Bereitstellung der Datenbank „Digital Tibetan Archives Bonn“ (DTAB)
Wir freuen uns, die Datenbank „Digital Tibetan Archives Bonn“ (DTAB) via CrossAsia wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können. In Absprache mit Prof. Dr. Schwieger übernimmt CrossAsia die Bereitstellung der Datenbank für Forschung und die allgemeine Öffentlichkeit. Sie ist ab sofort frei zugänglich im CrossAsia LAB zu finden.
Sie stellt eine wichtige Quelle für tibetische Verwaltungsdokumente dar. Neben Digitalisaten aus unserer eigenen Sammlung werden auch weitere Sammlungen kontextualisiert. Es handelt sich um Objekte aus Archiven aus Lhasa und Dharamsala sowie aus vier Privatsammlungen von u.a. Andre Alexander und Kurt H. Dahnke. Die Objekte aus dem Besitz der Staatsbibliothek zu Berlin wurden von Hanna Schneider im Rahmen des Verzeichnis der Orientalischen Handschriften in Deutschland (Bände 11,16–11,17) beschrieben.
Die Inhalte der Datenbank wurden im Rahmen zweier Forschungsprojekte zwischen 1999 und 2005 digitalisiert. In einem ersten Projekt, unterstützt unter anderem von der DFG, wurden Dokumente des Kun-bde-ling-Klosters in Lhasa digitalisiert. In einer zweiten Phase wurden Objekte aus Archiven in Dharamsala ergänzt. Ein Teil der Objekte wurde jeweils vor Ort transkribiert.
Die Datenbank wurde vor ihrem Umzug zu CrossAsia viele Jahre vom Rechenzentrum der Universität Bonn betreut. Vor der Migration wurde sie komplett überarbeitet und um neue Funktionalitäten erweitert, sodass eine Suche in tibetischer Originalschrift jetzt auch möglich ist.
Der Datenbank vorangestellt sind einige kurze Nutzungshinweise. Weitere Informationen zum Inhalt der Datenbank und ihrer Erstellung finden Sie im Vorwort von Prof. Dr. Schwieger.