Akademische eZeitschriften aus China

Die aktuelle Situation

Seit mittlerweile zwanzig Jahren zählen die China Academic Journals (CAJ) zu einer der wichtigsten Ressourcen für CrossAsia Nutzer:innen und als Nationallizenz darüber hinaus auch für viele institutionelle und Einzelnutzer:innen in Deutschland. Wir und unsere Nutzer:innen sind schon durch viele Plattform-Updates mit CNKI gegangen und immer wieder hat es dabei mal hier mal da „gehakt“, bis dann doch alles wieder lief. Anfang April ist für CNKI und uns nun eine neue, deutlich schwerwiegendere Herausforderung aufgetaucht: nach Beschwerden über die Monopolstellung CNKIs wird der Anbieter jetzt einem „cybersecurity review“ unterzogen und musste im April für vier Datenbanken den Zugriff für das Ausland vorerst sperren (siehe unseren Blog-Beitrag vom 3.4.2023).
CAJ ist davon bislang nicht betroffen.

Nichtsdestotrotz haben wir uns auf dem chinesischen Markt umgeschaut und bieten seit einiger Zeit CrossAsia Nutzer:innen das Portal VIP (Weipu 维普) zum Test an. Der Trial läuft jetzt noch bis zum 5. September 2023 und wir bitten nochmal alle, das Portal zu testen und uns Feedback zu geben. Eine Reihe von Nutzer:innen haben das schon getan und die Reaktionen waren bislang positiv: schlanke Suche, schnelle Anzeige der Ergebnisse, das Gesuchte konnte gefunden und problemlos heruntergeladen werden. Unsere Bitte an alle hier weiterhin intensiv und kritisch zu testen und Eindrücke/Urteile an CrossAsia zu schicken oder im Forum zu teilen.

Aktuelle Probleme beim Zugriff auf CAJ Artikel

Die Kollegen bei CNKI schrauben aktuell mal wieder intensiv an der Authentifizierung von Nutzer:innen an der Plattform. Leider spielt das derzeit nicht mehr gut mit unserem Proxy zusammen. D.h. CrossAsia- und Nationallizenz-Nutzer:innen werden beim Aufruf der CAJ-Seite über den CrossAsia-Proxy (http://erf.sbb.spk-berlin.de/han/caj) nicht mehr erkannt und landen beim Download eines Artikels vor dem – uns allen nicht ganz unbekannten – CNKI Login-Fenster (Abb. 1). Früher hat dann ein Klick auf „IP Login“ geholfen, aber auch das funktioniert aktuell nicht mehr 🙁

Abb. 1: CAJ Login Fenster: IP-Login funktioniert aktuell nicht mehr 🙁

Die Menüzeile zeigt hartnäckig nur die Option „Login“ statt „Welcome, 德国联盟“ an (Abb. 2). Und nur wenn man diese Begrüßung sieht, wurde man als berechtigt erkannt und kann Artikel herunterladen!

Abb. 2: Nur wer “Welcome” sieht ist eingeloggt!

Aktuell hilft ein kleiner Umweg über die Hauptseite von CNKI, da dort die neue Authentifizierungsroutine noch nicht implementiert wurde.

Ein Klick auf das CNKI Logo im Menü links führt zur Hauptseite, dort bitte auf das „Welcome“ im Menü warten und dann wieder zurück zur CAJ Seite – entweder über den „Zurück“-Button des Browsers oder per Klick auf „Journal“ unterhalb des Suchschlitzes der Hauptseite … oder man geht gleich über die Hauptseite.

 

Wie sind die alternativen Angebote?

Noch bis zum 5. September 2023 bieten wir CrossAsia Nutzer:innen das Portal VIP (Weipu 维普) zum Test an. Ein paar Hinweise auf Besonderheiten von VIP, wie den Nachweis von OpenAccess Zeitschriften, haben wir schon im Mai gepostet (Blog). Zwei weitere Besonderheiten, die u.U. ohne Erläuterung etwas irritierend erscheinen, möchten wir hier noch anfügen.

