landschaften und das Leben der Menschen dort. Sie bereisten abgelegene Bergregionen, Flusstäler und Minderheitengebiete und dokumentierten ihren Alltag in Städten wie Chongqing und Chengdu.

Die dabei entstandenen Dokumente wurden Teil ihres Nachlasses. Im Frühjahr 2016 hat die Staatsbibliothek zu Berlin den Weiss-Nachlass mit diesen Fotografien und Dokumenten von Tamara Wyss, der Enkelin von Fritz und Hedwig Weiss, übernommen.

Die historischen Aufnahmen der Ausstellung werden kontrastierend begleitet und ergänzt von einer Auswahl zeitgenössischer Fotos von Fotografinnen und Fotografen in China, die für diese Ausstellung gemacht und ausgewählt wurden.

Die Gegenüberstellung der historischen und der heutigen, modernen Aufnahmen veranschaulichen insbesondere auch, welche beeindruckenden Veränderungen Südwestchina in den letzten hundert Jahren erfahren und aktiv verwirklicht hat. Sei es der Bau des Drei-Schluchten-Staudamms, die Urbanisierung, Zivilisierung, die rasche Entwicklung des Eisenbahn- und Straßennetzes, oder die allgemeine Globalisierung und Modernisierung all dies veränderte die chinesische Naturlandschaft, gesellschaftliche Strukturen, Wirtschaft und Kultur in rasantem Tempo. Vieles ging dabei verloren, manches überlebte oder wurde überformt.

Stichwörter wie „Konstanten“, „Veränderungen” und „im Laufe der Zeit“ führten zu einer Ausstellungskonzeption, ursprünglich erdacht vom Deutschen Generalkonsulat in Chengdu (Provinz Sichuan) anläßlich des 50. Jahrestages der Aufnahme deutsch-chinesischer Beziehungen am 11. Oktober 1972; realisiert wurde sie in Zusammenarbeit mit der Agentur „Chongqing Three Generations & A Lifetime Culture Co., Ltd“ in Chengdu. In China wurde sie bereits an drei verschiedenen Orten und in drei verschiedenen Varianten mit großem Erfolg gezeigt. Hierbei stellten die jeweils unterschiedlichen zeitgenössischen Fotos den lokalen und regionalen Bezug zum jeweiligen Ausstellungsort her und boten so dem jeweiligen Ausstellungspublikum entsprechende nachvollziehbare Bezugspunkte.

Die Fotografien sowie auch Tondokumente, die hierfür Verwendung fanden, stammen aus dem Nachlaß des Ehepaares Weiss, der sich in der Obhut der Staatsbibliothek befindet.

Die Ausstellungstafeln sind nummeriert und zeichnen in chronologischer Abfolge die Reiserouten von Fritz und Hedwig Weiss in jenen Jahren nach, insbesondere diejenigen auf dem Yangtse nach Chongqing und Chengdu, und weiter die von Chengdu durch die Provinz Sichuan nach Yunnan und, schließlich, die Abreise aus China.

Ihren Abschluss, die vierte Station, findet diese abermals neu kuratierte Ausstellung nunmehr folgerichtig in Berlin, und zwar in der Einrichtung, in der die fotografischen Schätze, Forschungsergebnisse und Aufzeichnungen im Nachlass von Fritz und Hedwig Weiss für die Zukunft aufbewahrt werden.

Einen Eindruck vermittelt eines der CrossAsia-Themenportale auf unserer Webseite mit dem Titel „Reisen im Südwesten Chinas“.

 

 

Gerne laden wir Sie zur Eröffnung ein. Wenn Sie am 05.09.22 um 15:00 teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte unter dieser E-Mail formlos an:

 

events@sbb.spk-berlin.de

 

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Bibliothek (Mo–Sa, 08–22 Uhr; So, 10–18 Uhr) bei freiem Eintritt zugänglich.

 

Neuzugang: The Encyclopedia of Buddhist Arts in 20 Bänden

Wir haben eine großzügige Buchspende der National Central Library Taiwans erhalten.

Die Enzyklopädie “The Encyclopedia of Buddhist Arts” gilt als das erste moderne Kompendium der buddhistischen Künste der Welt. Veröffentlicht wurde das Werk nach einer Entstehungszeit von 12 Jahren vom Hauptquartier des chinesisch-buddhistischen Ordens Fo Guang Shan in Kaohsiung, Taiwan.

