Wo landen eigentlich die bibliografischen Daten der elektronischen Titel?
Im Rahmen der Arbeiten im FID Projekt werden neben den zahlreichen digitalen Objekten wie Bildern, PDFs, XML etc. auch große Mengen von bibliographischen Metadaten verarbeitet, sowohl auf Buch- als auf Artikelebene. Das ist mal mehr, mal weniger aufwändig. Einige dieser Metadaten erhalten wir direkt von den Anbietern. Diese können nach wenigen Anpassungen bereits für die CrossAsia Suche oder den electronischen Online-Katalog (OPAC) bereit gestellt werden – andere müssen aus XML-Dateien, die Volltext und Metadaten enthalten, extrahiert werden. In jedem Fall versuchen wir, soviel bibliografische Informationen wie möglich mitzunehmen und zusätzliche aus den Daten, die uns zur Verfügung gestellt werden „herauszukitzeln“. Da es sich um jeweils sehr große Datenmengen handelt (z.B. 8000 Foreign Office Files oder 5400 Titel aus Xuxiu etc.) können diese Arbeiten nur semi-automatisch passieren. Für die Lokalmonographien und die Titel aus Xuxiu haben wir z.B. mit Hilfe von Online-Tools wie MARKUS die chinesischen Editionsangaben in westliche Jahreszahlen „übersetzen“ lassen und nach weiteren Manipulationen diese dann den Titeln als Metadatum hinzugefügt.
Wo landen diese Metadaten
Neben der Volltextsuche, die in einem früheren Beitrag hier vorgestellt wurde, sozusagen eine Spitze des Eisbergs „CrossAsia ITR“, die unsere Nutzer bereits sehen und verwenden, können wohl auch die Metadaten, die als Teil der Arbeiten am ITR entstehen, als eine solche Eisbergspitze gelten. Handelt es sich um sogenannte „unselbstständige“ Titel, also Artikel, Kapitel, Aktenstücke etc., dann werden diese über einen Solr-Index in die CrossAsia Suche eingebunden werden; Buchtitel fließen in der Regel über den OPAC in die CrossAsia-Suche ein.
Wo sucht die CrossAsia Suche
Einen Überblick über den jeweils aktuellen Stand der in die Suche eingebundenen Ressourcen bietet das rot unterlegte „i“ hinter dem Suchschlitz auf der Seite der CrossAsia Suche. Daher lohnt es sich, hin und wieder einmal einen Blick auf diese Liste (siehe das Headerbild diese Beitrags) zu werfen. Erst kürzlich sind z.B. folgende Zeilen hier hinzugekommen:
- Airiti Conference Proceedings (CEPS)
- Airiti Electronic Periodicals (TEPS)
- Airiti Theses & Dissertations (CETD)
- FO China (Adam Matthews Digital)
- China, Trade and Politics (Adam Matthews Digital)
- China, America and the Pacific (Adam Matthews Digital)
- Meiji Japan – Edward Morse collection (Adam Matthews Digital)
Das sind zusammen 11.000 Datensätze aus Adam Matthews Ressourcen und über 1 Mio. bibliographische Datensätze aus dem Airiti Portal (letztere werden im monatlichen Turnus aktualisiert).
Wie gewohnt wird für jeden Titel ein CrossAsia Link sowie ein Anbieterlink angeboten, damit sowohl registrierte CrossAsia-Nutzer*innen als auch Nutzer mit anderen Authentifizierungsmöglichkeiten von der CrossAsia Suche profitieren können.
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