  1. Es gibt keine Volltextsuche!
    任意字段, die Suche in allen Felder, schließt den Volltext nicht ein. Aber in den PDF, die man herunterladen kann, ist der Volltext enthalten. Es wird bei der Auswahl “alle” im Titel, Autor, subject, abstract, den Literaturreferenzen etc. gesucht und man kann in der „Erweiterten Suche“ alle Felder auch spezifisch durchsuchen und kombinieren.
  2. Nicht alle Artikel können direkt heruntergeladen werden!
    Es gibt drei Typen von Artikeln bei VIP, die man schon in der Trefferübersicht anhand des Link-Labels unterscheiden kann:
    a) Artikel, die man direkt herunterladen bzw. online lesen kannb) OpenAccess ArtikelHier führt der Link zum Artikel in der Anbieterplattform des OA-Journal, in vielen Fällen zur National Social Science Database (s.a. https://crossasia.org/service/crossasia-lab/nssd/). Oft gibt es hier zusätzlich die Möglichkeit des direkten Downloads (wie unter 1.) oder man kann über CALIS bestellen.

    c)
    Artikel, die man nicht direkt herunterladen kann, sondern bestellen muss. Diese Artikel haben in der Trefferübersicht keinen Zugriffs-Button; nach dem Aufruf der Artikelübersicht wird hier die Funktion „Interlibary loan“ (ILL) angezeigt.Um diesen nutzen zu können, muss man sich zuerst einen individuellen Account anlegen (man erhält beim Modus 邮箱注册 eine E-Mail, mit der man die Existenz des Accounts bestätigen muss. Bitte auch im Spam-Ordner danach schauen) und muss dann diesen Account mit dem CrossAsia Zugriff „verknüpfen“ (ein bisschen wie bei CADAL). Man wird beim ersten Auslösen eines ILL aber auch automatisch dazu aufgefordert die Verknüpfung vorzunehmen.
    Beim Auslösen einer ILL-Bestellung muss dann nochmal die E-Mail-Adresse eingetragen werden, an die der Artikel verschickt werden soll. Im eigenen Konto gibt es eine Übersicht der bestellten Artikel und deren Status. Die Sanduhr markiert Titel „in Bestellung“, ein Haken markiert, dass der Titel zugestellt wurde (wiederum auch im Spam-Ordner nachschauen).
    Der Anbieter sagt eine Lieferung spätestens nach 48h zu (je nach Journal). In meinem Test war die Zustellung nach wenigen Minuten da 🙂
    Der Anteil an solchen ILL-Artikeln erscheint jedoch nicht allzu groß und es wird erwartet, dass er sogar nach und nach kleiner wird. Auch hier wäre uns wichtig zu erfahren, wie sich dieses Verhältnis von „kann ich gleich haben“ zu „muss bestellt werden“ in Ihren Themenbereichen verhält und wie Sie mit der Bestellfunktion zurechtkommen.

Feedback!

Bitte berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen mit VIP, als E-Mail an CrossAsia oder im Forum.

 

CrossAsia Talks: Dr. Andrea Acri 12.10.2023

(See English below)

Wir freuen uns sehr, Ihnen den Vortrag von Herrn Dr. Andrea Acri zum Thema Dharma Pātañjala ankündigen zu dürfen. Herr Dr. Acri wird am Donnerstag, dem 12. Oktober, einen Vortrag mit dem Titel “The Old Javanese-Sanskrit Dharma PātañjalaPātañjala Yoga in a Javanese Śaiva Garb” im Simon-Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) halten. Der Vortrag wird sich mit dem altjavanischen Text Dharma Pātañjala beschäftigen, und wie dieser einen neuen Blickwinkel auf das Pātañjalayogaśāstra ermöglicht.

The 15th-century codex unicus containing the Old Javanese text Dharma Pātañjala (MS Schoemann I 21, Staatsbibliothek zu Berlin, 89 leaves) is an important and in many respects unique object. Besides documenting a rare tradition of palmleaf manuscripts from West Java, it is also among the oldest manuscripts recovered in the Indonesian archipelago. Further, the Dharma Pātañjala provides the most complete, coherent, and detailed exposition of Śaiva philosophy and theology to be found in an Old Javanese text; even more interestingly, it adopts Pātañjala yoga, attuning to a Śaiva soteriological and theological framework. Nearly a third of it follows the order of the main topics treated in the first three chapters of the Sanskrit Yogasūtras-cum-Bhāṣya (i.e., the Pātañjalayogaśāstra), interweaving a few Sanskrit stanzas with an Old Javanese commentary that is related to that embedding the Yogasūtra. Thus, the Dharma Pātañjala not only allows us to read the Pātañjalayogaśāstra from a fresh perspective, providing us with new insights into the textual transmission and cultural reception of Patañjali’s work beyond the boundaries of South Asia, but also helps us to reconstruct many important aspects of pre-Islamic religion and philosophy in Java.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung, falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog, auf unserem Twitteraccount sowie auf Mastodon an.