Es umfasst nahezu 3.8 Millionen chinesische Schriftzeichen und 15.000 Abbildungen. Als Bild-Nachschlagewerk konzipiert, stehen die Abbildungen gegenüber dem Text im Vordergrund.

Das Werk besteht aus den folgenden 20 Themenbänden:

Buddhistische Architektur (4 Bd.), Grotten (5 Bd.), buddhistische Plastik (4 Bd.), Malerei (3 Bd.), Kunsthandwerk (1 Bd.), Kalligraphie und Siegel (1 Bd.), Personen (1 Bd.), Index (1 Bd.).

Der zeitliche Rahmen beginnt mit der Tang-Zeit des 7. Jh. CE und reicht bis in die Neuzeit. Die großen Buddha-Statuen der Bamiyan-Höhlen in Afghanistan sind sowohl in ihrem ursprünglichen Zustand zu sehen, als auch nach gewaltsamen Sprengungen durch die Taliban im Jahre 2001. Die in der Skulpturen-Sektion aufgenommenen Buddhas wiederum, die 2012 nahe Handan, China, entdeckt wurden, bezeugen die Aktualität des Werkes auch für die jüngste Zeit.

Nach der bibliothekarischen Bearbeitung wird Ihnen das Werk bald zur Verfügung stehen.

Job Opening – Bibliothekar:in mit koreanischen Sprachkenntnissen gesucht

Liebe Nutzer:innen, liebe Kolleg:innen,

die Ostasienabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin sucht eine:n Bibliothekar:in mit koreanischen Sprachkenntnissen!

Ausführliche Informationen zum Stellenangebot finden Sie hier.

Bitte leiten Sie diese Information gern an potentiell Interessierte weiter. Vielen Dank!

Ihr CrossAsia-Team

 

 

 

 

 

 

CrossAsia Talks: Eric Schluessel 16.6.2022

(See English below)

Wir freuen uns Ihnen den zweiten Vortrag in unserer Vortragsreihe “CrossAsia Talks” ankündigen zu dürfen.

Eric Schluessel (George Washington University) wird am 16.06. ab 18 Uhr im Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) unter dem Titel “Marketing and Social Structure in the Uyghur Homeland: Documents from the Turfan Oasis” aktuelle Einblicke in seine Forschung geben.

Newly discovered manuscripts from the State Library of Berlin reveal new facets of village life in the Uyghur homeland of Xinjiang, China (East Turkestan) in the 1890s. These documents show how ordinary merchants, artisans, and farmers navigated an economy that was increasingly oriented to the market and towards China proper. From merchants’ notebooks, legal documents, and grain relief records, we see networks of market actors, even families, emerge.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Wenn Sie bereits neugierig geworden sind, können Sie schon jetzt in seinem Blogbeitrag “The World of a Nineeenth-Century Uyghur Village” stöbern.

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

Eric Schluessel (George Washington University) will present an update on his research, entitled “Marketing and Social Structure in the Uyghur Homeland: Documents from the Turfan Oasis,” on 16 June at 6 pm in the Simon Bolivar-Saal of the Staatsbibliothek zu Berlin (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin).

Newly discovered manuscripts from the State Library of Berlin reveal new facets of village life in the Uyghur homeland of Xinjiang, China (East Turkestan) in the 1890s. These documents show how ordinary merchants, artisans, and farmers navigated an economy that was increasingly oriented to the market and towards China proper. From merchants’ notebooks, legal documents, and grain relief records, we see networks of market actors, even families, emerge.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

If you are already curious, you can have a look at his blog post “The World of a Nineteenth-Century Uyghur Village.

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

CrossAsia Newsletter Nr. 26 – DFG-Förderung, Jubiläumsjahr, und mehr

Liebe CrossAsia Nutzer:innen,

seit unserem letzten Newsletter ist einige Zeit vergangen. Wir hoffen, dass Sie die letzten Monate gesund überstanden haben.

Gestern erlebten wir hier bei CrossAsia und Sie als Nutzer:innen die längsten „Minuten“ der CrossAsia Existenz: Trotz der optimistischen Error-Meldung auf unserer Webseite wurden aus wenigen Minuten viele Stunden, in denen unser Portal aus technischen Gründen nicht erreichbar war. Wir bitten dies zu entschuldigen und arbeiten daran, dass dies nicht wieder vorkommt.

