Liebe Nutzerinnen und Nutzer der CrossAsia-Angebote,
vor ziemlich genau zehn Jahren hat die Staatsbibliothek zu Berlin sich entschlossen, den Sammel- und Serviceauftrag für das von der DFG geförderte Sondersammelgebiet Ost- und Südostasien (SSG 6,25) nicht nur auf gedruckte Materialien zu beschränken, sondern elektronische Ressourcen in die überregionale Informations- und Literaturversorgung zu integrieren. Was vor zehn Jahren mit einer Datenbank, nämlich China Academic Journals, in Eigeninitiative und noch ohne finanzielle Unterstützung seitens der DFG als Träger des Sondersammelgebiets begann, hat sich im Laufe der letzten zehn Jahre zu einem umfassenden Angebot entwickelt, das sich wohl kaum ein zweites Mal finden lässt. Über den klassischen Fernleihverkehr, den Blauen Leihverkehr oder den direkten Zugriff auf das elektronische Dokument sind wir heute in der Lage, allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland, die den Zugriff auf die Ressourcen benötigen, diesen in der Regel auch geben zu können. Mit mehr als einer Million gedruckten Bänden und mehr als 90 Datenbanken – die mittlerweile einen großen Teil des von der DFG geförderten Haushalts ausmachen – ist das Angebot umfassend, damit manchmal aber auch etwas unüberschaubar. Über CrossAsia, als gemeinsamer Plattform all dieser Angebote, versuchen wir, es Ihnen möglichst leicht zu machen, sich einen Überblick zu verschaffen bzw. ein Buch oder relevanten Zeitschriftenaufsatz in unseren Nachweissystemen zu finden und dann z. B. über den Blauen Leihverkehr zu bestellen bzw. digital direkt darauf zuzugreifen.
Der sechste CrossAsia Newsletter greift diese Themen auf: Wir berichten vom Arbeitstreffen mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen ostasiatischen Fachdisziplinen, das hier im April 2013 stattgefunden hat, und geben Ihnen einen Einblick in die Auswertung der Anfang 2013 geschlossenen CrossAsia Nutzerumfrage. Die CrossAsia Suche, als ein zentraler Baustein unserer Angebote, wurde verändert und hoffentlich auch aus Ihrer Sicht verbessert. Auch über diese berichten wir hier und möchten Sie außerdem kurz über die Integration einer wichtigen und oft gewünschten Ressource informieren, dem Project Muse und seinen Zeitschriften. In unserem Alltagsgeschäft kümmern wir uns aber nicht nur um den Erwerb und Nachweis gedruckter oder elektronischer Medien, sondern wir sind auch seit drei Jahren dabei, Teile unserer historischen Ostasiensammlung neu zu katalogisieren und zu digitalisieren. In diesem Rahmen wurden auch die historischen Bandkataloge der Berliner Ostasiensammlung für Sie ins Netz gestellt. Ein kurzer Bericht darüber soll Ihnen einen Eindruck von unserer historischen Sammlung und ihrem Aufbau geben und Sie dazu anregen, in den historischen Katalogen und unseren bereits digitalisierten Japonica, Mandschurica, Sinica und Tibetica zu stöbern. Viel Spaß beim Lesen, und wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen, die Sie mit anderen Nutzerinnen und Nutzern teilen und im CrossAsia Forum zur Diskussion stellen können; oder Sie schreiben uns direkt: x-asia(at)sbb-berlin.spk.berlin.