We are very pleased to announce the lecture by Dr. Andrea Acri on Dharma Pātañjala. Mr Acri will give a lecture titled “The Old Javanese-Sanskrit Dharma Pātañjala: Pātañjala Yoga in a Javanese Śaiva Garb” on Thursday 12 October in the Simon Bolivar Hall (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin). The lecture will focus on the ancient Javanese text Dharma Pātañjala and how it provides a new perspective on the Pātañjalayogaśāstra.

The 15th-century codex unicus containing the Old Javanese text Dharma Pātañjala (MS Schoemann I 21, Staatsbibliothek zu Berlin, 89 leaves) is an important and in many respects unique object. Besides documenting a rare tradition of palmleaf manuscripts from West Java, it is also among the oldest manuscripts recovered in the Indonesian archipelago. Further, the Dharma Pātañjala provides the most complete, coherent, and detailed exposition of Śaiva philosophy and theology to be found in an Old Javanese text; even more interestingly, it adopts Pātañjala yoga, attuning to a Śaiva soteriological and theological framework. Nearly a third of it follows the order of the main topics treated in the first three chapters of the Sanskrit Yogasūtras-cum-Bhāṣya (i.e., the Pātañjalayogaśāstra), interweaving a few Sanskrit stanzas with an Old Javanese commentary that is related to that embedding the Yogasūtra. Thus, the Dharma Pātañjala not only allows us to read the Pātañjalayogaśāstra from a fresh perspective, providing us with new insights into the textual transmission and cultural reception of Patañjali’s work beyond the boundaries of South Asia, but also helps us to reconstruct many important aspects of pre-Islamic religion and philosophy in Java.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog, on Twitter and Mastodon.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

Trial Extension VIP 维普 China Academic Journals

Liebe CrossAsia Community,

 

wegen der anhaltenden Problem beim Zugang zu CNKI ressourcen, haben wir den Trial des Anbieters Weipu 维普 | VIP vom 06.07.2023 bis zum 05.09.2023 verlängert.

Für Informationen zum Anbieter siehe den Blog Beitrag vom 30.03.2023.

 

Viele Grüße

Ihr / Euer CrossAsia Team

 


 

Dear CrossAsia Community,

 

due to extended problems with accessing CNKI ressources, we have extended our trial with Weipu 维普 | VIP from 06.07.2023 until 05.09.2023.

 

For more information about this vendor please see our blog post from 30.03.2023.

 

Many greetings

Your CrossAsia Team

Alle Dienste inklusive CrossAsia Login laufen wieder!

Liebe alle,

leider gibt gab es aktuell noch einige Probleme nach dem Stromausfall im Stabi-Netz am Samstag (https://openbiblio.social/@stabi_berlin/110676992099544567). Wir hoffen diese im Laufe des Vormittags zu beheben. Alle Probleme wurden behoben und Login etc. funktionieren wieder 🙂

Bekannte Probleme:

  • CrossAsia-Login funktioniert nicht: kein Login möglich!
  • Deep-Zoom und PDF-Generierug bei Lanna, DLLM und Turfan funktionieren nicht

Bitte melden Sie uns, wenn Sie weitere Dinge finden, die nicht tun, wie sie sollen.

Viele Grüße,

Ihr CrossAsia Team

 

Job Opening: Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in

Liebe Nutzer:innen, liebe Kolleg:innen,

Die Abteilung für Informations- und Datenmanagement der Staatsbibliothek zu Berlin sucht eine:n Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in zur Unterstützung der Weiterentwicklung von CrossAsia. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 27.07.2023.

Alle Informationen zum Stellenangebot finden Sie hier.

Bitte leiten Sie diese Information an potenziell Interessierte weiter.

 

Ihr

CrossAsia Team

Dear users and colleagues,

The Department of Information and Data Management of the Staatsbibliothek zu Berlin is looking for a Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (Research Assistant) to support the further development of CrossAsia. The application deadline is 27.07.2023.

All information about the vacancy can be found here.

Please share this information with anyone who might be interested in this offer.

 

Your

CrossAsia Team

 

 

New Database Trials – NK Pro and KCNA Watch

(English below)

 

Liebe Nutzende,

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir Ihnen einen Testzugang zu NK Pro und KCNA Watch bieten können – zwei Plattformen, die detaillierte Nachrichten, Daten und Analysen zu Nordkorea liefern.