Zunächst freuen wir uns Ihnen – wenn auch leicht verspätet –  die Verlängerung des FID Asien-Projekts mitteilen zu können. Dank der Förderung der DFG wird der FID Asien bis einschließlich 2024 weiter gefördert werden! Auch wenn wir die Gutachter:innen unseres Antrags nicht in allen Punkten überzeugen konnten, bedeutet die Bewilligung, dass wir die Sammlungen weiter ausbauen können und unsere Dienste und Angebote für Sie weiterhin in gewohntem Umfang zur Verfügung stehen. Bei unserer Arbeit ist uns der Kontakt zu Ihnen und Ihr Feedback wie jeher eine wesentliche Hilfe.

Das CrossAsia Open Access Repository ist als neue Publikationsplattform für Erst- und Zweitveröffentlichungen im Open Access-Format ab sofort verfügbar. Wir freuen uns über alle thematisch passenden Uploads aus den Asienwissenschaften, um die Wirkung und Verfügbarkeit Ihrer Forschung weiter zu fördern. Auch nicht bei CrossAsia registrierte Nutzer:innen können hier selbständig Ihre Publikationen hochladen und publizieren. Für alle weiteren Fragen zum Repository können Sie uns gerne jederzeit unter x-asia@sbb.spk-berlin.de kontaktieren.

Die neuen Termine für unser Schulungsprogramm im CrossAsia Classroom für das Sommersemester 2022 sind da. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! Erinnerungen zu anstehenden Terminen erhalten Sie auch immer am Vortag über unseren Twitter-Account.

Die Auswertung der Umfrage bei Teilnehmer:innen an unseren bisherigen Web-Seminaren hat uns darüber hinaus gezeigt, dass dieses Angebot sehr positiv angenommen wird. Im dazugehörigen Blog-Post finden Sie die detaillierte Umfrageauswertung.

Unsere Vorbereitungen für die Feiern von gleich drei Jubiläen der Ostasienabteilung, die wir in diesem Jahr begehen, laufen auf Hochtouren. Unter dem Titel „CrossAsia Talks“ starten wir im Juni mit einer Vortragsreihe, die voraussichtlich bis Ende 2023 fortgesetzt wird. Dabei werden Forschende aus den Asienwissenschaften über Objekte unserer Sammlungen referieren.

Den Auftakt für diese Reihe bildet ein Vortrag von Prof. Dr. Sven Osterkamp von der Ruhr-Universität Bochum am 02. Juni 2022 unter dem Titel: „Sinica in der churfürstlichen Bibliothek zu Zeiten von Andreas Müller und Christian Mentzel“. Nähere Angaben zu Ort, Zeit und Inhalt finden Sie hier. Alle kommenden Vorträge werden auf unserem Blog und Twitter-Account zeitnah angekündigt.

Im Folgenden finden Sie zusammengefasst zum Nachlesen die wichtigsten Neuigkeiten der letzten Monate des aktuellen Newsletters im Überblick:

 

CrossAsia Classroom – Schulungen

Im neu gestalteten CrossAsia Classroom finden Sie das aktuelle Schulungsprogramm, das kontinuierlich ergänzt wird, sowie ein stetig wachsendes Portfolio an Informationsmaterialien.

 

Neu lizenzierte Datenbanken und aktuelle Testzugänge

 

CrossAsia E-Publishing

Unser Open-Access-Repositorium ist die neue zentrale Publikationsplattform des Fachportals CrossAsia.

 

Digitalisierte Sammlungen

Beide Sammlungen haben ein Update mit modernisierten Viewern über iiif erhalten und sind dadurch jetzt besser erschließbar.

 

Themenportale

Diese zwei neuen Themenportale laden Sie dazu ein, sich zu den Ursprüngen unserer Sammlung japanischer Schriften und der ersten preußischen Gesandtschaft nach Japan zu informieren.

 

Vorträge

Im Nachgang zu der sehr gut besuchten Podiumsdiskussion besuchte uns Herr Terbishdagva (u.a. Berater des Premierministers der Mongolei) in unserer Abteilung und hat einige unserer wertvollen mongolischen Schriften in Augenschein genommen. Siehe mehr dazu hier und hier.

 

Interessantes und neue Entwicklungen bei CrossAsia

 

Ältere Newsletter finden Sie übrigens im Newsletter Archive – CrossAsia.

 

Bleiben Sie gesund!

Ihr CrossAsia Team