NK Pro (www.nknews.org/pro) ist eine erweiterte Plattform, die Funktionen wie Expertenanalysen, Zugang zu proprietären und Quellendatenbanken, exklusive Nachrichten und ein Archiv mit Nordkorea-Nachrichten bietet. Dieser Service bietet eine breite Palette von einzigartigen Einblicken in Nordkorea.

KCNA Watch (www.kcnawatch.org) ist ein vollständig durchsuchbarer nordkoreanischer Nachrichtenaggregator. Diese Plattform ermöglicht den Nutzern den Zugang zu einer umfangreichen Sammlung von offiziellen nordkoreanischen Medieninhalten, die alle an einem Ort zusammengefasst sind.

Die beiden Datenbanken werden von der Korea Risk Group (NK Consulting Inc.) betrieben.

Wir bitten Sie diese Ressourcen während der Testphase zu nutzen und freuen uns sehr über Ihr Feedback oder Kommentare. Ihre Rückmeldung helfen uns dabei zu eruieren ob wir ein Abonnement abschließen werden.

 

Ihr / Euer

X-asia Team

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Dear Users,

We are excited to announce that we have arranged trial access to NK Pro and KCNA Watch, two comprehensive platforms providing in-depth news, data, and analysis on North Korea.

NK Pro (www.nknews.org/pro) is an advanced platform that includes features such as expert analysis, access to proprietary and sourced databases, exclusive news, and a North Korea news archive, offering a wide range of unique insights into North Korea.

KCNA Watch (www.kcnawatch.org) is a fully searchable North Korea news aggregator. This service allows users to access a vast array of official North Korean media output, all in one place.

The two databases are operated by Korea Risk Group (NK Consulting Inc.). We strongly encourage you to explore these resources during the trial period and would deeply appreciate any feedback or comments. Your input will assist us in evaluating the potential for a future subscription.

 

Yours

CrossAsia team

CrossAsia Talks: Dr. Julia Schneider 28.6.2023

(See English below)

Wir freuen uns sehr Ihnen den Vortrag von unserer aktuellen Stipendiatin Frau Dr. Julia Schneider (University College Cork) mit dem Titel “Incredibly woke or cancel culture at its best? The Qianlong emperor’s censorship of Ming books (1770s–1780s)” am Mittwoch, den 28. Juni ab 18 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) ankündigen zu dürfen. Der Fokus des Vortrags liegt auf der Agenda des Qianlong Kaisers in der sogenannten „Literarischen Inquisition“ (1772–1788) und welche Diskurse nicht-chinesischer Personengruppen in vor allem mingzeitlichen Texten für zensurwürdig erachtet wurden.

Did the Qianlong Emperor of the Manchu Qing Dynasty (1636/1644-1912) issue an anti-racist campaign when he forbade Chinese books that discredited non-Chinese others? In my lecture, I aim to answer this question by introducing passages and terms that made Qing officials collect books for censorship. I focus on the so-called literary inquisition (c. 1772–1788) of the Qianlong emperor which particularly censored books from Ming times (1368–1644). Among other criteria, censors were liable to collect and destroy books that contained partial or derogatory descriptions of the Jurchen (the Manchus’ ancestors), Liaodong (the region of Manchu origin), and non-Chinese peoples in the northwest (the Manchus’ allies).

As a Manchu emperor, the Qianlong emperor belonged to a people that was a numerical minority if compared to the Chinese, the largest constituency among the Qing subject peoples. From an analysis of books that were censored for the above-mentioned reasons we can learn if the Qianlong Emperor indeed attempted to end a hegemonic Chinese discourse on ‘barbarians’ that he perceived as harmful to his dynasty. How did Ming historians understand and narrate non-Chinese history, which of their narratives did Qing censors find worth censoring, and why? A textual analysis of relevant passages in censored books will provide new insights into the Qianlong emperor’s agenda of censorship and his censors’ reading of Chinese discourses on non-Chinese peoples.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

Alle Informationen zum Stipendienprogramm der SPK an der Staatsbibliothek zu Berlin finden Sie hier.

We are very pleased to announce the lecture by our grant holder Dr. Julia Schneider (University College Cork) entitled “Incredibly woke or cancel culture at its best? The Qianlong emperor’s censorship of Ming books (1770s-1780s)” on Wednesday June 28th at 6 pm in the Dietrich-Bonhoeffer-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin). The focus of the lecture is on the Qianlong Emperor’s agenda in the so-called “Literary Inquisition” (1772-1788) and which discourses of non-Chinese groups of people were deemed worthy of censorship in mainly Ming-period texts.

Did the Qianlong Emperor of the Manchu Qing Dynasty (1636/1644-1912) issue an anti-racist campaign when he forbade Chinese books that discredited non-Chinese others? In my lecture, I aim to answer this question by introducing passages and terms that made Qing officials collect books for censorship. I focus on the so-called literary inquisition (c. 1772–1788) of the Qianlong emperor which particularly censored books from Ming times (1368–1644). Among other criteria, censors were liable to collect and destroy books that contained partial or derogatory descriptions of the Jurchen (the Manchus’ ancestors), Liaodong (the region of Manchu origin), and non-Chinese peoples in the northwest (the Manchus’ allies).

As a Manchu emperor, the Qianlong emperor belonged to a people that was a numerical minority if compared to the Chinese, the largest constituency among the Qing subject peoples. From an analysis of books that were censored for the above-mentioned reasons we can learn if the Qianlong Emperor indeed attempted to end a hegemonic Chinese discourse on ‘barbarians’ that he perceived as harmful to his dynasty. How did Ming historians understand and narrate non-Chinese history, which of their narratives did Qing censors find worth censoring, and why? A textual analysis of relevant passages in censored books will provide new insights into the Qianlong emperor’s agenda of censorship and his censors’ reading of Chinese discourses on non-Chinese peoples.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

All information on the SPK research grant programme at the Staatsbibliothek zu Berlin can be found here.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

Testzugang Encyclopedia of Turkic Languages and Linguistics Online

Liebe Nutzende,

wir haben einen Testzugang für ein neues Referenzwerk: Encyclopedia of Turkic Languages and Linguistics Online des Anbieters Brill. Zugang für CrossAsia Nutzer unter: http://erf.sbb.spk-berlin.de/han/brillturkiclang/ .

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen.

Ihr / Euer

X-asia Team

 

Dear Users,

A new trial access to the reference work Encyclopedia of Turkic Languages and Linguistics Online published by Brill is available. Access for CrossAsia users via http://erf.sbb.spk-berlin.de/han/brillturkiclang/ .

We are looking forward to your feedback.

Your

X-Asia team

CrossAsia Talks: Fengyu Wang 15.6.2023

(See English below)

Wir freuen uns sehr Ihnen den Vortrag von Herrn Fengyu Wang (Universität Heidelberg) am 15.6.2023 ab 18 Uhr im Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) zum Thema “The Karmic Origins Painted Anew: The Reproductions of the Hachiman Handscrolls” ankündigen zu dürfen.

Hachiman engi 八幡縁起 oder Die karmischen Ursprünge von Hachiman erzählt von der mythischen Eroberung Koreas durch Kaiserin Jingū 神功皇后, der Geburt ihres Sohnes, Kaiser Ōjin 応神天皇, und seinen wundersamen Erscheinungen als Gottheit Hachiman, wörtlich “acht Banner”. Da die Verehrung von Hachiman seit dem späten dreizehnten Jahrhundert weit verbreitet war, wurden illuminierte Handrollen mit seiner Gründungslegende vervielfältigt und den neu gegründeten Hachiman-gū-Schreinen im ganzen Land gewidmet. Der Satz von zwei Schriftrollen in der Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin mit dem Titel Konda Hachiman engi 誉田八幡縁起 oder Die karmischen Ursprünge des Konda Hachiman ist eine Kopie einer Version der Hachiman-Schriftrollen von 1433 aus dem 18. bis 19. Letztere war eine der drei Hachiman-Handrollen, die der sechste Ashikaga-Shogun Yoshinori 足利義教 (1429-1441) im selben Jahr als Teil seines grandiosen Projekts der Hachiman-Verehrung neu in Auftrag gab. Die Praktiken der Herstellung von Kopien und Reproduktionen waren ein herausragendes Merkmal bei der Entwicklung der Hachiman-Handrollen, wobei die neu geschaffenen Versionen mit devotionalen, soziopolitischen und ästhetischen Werten versehen wurden. In diesem Vortrag werden die Berliner Hachiman-Handrollen und ihr Original von 1433 im größeren Kontext der Reproduktion von Hachiman engi untersucht.

Das Berliner Set war eine von sieben weiteren Versionen von Hachiman-Rollen, die 2015 im Rahmen des Hachiman Digital Handscrolls Project an der Universität Heidelberg untersucht wurden. Sie ist nun auch auf der neu gestalteten Oberfläche des Projekts Japanische Handrollen der Staatsbibliothek zu Berlin verfügbar.

Die Vortragssprache ist Englisch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*

Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.

Alle bislang angekündigten Vorträge finden Sie hier. Die weiteren Termine kündigen wir in unserem Blog und auf unserem Twitteraccount an.

We are very pleased to announce the lecture of Mr. Fengyu Wang (University of Heidelberg) on 15.6.2023 from 6 pm in the Simon Bolivar-Saal (Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin) on the topic “The Karmic Origins Painted Anew: The Reproductions of the Hachiman Handscrolls“.

Hachiman engi 八幡縁起 or The Karmic Origins of Hachiman, narrates Empress Jingū’s 神功皇后 mythical conquest of Korea, the birth of her son, Emperor Ōjin 応神天皇, and his miraculous manifestations as the deity Hachiman, literally “eight banners.” As the Hachiman veneration became widespread since the late thirteenth century, illuminated handscrolls of his inception legend were reproduced and dedicated to the newly founded Hachiman-gū Shrines across the country. The set of two scrolls in the Staatsbibliothek zu Berlin collection, titled Konda Hachiman engi 誉田八幡縁起 or The Karmic Origins of the Konda Hachiman, is an eighteenth-to-nineteenth-century copy of a 1433 version of Hachiman scrolls. The latter was itself one of the three sets of Hachiman handscrolls that the sixth Ashikaga shogun Yoshinori 足利義教 (1429–1441) newly commissioned in the same year, as part of his grandiose project of Hachiman veneration. The practices of making copies and reproductions were a prominent feature in the developments of the Hachiman handscrolls, where devotional, socio-political, and aesthetic values were imbued into the newly created versions. This talk will examine the Berlin set of Hachiman handscrolls and its 1433 original in the larger context of reproducing Hachiman engi.

The Berlin set was one of seven other versions of Hachiman scrolls investigated by the 2015 Hachiman Digital Handscrolls Project at Heidelberg University. It is now also available on the newly designed interface of the Japanese Handscrolls project of the Staatsbibliothek zu Berlin.

The lecture will be held in English. We kindly ask you to register in advance at: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de, and to let us know if you need barrier-free access. The event will be filmed.*

The lecture will also be streamed and recorded via Webex. You can take part in the lecture using your browser without having to install a special software. Please click on the respective button “To the lecture” below, follow the link “join via browser” (“über Browser teilnehmen”), and enter your name.

You can find all previously announced lectures here. We will announce further dates in our blog and on Twitter.

 

*Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung räumen Sie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihren nachgeordneten Einrichtungen kostenlos alle Nutzungsrechte an den Bildern/Videos ein, die während der Veranstaltung von Ihnen angefertigt wurden. Dies schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Diese Einverständniserklärung gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt und für die Nutzung in allen Medien, sowohl für analoge als auch für digitale Verwendungen. Sie umfasst auch die Bildbearbeitung sowie die Verwendung der Bilder für Montagen. / By participating, you grant the Stiftung Preußischer Kulturbesitz and its subordinate institutions free of charge all rights of usage of pictures and videos taken of you during this lecture presentation. This declaration of consent is valid in terms of time and space without restrictions and for usage in all media, including analogue and digital usage. It includes image processing and the usage of photos in composite illustrations. German law will apply.

 

Written Mongol Romanised Vocabulary ist online!

Ab sofort steht Ihnen das Tool „Written Mongol Romanised Vocabulary“ im CrossAsia Lab zur Verfügung. Das Tool bietet eine Suche nach mongolischen Vokabeln in kyrillischer Schrift und verschiedenen Transliterationen. Der Wortschatz ist derzeit auf Lemma aus Buchtiteln im Besitz der Staatsbibliothek beschränkt. Weitere Updates sind geplant.

Dieses Tool wurde unter Mithilfe unseres ehrenamtlichen Mitarbeiters, Dr. Michael Balk, entwickelt. Das Ehrenamt an der Staatsbibliothek machte dieses Tool möglich. Written Mongol Romanised Vocabulary zeigt, wie das Ehrenamt positiv auch auf die Weiterentwicklung der Staatsbibliothek und ihrer Services wirkt.

Im CrossAsia Lab finden Sie weitere IT-Anwendungen und –Tools, die im Kontext von CrossAsia entwickelt und zur freien Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Schauen Sie gern vorbei!